Nr. 34 - April 2013 - Bund für Zupf- und Volksmusik eV
Nr. 34 - April 2013 - Bund für Zupf- und Volksmusik eV
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Sankt Wendeler Land leistet. Im Jahr<br />
<strong>2013</strong> sind saarlandweit 45 Vereine<br />
mit 70 Ensembles im Jugendzupf-,<br />
Gitarrenzupf- <strong>und</strong> Großem Orchester<br />
sowie dem Seniorenorchester tätig.<br />
Auch kann der saarländische Landesverband<br />
stolz darauf sein, dass er seit<br />
dem Jahr 2000 das einzige Seniorenorchester<br />
in Deutschland aufweisen<br />
kann <strong>für</strong> „Junge Alte“ zwischen 60<br />
<strong>und</strong> 90 Jahren.<br />
Ich danke den aktiven Mitgliedern des<br />
<strong>B<strong>und</strong></strong>es <strong>für</strong> <strong>Zupf</strong>- <strong>und</strong> <strong>Volksmusik</strong> e.V.<br />
Saarland <strong>für</strong> ihr großes Engagement<br />
<strong>und</strong> wünsche weiterhin viel Erfolg<br />
<strong>und</strong> Freude beim Musizieren. Für die<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten wünsche ich<br />
gutes Gelingen <strong>und</strong> einen harmonischen<br />
Verlauf.<br />
St. Wendel, im September 2012<br />
Udo Recktenwald<br />
Landrat<br />
Mandolinenverein Bliesen<br />
Der Mandolinenverein Bliesen wurde<br />
1926 als Wander- <strong>und</strong> Mandolinenverein<br />
gegründet. Die Gründer hatten<br />
indes kaum Gelegenheit, sich musikalisch<br />
weiterzuentwickeln. Die 1935<br />
auf die Rückgliederung des Saargebietes<br />
an Nazi-Deutschland folgende<br />
Gleichschaltung der Vereine stoppte<br />
auch die Arbeit des jungen Orchesters.<br />
1948 sammelten sich unter Leitung<br />
von Herbert Anton erneut musikbegeisterte<br />
Männer <strong>und</strong> formierten sich<br />
auf Anregung von Josef Schuh 1952<br />
zu einem „Mandolinenclub“ mit<br />
Beinamen „Edelweiß“. Entsprechend<br />
erstreckte sich das Repertoire zuerst<br />
auf Volks- <strong>und</strong> Wanderlieder. Dazu<br />
passte auch die zeitweilige Erweiterung<br />
des Vereins um eine Zither- <strong>und</strong><br />
Trachtentanzgruppe.<br />
Für die musikalische Aufbauarbeit<br />
nach der Wiedergründung sorgten<br />
Klaus Stein (1952-1960), Harald Recktenwald<br />
(1960-1964) <strong>und</strong> Peter Braun<br />
(1964-1971). Auch die folgenden<br />
Dirigenten Heiner Kiefer (1971-1973),<br />
Heinz Sartorius (1973-1979), Willi<br />
Anton (1979-1984) <strong>und</strong> Gregor Hinsberger<br />
(1984-1999) entwickelten das<br />
Ensemble sukzessive weiter. Michael<br />
Anton (seit 2000) formte es endgültig<br />
zu einem modernen leistungsstarken<br />
Orchester, das in vielbeachteten<br />
themenbezogenen Jahreskonzerten<br />
große musikalische Bandbreite <strong>und</strong><br />
hohes Niveau beweist. Für Kontinuität<br />
in der Vereinsführung sorgten die<br />
beiden langjährigen, verdienten ersten<br />
Vorsitzenden Herbert Anton (1955-<br />
1994) <strong>und</strong> Theresia Allerchen (1994-<br />
2012). Nach dem Tod Allerchens übernahm<br />
2012 mit Bettina Hemmer eine<br />
junge engagierte Vorstandskollegin<br />
<strong>und</strong> Orchestermusikerin die Leitung<br />
des Vereins.<br />
BZVS NEWS <strong>Nr</strong>. <strong>34</strong> <strong>2013</strong> 37