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Bild 16: Regelquerschnitt der Nuthetalbrücke (MEYER &<br />
SCHUBART, 2005)<br />
l K h A h K<br />
Kulmbachtalbrücke 3,40 m 0,25 m 0,5 m<br />
Kalterbachtalbrücke 3,60 m 0,2 m 0,55 m<br />
Lockwitztalbrücke 3,21 m 0,25 m 0,5 m<br />
Talbrücke Zahme Gera 3,18 m 0,2 m 0,55 m<br />
Reichenbach-Talbrücke 3,35 m 0,2 m 0,5 m<br />
Nuthetalbrücke 3,5 m 0,2 m 0,52 m<br />
Tab. 10: Übersicht der Kragarmabmessungen typischer Autobahnbrückenquerschnitte<br />
Zusammenfassung<br />
In Tabelle 10 sind die Abmessungen der Kragarme<br />
der genannten Brücken aufgelistet. Die Bezeichnungen<br />
der Kragarmabmessungen sind in Zeile 1<br />
von Tabelle 11 am Kragarmausschnitt dargestellt.<br />
4.2 Beanspruchung des Kragarms<br />
4.2.1 Allgemeines<br />
In diesem Kapitel werden verschiedene Herangehensweisen<br />
zur Ermittlung der Kragarmbeanspruchung<br />
erläutert und in einer Vergleichsberechnung<br />
unter Anwendung der Methode der Finiten Elemente<br />
(FE) beurteilt. Dies wird beispielhaft für den Lastansatz<br />
DIN-FB 101:2009 der Klasse B für das<br />
„System B“ anhand der Geometrie eines Musterkragarms<br />
durchgeführt. Die Parameter für diese<br />
Vergleichsrechnung sind in Tabelle 11 angegeben.<br />
Anschließend werden systematisch einzelne Parameter<br />
variiert, um deren Einfluss auf die resultierenden<br />
Schnittgrößen an der Einspannung zu untersuchen.<br />
4.2.2 Abmessungen des Musterkragarms<br />
Um beispielhaft für einen Fall die Beanspruchung<br />
des Kragarmes zu ermitteln, werden die in Ta-<br />
Als System wird exemplarisch das mit System B<br />
bezeichnete Rückhaltesystem verwendet<br />
(vgl. Bild 7)<br />
Geometrie<br />
Kragarmlänge l k [m] 3,5<br />
Gesimslänge l Ges [m] 0,35<br />
Kappenlänge l Kap [m] 2,0<br />
Plattendicke Außen h A [m] 0,2<br />
Plattendicke Einspannung h K [m] 0,55<br />
Kappenhöhe h S [m] 0,16<br />
Belaghöhe h Bel [m] 0,1<br />
Abstand der Schutzeinrichtung<br />
zur Schrammbordkante<br />
a [m] 0,5<br />
Höhe der Schutzeinrichtung b [m] 0,76<br />
Höhe des Lastangriffspunktes<br />
nach DIN-FB 101:2003<br />
Höhe des Lastangriffspunktes<br />
nach DIN-FB 101:2009<br />
Lasten<br />
b 2003 [m] 0,66<br />
b 2009 [m] 1,0<br />
Geländer g Gel [kN/m] 1,0<br />
Schutzeinrichtung g SE [kN/m] 0,41<br />
Tab. 11: Parameter für die Kragarmuntersuchungen (Ausgangssituation) <br />
belle 11 aufgelisteten Abmessungen aus den in Kapitel<br />
4.1 untersuchten Brückenquerschnitten für<br />
den Musterkragarm gewählt:<br />
4.2.3 System für „Handberechnungen“<br />
Für die Handberechnungen wird als System ein<br />
einfacher Kragarm verwendet (vgl. Bild 17). Die<br />
Breite ergibt sich dabei aus der Lastausbreitung der<br />
Vertikal-, Horizontal- und Momentenlasten. Diese<br />
hängt vom angenommenen Lastausbreitungswin