2013 April / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

DER BUNDESVORSTAND DER LEBENSHILFE
Mitgliederbefragung starten, um so mehr über unse-
re Mitglieder und ihre Wünsche zu erfahren. Auch die
Zukunft der Lebenshilfe als Selbsthilfeverein für Eltern,
Angehörige und Selbstvertreter wird ein Thema sein,
mit dem wir uns auseinandersetzen werden. Viele Eltern
fühlen sich an den Rand gedrängt und nicht mehr
wahrgenommen. Wir brauchen Modelle und Konzepte
zur Stärkung und Partizipation von Familien und Betroffenen.
Auch fehlen den Lebenshilfen in Deutschland
die jungen Eltern, die sich nicht mehr so gern an
eine Organisation binden wollen.
Der Tausendfüßler braucht
Ihre Fantasie!
Der Tausendfüßler informiert Sie – Menschen mit Behinderung,
Angehörige, Vereinsmitglieder, Freunde
und Förderer sowie MitarbeiterInnen – viermal im Jahr
über neue Projekte, Aktionen und Veranstaltungen bei
der Lebenshilfe Freising.
Damit die Themen noch bunter und „näher am Menschen“
sind, sollen Sie sich selbst einbringen. Wir richten
uns ganz nach Ihren Wünschen:
Ja, ich will ins Redaktionsteam. Als „Außenreporter“
kann ich mich gut einbringen.
Ja, ich habe aber wenig Zeit. Ich schicke der Redaktion
meine Beiträge in Wort und Bild.
10 // HAUPTSACHE – DAS THEMA
Wie hier bei uns in der Lebenshilfe Freising wird auch
auf Bundesebene eine Projektgruppe eingerichtet,
die sich mit dem demographischen Wandel und der
steigenden Zahl älterer Menschen in der Lebenshilfe
beschäftigt und Konzepte dazu entwickeln soll (zum
Beispiel zum Übergang vom Arbeitsleben ins Rentenalter).
Als ehemalige Bundesgesundheitsministerin
ist die gute medizinische und pflegerische Versorgung
unserer betreuten Menschen ein besonderes Anliegen
unserer neuen Vorsitzenden Ulla Schmidt.
Auf politischer Ebene brauchen wir dringend ein
bundeseinheitliches Gesetz (Bundesleistungs- oder
Bundesteilhabegesetz), das die Kosten für die Eingliederungshilfe
auf alle Ebenen verteilt und somit
die Länder und Kommunen entlastet. Es soll unseren
Menschen mit Behinderung mehr Rechte bei der Festlegung
und Umsetzung ihrer Leistungsansprüche gewähren,
sie sollen vermehrt mit einbezogen werden
bei der Festlegung des notwendigen Unterstützungsbedarfs.
Das Gesetz soll damit insgesamt zu einer Verbesserung
ihrer Lebenssituation führen.
Monika Haslberger
1. Vorsitzende Lebenshilfe Freising
Stv. Vorsitzende Bundesvereinigung Lebenshilfe
(Fotos: Rolf K. Wegst)
WIR FREUEN UNS AUF IHRE RÜCKMELDUNGEN
UND IHRE MITARBEIT!
Kontakt:
Dr. Martin Weindl, öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 08161 / 4830-124
E-Mail: martin.weindl@lebenshilfe-fs.de