2013 April / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin

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Berufs-Info-Tag in Moosburg MitarbeiterInnen von Anneliese-Schweinberger-Haus und Förderstätte informierten IN LEICHTER SPRACHE: Manche meinen: Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist schwierig und anstrengend. Deshalb ist es nicht leicht, genügend Betreuerinnen und Betreuer zu finden. Man muss gut informieren. Deshalb hat es einen Berufs-Info- Tag für Schüler in Moosburg gegeben. Mitarbeiter vom ASH und von der Förderstätte und auch Menschen mit Behinderung waren dabei. 26 // SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING Der Fachkräftemangel, gerade im sozialen Bereich, hat schwerwiegende Auswirkungen. Immer mehr Stellen können erst spät oder gar nicht adäquat besetzt werden. Die Lebenshilfe Freising setzt umfassende und praxisnahe Information dagegen. Deshalb nahmen gleich mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe-Einrichtungen Anneliese-Schweinberger- Haus und Förderstätte Moosburg am 13. Berufs-Info- Tag am 20. November 2012 teil, den der Elternbeirat der Kastulus-Realschule Moosburg veranstaltet hat. Fast 100 Aussteller haben am größten Infotag im Landkreis Freising teilgenommen. Am Stand der Lebenshilfe Freising konnte man sich über soziale Berufe hautnah informieren. Denn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzählten von ihrer alltäglichen Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Das Berufsbild, zum Beispiel des Heilerziehungspflegers, wurde den vielen interessierten Jugendlichen und ihren Eltern eindrücklich nahe gebracht.
Verzaubert in einer bunten Welt Offenes Atelier im Anneliese-Schweinberger-Haus IN LEICHTER SPRACHE: Die Bewohnerinnen und Bewohner des ASH machen ganz viel Kunst. Sie haben zwei Kunst-Gruppen: die „Bunten Ton- Scherben“ und die „Holz-Würmer“. Jetzt haben ganz viele Leute die Künstler besucht. In Moosburg gab es „Offene Ateliers“: Da hat man beim Kunst machen zuschauen können. Das hat allen im ASH großen Spaß gemacht. Die Begeisterung ist immer noch groß, wenn das „Offene Atelier“ zur Sprache kommt. Es war ja auch eine goldrichtige Entscheidung der „Bunten Tonscherben“ und der „Holzwürmer“ gewesen, sich an der Veranstaltung der Stadt Moosburg und des Vereins Altstadtförderer Moosburg zu beteiligen. Die „Bunten Tonscherben“ und die „Holzwürmer“, das sind die zwei Kunst- und Handwerkgruppen des Anneliese-Schweinberger-Hauses (ASH), und wer da mitmacht, der ist schnell angesteckt von der Lust der zwei Gruppenleiterinnen Andrea Krieger und Maren Zimny, sich krea- tiv zu betätigen. Und diese Lust ist unerschöpflich, wie alle Schaffenden mit ihren öffentlichen Ausstellungen und Verkaufsständen schon mehrfach bewiesen haben – und eben auch bei ihrer ersten Teilnahme am „Offenen Atelier“, einer Aktion, die seit 2008 zum dritten Mal stattfand. Einen Tag lang ermöglichten Künstlerinnen und Künstler von Moosburg sowie eingeladene Gäste der öffentlichkeit, ihre gestalterischen Arbeiten näher kennen zu lernen. Die im Stadtgebiet verteilten 16 Ausstellungsorte konnten die Besucher mit einem kostenlosen Shuttlebus erreichen. Diesmal also auch mit einem Halt in der Schlesierstraße, und wer das ASH betrat, war sogleich verzaubert von der bunten Welt, die sich ihm bot. Die Aula hatte sich verwandelt in einen belebten Kreativraum mit liebevoller Decken-Dekoration, mit zahlreichen Werkstücken, für die jeder noch so kleine freie Platz genutzt wurde. Und mittendrin die fleißigen Künstlerinnen und Künstler, die sich gerne bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken ließen. Wie viel gab es zu bestaunen, zu bewundern! Keramiken, einfach als „Hingucker“ oder darüber hinaus nützlich für den Haushalt, farbverspielte Bildwerke, Seidentücher mit fein gearbeiteten Motiven, bunte Holztiere und Holzhäuser à la Hundertwasser für drinnen oder den Garten und vieles mehr. Jeder Besucher ging Runde um Runde und entdeckte immer wieder Neues. Und wer zum Beispiel schon beim ersten Rundgang ein Auge auf einen der schnuckeligen Ton- SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 27
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