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43<br />

4.2 Epidemiologie, klinische Symptomatik und Krankheitsverlauf<br />

Betrachtet man zunächst die epidemiologischen Daten zur Coxarthrose, so<br />

ist festzuhalten, dass es nur wenige Angaben über die Häufigkeit der rapide<br />

destruierenden Form gibt.<br />

Während bei etwa 10-20 % der europäischen Bevölkerung die radiologischen<br />

Zeichen einer Coxarthrose nachweisbar sind, ist die klinische Prävalenz nur<br />

mit etwa 5 % anzusetzen. Pro Jahr werden in Deutschland pro 100 000<br />

Einwohner etwa 100 Hüfttotalendoprothesen aufgrund einer Coxarthrose<br />

implantiert (31).<br />

Sun et al. (87) gaben 1997 einen Überblick über die heterogene Datenlage<br />

zu Prävalenz und Inzidenz der Osteoarthrose. Die jährliche Inzidenz der<br />

klinisch manifesten Koxarthrose lag zwischen 10 und 195 pro 100 000<br />

Personenjahren. Die radiologische Prävalenz lag bei Personen ab dem 55.<br />

Lebensjahr zwischen 0,9 % und 25 % bei Männern und variierte von 0,6 %<br />

bis 16 % bei Frauen.<br />

Charrois et al. (14) geben den Anteil der rapide destruierenden<br />

Coxarthrose mit 5 bis 10 % aller Patienten mit einer degenerativen<br />

Hüftgelenkserkrankung an.<br />

In der Erstbeschreibung von Roux, Kerboull und Postel 1970 wird eine Rate<br />

von 5,67 % RDC von allen Coxarthroseoperationen angegeben (80).<br />

Auch Lequesne erwähnt im gleichen Jahr eine Häufigkeit von 5-6 % aller<br />

Coxarthrosepatienten der Klinik (48).<br />

Bouvier (10) gibt 1985 eine Zahl von 3 % RDC aller in die Klinik<br />

aufgenommenen Patienten mit Coxarthrose an, während Dougados 1997 in<br />

einer prospektiven Längsschnittbeobachtung von 436 ambulanten<br />

Coxarthrosepatienten eine Rate von 9,4 % mit RDC nennt (24).

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