Broschüre "Bienen und Wespen in München" - Bund Naturschutz
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Kegelbienen-Art Coelioxys rufescens<br />
MERKMALE<br />
– 11–13 mm; Kegelbienen können an ihrem lang gestreckten<br />
<strong>und</strong> zugespitzten H<strong>in</strong>terleib gut erkannt werden, die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Arten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Natur kaum zu unterscheiden<br />
VORKOMMEN<br />
– Steilwände, Kiesgruben, Waldränder<br />
– Flugzeit Juni–September<br />
– <strong>in</strong> München: alle Arten im Stadtgebiet recht selten; die<br />
gezeigte kam ehemals <strong>in</strong> den Isarauen vor <strong>und</strong> wurde<br />
1940 zuletzt <strong>in</strong> Harlach<strong>in</strong>g gef<strong>und</strong>en (im Stadtgebiet wohl<br />
ausgestorben)<br />
BESONDERHEITEN<br />
– Brutparasit bei Pelzbienen<br />
(besonders Anthophora plagiata)<br />
– bei der Eiablage werden mit dem spitzen H<strong>in</strong>terleib<br />
noch nicht fertig verproviantierte Wirtszellen angebohrt<br />
<strong>und</strong> je e<strong>in</strong> Ei h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> geschoben<br />
– Tiere beißen sich zum Schlafen an Pflanzen fest <strong>und</strong><br />
lassen die Be<strong>in</strong>e baumeln<br />
FAM. BIENEN<br />
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