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Bild 66: Schonplattengeometrie- und -positionierung an der<br />
Jagsttalbrücke<br />
Bild 67: Belastung für den lokalen Nachweis an der Jagsttalbrücke<br />
Querkräfte in den Schrauben werden als Einzellasten<br />
eingegeben. Die Eingabe der Druckkraft hinter<br />
dem Steher erfolgt als Flächenlast und die<br />
Druckkraft aus der Klemmwirkung als Linienlast.<br />
Im Folgenden werden die Verläufe der maximalen<br />
Vergleichsspannungen für die einzelnen Elemente<br />
Schonblech, Deckblech und Hohlprofilsteifen der<br />
Übersicht halber getrennt gezeigt. Da der Abstand<br />
der Querträger zueinander mit 5 m größer ist als bei<br />
der Ziegelgrabenbrücke, besteht die Möglichkeit,<br />
dass sich zwischen den Querträgern entweder drei<br />
oder vier Steher befinden können. Es wurden beide<br />
Fälle analysiert und es ergaben sich die höheren<br />
Spannungen für den Fall mit nur drei Stehern, da<br />
durch diese Anordnung sich der zweite Steher<br />
genau mittig zwischen zwei Querträgern befindet.<br />
Für die Schonbleche ergeben sich maximale Vergleichsspannungen<br />
von 365,6 N/mm 2 (vgl. Bild 68).<br />
Somit sind die Spannungen überschritten.<br />
Für das gesamte Deckblech ergibt sich eine maximale<br />
Vergleichsspannung von 338,1 N/mm 2 (vgl.<br />
Bild 69). Zu dieser Spannung wird noch der Anteil<br />
Bild 68: Vergleichsspannungsverlauf mittlere Schonplatte<br />
Bild 69: Vergleichsspannungsverlauf für das Deckblech<br />
aus der Beanspruchung aus globalem Eigengewicht<br />
mit σ x = 100 N/mm 2 eingerechnet. Dies erfolgt<br />
mit der Vergleichsspannung nach von<br />
MISES:<br />
Damit ergeben sich die maßgebenden Vergleichsspannungen<br />
zu 369 N/mm 2 . Die Vergleichsspannung<br />
im Deckblech liegt somit oberhalb<br />
der Streckgrenze des hier verwendeten St37-2<br />
(f y = 240 N/mm 2 ).<br />
Für die Hohlprofilsteifen ist der typische Effekt der<br />
Singularitäten bei FE-Berechnungen zu beobach