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Dokument 1.pdf - Opus - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

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Zusammenfassung<br />

Hintergrund und Ziele<br />

1<br />

Die rapide destruierende Coxarthrose (RDC) führt meist innerhalb eines<br />

Jahres zu einer äußerst schmerzhaften Destruktion des Hüftgelenks. Im<br />

Rahmen der Erstkonsultation findet sich häufig ein unauffälliger<br />

radiologischer Befund, welcher sich bis zum Zeitpunkt der Operation zu<br />

einem Verlust des Gelenkspalts mit kortikaler Erosion und atropher<br />

Knochenreaktion bis hin zu einer sekundären Femurkopfdestruktion<br />

gewandelt hat. Es werden die klinischen Verläufe, Pathomorphologie der<br />

Degradation des hyalinen Gelenkknorpels, die sekundären ossären<br />

Reaktionen und die Bedeutung der osteoarthrotischen Synovialitis bei der<br />

rapide destruierenden Coxarthrose untersucht und dem Krankheitsverlauf<br />

und Pathomechanismus der hypertroph sklerosierenden Coxarthrose (HSC)<br />

gegenübergestellt.<br />

Methoden<br />

Die vorliegende Arbeit untersucht 16 Fälle mit rapide destruierender<br />

Coxarthrose im Vergleich zu 12 Fällen von hypertroph sklerosierender<br />

Coxarthrose, die in der Orthopädisch-Unfallchirurgischen Klinik Wichernhaus<br />

am Krankenhaus Rummelsberg eine Hüfttotalendoprothese erhielten. Hierzu<br />

werden klinischer Krankheitsverlauf und Symptomatik, laborchemische<br />

Parameter, nativradiologische Befunde und Verläufe, mikroradiographische<br />

Befunde sowie histopathologische und immunhistochemische Ergebnisse<br />

dargelegt und mit der relevanten Literatur diskutiert.<br />

Ergebnisse und Beobachtungen<br />

Es konnte der rapide Krankheitsverlauf bei der RDC dargelegt werden.<br />

Laborchemisch fand sich in der RDC-Gruppe eine Beschleunigung der BSG<br />

und leichte CRP-Erhöhung. Die radiologische Analyse zeigte<br />

nativradiologisch und mikroradiographisch eine hochgradige<br />

Gelenkspaltverschmälerung bis zum vollständigen Verlust, eine atrophe<br />

Knochenreaktion mit kortikaler Erosion und kleinzystischer Destruktion sowie<br />

einen sekundären Substanzverlust des Femurkopfes zum Zeitpunkt der<br />

Totalendoprothesenimplantation. Charakteristisch war der Nachweis geringer

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