2013 April / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

Viele Termine
und komplexe
Aufgaben
Der neue Leiter des Bereichs
Wohnen und Förderung im Interview
IN LEICHTER SPRACHE:
Viele kennen schon Johannes Reicheneder. Er ist
seit über 10 Jahren bei der Lebenshilfe. Jetzt hat
er für ein Jahr die Bereichs-Leitung für die Wohn-
Häuser und die Förder-Stätte übernommen.
Vorher war er Leiter beim Betreuten Wohnen.
Jetzt hat er viel Arbeit und schwierige Aufgaben.
Zum Beispiel muss das Hermann-Altmann-Haus
in Sünzhausen neu gebaut werden.
FRAGE: Herr Reicheneder, sie sind schon lange kein Unbekannter
mehr bei der Lebenshilfe Freising. Dennoch:
Könnten Sie sich bitte als Privatperson vorstellen und
uns schildern, wie Sie zur Lebenshilfe gekommen sind?
JOHANNES REICHENEDER: Mein beruflicher Werdegang
ist mit der Lebenshilfe Freising eng verknüpft.
Vielleicht bin ich ein Beispiel für eine gelungene Nachwuchsförderung
aus den eigenen Reihen… Begonnen
habe ich Ende der 90er Jahre bei der OBA als Kursleiter
einer Musikgruppe für Menschen mit Behinderung.
Im Rahmen meines Studiums der Sozialen Arbeit absolvierte
ich ein zweisemestriges Praktikum beim QM-
22 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING
Beauftragten der Lebenshilfe Freising: Christian Then
war damals mein Mentor.
Im November des Jahres 2002 durfte ich dann meine
erste Stelle als Dipl. Sozialpädagoge (FH) im damaligen
Wohnhaus Gute änger antreten. Ich habe den Umzug
dieser Einrichtung in die Johannisstraße miterlebt und
übernahm 2007 die Leitung der Einrichtung Betreutes
Wohnen. Privat gebe ich von mir preis, dass ich 39 Jahre
jung bin, dieses Jahr jedoch 40 Jahre alt werde und
Vater von vier Kindern bin.
Bis vor kurzem haben Sie das Betreute Wohnen geleitet.
Was waren die letzten Projekte, die Sie noch mit angeschoben
haben und die jetzt von Ihrem Nachfolger
Franz Kratzer umgesetzt werden?
Das Betreute Wohnen ist in den letzten Jahren stark gewachsen
und erfreut sich einer zunehmenden Nachfrage
an ambulanten Betreuungs- und Wohnangeboten.
Die Assistenz von derzeit 29 Menschen mit Behinderung
hatte auch zur Folge, dass sich das Team der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter vergrößerte. Die Weiterentwicklung
der Kommunikations- und Organisationsstrukturen
war eines der großen Projekte im vergangenen Jahr.
Zusammen mit meinem damaligen Stellvertreter
Franz Kratzer, mit dem ich immer sehr vertrauensvoll
zusammengearbeitet habe, widmeten wir uns dieser
herausfordernden Führungsaufgabe.