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Die Bedeutung der Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG) als ein<br />

unspezifischer Parameter darf nicht zu hoch eingestuft werden.<br />

Die Beschleunigung zeigt eine gute Korrelation zur Intensität der klinischen<br />

Krankheitsaktivität und Floridität der Erkrankung. Der Wert stellt einen<br />

wichtigen Verlaufs- und Aktivitätsparameter dar und besitzt hierfür eine hohe<br />

Sensitivität. Es gelingt meist eine Differenzierung zwischen entzündlicher und<br />

nicht-entzündlicher Erkrankung (69).<br />

Mehrere Autoren geben eine Beschleunigung der BSG über 20 mm in der<br />

ersten Stunde in nur 20 bis 30 % der Fälle der Patienten mit nachgewiesener<br />

RDC an (45; 80; 12).<br />

Wenngleich ein erhöhter Wert in der Routinediagnostik nicht als spezifisch<br />

angesehen werden kann, sollte er bei unklaren Hüftschmerzen bestimmt<br />

werden, auch im Hinblick auf den differenzialdiagnostischen Ausschluss<br />

septischer und anderer entzündlicher Arthritiden, bei welchen regelhaft<br />

ausgeprägtere Beschleunigungen der BSG vorliegen.<br />

Das C-reaktive Protein im Serum (CRP) wies in der HSC-Gruppe einen<br />

mittleren Wert von 0,5 mg/dl auf, in der RDC-Gruppe betrug dieser Wert 1,3<br />

mg/dl.<br />

Das C-reaktive Protein (CRP) stellt im Vergleich mit der BSG einen<br />

empfindlicheren Parameter dar. Als „Akute-Phase-Protein“ wird es bei<br />

entzündlichen und gewebsschädigenden Prozessen freigesetzt.<br />

Normale CRP-Werte lassen akut-entzündliche, bakterielle und meist auch<br />

rheumatoide Erkrankungen ausschließen (69).<br />

Das CRP ist bei der rapide destruierenden Coxarthrose meist normal oder<br />

gering erhöht. Conrozier et al. fand trotzdem einen bis zu dreifach erhöhten<br />

Wert im Vergleich zur gemeinen Coxarthrose (16).

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