2013 April / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin
Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Förderer und Freunde der Lebenshilfe Freising
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Inklusiver Landkreis <strong>Freising</strong><br />
Ideen für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung bei uns daheim<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> will, dass Menschen<br />
mit Behinderung überall einfach dazu<br />
gehören. Vor allem bei uns im Landkreis<br />
<strong>Freising</strong>. Auch andere Verbände wollen<br />
dabei helfen: AWO, Rotes Kreuz, Caritas<br />
und Diakonie. Zum Beispiel sollen Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen so<br />
wohnen können, wie sie wollen. Man<br />
kann überall mit Bus und Bahn hinkommen.<br />
Auch wenn man nicht gut gehen<br />
kann oder im Rolli sitzt. Kinder können<br />
in die Schule gehen, wo sie wollen. Jeder<br />
kann überall arbeiten. Alle können<br />
in den Verein gehen, den sie wollen.<br />
Das heißt dann: Inklusiver Landkreis<br />
<strong>Freising</strong>.<br />
Die ARGE der Wohlfahrtsverbände im Landkreis <strong>Freising</strong><br />
(Arbeiterwohlfahrt, Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie,<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>) haben beschlossen, das Thema „Inklusiver<br />
Landkreis <strong>Freising</strong>“ zum Schwerpunkt des Jahres<br />
<strong>2013</strong> zu machen. Als erster Schritt soll im Sozialforum<br />
des Landkreises (das ist die Gesprächsrunde der Wohlfahrtsverbände<br />
mit dem Landrat und den leitenden<br />
Mitarbeitern des Landratsamtes) am 21. Juni <strong>2013</strong> eine<br />
Diskussion über die Umsetzungsmöglichkeiten im<br />
Landkreis stattfinden.<br />
MöGLICHE ANSäTZE KöNNTEN SEIN:<br />
Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen<br />
verpflichtet die Vertragsstaaten:<br />
• Chancengleichheit statt Diskriminierung herzustellen,<br />
• von der Integration zur Inklusion zu kommen,<br />
• für die volle Teilhabe und Teilnahme aller BürgerInnen<br />
zu sorgen.<br />
Während in Deutschland in der Vergangenheit stets<br />
von Integration gesprochen wurde, geht es der UN-<br />
Konvention um Inklusion. Danach haben die Betroffenen<br />
nicht länger die Aufgabe, ihre Bedürfnisse an<br />
HAUPTSACHE – DAS THEMA // 3