AKTUELLES FAMILIE Eltern können heilen Neue Zahlen über die von Armut betroffenen Frauen in unserem Land schockieren die meisten Nachrichtenkonsumenten nur kurz. Sie verschwinden schnell wieder aus den Schlagzeilen. Die Armut selbst verschwindet jedoch nicht so rasch. Es gibt aber zwei Seiten: Die eine ist das mühsame Leben mit wenig Geld, die andere, die spirituelle Seite, weist in Richtung eines bewussteren Lebens. Armut von Mag. LISA SHALFOUN Armut selbst ist trotz des Sozialsystems sehr bedrückend. Oft kommen durch Schulden psychische Probleme hinzu. Urlaub ist nicht mehr leistbar, weil ja schon die einfachen Bedürfnisse des täglichen Lebens ein Problem sind. Man kann seinen Kindern nur mit Schwierigkeiten wichtige Dinge kaufen. Was bedeutet das in einem spirituellen Sinn? Wenn man sich nicht mehr seiner Lage schämt, sondern sich mit Freunden umgibt, die sich gegenseitig helfen, kann man die Frage stellen, welchen Zweck das Ganze vielleicht haben könnte. Man könnte sich überlegen, was man dadurch alles lernt – und wenn es nur Über<strong>leben</strong>sstrategien und ein gezwungenermaßen bewusster Umgang mit Geld ist. Man wird sich dessen bewusst, was in diesem Wohlfahrtsstaat alles verändert werden muss, und kann sich dafür einsetzen, wenn auch nur dadurch, dass man andere informiert, wie so ein Leben an der Armutsgrenze überhaupt aussieht. In einem spirituellen Sinn sind wir reich: Wir haben FreundInnen, liebe Kinder, Essen, einen warmen Schlafplatz, Bücher, Fernsehen, Gespräche usw. Über Kreativität verfügen wir auch noch. Eine Liste mit solchen Dingen, die man trotz des Lebens an der Armutsgrenze hat, kann helfen, wenn man einmal sehr deprimiert ist. Die Heilarbeit, die man für sich selbst, Freunde oder eben Kinder in Form von Handauflegen etc. machen kann, kostet nichts – im Gegensatz zur (leider noch) teuren Komplementärmedizin. Bei Fragen schreiben Sie an <strong>Ihr</strong> EINKAUF, KW: „Eltern können heilen“, 17., Halirschg. 16, http://members.e-media.at/ shamanicdreams, LisaSh@gmx.at SOS-Kinderdorf-Weihnachtsaktion Helfen und genießen mit dem „süßen Haus“ Kaufen Sie das „süße Haus“ und runden Sie für SOS- Kinderdorf auf! Damit tun Sie nicht nur sich selbst Gutes, sondern auch den SOS-Kinderdörfern. Speziell für diese Aktion haben die österreichischen Bäcker zwei vollkommen neue Rezepte entwickelt. Professor Hademar Bankhofer hat das „süße Haus“ gemeinsam mit Kindern aus dem SOS-Kinderdorf kreiert. Das „süße Haus“ gibt es in zwei Varianten und kostet zwischen € 1,20 und € 1,50. Das „Süße Haus“ wird als „Weihnachts-Nascherei 2004“ in ganz Österreich angeboten, die Bäckerei in <strong>Ihr</strong>er Nähe erfahren Sie unter Tel. 01/368 31 35 - 70, www.sos-kinderdorf.at Der besondere Farbbildkalender Lebenszeichen 2005 Dieser Kalender ist eigentlich ein Buch, das Sie sich an die Wand hängen können: Farbenprächtige, außergewöhnliche Bilder auf den Vorderseiten der Monatsblätter, informative Texte zum aktuellen Thema „Heilen und Schamanismus bei indigenen Völkern“ auf den Rückseiten. Dabei lernt man sehr viel vom Leben, Denken und der Medizin fremder Völker kennen. Der Farbbildkalender ist um € 17,90 (+ € 3,90 Versandspesen) erhältlich: Gesellschaft für bedrohte Völker, 1030 Wien, Untere Viaduktg. 53/7A, Tel.: 01/503 4990, E-Mail: office@gfbv.at, www.gfbv.at Sie haben gewonnen In der Ausgabe des EINKAUFs Nr. 21/2004 vom 2. 11. gab es gleich zweimal die Möglichkeit, etwas zu gewinnen. Die Beteiligung an beiden Gewinnspielen war wieder riesengroß! Die Gewinne werden per Post zugestellt. ● 25 Gewinner und Gewinnerinnen dürfen sich über 12 Liter „Happy Day – 100% Apfel naturtrüb“ freuen. Die neueste Sorte von Happy Day ist ohne Zuckerzusatz, enthält die wertvollen Bestandteile der reifen Äpfel und zeichnet sich durch den frischen und milden Geschmack aus. Gewinner von 12 Liter „Happy Day - 100% Apfel Naturtrüb“ Gisela Aigner, 5020 Salzburg; Heinz Balley, 1060 Wien; Walter Brunner, 8051 Graz; Isabell Czeland, 2231 Strasshof; Angela Essel, 1070 Wien; Gertrud Föll, 4030 Linz; Ing. Günther Hammer, 1200 Wien; Hermann Huemer, 4040 Linz; Cornelia Knapp, 4020 Linz; Susanne Kopecky, 2500 Baden; Elisabeth Maschek, 3580 Horn; Ingeborg Maurer, 3500 Krems; Josef Mayer, 2514 Traiskirchen; Heide Mittner, 3002 Purkersdorf; Elfriede Schiefer, 1140 Wien; Hannelore Steinacker, 9020 Klagenfurt; Gerhard Steiner, 4614 Marchtrenk; Karin Steiner, 2331 Vösendorf; Johanna Swoboda, 4030 Linz; Elisabeth Vida, 1100 Wien; Christian Wacenovsky, 1220 Wien; Angelika Wölfl, 4616 Weißkirchen/Traun; Fabian Zach, 4060 Leonding; Friederike Zelenka, 1070 Wien; Angelika Zloch, 1210 Wien. ● 30 ganz außergewöhnliche Adventkalender wurden verlost, gefüllt mit köstlicher Schokolade aus fairem Handel. Gerade richtig für eine nicht nur besinnliche, sondern auch Faire Adventzeit. Unverbindlich empfohlener Verkaufspreis-Preis: € 2,99. Erhältlich bei EZA-Dritte Welt, in den Weltläden, bei DM und Interspar. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 01/533 09 56, Internet: www.fairtrade.at Die Gewinner eines Fairtrade-Adventkalenders Carina Altenhofer, 4052 Ansfelden; Hubert Fessl, 1080 Wien; Brigitte Gschmeidler, 3400 Klosterneuburg; Dir. Johann-Anton Handl, 5020 Salzburg; Eva Hell, 1200 Wien; Elisabeth Holzer, 4030 Linz; Sandra Huber, 8020 Graz; Erhard Janz, 60437 Frankfurt am Main; Eva Kirnberger, 1140 Wien; Irene Kleindl, 5023 Salzburg; Christian Kneissl, 4020 Linz; Anita Lackner, 1230 Wien; Ingeborg Maurer, 3500 Krems; Sabine Minichshofer, 4030 Linz; Andrea Mühleder, 4040 Linz; Tanja Penzinger,1100 Wien; Sandra Popodi, 8010 Graz; Patrick & Nicolas Putz, 1100 Wien; Sandra Röhrling, 1220 Wien; Elisabeth Schröder, 8047 Graz; Margret Schillhuber, 3340 Waidhofen a.d. Ybbs; Mag. Mirjam Seifert, 1050 Wien; Thomas Stirner, 1200 Wien; Edeltraud Temper, 2351 Wiener Neudorf; Agnes & Alfred Thinschmidt, 1200 Wien; Petra Trinkl, 4614 Marchtrenk; Christian Wacenovsky, 1220 Wien; Weger Sabine, 5020 Salzburg; Rosa Maria Wurian, 9500 Villach; Elisabeth Zahlmayer, 1050 Wien. Nr. 23/29-11-2004 Seite 4 Erziehung ist (k)ein Kinderspiel! von Mag. MARIA NEUBERGER-SCHMIDT Die Mutter tritt ins Zimmer, um dem 14-jährigen Sohn gute Nacht zu wünschen. „Mama, darf ich mir die Haare blau färben?“ Die Mutter ist überrascht und fühlt sich überrumpelt: „Bist du wahnsinnig? Kommt nicht in Frage!“ Eine andere lässt sich vielleicht von den Überredungskünsten ihres Sohnes zu einer vorschnellen Zustimmung verleiten, die sie später bereut. Die blauen Haare – Teil 1 Kinder in der Pubertät sind hervorragende Taktierer und wissen sehr genau, wie sie ihren Eltern Zusagen „abknöpfen“ können. Es ist auch nicht immer leicht, ebenso schlagfertig zu sein wie sie. Hüten Sie sich vor vorschnellen Antworten, wenn Sie schockiert, überrascht oder einfach unsicher sind. Es ist OK, <strong>Ihr</strong>e Betroffenheit zu zeigen: „Wie bitte?!“ „Oh!“ oder auch die oben gebrauchte Schockformel, um sich zunächst Luft zu verschaffen. Wenn für ein ausführliches Gespräch jetzt keine Zeit mehr ist und Sie Überrumpelungstaktik nicht akzeptieren, dann sagen Sie das auch: „Ich fühle mich jetzt überrumpelt.“ Die „Ballzurück“ Methode kann Ihnen jetzt helfen: „Wieso hast du dieses Thema nicht vorhin schon angesprochen, als wir gemütlich im Wohnzimmer saßen? Ich möchte keine voreilige Entscheidung treffen. Erkläre mir bitte morgen Nachmittag, was dir daran so gefällt.“ Überlegen Sie sich in der Zwischenzeit, wie Sie persönlich zu blauen Haaren oder ähnlichem stehen und wie viel Entscheidungsfreiheit Sie <strong>Ihr</strong>em Sohn schon zugestehen. Überlegen Sie auch, mit welchen Argumenten <strong>Ihr</strong> Sohn kommen könnte und wie Sie darauf eingehen werden. Folgende Fragen sollten Sie sich stellen: Ist <strong>Ihr</strong> Sohn zuverlässig und paktfähig? Ist es ein Teil seiner Strategie „vom kleinen Finger zur ganzen Hand“? Gibt es noch wesentlich gravierendere Fragen als seine Haarfarbe? Wenn es in einen Machtkampf hineinführt: Wie wichtig ist es, ihn zu gewinnen? Haben Sie die Nerven dazu? Wie gut stehen überhaupt noch <strong>Ihr</strong>e Karten? Wer unterstützt Sie dabei? Bei Fragen schreiben Sie an <strong>Ihr</strong> EINKAUF, KW: Kinder, 17., Halirschg. 16. www.elternwerkstatt.at, mns@elternwerkstatt.at
Nr. 23/29-11-2004 Seite 5 Der erste Wäschetrockner, der Wolle* und <strong>Ihr</strong> Haushaltsbudget schont! DIE NEUE WÄSCHETROCKNER-INNOVATION VON ELEKTRABREGENZ • Einzigartige Heat Pump-Technologie für die sensationelle Energieeffizienzklasse „Super A“ statt der für Wäschetrockner herkömmlichen Klasse „C“! Und damit für bis zu 43 % Energieersparnis! • Das erste, echte Wollprogramm für extrem schonendes Trocknen <strong>Ihr</strong>er empfindlichen Wäschestücke aus Wolle! Die Angaben beziehen sich auf die am österreichischen Markt erhältlichen Wäschetrockner. * Gilt für alle Wäschestücke aus waschmaschinenfester Wolle!