bunsenmagazin - Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische ...
bunsenmagazin - Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische ...
bunsenmagazin - Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3/2008<br />
BUNSENMAGAZIN<br />
Leitartikel S. 73<br />
Vom Nutzen emeritierter Professoren<br />
Forschung S. 76<br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie der Grenzflächen<br />
zum Nutzen des Verbrauchers<br />
Rückblick S. 83<br />
Überblick über die geschichtliche<br />
Entwicklung der <strong>Physikalische</strong>n Chemie<br />
in Deutschland<br />
Unterricht S. 100<br />
EPR - ESR - EMR, an ongoing success story<br />
BBPCAX 101 (8) 1083-1196 (1998)<br />
ISSN 0005 – 9021<br />
No. 3 – MAI 2008
IMPRESSUM<br />
Bunsen-Magazin<br />
Heft 3 Jahrgang 10<br />
Herausgeber:<br />
Vorstand der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Bunsen-Gesellschaft<br />
Katharina Kohse-Höinghaus<br />
Michael Dröscher<br />
Wolfgang Grünbein<br />
Schriftleiter:<br />
Peter C. Schmidt<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Technische Universität Darmstadt<br />
Petersenstr. 20<br />
D-64287 Darmstadt<br />
Tel.: 06151 / 16 27 07<br />
Fax: 06151 / 16 60 15<br />
E-Mail: <strong>bunsenmagazin</strong>@bunsen.de<br />
Geschäftsführer der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Bunsen-Gesellschaft<br />
Andreas Förster<br />
Theodor-Heuss-Allee 25<br />
D-60486 Frankfurt<br />
Tel.: 069 / 75 64 620<br />
Fax: 069 / 75 64 622<br />
E-Mail: foerster@bunsen.de<br />
Technische Herstellung:<br />
VMK-Druckerei GmbH<br />
Faberstraße 17<br />
D-67590 Monsheim<br />
Tel.: 06243 / 909 - 110<br />
Fax: 06243 / 909 - 100<br />
E-Mail: info@vmk-druckerei.de
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Manfred Zeidler<br />
Vom Nutzen emeritierter Professoren<br />
Wozu sind emeritierte Professoren<br />
zu gebrauchen? Das<br />
hängt sehr vom biologischen<br />
Alter ab. Sicherlich sind viele<br />
noch recht gut in der Lehre,<br />
einige wenige sogar in der Forschung.<br />
Oft fi ndet man, dass<br />
sie besonders gut <strong>für</strong> die Dokumentation<br />
der Vergangenheit<br />
zu gebrauchen sind, denn<br />
diese Dinge bleiben am besten<br />
im Gedächtnis haften.<br />
So muss auch der Schriftleiter<br />
des Bunsen-Magazins gedacht<br />
haben. Als das Aachener Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie im<br />
Jahr 2006 das ehrwürdige Alter von hundert Jahren erreichte,<br />
wollte er <strong>für</strong> sein Magazin einen historischen Bericht haben.<br />
Wer musste diesen verfassen? Natürlich einer der emeritierten<br />
Professoren. Zum Glück hatte der Verfasser schon während seiner<br />
aktiven Zeit historische Recherchen betrieben. Damals, so<br />
um 1980 herum, war es noch möglich, Zeitzeugen bis zum Jahr<br />
1906 aufzuspüren, was später nicht mehr möglich gewesen<br />
wäre. Als Beispiel möchte ich Hermann Ulich (1895-1945) herausgreifen,<br />
der Ordinarius in Aachen (1934-1941) und Karlsruhe<br />
(1941-1945) gewesen war, bevor er aus Verzweifl ung über<br />
den Verlust seines Instituts freiwillig aus dem Leben schied.<br />
Nach vielen vergeblichen Versuchen gelang es damals, drei<br />
Personen aufzustöbern, die mit Ulich zusammenhingen: einen<br />
Kollegen aus seiner Rostocker Zeit, einen Doktoranden aus der<br />
Aachener Zeit und seine Nichte. Aus dem Nachlass dieser Nichte<br />
erhielten wir dann das einzige Bild, das von Ulich existiert.<br />
Selbst über den ersten Ordinarius <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
1906-1910 in Aachen, Rudolf Schenck (1870-1965), konnten<br />
wir von seinem damals noch lebenden Sohn viele persönliche<br />
Unterlagen und Bilder erhalten. Man sieht daraus, dass man<br />
mit derartigen Recherchen nicht zu spät starten darf.<br />
Mit dem Schreiben des historischen Berichtes 2006 war mein<br />
Interesse erwacht. Da ich darin einige Dinge aus der Literatur<br />
ohne Nachprüfung übernommen hatte, gab es bei mir ein ungutes<br />
Gefühl. Aus dem 1990 erschienenen Buch von John W.<br />
Prof. em. Dr. Manfred Zeidler<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie der RWTH Aachen<br />
Landoltweg 2, Raum 115<br />
52056 Aachen<br />
Tel.: 0049 / (0)241 / 80-99361<br />
e-mail: mdz@pc.rwth-aachen.de<br />
LEITARTIKEL<br />
Servos über „Physical Chemistry from Ostwald to Pauling – The<br />
Making of a Science in America“ entnahm ich, dass die Politik<br />
der organischen Chemiker darin bestand, die physikalische<br />
Chemie klein zu halten, weshalb dieses neue Fach 1904 erst<br />
in vier von 21 Universitäten in Deutschland vertreten war, und<br />
zwar in Leipzig, Göttingen, Gießen und Freiburg. Daraus entsprang<br />
dann bei mir die Idee, eine historische Zusammenstellung<br />
aller deutschen Institute <strong>für</strong> physikalische Chemie in der<br />
Reihenfolge ihrer Gründungen zu verfassen. Da meine erste<br />
Bitte an alle deutschen Hochschulen um die Zusendung historischer<br />
Unterlagen, speziell der physikalischen Chemie, auf<br />
erfreuliche Resonanz stieß, begann ich ernsthaft mit der Arbeit.<br />
Die Berichte der <strong>Bunsengesellschaft</strong> mit ihren Hochschulnachrichten<br />
und Geburtstagsartikeln sind eine entscheidende<br />
Grundlage <strong>für</strong> ein solches Unterfangen.<br />
Nach einem vollen Jahr intensiver Recherchen kann ich nun<br />
das Ergebnis vorlegen: Servos hatte Recht, denn die drei Technischen<br />
Hochschulen Braunschweig, Karlsruhe und Dresden<br />
zählen ja nicht zu den Universitäten! Unter Einbeziehung von<br />
physikalisch-chemischen Abteilungen könnte man allerdings<br />
noch die Universitäten Berlin und Heidelberg sowie die Technischen<br />
Hochschulen Hannover und München hinzuzählen.<br />
Natürlich geht die nun vorgelegte Information weit darüber hinaus,<br />
bis zur letzten Gründung der Bremer Jacobs-Universität<br />
im Jahr 1999. Wie häufi g, stieg mit dem Schreiben der Appetit.<br />
Ich habe versucht, alle Lehrstühle mit den entsprechenden Inhabern<br />
und ihren Amtszeiten und Lebensdaten zu erfassen.<br />
Daran schloss sich der Wunsch an, wissenschaftliche Stammbäume<br />
zu erstellen, die ich hier nach dem Kriterium der Habilitation<br />
gewählt habe. So kann man die sicherlich oft gestellte<br />
Frage beantworten, ob man sich z. B. auf Ostwald zurückführen<br />
darf.<br />
Vom weiteren Nutzen eines emeritierten Professors ist zu vermerken,<br />
dass er aufgrund seines Alters und seines hoffentlich<br />
frühen Eintrittsalters in die Bunsen-Gesellschaft schon als Doktorand<br />
sehr viele der aufgeführten Personen persönlich kennt.<br />
Das macht nicht nur die Recherchen interessanter sondern<br />
auch erfolgreicher: Man muss nur die richtigen emeritierten<br />
Kollegen kennen, die man um Hilfe bitten und auch überzeugen<br />
kann, eine Institutsgeschichte zu schreiben. Es ist eindeutig,<br />
dass die noch aktiven Kollegen an derartigen Recherchen wenig<br />
Interesse haben, das ändert sich jedoch mit zunehmendem<br />
Alter. Darüber möchte ich aus eigener Erfahrung in wenigen<br />
Beispielen berichten. Meine ersten Begegnungen mit in der<br />
Zusammenfassung auftretenden, jetzt historischen Personen<br />
73
LEITARTIKEL<br />
gehen natürlich auf die Jahre meines Studiums zurück. 1955<br />
hörte ich Vorlesungen bei Wolfgang Seith in Münster, 1958 traf<br />
ich in Kolloquien an der Chicagoer Universität die Professoren<br />
James Franck und Reinhard Mecke, 1961 in Hannover bei<br />
einem Vortrag Otto Hahn, ab 1966 in Karlsruhe Paul Günther<br />
und Rudolf Suhrmann und auf Bunsentagungen ab 1961 Iwan<br />
Stranski, Georg-Maria Schwab, Wilhelm Jost, Wilhelm Groth,<br />
Günter Briegleb und Theodor Förster, um nur die ältesten zu<br />
nennen. Ich bin zwar mit allen ins Gespräch gekommen, habe<br />
damals aber noch kein Interesse gehabt, sie über andere als<br />
wissenschaftliche Dinge zu befragen, was ich aus jetziger Sicht<br />
mehr als bedaure. Es war nämlich in einigen Fällen schwierig,<br />
insbesondere die Habilitationsväter herauszufi nden, die in den<br />
Veröffentlichungen zur Person oft nicht erwähnt werden. Oft<br />
muss man zwischen den Zeilen lesen, und das kann natürlich<br />
zu falschen Schlüssen führen, dessen bin ich mir durchaus bewusst.<br />
Sofern die noch lebenden Physikochemiker betroffen sind,<br />
habe ich sie weitgehend persönlich befragt.<br />
Ich hoffe nun, dass sich meine Arbeit insofern gelohnt hat, indem<br />
sie als nützliches Nachschlagewerk benutzt wird. Sicher<br />
kann man eine ganze Reihe von Kritikpunkten aufzählen: die Ein-<br />
74<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
schränkungen auf das Fach und auf die Personen. So wurde die<br />
Theoretische Chemie nicht vollständig erfasst oder die Biophysikalische<br />
Chemie weggelassen. Es wurden nur die Lehrstuhlinhaber<br />
aufgeführt und die übrigen Professoren übergangen. Als Begründung<br />
dient mir ganz einfach, dass ohne Beschränkungen der<br />
Arbeitsaufwand ins Uferlose gewachsen wäre und ich mir nicht<br />
zugetraut hätte, dies dann zu bewältigen. Deshalb übergebe ich<br />
meine Zusammenstellung in der jetzigen Ausführung der Öffentlichkeit<br />
und würde mich über jegliche Verbesserung und Weiterführung<br />
durch Nachfolger freuen.
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
LEITARTIKEL<br />
FORSCHUNG<br />
RÜCKBLICK<br />
UNTERRICHT<br />
BUCHBESPRECHUNG<br />
PHYSIKALISCHE CHEMIE<br />
NACHRICHTEN<br />
GDCH<br />
Zum Titelbild<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Manfred Zeidler<br />
Vom Nutzen emeritierter Professoren 73<br />
Paula Barreleiro, Anette Nordskog und Wolfgang von Rybinski<br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie der Grenzflächen zum Nutzen des Verbrauchers 76<br />
Manfred Zeidler<br />
Überblick über die geschichtliche Entwicklung der<br />
<strong>Physikalische</strong>n Chemie in Deutschland 83<br />
Physikalisch-Chemische Abteilungen 85<br />
Lehrstühle in der <strong>Physikalische</strong>n Chemie 86<br />
Personelle Daten der Hochschullehrer 90<br />
Personelle Daten der Mentoren 97<br />
Klaus-Peter Dinse und Gunnar Jeschke<br />
EPR - ESR - EMR, an ongoing success story 100<br />
Konrad G. Weil<br />
Leipzig, Einstein, Diffusion 112<br />
Inhalt Heft 4 (2008) 112<br />
Manfred Zeidler und Dieter Leicht<br />
Helmut Bertagnolli zum 65. Geburtstag 113<br />
Personalia 115<br />
Veranstaltungen/Events 117<br />
Ausschreibungen/Ankündigungen 117<br />
Zusammenarbeit stärken 120<br />
Unterricht: Neue EPR-Methoden erschliessen neue<br />
Anwendungsfelder. So konnte z. B. durch Abstandsmessungen<br />
die Anordnung der beiden Moleküle des<br />
Na + /H + -Antiporters im funktionellen Dimer mit hoher<br />
Aufl ösung bestimmt werden; siehe Seite 100.<br />
75
FORSCHUNG<br />
Paula Barreleiro, Anette Nordskog, Wolfgang von Rybinski<br />
1. EINLEITUNG<br />
76<br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie der Grenzflächen<br />
zum Nutzen des Verbrauchers<br />
Chemische Markenartikel in den Gebieten Wasch- und Reinigungsmittel,<br />
Kosmetik und Klebstoffen zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass ihre Wirkung immer auf Effekten an unterschiedlichen<br />
Grenzfl ächen beruht. Diese Effekte sind <strong>für</strong> die meisten<br />
Anwender nicht unmittelbar sichtbar, <strong>für</strong> die Entwicklung<br />
von Produkten aber von großer Bedeutung. Die Aufgabe einer<br />
physikalisch-chemischen Forschung <strong>für</strong> diese Anwendungsgebiete<br />
ist es, die Mechanismen der Wirkung der Inhaltsstoffe<br />
und Produkte aufzuklären und daraus Ansätze <strong>für</strong> Verbesserungen<br />
bestehender und die Entwicklung neuer Produkte abzuleiten.<br />
Diese betrifft auch die Formulierungen und Verfahren<br />
zur Produktion der Produkte. Für physikalisch-chemische Forschungen<br />
sind die Systeme von Wasch- und Reinigungsmitteln<br />
eine besondere Herausforderung, da in der <strong>Physikalische</strong>n<br />
Chemie üblicherweise Reinstoffsysteme betrachtet werden,<br />
um eine Aussage über molekulare Mechanismen machen zu<br />
können, bei den betrachteten Anwendungen aber Multikomponentensysteme<br />
vorliegen, um das gewünschte Leistungsspektrum<br />
zu erzielen. Die Übertragung von Ergebnissen mit Reinstoffsystemen<br />
auf Mehrkomponentensysteme und die direkte<br />
Untersuchung von Vielstoffsystemen sind daher entscheidende<br />
Schritte. Eine zusätzliche Besonderheit von chemischen Markenartikeln,<br />
die direkt an den Endverbraucher gehen, gegenüber<br />
technischen Anwendungen ist es, dass der Verbraucher neben<br />
der objektiven Leistung eine subjektive Wahrnehmung der Produkteigenschaften<br />
hat. Die Korrelation der objektiven physikalisch-chemischen<br />
Ergebnisse der Produkte mit der Wahrnehmung<br />
der Leistung durch den Verbraucher ist damit ebenfalls ein<br />
wichtiger Faktor. Im Folgenden soll an einigen Beispielen erläutert<br />
werden, wie Grenzfl ächenphänomene und Volumeneigenschaften<br />
Anwendungen bei Markenartikeln beeinfl ussen.<br />
2. OBERFLÄCHENAKTIVITÄT<br />
Die Grenzfl äche zwischen einer Flüssigkeit und der Gasphase<br />
kann durch die Anwesenheit von Tensiden, die an der Grenzfl äche<br />
adsorbieren, verändert werden. Dies führt zu der bekannten<br />
Absenkung der Oberfl ächenspannung in Abhängigkeit von der<br />
Konzentration bis zur kritischen Mizellbildungskonzentration<br />
(cmc), ab der die Oberfl ächenspannung konstant bleibt und die<br />
Tenside in der Lösung zu Mizellen aggregieren (Abbildung 1).<br />
Dr. Paula Barreleiro<br />
Henkel KGaA, Düsseldorf<br />
Henkelstraße 67, 40589 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/797-1390<br />
Fax: 0211/798-8953<br />
paula.barreleiro@henkel.com<br />
[mN/m]<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
10 -5<br />
Dr. Anette Nordskog<br />
Henkel KGaA, Düsseldorf<br />
Henkelstraße 67, 40589 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/797-8854<br />
Fax: 0211/798-8957<br />
anette.nordskog@henkel.com<br />
C18H25(OCH2CH2)5OH<br />
10 -4<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
C12H25OSO3Na [C12H25N(CH3)3]Cl<br />
10 -3<br />
Abbildung 1: Oberflächenspannung (γ) von Tensiden mit der gleichen Alkylkettenlänge<br />
als Funktion der Konzentration c 1<br />
Dieser Effekt ist <strong>für</strong> eine Vielzahl von Tensidstrukturen und<br />
den Einfl uß von verschiedenen Parametern intensiv untersucht<br />
worden. Eine Herausforderung <strong>für</strong> die Praxis ist es, dass<br />
meistens komplexe Mischungen aus grenzfl ächenaktiven Substanzen<br />
eingesetzt werden. Zudem sind die Einzeltenside in<br />
Anwendungen selbst Mischungen verschiedenen homologen<br />
Komponenten. Zur Beschreibung und Berechnung dieser Mischungen<br />
gilbt es eine Vielzahl von Theorien, eine einfache in<br />
der Praxis angewandte Methode ist die Theorie von Rosen 2 .<br />
Sie beruht auf der Beschreibung von binären Mischungen <strong>für</strong><br />
den Idealfall über Mischungsregeln als Funktion der Tensidkonzentration<br />
in der Lösung α (Gleichung 1), und <strong>für</strong> reale Systeme<br />
durch die Einführung von Aktivitätskoeffi zienten f (Gleichung<br />
2).<br />
1<br />
cmc<br />
1<br />
cmc<br />
mix<br />
mix<br />
<br />
<br />
1 <br />
<br />
cmc cmc<br />
Die Wechselwirkung wird durch einen Wechselwirkungsparameter<br />
β gekennzeichnet, der mit den Aktivitätskoeffi zienten,<br />
der Konzentration der Tenside in der Mizelle x1 und der Mizellbildungsenthalpie<br />
gekoppelt ist (Gleichungen 3 und 4):<br />
1<br />
10 -2<br />
1 <br />
<br />
f cmc f cmc<br />
1<br />
2<br />
10 -1<br />
c [mol/l]<br />
(1)<br />
(2)<br />
Dr. Wolfgang von Rybinski<br />
Henkel KGaA, VTR-<strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Henkelstraße 67, 40589 Düsseldorf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 0211/797-2984<br />
<br />
Fax: 0211/798-8957<br />
wolfgang.rybinski@henkel.com<br />
<br />
1<br />
2<br />
2
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Dieser Wechselwirkungsparameter (β < 0) führt dazu, dass die<br />
kritische Mizellbildungskonzentration von Mischungen unter<br />
<br />
<br />
denen bei einem idealen Verhalten liegen kann (Abbildung 2).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bei Anwendungen ergibt sich dadurch in vielen Fällen eine deutliche<br />
Leistungssteigerung gegenüber der Summe der Einzelkomponenten.<br />
cmc [mol/l]<br />
10 -2<br />
10 -3<br />
Abbildung 2: Kritische Mizellbildungskonzentration cmc (mol/l) als Funktion<br />
des Molenbruchs x <strong>für</strong> zwei Tenside mit identischer cmc und deren Mischungen<br />
<strong>für</strong> unterschiedliche Wechselwirkung (ideales Verhalten β = 0,<br />
reales Verhalten β < 0)<br />
<br />
3. SCHAUM<br />
1<br />
2<br />
exp 1<br />
- x <br />
f <br />
H RT<br />
m<br />
Schaum ist ein dreidimensionales Netzwerk aus dünnen<br />
Flüssigkeitsfi lmen in Luft, in Abbildung 3 zusammen mit der<br />
Schaumbildung schematisch dargestellt, und besteht aus einer<br />
insgesamt sehr großen Flüssig-Luft-Oberfl äche. Diese Oberfl äche<br />
wird von den oberfl ächenaktiven Tensiden stabilisiert. Wie<br />
schnell der Schaum entsteht und wie stabil er ist, wie lange er<br />
braucht um wieder zusammenzubrechen, sind typische Eigenschaften<br />
eines Schaums, die wiederum mit den Parametern des<br />
stabilisierenden oberfl ächenaktiven Systems zusammenhängen 3 .<br />
(3)<br />
(4)<br />
Abbildung 3:<br />
Schematische Darstellung<br />
der Schaumbildung und eines<br />
Flüssigkeitsfilms in Schaum<br />
Man spricht bei einem Schaum üblicherweise von der Schaumkinetik,<br />
d. h. wie schnell ein Schaum sich bildet, und von der<br />
Schaumstabilität. Diese zwei Eigenschaften können mit verschiedenen<br />
physikalisch-chemischen Parametern verknüpft<br />
x<br />
Ideales Verhalten<br />
Reales Verhalten<br />
1<br />
1<br />
1 - x1<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
x<br />
FORSCHUNG<br />
werden. Da beim Entstehen eines Schaums die Flüssigkeits-<br />
Luft-Oberfl äche vergrößert wird und die Tenside an die neue<br />
Grenzfl äche kommen müssen, um sie zu stabilisieren, ist die<br />
dynamische Oberfl ächenspannung ein Parameter, der häufi g<br />
mit der Schaumkinetik korreliert wird. Andere üblicherweise<br />
angewendete Methoden sind z. B. statische Oberfl ächenspannung<br />
und Grenzfl ächenrheologie. Für die Schaumstabilität<br />
können Methoden wie z.B. dynamische Oberfl ächenelastizität,<br />
Grenzfl ächenpotential (intermolekulare Kohäsion) und Messung<br />
der Öltröpfchengröße hilfreich sein.<br />
Bei der Messung der dynamischen Oberfl ächenspannung wird<br />
die Oberfl ächenspannung als Funktion der Zeit gemessen, und<br />
man kann einen Eindruck gewinnen, wie schnell die Tenside<br />
auf den neu entstandenen Bedarf der neuen Oberfl äche reagieren.<br />
Eine häufi g genutzte Methode zur Bestimmung der dynamischen<br />
Oberfl ächenspannung ist die auch hier verwendete<br />
Methode des maximalen Blasendrucks. Durch Neuentwicklungen<br />
werden heute <strong>für</strong> Experimente dieser Art Messzeiten<br />
im niedrigen Millisekundenbereich ermöglicht 4 .<br />
Abbildung 4: Dynamische Oberflächenspannung (γ) <strong>für</strong> C12SO3Na (oben) und<br />
C12E6 (unten) als Funktion der Zeit T 5<br />
Oben in Abbildung 4 ist das anionische Tensid C12SO3Na<br />
und unten das nichtionische Tensid Dodecylhexa Glycol Ether<br />
(C12E6) zu sehen. Wie aus der Abbildung deutlich wird, weisen<br />
die Tenside ein unterschiedliches dynamisches Verhalten auf.<br />
77
FORSCHUNG<br />
Bei dem anionischen Tensid ändert sich die Oberfl ächenspannung<br />
über den untersuchten Zeitraum sehr wenig. Bei Konzentrationen<br />
unterhalb der cmc stellt sich auch nach längerer Zeit<br />
keine niedrige Oberfl ächenspannung ein, wobei bei Konzentrationen<br />
deutlich oberhalb der cmc eine niedrige Oberfl ächenspannung<br />
schon bei sehr kurzen Zeiten erreicht werden kann.<br />
Das nichtionische Tensid hat eine deutlich niedrigere cmc und<br />
wurde nur bei Konzentrationen oberhalb der cmc gemessen.<br />
Bei allen untersuchten Konzentrationen wird die Oberfl ächenspannung<br />
mit zunehmendem Oberfl ächenalter niedriger. Je<br />
höher die Tensidkonzentration ist, desto schneller sinkt die<br />
Oberfl ächenspannung.<br />
Die Kinetik der Schaumbildung der beiden Tenside wurde<br />
im so genannten Rotortest untersucht und ist in Abbildung 5<br />
dargestellt. In einem Rotortest wird in einer Tensidlösung in<br />
einem temperierten Gefäß unter konstantem mechanischem<br />
Einfl uss die Schaumhöhe des durch den Rotor entstandenen<br />
Schaums in Abhängigkeit der Zeit und der Rotorgeschwindigkeit<br />
gemessen. Abbildung 5 zeigt beispielhaft die Schaumhöhe<br />
einer C12E6-Lösung als Funktion der Zeit <strong>für</strong> verschiedene Tensidkonzentrationen.<br />
Schaumhöhe [ cm ]<br />
Abbildung 5: Schaumhöhe in Abhängigkeit von der Zeit <strong>für</strong> C12E6 6<br />
Aus der Gleichgewichtsoberfl ächenspannung σeq und der<br />
Oberfl ächenspannung nach einem gewissen Oberfl ächenalter<br />
t, wie aus Abbildung 4 zu entnehmen ist, kann man nach der<br />
folgenden Gleichung den relativen dynamischen Filmdruck σ<br />
(t)/ σeq berechnen 7 :<br />
σWasser ist hierbei die Oberfl ächenspannung des reinen Wassers.<br />
Bei einem Oberfl ächenalter von 0 ist der Filmdruck auch<br />
0, und bei einem ausreichend hohen Oberfl ächenalter ist σ (t)<br />
gleich σeq und der Filmdruck ist 1.<br />
78<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0 100 200 300<br />
<br />
(t)/eq = (Wasser – (t))/(Wasser-eq)<br />
Konzentration<br />
20 mM<br />
10 mM<br />
5 mM<br />
2 mM<br />
1 mM<br />
0.5 mM<br />
Zeit [ s ]<br />
400<br />
(5)<br />
dh/dt [cm·s -1 ]<br />
0.06<br />
0.04<br />
0.02<br />
0.00<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
Abbildung 6: Korrelation der Schaumkinetik mit dem relativen dynamischen<br />
Oberflächendruck 6<br />
In Abbildung 6 wurden der relative dynamische Filmdruck und<br />
die Anschäumgeschwindigkeit aus Abbildung 5 <strong>für</strong> die zwei<br />
untersuchten Tenside gegenüber gestellt. Zusätzlich wurden<br />
der Einfl uss der Alkylkettenlänge und die Gegenwart von Salz<br />
auf das anionische Tensid C12SO3Na berücksichtigt. Anhand<br />
dieses Zusammenhangs kann man schließen, dass ein höherer<br />
relativer dynamischer Oberfl ächendruck mit einer schnelleren<br />
Schaumkinetik korrespondiert, unabhängig vom Tensidtyp.<br />
4. ABLAUFVERHALTEN<br />
C 12SO 3Na<br />
C 12E 6<br />
2 mM C 12SO 3Na + NaCl<br />
C 16 SO 3 Na<br />
0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
(t = 100 ms) / eq Benetzungsvorgänge sind die Grundvoraussetzung <strong>für</strong> jeden<br />
Wasch- und Reinigungsprozess und <strong>für</strong> viele kosmetische Anwendungen.<br />
Sie betreffen die Grenzfl äche fest/fl üssig, sind<br />
intensiv untersucht worden und werden in ihrer Auswirkung <strong>für</strong><br />
unterschiedliche Anwendungen in 8 dargestellt. Die Bedeutung<br />
der Benetzung durch Lösungen grenzfl ächenaktiver Substanzen<br />
soll am Beispiel des Spülprozesses dargestellt werden.<br />
Das Ziel dieses Spülgangs ist es, eine möglichst saubere und<br />
optisch ansprechende rückstandsfreie Oberfl äche zu hinterlassen.<br />
Speziell auf harten Oberfl ächen mit einer größeren räumlichen<br />
Ausdehnung spielt dieser Effekt eine große Rolle, da bei<br />
diesen Oberfl ächen Rückstände oder Tropfenbildung sofort<br />
deutlich sichtbar werden. Das Abfl ießen von Flüssigkeiten von<br />
vertikalen Oberfl ächen kann systematisch untersucht werden,<br />
um Reinigungsfl üssigkeiten zu optimieren 5 .<br />
Das Abfl ießen einer tensidhaltigen wässrigen Lösung von einer<br />
harten Oberfl äche ist skizzenhaft in Abbildung 7 dargestellt<br />
und wurde bereits mehrfach beschrieben 9, 10 . Aufgrund der<br />
Benetzung der Flüssigkeit auf der Oberfl äche und des dem entgegenwirkenden<br />
Effekts der Gravitation wird ein abfl ießender<br />
Flüssigkeitsfi lm auf einer senkrechten Oberfl äche mit der Zeit<br />
im oberen Bereich dünner und im unteren Bereich dicker.<br />
Erhöht man die Tensidkonzentration der Flüssigkeit wird das<br />
Verhalten des Wasserfi lms komplexer. Das Tensid adsorbiert<br />
aufgrund seiner oberfl ächenaktiven Eigenschaften sowohl auf
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
der Grenzfl äche fest-fl üssig, wie auch auf der Grenzfl äche Flüssig-Luft.<br />
Das Tensid kann an die fest-fl üssig Oberfl äche adsorbieren,<br />
sich in der Bulk-Phase befi nden oder an der Luft-Flüssig-Oberfl<br />
äche adsorbieren. Dabei ist die Tensidkonzentration<br />
im oberen Bereich niedriger und im unteren Bereich höher.<br />
Da die Oberfl ächenspannung eine Funktion der Tensidkonzentration<br />
ist (bei Tensidkonzentrationen unterhalb der cmc)<br />
ist eine Konsequenz davon, dass die Oberfl ächenspannung<br />
im oberen Bereich höher und im unteren Bereich niedriger ist.<br />
Bei der Beurteilung der Rolle der Tenside in dem fl üssigen Film<br />
muss zusätzlich das dynamische Verhalten der Tenside berücksichtigt<br />
werden. Wenn ein Flüssigkeitsfi lm aufgrund der Gravitation<br />
sich streckt, entstehen neue Oberfl ächenbereiche. Die in<br />
der fl üssigen Phase vorhandenen Tenside diffundieren an die<br />
neue Oberfl äche. Es entsteht ein Tensidkonzentrationsgradient<br />
in dem Flüssigkeitsfi lm. Aufgrund des entstandenen Konzentrationsgradienten<br />
bewegt sich auch die Volumenphase in die neuen<br />
Oberfl ächenbereiche. Somit wird eine Stabilisierung des Flüssigkeitsfi<br />
lms, Gibbs-Marangoni-Effekt genannt 7, 11 , erreicht.<br />
Abbildung 7: Schematische Darstellung eines Flüssigkeitsfilms auf einer<br />
harten Oberfläche während des Abfließens<br />
Das Ablaufverhalten auf einer Glasoberfl äche wurde <strong>für</strong> wässrige<br />
Lösungen mit verschiedenen Tensidkonzentrationen gravimetrisch<br />
bestimmt. Es wurde das nichtionische Tensid C12E6<br />
mit dem anionischen C12SO3Na, die beide dieselbe Alkylketten-<br />
länge haben und sich durch die polare Endgruppe unterscheiden,<br />
verglichen. Das Ergebnis ist in Abbildung 8 gezeigt. Für reine<br />
Flüssigkeiten kann das Ablaufverhalten gemäß folgender Gleichung<br />
wiedergegeben werden 12 :<br />
M(td) = k · 1/(td + tw) 0,5<br />
M ist hierbei die Wassermenge, die nach der Zeit td noch auf<br />
der Oberfl äche ist, während k eine Konstante ist. Wie aus<br />
Gleichung (6) zu erkennen ist, ist <strong>für</strong> eine reine Flüssigkeit<br />
die zurückbleibende Wassermenge M als Funktion von t’ =<br />
1/(td+tw) 0,5 eine lineare Kurve mit Steigung k. tw ist hier die<br />
Zeit <strong>für</strong> das Herausziehen des Glaszylinders aus der Flüssigkeit<br />
und beträgt 2 Sekunden.<br />
(6)<br />
FORSCHUNG<br />
Für die zwei untersuchten Tenside in Abbildung 8 kann man bei<br />
niedrigen Tensidkonzentrationen ein nichtlineares Verhältnis<br />
zwischen Restfl üssigkeit auf der Oberfl äche und dem Parameter<br />
t’ = 1/(td+tw) beobachten, was im Gegensatz zu der durch<br />
Gleichung (5) dargestellten Theorie <strong>für</strong> reine Flüssigkeiten<br />
steht. Die Konzentration, ab der das Verhältnis linear ist, ist<br />
bei den zwei Tensiden unterschiedlich. Bei dem nichtionischen<br />
Tensid C12E6 ist es ab 0,5 mM (≈ 6 cmc) linear, wobei <strong>für</strong> das<br />
anionische Tensid C12SO3Na erst ab 50 mM (≈ 5 cmc) ein linearer<br />
Verlauf beobachtet wird. Interessant ist die Beobachtung,<br />
dass bei hohen Tensidkonzentrationen das Verhalten der Tensidlösung<br />
dem einer reinen tensidfreien Flüssigkeit ähnelt.<br />
0,5. 5<br />
Abbildung 8: Ablaufgeschwindigkeit als Funktion von 1/(tw+td)<br />
Die Konzentration C*, bei der dies eintritt, ist vom Tensidtyp abhängig<br />
und ist wie oben bereits beobachtet <strong>für</strong> das anionische<br />
Tensid C12SO3Na ≈ 50 mM. Für das nichtionische Tensid<br />
C12E6 ist C* ≈ 0,5 mM. Da das Verhalten einer Tensidlösung<br />
auch bei sehr niedrigen Konzentrationen sich dem Verhalten<br />
reinen Wassers nähern muss, kann man von einer optimalen<br />
Tensidkonzentration <strong>für</strong> die Stabilisierung des Flüssigkeitsfi<br />
lms auf einer harten Oberfl äche sprechen. Diese optimale<br />
Konzentration wird <strong>für</strong> das Tensid C12SO3Na in Abbildung 8<br />
deutlich, in der die Ablaufkurve bei einer Konzentration von<br />
2 mM oberhalb der Kurven <strong>für</strong> 1 und 5 mM liegt. Bei hohen<br />
Tensidkonzentrationen können die Tenside sehr schnell an die<br />
79
FORSCHUNG<br />
neue Oberfl äche diffundieren und der entstandene Konzentrationsgradient<br />
ist kleiner. Dadurch wird der Gibbs-Marangoni-<br />
Effekt verhindert. Der hier experimentell gefundene Ausgleich<br />
des Gibbs-Marangoni-Effektes bei hohen Tensidkonzentrationen<br />
könnte in diesem Verhalten begründet sein.<br />
5. BILDUNG VON EMULSIONEN<br />
Emulsionen als Beispiel <strong>für</strong> die Grenzfl äche fl üssig/fl üssig werden<br />
seit langer Zeit als Kosmetika sowie in vielen technischen<br />
Anwendungen eingesetzt und sind auch ein Zwischenschritt<br />
bei der Ablösung öliger Anschmutzungen in Wasch- und Reinigungsmitteln.<br />
Emulsionen haben die Aufgabe, inkompatible<br />
fl üssige Phasen in einem Produkt miteinander zu verbinden,<br />
um gleichzeitig unterschiedliche Wirkungen zu erzielen. Durch<br />
die unterschiedliche Dichte der fl üssigen Phasen, Öl und Wasser,<br />
ist prinzipiell immer eine Trennung der Phasen zu erwarten,<br />
sofern es sich nicht um thermodynamisch stabile Mikroemulsionen<br />
handelt. Für tröpfchenförmige Emulsionen kann<br />
die Trennung der Phasen durch Gravitation in vereinfachter<br />
Form durch die Stokes-Gleichung beschrieben werden:<br />
2<br />
FB<br />
a <br />
d<br />
vS<br />
(7)<br />
f 18<br />
c<br />
Die Sedimentations- oder Aufrahmgeschwindigkeit der Teilchen<br />
vS ist damit abhängig von dem Auftrieb (FB) und der Reibung<br />
(f), gegeben durch die Dichtedifferenz der fl uiden Phasen Δρ,<br />
dem Durchmesser der Tröpfchen d und der Viskosität der<br />
kontinuierlichen Phase ηc. Auch wenn die Stokes-Gleichung,<br />
streng genommen, nur <strong>für</strong> sich ungehindert bewegende Teilchen<br />
gilt, was in Emulsionen bei üblichen Konzentrationsverhältnissen<br />
sicher nicht der Fall ist, so ist ersichtlich, dass bei gegebener Dichtedifferenz<br />
die Trenngeschwindigkeit bei verringerter Teilchengröße<br />
und erhöhter Viskosität deutlich abnimmt. Die Emulsion<br />
wird damit stabiler. Neben der Teilchengröße und der Viskosität<br />
spielen weitere Mechanismen bei der Instabilität der Emulsionen<br />
eine Rolle, wie sie in der Abbildung 9 zusammengefasst sind. Die<br />
Ostwald-Reifung, d.h. ein Wachstum der größeren Teilchen auf<br />
Kosten der kleineren Teilchen durch den höheren Laplace-Druck<br />
in den kleineren Tröpfchen ist nur bei einer Löslichkeit der Ölphase<br />
in der wässrigen Phase und umgekehrt möglich, die eine<br />
Diffusion durch die kontinuierliche Phase gestattet. Koaleszenz<br />
und partielle Koaleszenz sind abhängig von der Grenzschicht der<br />
Emulgatoren zwischen der Öl- und Wasserphase.<br />
Abbildung 9: Mechanismen <strong>für</strong> Instabilitäten bei Emulsionen<br />
Eine wichtige Grundlage zum besseren Verständnis der Wirkungsweise<br />
von Emulgatoren und der verschiedenen Emulgierprozesse<br />
sind Phasenuntersuchungen von Emulgator-Öl-Wasser-<br />
Mischungen 13, 14 . Im Zentrum dieser Phasenuntersuchungen<br />
stand grundsätzlich die Mikroemulsion als eine besondere<br />
80<br />
Ostwald-<br />
Reifung<br />
Aufrahmen<br />
Aggregation<br />
Koaleszenz<br />
Partielle<br />
Koaleszenz<br />
a<br />
b<br />
c<br />
d<br />
e<br />
Phase. Zwischen Mikroemulsionen und konventionellen Emulsionen<br />
kann dabei eine prinzipielle Unterscheidung gemacht<br />
werden, die sich <strong>für</strong> die Annahme einer tröpfchenförmigen<br />
Struktur der Mikroemulsion durch die Teilchengröße ergibt.<br />
Während konventionelle Emulsionen eine Teilchengröße oberhalb<br />
von 500 nm haben, liegt die Tröpfchengröße <strong>für</strong> Mikroemulsionen<br />
im Bereich kleiner gleich 200 nm. Daneben können<br />
Mikroemulsionen als thermodynamisch stabil angesehen werden,<br />
was in einem scheinbaren Widerspruch zu der bei Emulsionen<br />
allgemein akzeptierten Koaleszenzneigung steht, die<br />
zu der Ausbildung zweier konkreter Phasen führt. Die wesentliche<br />
Aufgabe von Emulgatoren ist es, eine intensive Durchmischung<br />
von Öl und Wasser sicherzustellen. Je nachdem,<br />
ob der Emulgator bevorzugt im Öl oder im Wasser löslich ist,<br />
entstehen w/o- bzw. o/w-Emulsionen (Bancroft-Regel). Phasendiagramme<br />
zeigen die Bereiche von Mikroemulsionen und<br />
Emulsionen auf. Durch Phaseninversionen können o/w und<br />
w/o-Emulsionen hergestellt werden. Es gibt prinzipiell 2 Arten<br />
von Phaseninversionen:<br />
• Catastrophic Phase Inversion: Änderung des Volumenbruchs<br />
der Wasser- oder Ölphase<br />
• Transitional Phase Inversion: Temperaturänderung (PIT)<br />
oder Zusatz von Elektrolyt<br />
Abbildung 10 zeigt das Phasendiagramm und den temperaturabhängigen<br />
Grenzfl ächenspannungsverlauf <strong>für</strong> ein quaternäres<br />
System aus den Komponenten C16/18E12/C16/18OH/ Paraffi nöl/Wasser15<br />
. Bei niedrigen Temperaturen ist das System zweiphasig<br />
(o/w), die Grenzfl ächenspannung beträgt 10-2 mN/m.<br />
Mit Annäherung an den PIT-Bereich, in dem sich die Mikroemulsion<br />
bildet, nimmt die Grenzfl ächenspannung um 2 Größenordnungen<br />
ab. Bei hohen Temperaturen im w/o-Bereich<br />
steigt sie wieder an.<br />
a)<br />
b)<br />
10 -1<br />
H 2 O/Öl = 70/20<br />
[mN/m]<br />
10 -2<br />
10 -3<br />
10 -4<br />
2 [o/w]<br />
C 16/18- 12 EO= 6.3 %<br />
C 16/18OH= 4.7 %<br />
Mineralöl<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
C 16/18 E 12 + C 16/18 OH (Gew. %)<br />
57 60 63 66 69 72 75<br />
T [°C]<br />
Abbildung 10: a) Phasendiagramm <strong>für</strong> ein System aus C16/18E12/C16/18OH/<br />
Paraffinöl/Wasser<br />
b) Einfluss der Temperatur auf die Grenzflächenspannung zwischen der wässrigen<br />
und der öligen Phase <strong>für</strong> eine konstante Emulgatorkonzentration 15<br />
ME<br />
2 [w/o]
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Diese maximale Grenzfl ächenaktivität im Phaseninversionsbereich<br />
ist Grundlage <strong>für</strong> viele wichtige technische Anwendungen. Bei<br />
geringer Tensidkonzentration bildet sich eine Dreiphasenmikroemulsion.<br />
Bei der tertiären Erdölförderung kann die Dreiphasenmikroemulsion<br />
aufgrund der sehr niedrigen Grenzfl ächenspannung<br />
Öl selbst aus engen Gesteinsporen heraus mobilisieren 16 .<br />
Dieser Effekt spielt auch beim Waschprozess eine Rolle, wenn<br />
ölige Anschmutzungen in Form einer Dreiphasenmikroemulsion<br />
aus Gewebekapillaren entfernt werden 17, 18, 19 ,20 .<br />
Bei höheren Tensidkonzentrationen kommt man in den Bereich<br />
der einphasigen, thermodynamisch stabilen Mikroemulsion.<br />
Thermodynamisch stabile Mikroemulsionen spielen wegen der<br />
hohen Emulgatorkonzentration nur eine geringe Rolle in der<br />
Anwendung, sie können aber auch <strong>für</strong> die Bildung und Eigenschaften<br />
kinetisch stabilisierter Emulsionen eine große Rolle<br />
spielen. Dieser scheinbare Widerspruch zweier unterschiedlicher<br />
Ansätze wird bei dem Übergang aus Mikroemulsionsphasen<br />
in Zweiphasensysteme aus Öl und wässriger Tensidlösung<br />
genutzt. Bei der Herstellung von feinteiligen Emulsionen<br />
nach dem sogenannten Phaseninversionstemperaturverfahren<br />
(PIT-Verfahren) wird das beschriebene Phasenverhalten<br />
der Öl-Wasser-Emulgatorsysteme genutzt. Abbildung 11 zeigt<br />
in schematischer Weise das Prinzip der Herstellung von PIT-<br />
Emulsionen durch Temperaturerhöhung über den Phaseninversionsbereich<br />
hinaus.<br />
o/w-Emulsion<br />
w/o-Emulsion<br />
blaue o/w-Emulsion<br />
Mikroemulsion<br />
Emulgatormischung (Gew. %)<br />
Abbildung 11: Prinzip der PIT-Methode: eine o/w-Emulsion ändert sich in eine w/<br />
o-Emulsion durch den Anstieg der Temperatur. Im Phaseninversionsbereich entsteht<br />
eine Mikroemulsion, die beim Abkühlen zu einer ”blauen Emulsion” wird.<br />
Nach diesem Verfahren werden feinteilige Emulsionen hergestellt.<br />
Bleibt man dagegen bei der Herstellung unterhalb des<br />
Mikroemulsionsbereichs, so ist die Emulsion grobdispers. Abbildung<br />
12 zeigt noch einmal im Vergleich unterschiedlich hergestellte<br />
Emulsionen wie die klassische Makroemulsion, eine<br />
PIT-Emulsion und eine Mikroemulsion. Die PIT-Methode ist ein<br />
besonderes Beispiel <strong>für</strong> die Bedeutung der Nichtgleichgewichtszustände<br />
bei der Anwendung von Grenzfl ächenprozessen.<br />
Abbildung 12: Typische Beispiele <strong>für</strong> eine Makroemulsion, eine PIT-Emulsion<br />
und eine Mikroemulsion<br />
6. RHEOLOGIE VON EMULSIONEN (VOLUMENEIGENSCHAFTEN)<br />
G', G''[Pa]<br />
10 3<br />
10 2<br />
10 1<br />
10 -2<br />
10 0<br />
1, G'<br />
2, G'<br />
1, G''<br />
2, G''<br />
1 Cetylstearylalcohol (4.0 Gew.%)<br />
2 Polyacrylat Na-Salz (0.3 Gew. %)<br />
10 -1<br />
10 0<br />
10 1<br />
Zusammensetzung (%)<br />
Glyzerinmonostearat(1)<br />
C16/18EO12 (2.3)<br />
di-n-Octylether (7.5)<br />
Diisooctylcyclohexan (7.5)<br />
Glyzerin (1.7)<br />
Wasser (80)<br />
Abbildung 13: Viskoelastisches Verhalten von Emulsionen, die mit unterschiedlichen<br />
Substanzen verdickt wurden 21<br />
Neben der Teilchengröße ist die Einstellung der rheologischen<br />
Eigenschaften eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> die Stabilität von<br />
Emulsionen (siehe Stokes-Gleichung) und nebenbei ein Beispiel<br />
da<strong>für</strong>, dass auch die Volumeneigenschaften bei Emulsionen<br />
eine wichtige Rolle spielen. Die Abbildung 13 zeigt die viskoelastischen<br />
Eigenschaften einer Emulsion, die mit einem polymeren<br />
bzw. niedermolekularen Verdicker stabilisiert wurde21 .<br />
Die Emulsionen wurden nach dem oben beschriebenen PIT-<br />
Verfahren hergestellt. Beide Verdicker erzeugen eine gelartige<br />
Struktur, die durch einen hohen Wert <strong>für</strong> den Speichermodul<br />
G´ gekennzeichnet ist. Beim polymeren Verdicker entsteht ein<br />
elastisches Gel mit einem großen linearen viskoelastischen Bereich.<br />
Das Gel, das mit dem Fettalkohol verdickt wurde bricht<br />
dagegen bereits bei vergleichsweise kleinen Deformationen<br />
zusammen. Die Ursache hier<strong>für</strong> ist die Bildung von lamellaren<br />
Strukturen in der Volumenphase, die eine geringere Scherstabilität<br />
haben. Beide Verdicker ermöglichen aber eine <strong>für</strong> viele<br />
<br />
Anwendungen ausreichende Stabilität der Emulsionen.<br />
Rheologische Parameter spielen nicht nur <strong>für</strong> die Stabilität,<br />
sondern auch <strong>für</strong> die sensorischen Eigenschaften eine große<br />
Rolle. Die Verknüpfung rheologischer Parameter mit Effekten<br />
wie dem Penetrationsvermögen in die Haut oder der Stickiness<br />
ermöglicht es, die Wahrnehmung des Verbrauchers bei<br />
der Anwendung abzuschätzen. Dies ist in der Abbildung 14<br />
beispielhaft <strong>für</strong> eine Hautcreme dargestellt. Es zeigt sich, dass<br />
sich eine gute Korrelation dieser Parameter mit der Größe G´<br />
ergibt, wobei ein höherer Wert <strong>für</strong> G´ sowohl die sensorischen<br />
Daten als auch die Stabilität der Emulsion positiv beeinfl usst.<br />
Sensorische Daten<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Abbildung 14: Vergleich von sensorischen Daten ( Penetrationsvermögen in<br />
die Haut , Stickiness vor der Hautpenetration , Stickiness nach der Hautpenetration<br />
) und rheologischen Daten (Beispiel: G´) <strong>für</strong> eine Emulsion<br />
10 2<br />
10 3<br />
Strain [%]<br />
0<br />
115 120 125 130 135 140 145 150<br />
G' (Pa)<br />
FORSCHUNG<br />
81
FORSCHUNG<br />
7. ZUSAMMENFASSUNG<br />
Die detaillierte Kenntnis von physikalisch-chemischen Grenzfl ächeneffekten<br />
und auch Volumeneigenschaften ist eine notwendige<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die Entwicklung heutiger und zukünftiger<br />
chemischer Markenartikel.<br />
Die gezeigten einfachen Beispiele zeigen Bandbreite der zu betrachtenden<br />
Effekte an Grenzfl ächen und in der Volumenphase.<br />
Die physikalisch-chemische Forschung mit neuen wissenschaftlichen<br />
Ansätzen und Methoden ist dabei ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil.<br />
Speziell dynamische Aspekte werden zukünftig eine noch größere<br />
Rolle spielen.<br />
1 P. Berth, M. J. Schwuger, Tenside Det. 16, 3 (1979)<br />
2 F. Jost, H. Leiter, M. J. Schwuger, Colloids Polym. Sci., 266, 554 (1988)<br />
3<br />
D. Weaire, S. Hutzler, G. Verbist, E. Peters, Adv. Chem. Phys. 102,<br />
315 (1997)<br />
4 R. Miller et al., Measuring Dynamic Surface Tension in K. Holmberg,<br />
Handbook of Applied Surface and Colloid Chemistry, Wiley-<br />
VCH (2001)<br />
5 M. Buzzacchi, P. Schmiedel, W. von Rybinski, Colloids and Surfaces<br />
A: Physicochem. Eng. Aspects 273, 47 (2006)<br />
6 Th. Engels, W. von Rybinski, P. Schmiedel, Progr. Colloid, Polym<br />
Sci, 111, 117 (1998)<br />
82<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
7<br />
D. Myers, Surfactant Science and Technology, VCH, Weinheim,<br />
New York (1998)<br />
8 K. L. Mittal (ed), Contact Angle, Wettability and Adhesion, Brill Academic<br />
Publishers, 2003<br />
9 A. A. Sonnin, A. Bonfi llon, D. Langevin, J. Colloid Interface Sci. 162,<br />
323 (1994)<br />
10 S. Naire, R. J. Braun, S. A. Snow, J. Colloid Interface Sci. 230, 91<br />
(2000)<br />
11 D. H. Everett, Grundzüge der Kolloidwissenschaft, Steinkopff Verlag,<br />
Darmstadt, 1992<br />
12 I. C. Lang, J. A. Tallmadge, Ind Chem Fundam 10, 648 (1971)<br />
13 K. Shinoda, H. Kunieda, in Encyclopedia of Emulsion Technology,<br />
vol. 1, P. Becher (ed), Marcel Dekker, New York, 1983<br />
14 M. Kahlweit, R. Strey, Angew. Chem. 97, 655 (1985)<br />
15 T. Förster, F. Schambil, W. von Rybinski, J. Dispersion Sci. Tech.<br />
13, 183 (1992)<br />
16 S. E. Friberg, J. Disp. Sci. Techn. 6, 317 (1985)<br />
17 M. Kahlweit, R. Strey, in Proceedings of Vth International Conference<br />
on Surface and Colloid Science, H. L. Rosano (ed.), Potsdam,<br />
New York (1985)<br />
18 N. Azemar, I. Carrera, C. Solans, J. Disp. Sci. Techn. 14, 645<br />
(1993)<br />
19 C. A. Miller, K. H. Raney, Colloids and Surfaces A 74, 169 (1993)<br />
20 L. Thompson, J. Colloid Interface Sci. 163, 61 (1994)<br />
21 R. Hofmann, T. Förster, W. von Rybinski, A. Wadle, Progr. Colloid<br />
Polym. Sci. 98, 106 (1995)
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Manfred Zeidler<br />
Die physikalische Chemie kommt in die Jahre, an mehreren<br />
Universitäten feierte man bereits den hundertsten Geburtstag<br />
dieses Faches oder die Einrichtung eines eigenen Instituts <strong>für</strong><br />
das neue Fach. Zu diesen Feiern wurden geschichtliche Rückblicke<br />
verfasst, so dass zumindest eine Übersicht über die physikalische<br />
Chemie am betreffenden Ort vorhanden ist [1-5].<br />
Einige Hochschulen haben Broschüren über die Geschichte<br />
des Faches herausgebracht [6-13] oder im Zusammenhang<br />
mit Hochschuljubiläen darüber berichtet [14-18]. Auch die<br />
Programmhefte zu den Bunsentagungen enthalten oft geschichtliche<br />
Überblicke der örtlichen physikalischen Chemie,<br />
besonders sorgfältige Zusammenstellungen seien hier zitiert<br />
[19-31]. Was jedoch fehlt, ist ein Gesamtüberblick über alle<br />
deutschen Institute der <strong>Physikalische</strong>n Chemie, so dass die<br />
Entwicklung des Faches besser verfolgt werden kann. Es gibt<br />
nur wenige Versuche dieser Art [32,33]. Der Artikel von W. Jost<br />
über die ersten 45 Jahre <strong>Physikalische</strong> Chemie in Deutschland<br />
berichtet von einigen Höhepunkten, bezogen besonders auf<br />
Leipzig, Göttingen und Berlin, entbehrt aber jeglicher systematischer<br />
Darstellung und liefert keinerlei Überblick. Eine von der<br />
<strong>Deutsche</strong>n Bunsen-Gesellschaft herausgegebene und von H.<br />
Witte verfasste achtseitige Broschüre beschränkt sich ebenfalls<br />
auf die Gründerjahre. Wenn die Entwicklung auch eng<br />
mit derjenigen der <strong>Deutsche</strong>n Bunsen-Gesellschaft verknüpft<br />
ist und darüber ein ausführliches Buch existiert [34], so läuft<br />
doch längst nicht alles parallel.<br />
Folglich erschien es nützlich, die Institute der <strong>Physikalische</strong>n<br />
Chemie zusammen zu stellen. Dies ist in zwei Tabellen geschehen.<br />
In der Tabelle „Physikalisch-Chemische Abteilungen“ sind<br />
diejenigen Abteilungen <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie zu fi nden, die<br />
vor der Gründung eines eigenen Instituts eingerichtet wurden.<br />
Sie waren also Abteilungen eines Chemischen Instituts oder,<br />
falls schon eine Aufteilung bestand, vorwiegend Teile eines<br />
Anorganisch-Chemischen Instituts. Nicht berücksichtigt in<br />
der Tabelle wurden Aktivitäten in physikalischer Chemie, die<br />
häufi g von Dozenten der Chemie oder Physik ausgingen, ohne<br />
dass eine formelle Abteilung bestand. Es gab auch Dozenten,<br />
die sowohl Physik als auch Chemie vertraten und deshalb wie<br />
selbstverständlich physikalische Chemie lehrten und ein Praktikum<br />
da<strong>für</strong> einrichteten. Zu den ersten gehört Hermann Kopp<br />
(1817-1892), ein Schüler Liebigs. Er erhielt 1843 eine außerordentliche<br />
Professur <strong>für</strong> Chemie und Physik an der Universität<br />
Gießen und verfasste das erste deutsche Lehrbuch der physikalischen<br />
Chemie. Etwas später, im Jahre 1852, erhielt Wilhelm<br />
Prof. em. Dr. Manfred Zeidler<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie der RWTH Aachen<br />
Landoltweg 2, Raum 115<br />
52056 Aachen<br />
Tel.: 0049 / (0)241 / 80-99361<br />
e-mail: mdz@pc.rwth-aachen.de<br />
RÜCKBLICK<br />
Überblick über die geschichtliche Entwicklung<br />
der <strong>Physikalische</strong>n Chemie in Deutschland<br />
Hittorf (1824-1914) eine außerordentliche Professur <strong>für</strong> Physik<br />
und Chemie in Münster. Die Reihenfolge in der Tabelle ist<br />
nach dem Jahr der Gründung der Abteilung eingehalten. Man<br />
ersieht hieraus, wie schnell eine Universität die Bedeutung<br />
der physikalischen Chemie als neues Fach erkannt hat und<br />
wie lange es an manchen Universitäten gedauert hat, bis ein<br />
Institut eingerichtet wurde. Die Hochschullehrer, unabhängig<br />
davon, ob sie eine Stellung als Dozent, außerordentlicher oder<br />
(persönlicher) ordentlicher Professor besaßen, sind nach den<br />
Jahren ihres Wirkens an der Hochschule geordnet eingetragen.<br />
Zusätzliche Informationen, wie das Gründungsjahr der<br />
Universität und die Lebensdaten der Hochschullehrer, sind<br />
ebenfalls zu fi nden.<br />
In der Tabelle „Lehrstühle in der <strong>Physikalische</strong>n Chemie“ sind<br />
die Universitäten in der Reihenfolge der Institutsgründungen<br />
zu fi nden. Wie bekannt sein dürfte, begann die Etablierung<br />
der physikalischen Chemie 1871 mit dem Leipziger Lehrstuhl,<br />
die beiden nächsten Lehrstühle wurden praktisch gleichzeitig<br />
1894 in Göttingen und in Gießen gegründet. Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts war die Zeit <strong>für</strong> die Einrichtung des neuen Fachs<br />
„<strong>Physikalische</strong> Chemie“ reif. Einfl ussreiche Chemiker wie Wöhler<br />
(1800-1882), Liebig (1803-1873), Bunsen (1811-1899), Kekule<br />
(1829-1896) oder Wislicenus (1835-1902) standen der physikalischen<br />
Chemie sehr aufgeschlossen gegenüber und nahmen<br />
direkten Einfl uss auf die Berufungen im neuen Fach. An<br />
vielen Hochschulen, zuerst in Göttingen, Gießen und Berlin,<br />
bestanden zunächst Abteilungen, die später in Institute umgewandelt<br />
wurden. Die weitere Entwicklung der Lehrstühle<br />
ist durch die kontinuierliche Wiederbesetzung zu verfolgen,<br />
wenn es auch manchmal auffallende Vakanzen über längere<br />
Zeiträume gibt. Lehrstuhlvertretungen sind nicht aufgeführt.<br />
Alle Lehrstuhlinhaber sind in der Tabelle erfasst, ebenfalls diejenigen<br />
der später eingerichteten Parallel-Lehrstühle. Uneinheitlich<br />
ist die Zuordnung der theoretisch-chemischen Lehrstühle,<br />
deshalb sind nur diejenigen aufgenommen, die mit<br />
der physikalischen Chemie ein gemeinsames Institut gebildet<br />
haben. Eine Zusammenstellung <strong>für</strong> die gesamte Theoretische<br />
Chemie befi ndet sich in Arbeit [35].<br />
Es ist wesentlich aufwändiger, eine entsprechende Übersicht<br />
der Professoren zu erstellen, die keinen Lehrstuhl am Institut<br />
besaßen, da hier oft die Kontinuität fehlt. Deshalb wurden sie<br />
bedauernswerter Weise in der Tabelle weggelassen.<br />
Die in den beiden oben genannten Tabellen aufgeführten Abteilungsleiter<br />
bzw. Lehrstuhlinhaber sind in alphabetischer Reihenfolge<br />
in der Tabelle „Personelle Daten der Hochschullehrer“<br />
zusammengestellt. Sie enthält Angaben zur Habilitation wie<br />
Jahr, Ort und Mentor. Bezüglich des Mentors ist zu beachten,<br />
dass in manchen Fällen der Mentor rein formal die Habilitation<br />
eingeleitet und diese nicht während der gesamten Zeit gefördert<br />
hat. Diese Daten sind insofern sehr interessant, als<br />
83
RÜCKBLICK<br />
man aus ihnen den Stammbaum einzelner Schulen ersehen<br />
kann. Nicht immer wurde eine Habilitation durchgeführt, in solchen<br />
Fällen wurde stattdessen die Promotion eingetragen und das<br />
Jahr in Klammern gesetzt. Es war natürlich unmöglich, die<br />
Lebensläufe aller Personen aufzunehmen, diese fi ndet man<br />
jedoch in der angegebenen Literatur zur Person. Es handelt<br />
sich meistens um Würdigungen zu einem runden, meist dem<br />
65. Geburtstag, bevorzugt in der Zeitschrift <strong>für</strong> Elektrochemie,<br />
ab dem Jahr 1963 in den Berichten der Bunsen-Gesellschaft<br />
oder ab 1999 im Bunsen-Magazin, wenn dort nicht vorhanden<br />
aber auch in anderen Zeitschriften. Eine Übersicht dieser Artikel<br />
von 1894 bis 1995 fi ndet man in [36]. Derartige Würdigungen<br />
fi ndet man ebenfalls in den Berichten der <strong>Deutsche</strong>n<br />
Chemischen Gesellschaft mit Zusammenfassungen von 1868<br />
bis 1966 [37]. Da überwiegend nur Würdigungen der Lehrstuhlinhaber<br />
verfasst werden, ist die oben erwähnte Schwierigkeit<br />
bei der Zusammenstellung <strong>für</strong> die übrigen Professoren<br />
wiederum offensichtlich. Über die berühmtesten Professoren<br />
existieren Biographien in Buchform: Ostwald [38,39], Nernst<br />
[40], Haber [41], Bredig [42], Eucken [43], von Hevesy [44]<br />
und Stern [45]. Für die zwischen den Jahren 1932 bis 1945<br />
tätigen habilitierten Physikochemiker gibt es eine gründliche<br />
Zusammenstellung mit Kurzbiographien [46]. Weiterhin ist in<br />
der Tabelle eine kurze Angabe des Arbeitsgebietes in ganz wenigen<br />
Stichworten aufgenommen, sie kann nur zu einer groben<br />
Orientierung dienen.<br />
In der Tabelle „Personelle Daten der Hochschullehrer“ stehen<br />
in zahlreichen Fällen als Mentoren Hochschullehrer verzeichnet,<br />
die sich in derselben Tabelle nicht wieder fi nden, weil sie<br />
entweder aus einem anderen Fach kommen oder an einer<br />
ausländischen Hochschule tätig sind. Für die Erstellung eines<br />
wissenschaftlichen Stammbaums ist es jedoch von großem Interesse,<br />
auch die Daten dieser Mentoren zu kennen. Deshalb<br />
ist eine weitere Tabelle „Personelle Daten der Mentoren“ zugefügt,<br />
die wiederum die Habilitationsdaten bzw. Promotionsdaten<br />
(bei letzteren steht das Jahr wieder in Klammern) und<br />
das Fach dieser Hochschullehrer enthält. Von der Aufstellung<br />
einer noch weiter zurückliegenden Generation wurde abgesehen,<br />
da sich oft der Kreis schließt und auf die vorhergehende<br />
Tabelle zurück gegriffen werden kann.<br />
Diese Arbeit konnte nur mit Hilfe vieler Kollegen an den verschiedenen<br />
Hochschulen vollendet werden. Ohne die zahlreichen<br />
Namen nennen zu können, möchte ich mich bei allen<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
Die Zusammenstellung wurde im März 2008 abgeschlossen.<br />
[1] K. Hoyermann, A. Meller, Festkolloquium – 100 Jahre Institut <strong>für</strong><br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie Göttingen 1996.<br />
[2] U. Messow, K. Krause, <strong>Physikalische</strong> Chemie in Leipzig. Festschrift<br />
zum 100. Jahrestag der Einweihung des Physikalisch-chemischen<br />
Instituts an der Universität Leipzig. Leipziger Universitätsverlag<br />
1998.<br />
[3] Technische Universität Dresden, 100 Jahre Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie und Elektrochemie, Festschrift zum Kolloquium 2000.<br />
[4] U. Schindewolf, Karlsruhe, Bunsen-Magazin (2000) 6, 138.<br />
[5] M. Zeidler, Aachen, Bunsen-Magazin (2006) 4, 91.<br />
[6] G. Schott, Zur Geschichte der Chemie an der Universität Rostock<br />
bis 1945, Wiss. Z. Uni. Rostock (1969) 8, 981.<br />
[7] E. Fischer, H. Kelling, H.U. Kibbel, K. Uhle, Zur Entwicklung der<br />
Fachrichtung Chemie an der Universität Rostock nach 1946, Wiss.<br />
Z. Uni. Rostock (1969) 8, 1019.<br />
84<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
[8] H. Remane, C. Schmoll, Chemie an der Universität Halle, Engel,<br />
Berlin (1997).<br />
[9] U. Engler, Universität Stuttgart - Fakultät Chemie, Universität Stuttgart<br />
(1998).<br />
[10] T. Eicher, R. Hempelmann, Universität des Saarlandes – Fachbereich<br />
Chemie, Universität des Saarlandes (1998).<br />
[11] G. Wünsch, Th. Plaggenborg, Die Geschichte der Chemie an der<br />
Technischen Hochschule und Universität Hannover, Fachbereich<br />
Chemie, Universität Hannover (1999).<br />
[12] C. Reichardt, D. Schulz, Kurze Übersicht über die Entwicklung des<br />
Fachs Chemie an der Philipps-Universität Marburg von 1609 bis<br />
zur Gegenwart, Fachbereich Chemie der Universität Marburg (2005).<br />
[13] H. H. Dunken, Zur Geschichte der <strong>Physikalische</strong>n Chemie in Jena,<br />
Universität Jena (2007).<br />
[14] L. Hock, Beitrag zur Geschichte der Chemie in Gießen, Festschrift<br />
zur 350-Jahrfeier der Universität Gießen (1957).<br />
[15] H. Dollinger, Die Universität Münster 1780-1980, Aschendorff,<br />
Münster (1980).<br />
[16] J. Dohrmann, <strong>Physikalische</strong> Chemie an der Freien Universität Berlin.<br />
Zum 25-jährigen Bestehen des Instituts, FU Berlin (1986).<br />
[17] H. Rüppel, Die Geschichte der <strong>Physikalische</strong>n Chemie an der TU<br />
Berlin. Ausstellung „Neugier und Nutzen, 50 Jahre Technische Universität<br />
Berlin“ (1996).<br />
[18] W. Braun, E. Kähler, J. Schildhauer, H. Schwarz, O. Wegner, Festschrift<br />
zur 500-Jahrfeier der Universität Greifswald, Volksstimme,<br />
Greifswald (1956); D. Alvermann, K.H. Spieß, Festschrift zur 550-<br />
Jahrfeier der Universität Greifswald, Hinstorff, Rostock (2006).<br />
[19] M. Trautz, Heidelberg (1930), in Z. Elektrochem. (1930) 36, 346.<br />
[20] W. Walter, Hamburg (1972).<br />
[21] R. Bertram, Braunschweig (1977).<br />
[22] G.M. Schwab, F. Dörr, München (1980).<br />
[23] G. Beer, Göttingen (1987).<br />
[24] U. Messow, K.-D. Schulze, K. Krause, Leipzig (1993).<br />
[25] H. Gerischer, Berlin (1994), in Ber. Bunsenges. Phys. Chem. (1994)<br />
98, 1482.<br />
[26] E. Wicke, Münster (1998).<br />
[27] H. Kramer, Stuttgart (2001).<br />
[28] H. Brodowsky, Kiel (2003).<br />
[29] H. Hegewald, T. Wolff, Dresden (2004).<br />
[30] E.A. Reinsch, Frankfurt (2005).<br />
[31] S. Schneider, Erlangen (2006).<br />
[32] W. Jost, Ann. Rev. Phys. Chem. (1966) 17, 1.<br />
[33] H. Witte, Die Entwicklung der <strong>Physikalische</strong>n Chemie in Deutschland<br />
und die <strong>Deutsche</strong> Bunsen-Gesellschaft, <strong>Deutsche</strong> Bunsen-Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie (1981).<br />
[34] W. Jaenicke, 100 Jahre Bunsen-Gesellschaft, Steinkopff, Darmstadt<br />
(1994).<br />
[35] K. Jug, Genealogieprojekt Theoretische Chemie, in Vorbereitung.<br />
[36] Ber. Bunsenges. Phys. Chem. (1996) 100, 86.<br />
[37] Ber. Dt. Chem. Ges. (1918) 51 (Sonderheft), 197 und Chem. Ber.<br />
(1967) 100, XL.<br />
[38] W. Ostwald, Lebenslinien, Klasing, Berlin (1926-1927).<br />
[39] J.P. Domschke, P. Lewandrowski, Wilhelm Ostwald, Urania, Leipzig<br />
(1982).<br />
[40] K. Mendelssohn, Walther Nernst und seine Zeit, Physik, Weinheim<br />
(1976).<br />
[41] D. Stoltzenberg, Fritz Haber, Wiley-VCH, Weinheim (1998).<br />
[42] V. Wehefritz, Pionier der <strong>Physikalische</strong>n Chemie: Georg Bredig,<br />
Biographisches Archiv verfolgter Universitätsprofessoren 1933-<br />
1945 an der Universitätsbibliothek Dortmund, Nr. 3 (1998).<br />
[43] M. Becke-Goehring, M. Eucken, Arnold Eucken, Springer, Berlin<br />
(1995).<br />
[44] H. Levi, George de Hevesy: Life and Work, A. Hilger Ltd, Bristol<br />
(1985).<br />
[45] P. Greiner, Otto Stern, Tow. Zach. Kultury, Katowice (1994).<br />
[46] U. Deichmann, Chemiker und Biochemiker in der NS-Zeit, Wiley-<br />
VCH, Weinheim (2001).
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Physikalisch-Chemische Abteilungen<br />
Laufende Universitäts- Gründungsjahr Bestehen der Hochschullehrer<br />
Nummer ort der Universität Abteilung<br />
1 Göttingen 1737 1891-1894 1891-1894 Walther Nernst (1864-1942)<br />
2 Gießen 1607 1891-1893 1891-1892 Ernst Beckmann (1853-1923)<br />
1892-1893 Eugen Karl Lellmann (1856-1893)<br />
3 Berlin U 1810 1891-1905 1891-1905 Hans Landolt (1831-1910)<br />
4 Dresden 1828 1895-1900 1895-1900 Fritz Foerster (1866-1931)<br />
5 Hannover 1831 1897-1911 1897-1911 Robert Behrend (1856-1926)<br />
6 München TH 1868 1898-1932 1898-1932 Johann Hofer (1863-1939)<br />
7 Berlin TH 1879 1900-1911 1900-1911 Isidor Traube (1860-1943)<br />
8 Heidelberg 1386 1901-1927 1901-1910 Georg Bredig (1868-1944)<br />
1910-1927 Max Trautz (1880-1960)<br />
9 Stuttgart 1829 1906-1918 1906-1912 Erich Müller (1870-1948)<br />
1913-1918 Georg Grube (1883-1966)<br />
10 Greifswald 1456 1906-1951 1906-1919 Walter A. Roth (1873-1950)<br />
1919-1923 Adolf Sieverts (1874-1947)<br />
1923-1945 Karl Fredenhagen (1877-1949)<br />
1948-1951 Karl Hauffe (1913-1998)<br />
11 Jena 1558 1907-1943 1907-1918 Robert Marc (1875-1918)<br />
1922-1926 Gustav Hüttig (1890-1957)<br />
1927-1943 Kurt Bennewitz (1886-1964)<br />
12 Münster 1780 1907-1939 1907-1911 Alfred Thiel (1879-1942)<br />
1911-1937 Heinrich Ley (1872-1938)<br />
1938-1939 Wolfgang Seith (1900-1955)<br />
13 Halle 1502 1908-1931 1908-1931 Carl Tubandt (1878-1942)<br />
14 Kiel 1665 1910-1930 1910-1928 Gerhard Preuner (1873-1928)<br />
1928-1929 Karl Lothar Wolf (1901-1969)<br />
1929-1930 Kurt Wohl (1896-1962)<br />
15 Marburg 1527 1911-1919 1911-1919 Alfred Thiel (1879-1942)<br />
16 München U 1472 1917-1932 1917-1932 Kasimir Fajans (1887-1975)<br />
17 Hamburg 1919 1920-1922 1920-1922 Max Volmer (1885-1965)<br />
18 Rostock 1419 1923-1945 1923-1926 Heinrich Danneel (1867-1942)<br />
1926-1934 Hermann Ulich (1895-1945)<br />
1934-1936 Max Trautz (1880-1960)<br />
1940-1942 Kurt Neumann (1905-1990)<br />
1942-1945 Günter V. Schulz (1905-1999)<br />
19 Köln 1388 1924-1930 1924-1930 Robert Wintgen (1882-1966)<br />
20 Erlangen 1743 1924-1959 1924-1932 Günter Scheibe (1893-1980)<br />
1932-1959 Erich Lange (1896-1981)<br />
21 Würzburg 1402 1924-1953 1924-1928 Hans Georg Grimm (1888-1958)<br />
1928-1934 Ludwig Ebert (1894-1956)<br />
1934-1936 Klaus Clusius (1903-1963)<br />
1936-1937 Karl Lothar Wolf (1901-1969)<br />
1938-1953 Günther Briegleb (1905-1991)<br />
22 Bonn 1818 1925-1948 1925-1948 Andreas von Antropoff (1878-1956)<br />
23 Darmstadt 1877 1934-1940 1934-1940 Carl Wagner (1901-1977)<br />
24 Tübingen 1477 1936-1942 1936-1942 Gustav Kortüm (1904-1990)<br />
25 Saarbrücken 1948 1949-1958 1949-1958 Jacques E. Dubois (1920-2005)<br />
26 Chemnitz 1836 1962-1976 1962-1970 Wolfgang Forker (1927-1997)<br />
1970-1976 Wolfgang Wagner (1932- )<br />
RÜCKBLICK<br />
85
RÜCKBLICK<br />
Lehrstühle in der <strong>Physikalische</strong>n Chemie<br />
Nummer Universitätsort Universitätsgründung <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Erster Lehrstuhl Weitere Lehrstühle<br />
86<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
1 Leipzig 1409 1871-1887 Gustav Wiedemann (1826-1899) 1970-1984 Johanna Fruwert (1931-1984)<br />
1887-1906 Wilhelm Ostwald (1853-1932) 1989-1994 Peter Bräuer (1939- )<br />
1906-1933 Max Le Blanc (1865-1943) 1974-1991 Wolfgang Lorenz (1925-2007)<br />
1934-1946 Karl F. Bonhoeffer (1899-1957) 1992-1992 Cornelius Weiss (1933- )<br />
1947-1959 Herbert Staude (1901-1983) 1992-2006 Joachim Reinhold (1940- )<br />
1960-1980 Gerhard Geiseler (1915-1999) 2007- Barbara Kirchner (1970- )<br />
1981-1990 Armin Meisel (1926- ) 1992-2006 Rüdiger Szargan (1941- )<br />
1992-1998 Konrad Quitzsch (1933- )<br />
1999- Harald Morgner (1945- )<br />
2 Göttingen 1737 1894-1905 Walther Nernst (1864-1942) 1971-1996 Heinz-Georg Wagner (1928- )<br />
1907-1929 Gustav Tammann (1861-1938) 1997- Martin Suhm (1962-)<br />
1930-1950 Arnold Eucken (1884-1950)<br />
1953-1971 Wilhelm Jost (1903-1988) 1995- Michael Buback (1945- )<br />
1975- Hans Jürgen Troe (1940- )<br />
3 Gießen 1607 1894-1913 Karl Elbs (1858-1933)<br />
1914-1935 Karl Schaum (1870-1947)<br />
1935-1940 Hermann Reinhold (1893-1940)<br />
1942-1970 Kurt Neumann (1905-1990)<br />
1970-1997 Wolfhart Seidel (1929- )<br />
1999- Jürgen Janek (1964- )<br />
4 Freiburg 1457 1898-1924 Georg Meyer (1857-1950) 1970-1993 Theodor Ackermann (1925-2005)<br />
1926-1934 Georg von Hevesy (1885-1966)<br />
1935-1940 Walter Noddack (1893-1960)<br />
1942-1963 Reinhard Mecke (1895-1969)<br />
1967-1993 Herbert Zimmermann (1928- )<br />
1994- Gerd Kothe (1941- )<br />
1994- Peter Gräber (1943- )<br />
5 Braunschweig 1745 1899-1904 Guido Bodländer (1854-1904) 1975-1994 Herbert Dreeskamp (1929- )<br />
1904-1906 Erich Müller (1870-1948) 1995- Klaus Dieter Becker (1944- )<br />
1907-1911 Emil Baur (1873-1944)<br />
1911-1919 Herbert Freundlich (1880-1941)<br />
1919-1939 Walter A. Roth (1873-1950)<br />
1941-1945 Heinrich Cordes (1906-1998)<br />
1946-1955 Rudolf Suhrmann (1895-1971)<br />
1956-1972 Heinrich Cordes (1906-1998)<br />
1974-1995 Rolf Lacmann (1927- )<br />
1996- Karl Heinz Gericke (1951- )<br />
6 Karlsruhe 1825 1900-1906 Max Le Blanc (1865-1943) 1959-1970 Hellmuth Fischer (1902-1976)<br />
1906-1911 Fritz Haber (1868-1934) 1972-1993 Ulrich Schindewolf (1927- )<br />
1911-1933 Georg Bredig (1868-1944) 1993- Horst Hippler (1946- )<br />
1934-1940 Ludwig Ebert (1894-1956) 1965-1990 H. Gerhard Hertz (1922-1999)<br />
1941-1945 Hermann Ulich (1895-1945) 1991- Manfred Kappes (1957- )<br />
1946-1961 Paul Günther (1892-1969)<br />
1961-1988 Ernst U. Franck (1920-2004) 1975- Reinhart Ahlrichs (1940- )<br />
1988-2006 Werner Freyland (1942- )<br />
2006- Rolf Schuster (1965-)<br />
7 Dresden 1828 1900-1912 Fritz Foerster (1866-1931) 1959-1966 Günther Hänsel (1901-1970)<br />
1912-1935 Erich Müller (1870-1948) 1972-1992 Klaus Wiesener (1935- )<br />
1937-1948 Friedrich Müller (1895-1953) 1993-2005 Waldfried Plieth (1937- )<br />
1949-1970 Kurt Schwabe (1905-1983) 2005- Alexander Eychmüller (1958- )<br />
1970-1994 Wolfgang Forker (1927-1997)<br />
2001- Gotthard Seifert (1953- )<br />
8 Berlin 1810 1905-1922 Walther Nernst (1864-1942) 1952-1964 Robert Havemann (1910-1982)<br />
Humboldt-Universität 1923-1936 Max Bodenstein (1871-1942) 1981-1993 Lothar Müller (1935- )<br />
(bis 1949 1938-1946 Paul Günther (1892-1969) 1993- Klaus Rademann (1953- )<br />
Friedrich-Wilhelms- 1947-1949 Karl F. Bonhoeffer (1899-1957)<br />
Universität) 1952-1952 Karl Hauffe (1913-1998) 1965-1981 Werner Haberditzl (1924-1981)<br />
1964-1985 Rolf Landsberg (1920-2003) 1985-1993 Wolfgang Gründler (1939-1993)<br />
1993- Nikolaus Ernsting (1950- ) 1993- Joachim Sauer (1949- )
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
RÜCKBLICK<br />
9 Aachen 1870 1906-1910 Rudolf Schenck (1870-1965) 1968-1986 Rolf Haase (1918-1997)<br />
1910-1933 Rudolf Ruer (1865-1938) 1986-2000 Heinrich Versmold (1939- )<br />
1934-1941 Hermann Ulich (1895-1945)<br />
1942-1959 Ernst Jenckel (1902-1959)<br />
1962-1980 Ulrich F. Franck (1915-1996)<br />
1980-2000 Manfred Zeidler (1935- )<br />
2000- Manfred Martin (1953- )<br />
2003- Walter Richtering (1962- )<br />
10 Hannover 1831 1911-1923 Max Bodenstein (1871-1942) 1968-1973 Gerhard Ertl (1936- )<br />
1924-1955 Hermann Braune (1886-1977) 1975-1999 Hermann Schmalzried (1932- )<br />
1955-1963 Rudolf Suhrmann (1895-1971)<br />
1964-1980 Robert Haul (1912-2000)<br />
1981-1998 Joachim Heidberg (1933- )<br />
1998- Jörg August Becker (1962- )<br />
2001- Jürgen Caro (1951- )<br />
11 Berlin TU 1879 1911-1913 Franz Fischer (1877-1947) 1965-1982 Ernst Lippert (1922- )<br />
(bis 1945 TH) 1913-1920 Friedrich Dolezalek (1873-1920) 1991-2005 Gerhard Findenegg (1938- )<br />
1922-1945 Max Volmer (1885-1965)<br />
1945-1962 Iwan Stranski (1897-1979)<br />
2005- Michael Gradzielski (1962- )<br />
1962-1990 Horst Tobias Witt (1922-2007) 1967-1970 Günter Gliemann (1931-1990)<br />
1991-2001 Wolfgang Lubitz (1949- ) 1974-1997 Klaus Helfrich (1932- )<br />
2002- Peter Hildebrandt (1955- ) 2000- Martin Schoen (1957- )<br />
12 Frankfurt/Main 1914 1914-1929 Richard Lorenz (1863-1929) 1963-1980 Arnold Münster (1912-1990)<br />
1930-1934 Karl F. Bonhoeffer (1899-1957) 1964-1969 Herbert Staude (1901-1983)<br />
1935-1945 Hans-Joachim Schumacher (1904-1985) 1970-1989 Friedrich Becker (1922-1996)<br />
1949-1952 Alfred Magnus (1880-1960) 1992- Bernhard Brutschy (1946-)<br />
1952-1979 Hermann Hartmann (1914-1984) 1966-1969 Hans L. Schläfer (1923-1969)<br />
2000- Gerhard Stock (1962- ) 1972-1996 Franz Josef Comes (1928- )<br />
1997- Thomas Prisner (1957- )<br />
13 Stuttgart 1829 1918-1951 Georg Grube (1883-1966)<br />
1951-1974 Theodor Förster (1910-1974)<br />
1992 - Helmut Bertagnolli (1943- )<br />
1976-1978 Karl Wolfgang Michel (1934-1978)<br />
1981-1994 Gerd Kothe (1941- )<br />
1995- Emil Roduner (1947- )<br />
14 Marburg 1527 1919-1942 Alfred Thiel (1879-1942) 1969-1973 Jürgen Voitländer (1930- )<br />
1943-1951 Wilhelm Jost (1903-1988) 1973-2001 Friedrich Hensel (1933- )<br />
1953-1970 Hans Werner Kuhn (1919- )<br />
1970-1990 Werner Luck (1922- )<br />
1995- Norbert Hampp (1957- )<br />
2002- Karl-Michael Weitzel (1959- )<br />
15 Hamburg 1919 1923-1933 Otto Stern (1888-1969) 1974-1994 Bertel Kastening (1929-)<br />
1935-1952 Paul Harteck (1902-1985)<br />
1954-1959 Ewald Wicke (1914-2000)<br />
1994- Horst Weller (1954- )<br />
1960-1981 Adolf Knappwost (1913-2007) 2000- Stephan Förster (1963- )<br />
16 Heidelberg 1386 1927-1934 Max Trautz (1880-1960) 1960-1968 Kurt Fischbeck (1898-1980)<br />
1936-1945 Kurt Fischbeck (1898-1980) 1969-1985 Klaus Ebert (1928- )<br />
1946-1982 Klaus Schäfer (1910-1984) 1987- Michael Grunze (1947- )<br />
1982-2007 Jürgen Wolfrum (1939- ) 1979- Lorenz S. Cederbaum (1946- )<br />
17 Köln 1388 1930-1950 Robert Wintgen (1882-1966) 1973-1990 Dieter Hummel (1925- )<br />
1952-1968 Gerhard Schmid (1900-1980) 1990-2002 Georg Hohlneicher (1937-)<br />
1970-1996 Dietrich Woermann (1931- )<br />
1996- Reinhard Strey (1950- )<br />
2002- Klaus Meerholz (1963- )<br />
18 Kiel 1665 1930-1936 Karl Lothar Wolf (1901-1969) 1969-1994 Helmut Dreizler (1929- )<br />
1936-1939 Werner Kuhn (1899-1963)<br />
1942-1945 Max Pestemer (1908-1975)<br />
1949-1975 Hans Martin (1908-1979)<br />
1976-1996 Ralph N. Schindler (1931- )<br />
1999- Jürgen Grotemeyer (1952- )<br />
1995- Friedrich Temps (1955- )<br />
19 Halle 1502 1931-1937 Carl Tubandt (1878-1942)<br />
1937-1945 Karl Lothar Wolf (1901-1969)<br />
1946-1959 Franz Sauerwald (1894-1979)<br />
1959-1986 Horst Sackmann (1921-1993)<br />
1993-1999 Klaus Scherzer (1934- )<br />
1997- Alfred Blume (1945- )<br />
20 München 1472 1932-1935 Kasimir Fajans (1887-1975) 1973-1998 Jürgen Voitländer (1930- )<br />
Universität 1936-1947 Klaus Clusius (1903-1963) 1999- Thomas Bein (1954- )<br />
1950-1967 Georg-Maria Schwab (1899-1984)<br />
1973-1986 Gerhard Ertl (1936- )<br />
1988- Christoph Bräuchle (1947-)<br />
87
RÜCKBLICK<br />
88<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
21 München TU 1868 1932-1961 Günter Scheibe (1893-1980) 1965-1988 Friedrich Dörr (1921- )<br />
(bis 1969 TH) 1964-1970 Heinz Gerischer (1919-1994) 1988-2007 Vladimir Bondybey (1940- )<br />
1971-2000 Edward William Schlag (1932- ) 2007- Thomas Kiefhaber (1963- )<br />
2004- Ulrich Heiz (1960- ) 1968-1998 Georg Ludwig Hofacker (1930- )<br />
1999- Wolfgang Domcke (1948- )<br />
22 Münster 1780 1939-1955 Wolfgang Seith (1900-1955) 1967-1972 Alarich Weiss (1925-1995)<br />
1959-1982 Ewald Wicke (1914-2000) 1973-1994 Werner Müller-Warmuth (1929- )<br />
1985- Klaus Funke (1944- ) 1995- Hellmut Eckert (1956- )<br />
23 Darmstadt 1877 1940-1945 Carl Wagner (1901-1977) 1971-2000 Klaus Heinrich Homann (1935- )<br />
1951-1953 Wilhelm Jost (1903-1988) 2001- Rolf Schäfer (1969- )<br />
1954-1977 Helmut Witte (1909- ) 1972-1990 Alarich Weiss (1925-1995)<br />
1979-2004 Jürgen Brickmann (1939- )<br />
2005- Florian Müller-Plathe (1960- )<br />
1992- Klaus-Peter Dinse (1942- )<br />
24 Tübingen 1477 1942-1971 Gustav Kortüm (1904-1990)<br />
1972-1980 Werner Zeil (1922-1980)<br />
1983-1999 Wolfgang Göpel (1944-1999)<br />
2003- Thomas Chasse (1954- )<br />
2004- Alfred J. Meixner (1959- )<br />
25 Jena 1558 1943-1945 Kurt Bennewitz (1886-1964) 1971-1998 Hans Müller (1933- )<br />
1945-1953 Ernst Kordes (1900-1976)<br />
1955-1968 Heinz Dunken (1912-1974)<br />
1969-1974 Klaus Meyer (1936- )<br />
1974-1993 Georg Rudakoff (1929-1998)<br />
1992-2004 Helga Dunken (1939- )<br />
2002- Jürgen Popp (1966- )<br />
26 Mainz 1477 1946-1973 Günter V. Schulz (1905-1999) 1955-1966 Herbert A. Stuart (1899-1974)<br />
1975-2002 Hans Sillescu (1936- ) 1966-1983 Erhard W. Fischer (1929- )<br />
2006- Andreas Janshoff (1966- ) 1987-1993 Helmuth Möhwald (1946- )<br />
1995- Manfred Schmidt (1950- )<br />
1966-1996 Wolfgang Liptay (1928- )<br />
1997- Thomas Basche (1959- )<br />
2001- Jürgen Gauß (1960- )<br />
27 Bonn 1818 1950-1972 Wilhelm Groth (1904-1977) 1956-1980 Lothar von Erichsen (1915-2006)<br />
1972-1988 Wolf Vielstich (1923- ) 1981-2002 Dieter Aumann (1936-)<br />
1988- Klaus Wandelt (1944- ) 2004- Ulrich Kubitscheck (1958- )<br />
1962-1964 Robert Haul (1912-2000)<br />
1965-1983 Hans-Dieter Beckey (1921-1992)<br />
1984-2004 Joachim Bargon (1939- )<br />
2004- Peter Vöhringer (1964- )<br />
1967-1970 Karl-Heinz Hansen (1928-1970)<br />
1972-2002 Sigrid Peyerimhoff (1937- )<br />
2003-2004 Bernd Artur Heß (1954-2004)<br />
2006- Frank Neese (1967- )<br />
28 Rostock 1419 1951-1953 Werner Schulze (1911-1985)<br />
1953-1973 Ulrich von Weber (1908-1986)<br />
1973-1989 Günther Opel (1928-2003)<br />
1995- Andreas Heintz (1947- )<br />
29 Greifswald 1456 1951-1952 Karl Hauffe (1913-1998)<br />
1953-1968 Hans Witzmann (1904-1968)<br />
1970-2003 Detlef Haberland (1938- )<br />
30 Freiberg 1765 1952-1970 Walter Mannchen (1905-1972)<br />
1973-1992 Paul Brand (1931-)<br />
1992-2005 Gert Wolf (1939-)<br />
2006- Florian Mertens (1964- )<br />
1989-1992 Wolfgang Voigt (1951- )<br />
31 Würzburg 1402 1953-1973 Günter Briegleb (1905-1991) 1964-1988 Walter Strohmeier (1919-2007)<br />
1975-2001 Friedemann Schneider (1933- )<br />
2002-2006 Eckart Rühl (1958- )<br />
2007- Tobias Brixner (1971- )<br />
1988-2006 Wolfgang Kiefer (1941- )<br />
32 Clausthal 1775 1955-1965 Kurt Cruse (1909-1965)<br />
1966-1984 Günther Rehage (1920-1984)<br />
1986-2002 Jürgen Fuhrmann (1937-2005)<br />
2002- Wilhelm Oppermann (1950- )<br />
33 Merseburg 1954 1955-1964 Rolf Landsberg (1920-2003) 1968-1974 Georg Rudakoff (1929-1998)<br />
(1993 mit Halle 1964-1988 Hans-Joachim Bittrich (1923- ) 1977-1993 Klaus Scherzer (1934- )<br />
zusammengelegt) 1969-1993 Margit T. Rätzsch (1934- )
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
RÜCKBLICK<br />
34 Saarbrücken 1948 1958-1973 Norbert G. Schmahl (1908-1980)<br />
1970-1991 Hasso Moesta (1925- )<br />
1993- Rolf Hempelmann (1951- )<br />
1971-1987 Istvan Halasz (1922-1988)<br />
35 Erlangen 1743 1959-1962 Erich Lange (1896-1981) 1966-1998 Gerd Wedler (1929- )<br />
1962-1988 Walther Jaenicke (1921- ) 1998- Hans-Peter Steinrück (1959- )<br />
1988-2004 Siegfried Schneider (1940- ) 1975-1998 Janos Ladik (1929- )<br />
2004- Dirk Guldi (1963- ) 1998-2003 Bernd Artur Heß (1954-2004)<br />
2004- Andreas Görling (1960- )<br />
36 Berlin 1948 1961-1974 Klaus Jürgen Vetter (1916-1974) 1973-1990 Jaroslav Koutecky (1922-2005)<br />
Freie Universität 1976-2004 Helmut Baumgärtel (1936- ) 1992- Jörn Manz (1947- )<br />
2006- Eckart Rühl (1958- ) 1999- Hans-Heinrich Limbach (1943- )<br />
37 Bochum 1962 1965-1971 Heinz-Georg Wagner (1928- ) 1969-1997 Gerhard M. Schneider (1932- )<br />
1971-1986 Heinrich Richtering (1924-1993)<br />
1987-1995 Hans-Joachim Freund (1951- )<br />
1997- Christof Wöll (1959- )<br />
1998- Martina Havenith-Newen (1963- )<br />
38 Ulm 1967 1967-1972 Werner Zeil (1922-1980)<br />
1973-1990 Heinz-Dieter Rudolph (1924- )<br />
1990- Dieter Kolb (1942- )<br />
1992- Rolf Jürgen Behm (1949- )<br />
39 Düsseldorf 1965 1968-1990 Heinz-Helmut Perkampus (1925-1998) 1974-1994 Hans-Herbert Schmidtke (1929- )<br />
1991- Karl Kleinermanns (1950- ) 1996-1999 Wolfgang Domcke (1948- )<br />
2001- Christel Marian (1954- )<br />
1979-2002 Joachim W. Schultze (1937-2005)<br />
2002- Claus Seidel (1961- )<br />
40 Dortmund 1962 1969-1993 Hans Rickert (1928-1995) 1977-2003 Bruno Boddenberg (1938- )<br />
1993- Roland Winter (1954- ) 2004- Heinz Rehage (1952- )<br />
41 Regensburg 1962 1969-1995 Klaus D. Heckmann (1926- ) 1970-1990 Günter Gliemann (1931-1990)<br />
1992- Bernhard Dick (1953- )<br />
1971-1997 Josef M.G. Barthel (1929- )<br />
1997- Werner Kunz (1960- )<br />
42 Kaiserslautern 1970 1972-1999 Hans-Georg Kuball (1931- ) 1976-2007 Wilfried Meyer (1938- )<br />
2000- Gereon Niedner-Schatteburg (1959- ) 2007- Christoph van Wüllen (1963- )<br />
43 Konstanz 1966 1973-1979 J. Robert Huber (1934- ) 1973-2006 Ewald Daltrozzo (1937- )<br />
1980-2006 Wolf Weyrich (1941- )<br />
2006- Gunnar Jeschke (1966- )<br />
2006- Andreas Zumbusch (1966- )<br />
44 Bielefeld 1969 1973-1993 Thomas Dorfmüller (1928- ) 1983-2005 Eberhard Neumann (1939- )<br />
1994- Katharina Kohse-Höinghaus (1951- ) 2005- Joachim Heberle (1960- )<br />
45 Bremen 1971 1973-2001 Nils Jaeger (1936- ) 1976-2001 Günter Schulz-Ekloff (1936- )<br />
2002- Marcus Bäumer (1966- ) 1976-2003 Wolfram Thiemann (1938- )<br />
46 Siegen 1972 1973-1995 Günther von Bünau (1930- ) 1978-1999 Karl-Heinz Drexhage (1934- )<br />
1997-2004 Alfred J. Meixner (1959- ) 2000-2002 Hans-Jürgen Butt (1961- )<br />
2004- Alf Mews (1964- )<br />
47 Duisburg-Essen 2003 1974-1990 Robert Kosfeld (1925-2007)<br />
(Duisburg 1972) 1991-2007 Wiebren S. Veeman (1942- )<br />
(Essen 1972) 1974-1976 Ralph N. Schindler (1931- ) 1976-1996 Bernhard Schrader (1931- )<br />
1978-1989 Horst Gentsch (1924- ) 1998- Eckart Hasselbrink (1956- )<br />
1991- Reinhard Zellner (1944- ) 2007- Eckhard Spohr (1960- )<br />
48 Paderborn 1972 1974-1996 Horst Stegemeyer (1931- )<br />
1998- Heinz-Siegfried Kitzerow (1958- )<br />
49 Wuppertal 1972 1974-2000 Karl-Heinz Becker (1935- )<br />
2001- Thorsten Benter (1962- )<br />
50 Bayreuth 1972 1975-2003 Heinz Hoffmann (1935- ) 1986-1994 Alexander Wokaun (1952- )<br />
2003- Matthias Ballauff (1952- ) 1998-2007 Georg Krausch (1961- )<br />
51 Oldenburg 1973 1975-2003 Carl H. Hamann (1938- )<br />
2001- Gunther Wittstock (1965- )<br />
1999- Katharina Al-Shamery (1958- )<br />
52 Osnabrück 1973 1975- Manfred Dieter Lechner (1940- )<br />
53 Chemnitz 1836 1976-2004 Günter Marx (1938- )<br />
2004- Werner A. Goedel (1964- )<br />
1993- Rudolf Holze (1954- )<br />
54 Potsdam 1991 1991-1999 Rolf Mitzner (1931- )<br />
2000- Hans-Gerd Löhmannsröben (1955- )<br />
55 Magdeburg 1993 1993-1996 Walter Schwartz (1931-1998)<br />
1999- Helmut Weiß (1958- )<br />
56 Bremen<br />
Jacobs-Universität<br />
1999 2001- Arnulf Materny (1962- )<br />
89
RÜCKBLICK<br />
90<br />
Personelle Daten der Hochschullehrer<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
Name Habilitation<br />
Jahr Ort Mentor<br />
Arbeitsgebiet Literatur zur Person<br />
Ackermann, T. 1965 Münster Ewald Wicke Biophysikalische Chemie, Kalorimetrie BB(1990)94,1177<br />
Ahlrichs, R. 1973 Karlsruhe Werner Kutzelnigg Quantenchemie, Numerische Methoden NC(2000)48,138 BM(2005)1,17<br />
Antropoff, A. von 1919 Karlsruhe Georg Bredig Gaslöslichkeiten, Katalyse<br />
Al-Shamery, K. 1996 Bochum Hans-Joachim Freund Oberfl ächen, Katalyse, Spektroskopie, Nanomaterialien<br />
Aumann, D. 1971 München TU Hans-Joachim Born Nuklearchemie, Radioaktivität der Biosphäre,<br />
Strahlenbelastung, Radioaktive Abfälle<br />
Bäumer, M. 2000 Berlin TU Hans-Joachim Freund Oberfl ächen, Nanostrukturen, Beugungsmethoden<br />
Ballauff, M. 1989 Mainz Bernhard A. Wolf Polyelektrolyte, Nanopartikel, Mikrogele<br />
Bargon, J. (1968) Darmstadt Karl H. Hellwege Magnetische Resonanz, Polymere, Sensoren<br />
Barthel, J.M.G. 1959 Saarbrücken Norbert Schmahl Elektrochemie, Elektrolyte, Mikrowellenspektroskopie,<br />
Kalorimetrie, Chemische Kinetik BB(1997)101,636<br />
Basche, T. 1995 München Christoph Bräuchle Einzelmolekülspektroskopie, Nanokristalle<br />
Baumgärtel, H. 1971 Freiburg Herbert Zimmermann Synchrotronstrahlung, Photoionisation,<br />
Interstellare Materie BM(2001)3,98<br />
Baur, E. 1901 München TH Wilhelm Muthmann Elektrolyse, Brennstoffzellen, Lumineszenz HCA(1944)27,1302<br />
Becker, F. 1958 Saarbrücken Norbert Schmahl Thermodynamik, Kalorimetrie BB(1987)91,1<br />
Becker, J.A. 1995 Marburg Friedrich Hensel Molekularstrahlen, Massenspektroskopie, Cluster<br />
Becker, K.D. 1979 Bochum Heinrich Richtering Festkörper, Defekte, Diffusion, Spektroskopie<br />
Becker, K.H. 1970 Bonn Wilhelm Groth Atmosphärenchemie BM(2000)5,127<br />
Beckey, H.D. 1959 Bonn Wilhelm Groth Feldionen-Massenspektrometrie<br />
Beckmann, E. 1882 Braunschweig Robert Otto Molmassenbestimmung, Organische Chemie BCG(1928)61A,87<br />
Behm, R.J. 1987 München Gerhard Ertl Oberfl ächenchemie, Heterogene Katalyse, Elektrokatalyse<br />
Behrend, R. 1885 Leipzig Gustav Wiedemann Synthesen organischer Stoffe, Harnsäure, Zucker BCG(1926)59A,158<br />
Bein, T. (1984) Hamburg Friedrich Schmidt Nanochemie, Katalysatoren, Sensoren<br />
Bennewitz, K. 1924 Berlin U Max Bodenstein Thermodynamik, Elektrochemie, Elektrolyte ZE(1956)60,353<br />
Benter, T. (1993) Kiel Ralph N. Schindler Laserionisations-Massenspektrometrie,<br />
Atmosphärenchemie, Ultra-Spurenanalytik<br />
Bertagnolli, H. 1979 Karlsruhe Manfred Zeidler Flüssigkeiten, Neutronenstreuung, Röntgenbeugung BM(2007)5,198<br />
Bittrich, H.J. 1961 Leipzig Eberhard Leibnitz Mischphasenthermodynamik, Kinetik ZPC(1983)264,193<br />
Blume, A. 1983 Freiburg Theodor Ackermann Flüssigkristalle, Spektroskopie, Kalorimetrie<br />
Boddenberg, B. 1973 Hannover Robert Haul Kernresonanzspektroskopie, Adsorption BM(2003)2,63<br />
Bodenstein, M. 1899 Heidelberg Victor Meyer Kinetik von Gasreaktionen, Kettenreaktionen, Photochemie ZE(1931)37,341 ZE(1941)47,<br />
469 ZE(1942)48,585<br />
Bodländer G. (1882) Breslau Theodor Liebisch Elektrochemie, Elektrolyse ZE(1905)11,1 ZE(1905)11,157<br />
Bondybey, V. (1972) Berkeley George C. Pimentel Spektroskopie, Radikale, Cluster<br />
Bonhoeffer, K.F. 1927 Berlin U Fritz Haber Reaktionsmechanismen, Elektrochemische Kinetik,<br />
Chemische Oszillationen ZE(1958)62,222 BM(2002)6,139<br />
Bräuchle, C. 1982 München U Jürgen Voitländer Einzelmoleküldetektion, Biophysik, NanoScience<br />
Bräuer, P. 1983 Jena Helga Dunken Thermodynamik heterogener Systeme, Adsorption<br />
Brand, P. 1966 Halle Horst Sackmann Sol-Gel-Übergänge, Tonerde<br />
Braune, H. 1919 Hannover Max Bodenstein Thermodynamik, Kinetik, Elektronenbeugung ZE(1951)55,669<br />
Bredig, G. 1901 Leipzig Wilhelm Ostwald Elektrochemie, Katalyse, Kinetik, Kolloidale Systeme Zitat [42] ZE(1928)34,677 BCG<br />
(1962)95,XLVII BB(1968)72,1079<br />
Brickmann, J. 1973 Freiburg Herbert Zimmermann Quantendynamik, Computersimulation BM(2004)3,78<br />
Briegleb, G. 1936 Karlsruhe Ludwig Ebert Zwischenmolekulare Kräfte, Molekülmodelle NC(1965)13,149 BB(1970)74,313<br />
Brixner, T. 2006 Würzburg Gustav Gerber Femtosekunden-Laserspektroskopie, Ultraschnelle<br />
Nanooptik, Quantenkontrolle<br />
Brutschy, B. 1989 Berlin FU Helmut Baumgärtel Laserspektroskopie, Massenspektroskopie, Cluster, Biomoleküle<br />
Buback, M. 1978 Karlsruhe Ernst U. Franck Polymere, Hochdruck, Infrarotspektroskopie<br />
Bünau, G. von 1971 Braunschweig Manfred Eigen Quantenchemie, Massenspektrometrie, Photochemie BB(1995)99,686<br />
Butt, H.J. 1995 Frankfurt Ernst Bamberg Oberfl ächen, Kraftmikroskopie, Polymere<br />
Caro, J. 1989 Berlin AdW Membranen, Katalyse, Zeolithe, Oxidische Feststoffe<br />
Cederbaum, L.S. 1976 München TU Wilhelm Brenig Elektronenkorrelation, Multimode-Dynamik CP(2006)329<br />
Chasse, T. 1993 Leipzig Grenzfl ächen, Molekulare Schichten, Halbleiter, Oxide<br />
Clusius, K. 1931 Göttingen Arnold Eucken Kinetik, Tieftemperatur-Thermodynamik, Isotopentrennung NC(1962)10,51 BB(1964)68,119<br />
Comes, F.J. 1964 Bonn Wilhelm Groth Laserspektroskopie, Atmosphärenchemie, Festkörperchemie BB(1993)97,946<br />
Cordes, H. 1936 Frankfurt Hans J. Schumacher Elektrochemie
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
RÜCKBLICK<br />
Cruse, K. 1942 Aachen Hermann Ulich Elektrochemie, Polarographie<br />
Daltrozzo, E. 1971 München TU Günter Scheibe Chemie und Spektroskopie von Farbstoffen,<br />
Friedrich Dörr Molekülstruktur und Fluoreszenz, Molekülaggregate<br />
Danneel, H. 1900 Aachen Wilhelm Borchers Elektrochemie, Technische Chemie<br />
Dick, B. 1990 Göttingen Fritz P. Schäfer Theoretische Chemie, Laserspektroskopie<br />
Dinse, K.P. 1976 Berlin FU Klaus Möbius Elektronenspinresonanz, Fullerene, Keramik<br />
Dörr, F. 1958 München TH Günter Scheibe Fluoreszenzspektroskopie, Elektronenspinresonanz BB(1986)90,1109<br />
Dolezalek, F. 1902 Berlin TH Walther Nernst Elektrochemie, Bleiakkumulator, Mischphasen ZE(1921)27,89<br />
Domcke, W. 1979 Freiburg Lorenz Cederbaum Molekülspektroskopie, Elektronenzustände, Photochemie<br />
Dorfmüller, T. 1971 Hannover Robert Haul Thermodynamik, Spektroskopie, Flüssigkeiten<br />
Dreeskamp, H. 1965 Stuttgart Theodor Förster Kernresonanzspektroskopie, Photochemie BB(1994)98,987<br />
Dreizler, H. 1966 Freiburg Wilhelm Maier Mikrowellenspektroskopie BB(1994)98,529 JMS(2002)612,81<br />
Drexhage, K.H. 1967 Marburg Hans W. Kuhn Fluoreszenz, Farbstoffe, Laserspektroskopie BM(1999)1,30<br />
Dubois, J.E. (1947) Grenoble Rene Heilmann Organische Reaktionsmechanismen, Schnelle Kinetik,<br />
Apparative Entwicklungen, Chemische Information C&EN(2005)83 (39),62<br />
Dunken, Heinz 1940 Halle Karl Lothar Wolf Molekülassoziation, Grenzfl ächenchemie, Plasmachemie<br />
Dunken, Helga 1969 Jena Heinz Dunken Oberfl ächen, Adsorption, Festkörper, Gläser<br />
Ebert, K. 1964 München TH Franz Patat Enzympolymerisation, Simulation komplexer Reaktionen,<br />
Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen<br />
Ebert, L. 1928 Berlin U Fritz Haber Elektrolyte, Phasengleichgewichte, Hochdruck ZE(1957)61,457 NC(1957)5,47<br />
Eckert, H. (1982) Münster Werner Müller-Warmuth Kernresonanzspektroskopie, Gläser<br />
Elbs, K. 1883 Freiburg Adolf Claus Elektrochemie, Synthesen ZE(1928)34,420 A ZE(1933)39,923<br />
Erichsen, L. von 1951 Bonn Wilhelm Groth Reaktorchemie, Diffusion, Isotopenaustausch<br />
Ernsting, N. 1991 Göttingen Fritz P. Schäfer Kurzzeit-Laserspektroskopie<br />
Ertl, G. 1967 München TH Heinz Gerischer Heterogene Katalyse, Elektronenbeugung NC(1988)36,63 BM(2001)5,<br />
141 BM(2007)6,214<br />
Eucken, A. 1911 Berlin U Walther Nernst Thermodynamik, Kinetik, Elektrochemie Zitat [43] ZE(1949)53,181 ZE(1950)<br />
54,391 BM(2004)6,152<br />
Eychmüller, A. 1999 Hamburg Horst Weller Spektroskopie, Nano-Materialien<br />
Fajans, K. 1913 Karlsruhe Georg Bredig Radioaktivität, Asymmetrische Katalyse ZE(1957)61,773<br />
Findenegg, G. 1973 Wien Friedrich Kohler Kolloidale Systeme, Grenzfl ächen BM(2003)6,169<br />
Fischbeck, K. 1925 Tübingen Gustav Tammann Festkörperkinetik, Wasserentsalzung BB(1963)67,537<br />
Fischer, E.W. 1963 Mainz Herbert Stuart Polymerphysik, Streumethoden<br />
Fischer, F. 1903 Freiburg Georg Meyer Elektrochemie AC(1948)60,A56 MPI-KF(1957)<br />
Fischer, H. 1939 Berlin TH Arthur Schleede Elektrochemie, Elektrokristallisation BB(1967)71,643 ECA(1976)21,455<br />
Foerster, F. 1894 Berlin TH Franz Mylius Elektrochemie, Elektrolyse ZE(1926)32,57 ZE(1932)38,1<br />
Förster, S. 1999 Potsdam Markus Antonietti Polymere, Nanopartikel, Ordnungsphänomene<br />
Förster, T. 1939 Leipzig Karl F. Bonhoeffer Fluoreszenzspektroskopie NC(1970)18,219 BB(1974)78,969<br />
Forker, W. 1961 Dresden Kurt Schwabe Elektrochemie, Korrosion, Elektrische Doppelschicht<br />
Franck, E.U. 1956 Göttingen Wilhelm Jost Überkritische Fluide, Hochdruckchemie BB(1985)89,826 NC(2005)53,940<br />
Franck, U.F. 1954 Göttingen Karl F. Bonhoeffer Biophysikalische Chemie, Photosynthese, Oszillierende<br />
Reaktionen, Membranen BB(1980)84,3 NC(1980)28,112<br />
Fredenhagen, K. 1906 Leipzig Max Le Blanc Lösungen, Nichtwäßrige Lösungsmittel<br />
Freund, H.J. 1983 Köln Georg Hohlneicher Grenzfl ächen, Oberfl ächen, Katalyse, Spektroskopie<br />
Freundlich, H. 1906 Leipzig Wilhelm Ostwald Grenzfl ächen, Kapillarchemie, Kolloidale Systeme ZE(1955)59,1<br />
Freyland, W. 1980 Marburg Friedrich Hensel Metall-Salzschmelzen, Grenzfl ächenchemie, Elektrokristallisation<br />
Fruwert, J. 1967 Leipzig Gerhard Geiseler Infrarot- und Ramanspektroskopie, Wasserstoffbrücken<br />
Fuhrmann, J. 1971 Clausthal Günther Rehage Polymere BM(2006)1,12<br />
Funke, K. 1976 Göttingen Wilhelm Jost Ionenbewegung in Kristallen, Gläsern, Schmelzen BM(2007)6,250<br />
Gauß, J. 1993 Karlsruhe Reinhart Ahlrichs Quantenchemie, Kernresonanzspektroskopie<br />
Geiseler, G. 1955 Leipzig Herbert Staude Thermochemie, Kinetik, Molekülspektroskopie BB(1980)84,1<br />
Gentsch, H. 1963 Hannover Rudolf Suhrmann Heterogene Katalyse, Ultrahochvakuum, Elektrochemie<br />
Gericke, K.H. 1990 Frankfurt Franz J. Comes Elementarreaktionen, Zweiphotonenmikroskopie<br />
Gerischer, H. 1955 Stuttgart Karl F. Bonhoeffer Elektrodenprozesse, Halbleiterelektroden BB(1984)88,323<br />
Gliemann, G. 1965 Frankfurt Hermann Hartmann Quantenchemie, Ligandenfeld-Theorie<br />
Goedel, W.A. 1999 Potsdam Markus Antonietti<br />
Helmuth Möhwald Grenzfl ächen, Benetzbarkeit, Strukturbildung<br />
Göpel, W. 1975 Hannover Robert Haul Chemische Sensoren, Katalyse, Brennstoffzellen BM(1999)5,167<br />
Görling, A. 1995 München TU Notker Rösch Quantenchemie, Dichtefunktionalmethoden<br />
Gradzielski, M. 2000 Bayreuth Heinz Hoffmann Kolloidale Systeme, Tenside, Mizellen, Vesikel<br />
Gräber, P. 1981 Berlin TU Horst T. Witt Biophysikalische Chemie, Photosynthese, Membranen<br />
Grimm, H.G. 1923 München U Kasimir Fajans Thermodynamik, Festkörper, Mischkristalle ZE(1958)62,109<br />
Grotemeyer, J. 1989 München TU Edward W. Schlag Laser-Massenspektroskopie, Multiphotonenionisation<br />
91
RÜCKBLICK<br />
Groth, W. 1939 Hamburg Paul Harteck Photochemie, Isotopentrennung BB(1969)73,1 BM(2004)2,36<br />
Grube, G. 1913 Dresden Fritz Foerster Elektrochemie ZE(1943)49,191 ZE(1953)57,229<br />
Gründler, W. 1970 Halle Kurt Issleib Theoretische Chemie<br />
Grunze, M. 1980 Berlin FU Heinz Gerischer Grenzfl ächen, Monomolekulare Schichten, Mikroskopie<br />
Günther, P. 1925 Berlin U Max Bodenstein Kristallstrukturen, Kalorimetrie, Kinetik, Ultraschall NC(1957)5,348 BB(1967)71,933<br />
Guldi, D. 1999 Leipzig Ortwin Brede Ultrakurzzeitspektroskopie, Supramolekulare Chemie<br />
Haase, R. 1951 Marburg Wilhelm Jost Irreversible Thermodynamik BB(1983)87,625<br />
Haber, F. 1896 Karlsruhe Hans Bunte Thermodynamik, Verbrennungsprozesse, Elektrochemie Zitat [41] ZE(1928)34,797 ZE<br />
(1934)40,113 ZE(1953)57,1<br />
Haberditzl, W. 1963 Berlin HU Robert Havemann Magnetochemie, Komplexchemie<br />
Haberland, D. 1969 Merseburg Hans-Joachim Bittrich Thermodynamik, Kinetik<br />
Halasz, I. 1954 Budapest TH Gaschromatographie, Flüssigkeitschromatographie<br />
Hänsel, G. (1925) Berlin TH Max Volmer Elektrolyse, Galvanotechnik<br />
Hamann, C.H. (1970) Bonn Wolf Vielstich Elektrochemie, Brennstoffzellen<br />
Hampp, N. 1992 München U Christoph Bräuchle Biophysikalische Chemie, Biomaterialien, Nanobiotechnologie<br />
Hansen, K.H. 1964 Frankfurt Hermann Hartmann Quantenchemie, Störungstheorie, Molekülstrukturen<br />
Harteck, P. 1931 Berlin U Fritz Haber Photochemie, Kinetik, Isotopentrennung BB(1967)71,545<br />
Hartmann, H. 1943 Frankfurt Peter Wulff Quantenchemie, Kinetik, Spektroskopie NC(1974)22,222 BB(1979)83,461<br />
Hasselbrink, E. 1993 Berlin FU Gerhard Ertl Oberfl ächenreaktionen, Photochemie, Adsorption<br />
Hauffe, K. 1948 Berlin U Karl F. Bonhoeffer Katalyse, Adsorption, Kristallgitter BB(1978)82,351<br />
Haul, R. 1942 Prag Johann Böhm Oberfl ächen, Adsorption, Diffusion BB(1977)81,457<br />
Havemann, R. 1943 Berlin U Wolfgang Heubner Biophysikalische Chemie, Hämoglobin, Photochemie PM(1990) MKG(2000)IX,175<br />
Havenith-Newen, M. 1997 Bonn Wolfgang Urban Laserspektroskopie, Grenzfl ächen, Cluster, Biomoleküle BM(2007)4,140<br />
Heberle, J. 1998 Düsseldorf Georg Büldt Zeitaufgelöste Schwingungsspektroskopie, Membranen,<br />
Photobiologische Prozesse<br />
Heckmann, K.D. 1966 Frankfurt Erich Heinz Membranen, Tenside, Polyelektrolyte, Diffusion<br />
Heidberg, J. 1972 Frankfurt Hermann Hartmann Oberfl ächen, Resonante Laserinduzierte Prozesse,<br />
Kernresonanz, Elektrostatische Salztrennung BB(1998)102,121<br />
Heintz, A. 1980 Heidelberg Klaus Schäfer Thermodynamik, Stofftransport, Ionische Fluide<br />
Heiz, U. 1998 Lausanne Wolf-Dieter Schneider Katalyse, Spektroskopie, Mikrokalorimetrie<br />
Helfrich, K. 1972 Frankfurt Hermann Hartmann Quantenchemie, Ab-initio-Verfahren, Geschichte der Quantenchemie<br />
Hempelmann, R. 1987 Aachen Manfred Zeidler Neutronenstreuung, Nanopartikel, Kolloidale Systeme<br />
Hensel, F. 1972 Karlsruhe Ernst U. Franck Hochdruckchemie, Metall-Nichtmetall-Übergang BB(1998)102,985<br />
Hertz, H.G. 1960 Münster Ewald Wicke Kernresonanzspektroskopie, Elektrolytlösungen BB(1987)91,593<br />
Heß, B.A. 1986 Wuppertal Robert Buenker Quantenchemie, Relativistische Effekte BM(2005)3,80<br />
Hevesy, G. von 1913 Budapest Stefan Meyer Radiochemie, Röntgenspektralanalyse, Isotopentrennung Zitat [44] ZE(1955)59,823 NC<br />
(1960)8,315<br />
Hildebrandt, P. 1992 Essen Bernhard Schrader Biophysikalische Chemie, Proteine<br />
Hippler, H. 1988 Göttingen Hans Jürgen Troe Reaktionskinetik, Molekulardynamik, Photochemie<br />
Hofacker, G.L. (1958) Göttingen Friedrich Hund Reaktionsdynamik, Statistische Mechanik, Evolutionstheorie BB(1995)99,92<br />
Hofer, J. 1894 München TH Wilhelm von Miller Angewandte Elektrochemie, Elektrosynthesen<br />
Hoffmann, H. 1969 Erlangen Walther Jaenicke Tenside, Mizellen, Relaxationskinetik BM(2000)3,76<br />
Hohlneicher, G. 1967 München TH Friedrich Dörr Quantenchemie, Spektroskopie BM(2002)2,53<br />
Holze, R. 1989 Oldenburg Elektrochemie<br />
Homann, K.H. 1969 Göttingen Wilhelm Jost Elementarreaktionen, Verbrennung, Fullerene BM(2000)2,50<br />
Huber, J.R. (1966) Zürich ETH Hans H. Günthard Laserspektroskopie, Photochemie, Oberfl ächen<br />
Hüttig, G. 1921 Clausthal Wilhelm Biltz Festkörper, Koordinationschemie ZE(1955)59,465 ZE(1958)62,391<br />
Hummel, D. 1961 Köln Gerhard Schmid Spektroskopie, Polymere BB(1990)94,1058<br />
Jaeger, N. (1968) Berlin FU Klaus J. Vetter Elektrochemie, Katalyse, Oszillationen, Nanostrukturen<br />
Jaenicke, W. 1953 Berlin HU Karl F. Bonhoeffer Kinetik, Elektrochemie, Photochemie BB(1986)90,325<br />
Janek, J. 1997 Hannover Hermann Schmalzried Festkörperelektrochemie, Plasmachemie, Katalyse BM(2007)4,146<br />
Janshoff, A. 2001 Münster Hans-Joachim Galla Polymere, Membranen, Biosensoren<br />
Jenckel, E. 1932 Münster Rudolf Schenck Polymere ZE(1960)64,205<br />
Jeschke, G. 2002 Mainz Hans W. Spiess Elektronenspinresonanz, Biomoleküle, Nanostrukturen<br />
Jost, W. 1929 Hannover Hermann Braune Thermodynamik, Diffusion, Festkörper NC(1963)11,219 BB(1968)72,<br />
493 BB(1998)102,1886<br />
Kastening, B. 1966 Hamburg Ludwig Holleck<br />
Adolf Knappwost Elektrochemie, Ladungsspeicherung und Transport<br />
Kappes, M. 1987 Bern Ernst Schumacher Laserspektroskopie, Fullerene, Nanochemie<br />
Kiefer, W. 1977 München U Josef Brandmüller Ramanspektroskopie, Streutheorie BM(2006)5,151<br />
Kiefhaber, T. 1995 Basel Kasper Kirschner Biophysikalische Chemie<br />
Kirchner, B. 2006 Bonn Sigrid Peyerimhoff Simulationen, Flüssigkeiten, Supramolekulare Chemie<br />
Kitzerow, H.S. 1995 Berlin TU Gerd Heppke Flüssigkristalle, Organische Halbleiter, Photonische Kristalle<br />
92<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
RÜCKBLICK<br />
Kleinermanns, K. 1984 Heidelberg Jürgen Wolfrum Laserspektroskopie, Wasserstoffbrückencluster, Nanosysteme<br />
Knappwost, A. 1943 Karlsruhe Hermann Ulich Metallkunde, Magnetismus, Tribologie, Korrosion BB(1978)82,353<br />
Kohse-Höinghaus, K. 1992 Stuttgart Jürgen Warnatz Laserspektroskopie, Massenspektrometrie, CVD<br />
Kolb, D. 1976 Berlin FU Heinz Gerischer Elektrokatalyse, Oberfl ächen, Nanostrukturierung NC(2006)54,1211 BM(2007)5,192<br />
Kordes, E. 1930 Leipzig Gustav Tammann Kristalle, Gläser, Elektrolyte<br />
Kortüm, G. 1937 Tübingen Wilhelm Schlenk Elektrochemie, Elektrolyte, Spektroskopie NC(1964)12,246 BB(1969)73,329<br />
Kosfeld, R. 1967 Aachen Ulrich F. Franck Kernresonanzspektroskopie, Polymere, Analytik<br />
Kothe, G. 1977 Freiburg Herbert Zimmermann Kernresonanzspektroskopie, Elektronenspinresonanz BM(2006)4,103<br />
Koutecky, J. (1951) Prag Theoretische Chemie, Chemisorption, Cluster<br />
Krausch, G. 1995 Konstanz Jürgen Mlynek Biomoleküle, Einzelmolekülspektroskopie, Polymere<br />
Kuball, H.G. 1968 Würzburg Günther Briegleb Spektroskopie, Kerr-Effekt, Chiralität, Flüssigkristalle BB(1996)100,1915<br />
Kubitscheck, U. 2000 Münster Reiner Peters Einzelmolekülspektroskopie, Supramolekulare Komplexe,<br />
Zellkernarchitektur<br />
Kuhn, H.W. 1947 Basel Werner Kuhn Quantenchemie, Photochemie, Evolution NC(1972)20,415 BB(1984)88,1173<br />
Kuhn, W. 1926 Zürich U Victor Henri Polymere, Optische Aktivität, Isotopentrennung BB(1964)68,121<br />
Kunz, W. 1992 Paris Pierre Turq Komplexe Flüssigkeiten, Salzeffekte, Kolloidale Systeme<br />
Lacmann, R. 1968 Berlin FU Iwan Stranski Keimbildung, Kristallwachstum,<br />
Mischphasenthermodynamik, Elektrochemie<br />
Ladik, J. 1973 München TU Elektronenstruktur in Biopolymeren<br />
Landolt, H. 1856 Breslau Carl J. Löwig Kinetik, Optische Aktivität, Molrefraktion ZE(1905)11,194<br />
Landsberg, R. 1954 Merseburg Kurt Schwabe Elektrochemie ZPC(1990)271,441<br />
Lange, E. 1928 München U Kasimir Fajans Elektrochemie, Elektrodenprozesse, Thermochemie ZE(1961)65,719<br />
Le Blanc, M. 1891 Leipzig Wilhelm Ostwald Elektrochemie ZE(1935)41,309<br />
Lechner, M.D. (1969) Mainz Günter V. Schulz Polymere<br />
Lellmann, E.K. 1883 Tübingen Lothar Meyer Säuren-Basen-Gleichgewichte, Organische Chemie BCG(1893)26(IV)1033<br />
Ley, H. 1899 Würzburg Arthur Hantzsch Komplexchemie, Spektroskopie, Fluoreszenz BCG(1939)72A,44<br />
Limbach, H.H. 1980 Freiburg Herbert Zimmermann Kernresonanzspektroskopie, Wasserstoffbrücken, Katalyse BM(2008)2,66<br />
Lippert, E. 1956 Stuttgart Theodor Förster Spektroskopie, Photochemie, Flüssigkeiten, Wasserstoffbrücken BB(1987)91,175<br />
Liptay, W. 1965 Würzburg Günther Briegleb Fluoreszenzspektroskopie, Dipolmomente BB(1993)97,256<br />
Löhmannsröben, H.G. 1994 Braunschweig Herbert Dreeskamp Reaktionskinetik, Laserspektroskopie, Optische Sensorik<br />
Lorenz, R. 1892 Göttingen Walther Nernst Elektrochemie, Salzschmelzen, Adsorption ZE(1929)35,815 HCA(1930)13,13<br />
Lorenz, W. 1955 Leipzig Herbert Staude Elektrochemie, Kinetik, Quantentheorie, Biomembranen<br />
Lubitz, W. 1982 Berlin FU Harry Kurreck Biophysikalische Chemie, EPR, Photosynthese<br />
Luck, W. 1968 Heidelberg Klaus Schäfer Infrarotspektroskopie, Wasserstoffbrücken, Hochdruck BB(1987)91,257<br />
Magnus, A. 1910 Tübingen Walther Nernst Komplexchemie, Kalorimetrie ZE(1950)54,335<br />
Mannchen, W. (1934) Breslau Franz E. Simon Metalle, Metall-Wasserstoff-Systeme, Kalorimetrie<br />
Manz, J. 1978 München TU G. Ludwig Hofacker Molekulare Reaktionsdynamik, Ultraschnelle Reaktionen CP(2007)338,79<br />
Marc, R. 1907 Jena Gottlob Linck Kristallisation, Adsorption, Photochemie ZE(1918)24,356<br />
Marian, C. 1991 Bonn Sigrid Peyerimhoff Quantenchemie, Spinmagnetismus, Rezeptoren<br />
Martin, H. 1940 Kiel Werner Kuhn Reaktionskinetik, Molekularstrahlen, Isotopentrennung BB(1973)77,228<br />
Martin, M. 1990 Hannover Hermann Schmalzried Festkörper, Defekte, Diffusion<br />
Marx, G. 1975 Jena Heinz Dunken<br />
Klaus Meyer Grenzfl ächen, Spektroskopie, Beschichtungen FJAC(1999)362,1<br />
Materny, A. 1998 Würzburg Wolfgang Kiefer Ramanspektroskopie, Femtosekundenspektroskopie,<br />
Nanostrukturen BM(2007)4,141<br />
Mecke, R. 1923 Bonn Heinrich Konen Infrarotspektroskopie ZE(1960)64,549<br />
Meerholz, K. 1998 München U Christoph Bräuchle Solarzellen, Biosensoren, Lumineszenzspektroskopie<br />
Meisel, A. 1964 Leipzig Gerhard Geiseler Chemisorption, Katalyse, Spektroskopie<br />
Meixner, A.J. 1996 Basel Hans-J. Güntherodt Nano-Optik, Mikroskopie, Einzelmolekülspektroskopie<br />
Mertens, F. 1995 Berlin TU Gerhard Ertl Wasserstoffspeicher, Oberfl ächen, Katalyse<br />
Mews, A. 2003 Mainz Thomas Basche Nanomaterialien, Spektroskopie, Mikroskopie<br />
Meyer, G. 1890 Freiburg Emil Warburg Metalle, Grenzfl ächen, Diffusion, Radioaktivität<br />
Meyer, K. 1964 Berlin HU Peter A. Thiessen Kristallmechanik, Grenzfl ächen, Schmierstoffe<br />
Meyer, W. 1973 Stuttgart Heinzwerner Preuß Quantenchemie, Molekülspektroskopie,<br />
Chemische Elementarprozesse<br />
Michel, K.W. (1962) Göttingen Wilhelm Jost Kinetik, Atmosphärenchemie, Planetenforschung BB(1979)83,653<br />
Mitzner, R. 1964 Potsdam Heinz Gehlen Physikalisch-Organische Chemie, Reaktionskinetik,<br />
Hydrolysestabilität<br />
Moesta, H. 1963 Bonn Robert Haul Oberfl ächen, Photokatalytische Synthesen<br />
Möhwald, H. 1978 Ulm Erich Sackmann Grenzfl ächen, Modellmembranen, Nanopartikel<br />
Morgner, H. 1984 Freiburg Otto Osberghaus Oberfl ächen fester und fl üssiger Stoffe,<br />
Elektronen- und Ionenspektroskopien BM(2007)6,246<br />
Müller, E. 1900 Dresden Fritz Foerster Elektrochemie, Elektrolyse ZE(1930)36,113 ZE(1949)53,337<br />
Müller, F. 1925 Dresden Erich Müller Akkumulatoren, Galvanotechnik<br />
93
RÜCKBLICK<br />
Müller, H. 1969 Jena Heinz Dunken Quantenchemie, Cluster, Hochdruck-Wasserstoff BB(1998)102,587<br />
Müller, L. 1972 Berlin HU Rolf Landsberg Elektrochemie, Elektrokatalyse, Oberfl ächen<br />
Müller-Plathe, F. 1994 Zürich ETH Wilfred van Gunsteren Computersimulationen, Polymere, Biomoleküle BM(2007)6,245<br />
Müller-Warmuth, W. 1961 Mainz Josef Mattauch Kernresonanzspektroskopie, Mößbauerspektroskopie, Gläser BB(1994)98,1336<br />
Münster, A. 1948 Frankfurt Alfred Magnus Thermodynamik, Mischphasen, Irreversible Prozesse BB(1977)81,1<br />
Neese, F. 2001 Konstanz Peter Kroneck Quantenchemie, Koordinationsverbindungen, Spektroskopie<br />
Nernst, W. 1889 Leipzig Wilhelm Ostwald Thermodynamik, Elektrochemie Zitat [40] BCG(1942)75A,<br />
79 BB(1964)68,525<br />
Neumann, E. 1973 Konstanz Manfred Eigen Proteine, Membranen, Elektrische Feldeffekte<br />
Neumann, K. 1935 Berlin TH Max Volmer Keimbildung, Diffusion, Kristallwachstum BB(1970)74,609<br />
Niedner-Schatteburg, G. 1997 München TU Vladimir Bondybey Gasphasen-Clusterchemie,<br />
Laser-IR-Spektroskopie, Massenspektrometrie<br />
Noddack, W. 1927 Berlin U Walther Nernst Photochemie, Röntgenspektroskopie, Radiochemie ZE(1953)57,453<br />
Opel, G. 1969 Rostock Ulrich von Weber Zwischenmolekulare Kräfte, Gasphase<br />
Oppermann, W. 1987 Clausthal Jürgen Fuhrmann Polymere, Polyelektrolyte, Dynamik<br />
Ostwald, W. (1878) Dorpat Carl Schmidt Katalyse, Elektrochemie, Kinetik, Thermodynamik Zitate [38,39] ZE(1932)38,337<br />
ZE(1953)57,868<br />
Perkampus, H.H. 1957 Hannover Rudolf Suhrmann Spektroskopie, Photoakustik, Kernresonanz BB(1990)94,213<br />
Pestemer, M. 1935 Graz Robert Kremann Spektroskopie, Substituenteneffekte NC(1968)16,225<br />
Peyerimhoff, S. 1967 Gießen Bernhard Kockel Quantenchemie, Elektronenzustände, Cluster CP(1997)225,VII BM(2002)1,10<br />
Plieth, W. 1970 Berlin FU Klaus J. Vetter Elektrochemische Kinetik, Korrosion, Elektrokristallisation<br />
Popp, J. 2000 Würzburg Wolfgang Kiefer Ramanspektroskopie, Materialien, Biomoleküle<br />
Preuner, G. 1903 Kiel Walther Nernst Thermodynamik, Elektrochemie<br />
Prisner, T. 1996 Berlin FU Klaus Möbius Elektronenspinresonanz<br />
Quitzsch, K. 1964 Leipzig Gerhard Geiseler Thermodynamik, Tenside, Polymere<br />
Rademann, K. 1989 Marburg Friedrich Hensel Nanopartikel, Cluster, Spektroskopie<br />
Rätzsch, M.T. 1969 Merseburg Hans-Joachim Bittrich Thermodynamik, Polymere<br />
Rehage, G. 1960 Aachen Ernst Jenckel Polymere, Quellung, Stofftransport BB(1985)89,1<br />
Rehage, H. 1989 Bayreuth Heinz Hoffmann Kolloidale Systeme, Phospholipide, Nanopartikel<br />
Reinhold, H. 1928 Halle Carl Tubandt Elektrochemie, Ionenbeweglichkeit in Salzen, Diffusion AC(1940)53,176<br />
Reinhold, J. 1980 Leipzig Eberhard Hoyer Theoretische Chemie, Reaktionsmechanismen,<br />
Adsorbatkomplexe<br />
Richtering, H. 1970 Göttingen Wilhelm Jost Kernresonanzspektroskopie, Festkörperdiffusion BB(1989)93,544<br />
Richtering, W. 1996 Freiburg Rolf Mülhaupt Kolloidale Systeme, Polymere, Polyelektrolyte, Rheooptik BM(2007)4,143<br />
Rickert, H. 1963 Karlsruhe Hellmuth Fischer Festkörperelektrochemie BB(1993)97,836<br />
Roduner, E. 1988 Zürich U Hanns Fischer Kinetik, Radikale, Zeolithe, Myon-Spin-Resonanz<br />
Roth, W.A. 1903 Berlin U Hans Landolt Thermochemie, Kalorimetrie ZE(1938)44,843<br />
Rudakoff , G. 1965 Jena Heinz Dunken Mischphasenthermodynamik, Grenzfl ächen,<br />
Molekülassoziate<br />
Rudolph, H.D. 1962 Freiburg Wilhelm Maier Mikrowellenspektroskopie BB(1989)93,650<br />
Rühl, E. 1993 Berlin FU Helmut Baumgärtel Cluster, Nanopartikel, Elektronenanregung, Umweltchemie BM(2007)4,142<br />
Ruer, R. 1905 Göttingen Gustav Tammann Metallurgie RWTH(1995)244<br />
Sackmann, H. 1954 Halle Franz Sauerwald Flüssigkristalle BB(1986)90,103<br />
Sauer, J. 1985 Berlin AdW Quantenchemie, Zwischenmolekulare Potentiale,<br />
Katalysatoren<br />
Sauerwald, F. 1922 Göttingen Gustav Tammann Pulvermetallurgie, Metallische Legierungen ZCL(1964)4,201<br />
Schäfer, K. 1939 Göttingen Arnold Eucken Zwischenmolekulare Kräfte BB(1975)79,645<br />
Schäfer, R. 2000 Hannover Jörg A. Becker Cluster, Molekularstrahlen, Oberfl ächen<br />
Schaum, K. 1897 Marburg Theodor Zincke Elektrochemie, Photographie, Kristallisation ZE(1940)46,377<br />
Scheibe, G. 1922 Erlangen Max Busch Spektroskopie, Farbstoffe ZE(1953)57,783 BB(1963)67,<br />
857 BB(1996)100,508<br />
Schenck, R. 1897 Marburg Theodor Zincke Thermodynamik der Metalle ZE(1940)46,101<br />
Scherzer, K. 1975 Leipzig Gerhard Geiseler Reaktionskinetik, Unimolekulare Prozesse,<br />
Chemische Aktivierung BM(1999)2,74<br />
Schindewolf, U. 1963 Karlsruhe Erwin Becker Isotopentrennung, Solvatisierte Elektronen BB(1992)96,946<br />
Schindler, R.N. 1968 Bonn Wilhelm Groth Kinetik, Elektrochemie, Strahlenchemie, Atmosphäre BB(1996)100,1374<br />
Schläfer, H.L. 1955 Frankfurt Hermann Hartmann Ligandenfeld-Theorie, Photochemie BB(1970)74,79<br />
Schlag, E.W. (1958) Seattle Benton S. Rabinovitch Photoelektronenspektroskopie, Laserspektroskopie BB(1997)101,145<br />
Schmahl, N. 1939 Marburg Hans Meerwein Heterogene Gasgleichgewichte, Oxidische Mischphasen<br />
Schmalzried, H. 1966 Hannover Carl Wagner Thermodynamik, Kinetik, Festkörper BB(1997)101,147<br />
Schmid, G. 1933 Stuttgart Georg Grube Elektroden, Ultraschall, Membranen BB(1965)69,657<br />
Schmidt, M. 1989 Mainz Gerhard Wegner Polymere, Synthesen, Analytik<br />
Schmidtke, H.H. 1967 Frankfurt Hermann Hartmann Theoretische Chemie, Semiempirische Verfahren,<br />
Spektroskopie<br />
94<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
RÜCKBLICK<br />
Schneider, F. (1962) Seattle Benton S. Rabinovitch Biophysikalische Chemie, Kinetik, Deterministisches Chaos BB(1998)102,1512<br />
Schneider, G.M. 1965 Karlsruhe Ernst U. Franck Thermodynamik, Phasengleichgewichte, Hochdruck BB(1997)101,872<br />
Schneider, S. 1976 München TU Friedrich Dörr Molekülspektroskopie, Photochemie BM(2005)5,146<br />
Schoen, M. 1993 Berlin TU Siegfried Hess Computersimulationen, Kondensierte Materie,<br />
Grenzfl ächen, Benetzungsphänomene<br />
Schrader, B. 1968 Münster Ewald Wicke Ramanspektroskopie, Infrarotspektroskopie BB(1996)100,394<br />
Schultze, J.W. 1972 Berlin FU Klaus J. Vetter Elektrochemie, Elektrodenprozesse, Elektrokatalyse BM(2002)1,12<br />
Schulz, G.V. 1936 Freiburg Hermann Staudinger Polymere, Kinetik, Lichtstreuung, Röntgenstreuung BB(1970)74,957 NC(1970)18,403<br />
Schulze, W. 1951 Rostock Hans Falkenhagen Binäre Flüssigkeitsgemische<br />
Schulz-Ekloff, G. (1968) Berlin FU Rudolf Brill Nanomaterialien, Katalyse, Reaktionstechnik<br />
Schumacher, H.J. 1932 Berlin U Max Bodenstein Kinetik, Gasreaktionen, Photochemie<br />
Schuster, R. 2000 Berlin FU Gerhard Ertl Elektrochemie, Rastertunnelmikroskopie, Oberfl ächen<br />
Schwab, G.M. 1927 Würzburg Otto Dimroth Heterogene Katalyse ZE(1959)63,1 NC(1959)7,23<br />
Schwabe, K. 1933 Dresden Erich Müller Elektrochemie, Passivität, Korrosion, Brennstoffzellen BB(1970)74,429 ZPC(1984)265,<br />
209 BM(2001)5,118<br />
Schwartz, W. 1968 Magdeburg Helmut Schuhmann Elektrochemie, Analytische Chemie, Verbrennungsprozesse<br />
Seidel, C. 1998 Heidelberg Jürgen Wolfrum Fluoreszenz, Photochemie, Mikroskopie,<br />
Biophysikalische Chemie<br />
Seidel, W. 1966 Kiel Hans Martin Molekularstrahlen, Massenspektrometrie, Elektrochemie BB(1994)98,760<br />
Seifert, G. 1988 Dresden Paul Ziesche Quantenchemie, Cluster, Nanostrukturen, Materialien<br />
Seith, W. 1930 Freiburg Georg von Hevesy Festkörperdiffusion, Spektralanalyse, Metalle ZE(1956)60,193<br />
Sieverts, A. 1907 Leipzig Ernst Beckmann Kinetik, Katalyse, Diffusion ZAAC(1947)253,249<br />
Sillescu, H. 1968 Frankfurt Hermann Hartmann Kernresonanzspektroskopie, Glasübergang BM(2001)5,139<br />
Spohr, E. 1995 Ulm Wolfgang Witschel Computersimulationen, Grenzfl ächen<br />
Staude, H. 1939 Berlin U Max Volmer Photochemie, Thermodynamik, Spektroskopie BB(1966)70,229 BM(2001)6,163<br />
Stegemeyer, H. 1967 Berlin TU Ernst Lippert Flüssigkristalle BB(1996)100,1661 LCT(1997)7,12<br />
Steinrück, H.P. 1992 München TU Dietrich Menzel Neue Materialien, Elementarschritte von Oberfl ächenreaktionen,<br />
Apparative Entwicklungen BM(2007)6,248<br />
Stern, O. 1913 Zürich ETH Albert Einstein Molekularstrahlen, Fluoreszenz, Elektrochemie Zitat [45]<br />
Stock, G. 1996 München TU Wolfgang Domcke Quantenchemie, Computersimulationen, Photochemische<br />
Elementarreaktionen, Biomoleküle<br />
Stranski, I. (1925) Berlin U Paul Günther Kristallwachstum, Keimbildung ZE(1957)61,1 ZE(1961)65,819<br />
NC(1967)15,5<br />
Strey, R. 1993 Götttingen Manfred Kahlweit Kolloidale Systeme, Grenzfl ächen, Komplexe Fluide<br />
Strohmeier, W. 1955 Würzburg Günther Briegleb Katalyse, Photochemie, Metallorganische Verbindungen NC(2007)55,1031<br />
Stuart, H.A. 1928 Königsberg Friedrich Eisenlohr Polymerphysik, Lichtstreuung<br />
Suhm, M. 1995 Zürich ETH Martin Quack Schwingungsspektroskopie, Molekülaggregate,<br />
Molekulare Erkennung BM(2007)5,199<br />
Suhrmann, R. 1925 Breslau Arnold Eucken Oberfl ächen, Adsorption, Katalyse ZE(1960)64,341 NC(1960)8,108<br />
Szargan, R. 1982 Leipzig Armin Meisel Röntgen- und Photoelektronenspektroskopie,<br />
Koordinationschemie, Oberfl ächen BM(2006)5,151<br />
Tammann, G. 1889 Dorpat Carl Schmidt Thermodynamik, Kinetik, Metallkunde ZE(1931)37,288 ZE(1939)45,121<br />
Temps, F. 1994 Göttingen Heinz G. Wagner Reaktionskinetik, Radikalreaktionen BM(2008)1,31<br />
Thiel, A. 1904 Clausthal Friedrich W. Küster Elektrochemie, Korrosion, Kolorimetrie<br />
Thiemann, W. (1966) Berlin TU Karl-Erik Zimen Wasseraufbereitung, Homochiralität der Biosphäre,<br />
Organische Materie im Weltall<br />
Traube, I. 1891 Berlin TH Eugen Baumann Kapillarkräfte, Oberfl ächenspannung, Kolloidale Systeme ZE(1930)36,282 AC(1930)43,272 NA<br />
(1943)152,743 APS(1985)129,371<br />
Trautz, M. 1905 Freiburg Ludwig Gattermann Photochemie, Chemische Kinetik, Thermodynamik ZE(1955)59,139<br />
Troe, J. 1968 Göttingen Wilhelm Jost Reaktionskinetik, Elementarreaktionen BM(2005)4,108<br />
Tubandt, C. 1907 Halle Jacob Volhard Kinetik, Elektrische Leitfähigkeit von Salzen<br />
Ulich, H. 1926 Rostock Paul Walden Thermodynamik, Elektrochemie WZR(1976)25,111<br />
Veeman, W.S. (1972) Leiden Joan H. van der Waals Festkörperkernresonanz, Materialien,<br />
Molekül-Matrix-Wechselwirkungen<br />
Versmold, H. 1977 Karlsruhe H. Gerhard Hertz Lichtstreuung, Kolloidale Systeme<br />
Vetter, K.J. 1951 Berlin HU Karl F. Bonhoeffer Elektrodenkinetik BB(1975)79,113<br />
Vielstich, W. 1962 Bonn Mark v. Stackelberg Elektrochemie, Elektrokinetik, Brennstoffzellen BB(1988)92,664<br />
Vöhringer, P. 1999 Karlsruhe Horst Hippler Femtosekunden-Laserspektroskopie, Elementarprozesse<br />
in kondensierten Phasen, Wasserstoffbrücken<br />
Voigt, W. 1986 Freiberg Hans H. Emons Elektrolyte, Thermodynamik, Kristallisation<br />
Voitländer, J. 1964 München U Georg-Maria Schwab Kernresonanzspektroskopie, Theoretische Chemie<br />
Volmer, M. 1913 Leipzig Max Le Blanc Elektrochemie, Elektrodenkinetik, Photochemie, Keimbildung ZE(1955)59,333 ZPC(1955)204,<br />
261 BB(1965)69,755<br />
95
RÜCKBLICK<br />
Wagner, C. 1927 München U Theodor Paul Thermodynamik und Kinetik der Festkörper NC(1961)9,223 BB(1966)70,397<br />
BB(1978)82,241 BB(1991)95,<br />
936 BM(2002)1,3<br />
Wagner, H.G. 1960 Göttingen Wilhelm Jost Elementarreaktionen, Stoßwellen, Verbrennungsvorgänge NC(1988)36,1246<br />
BB(1993)97,1162<br />
Wagner, W. (1961) Dresden Kurt Schwabe Grenzfl ächen, Thermodynamik<br />
Wandelt, K. 1981 München U Gerhard Ertl Oberfl ächenspektroskopie, Rastersondenmikroskopie,<br />
Festkörpergrenzfl ächen<br />
Weber, U. von 1963 Rostock Hans Falkenhagen Thermodynamik fl üssiger Mischungen WZR(1990)39,118<br />
Wedler, G. 1960 Hannover Rudolf Suhrmann Adsorption, Katalyse BB(1994)98,1101<br />
Weiss, A. 1962 Darmstadt Helmut Witte Kernresonanzspektroskopie, Kernquadrupolresonanz NC(1986)34,588 BB(1990)94,101<br />
Weiss, C. 1973 Leipzig Manfred Mühlstädt Quantenchemie, Lösungsmitteleffekte, Solvatation NC(1991)39,864<br />
Weiß, H. 1995 Hannover Joachim Heidberg Oberfl ächen, Spektroskopie, Katalyse<br />
Weitzel, K.M. 1997 Berlin FU Helmut Baumgärtel Ionenprozesse, Femtosekundenchemie, Plasmachemie BM(2007)6,249<br />
Weller, H. 1992 Berlin TU Arnim Henglein Nanochemie, Photochemie, Photoelektrochemie,<br />
Elektronenmikroskopie<br />
Weyrich, W. 1978 Darmstadt Alarich Weiss Elektronische Struktur der Materie, Zwischenmolekulare<br />
Kräfte, Materialien ZPCH(2006)220,793<br />
Wicke, E. 1944 Göttingen Arnold Eucken Elektrolyte, Chemische Oszillationen, Verfahrenstechnik BB(1979)83,753 NC(1989)37,<br />
944 NC(1999)47,1112<br />
Wiedemann, G. 1850 Berlin U Heinrich G. Magnus Leitfähigkeit von Metallen, Magnetismus von Verbindungen ZE(1898/99)5,549<br />
Wiesener, K. 1969 Dresden Kurt Schwabe Elektrokatalyse, Batterien<br />
Winter, R. 1991 Marburg Friedrich Hensel Biophysikalische Chemie, Hochdruckchemie BM(2007)5,200<br />
Wintgen, R. 1914 Bonn Eberhard Rimbach Kinetik, Kolloidale Systeme, Tenside, Mizellen KZ(1942)99,241 KZ(1957)152,97<br />
Witt, H.T. 1958 Marburg Hans W. Kuhn Photosynthese, Blitzlichtspektroskopie BB(1987)91,172<br />
Witte, H. 1938 Göttingen Victor M. Goldschmidt Festkörper, Röntgenbeugung NC(1969)17,244 BB(1974)78,623<br />
Wittstock, G. 2001 Leipzig Rüdiger Szargan Elektrokatalyse, Nano-Elektrochemie, Biosensorik<br />
Witzmann, H. 1941 Berlin U Peter A. Thiessen Kolloidale Systeme, Halbleiter, Luminophore, Photochemie ZPC(1970)243,1 MKG(2000)IX,191<br />
Wöll, C. 1992 Heidelberg Michael Grunze Oberfl ächen, Röntgenspektroskopie, Molekülstreuung<br />
Woermann, D. 1966 Darmstadt Reinhard Schlögl Biophysik, Membranen, Lichtstreuung, Kritische Phänomene BB(1996)100,1262<br />
Wohl, K. 1929 Berlin U Max Bodenstein Zwischenmolekulare Kräfte, Gasgleichgewichte BB(1963)67,347<br />
Wokaun, A. 1983 Zürich ETH Urs P. Wild Spektroskopie, Laser, Katalysatoren, Oberfl ächen<br />
Wolf, G. 1971 Freiberg Walter Mannchen Wasserstoffspeicherung, Phasenübergänge,<br />
Supramolekulare Chemie<br />
Wolf, K.L. 1927 Königsberg Friedrich Eisenlohr Flüssigkeiten, Grenzfl ächen<br />
Wolfrum, J. 1975 Göttingen Heinz G. Wagner Elementarreaktionen der Verbrennung, Laserdetektion<br />
farbstoffmarkierter Biomoleküle BM(2004)5,139<br />
Wüllen, C. van 1997 Bochum Werner Kutzelnigg Quantenchemie, Katalyse, Übergangsmetallkomplexe<br />
Zeidler, M. 1973 Karlsruhe H. Gerhard Hertz Flüssigkeiten, Kernresonanzspektroskopie, Neutronenstreuung BM (2000)5,129 JML(2002)98-99<br />
Zeil, W. 1958 Karlsruhe Paul Günther Mikrowellenspektroskopie, Elektronenbeugung BB(1981)85,465<br />
Zellner, R. 1980 Göttingen Heinz G. Wagner Atmosphärenchemie, Kinetik, Oberfl ächen<br />
Zimmermann, H. 1962 München TH Günter Scheibe Zwischenmolekulare Kräfte, Quantenchemie BB(1993)97,538<br />
Zumbusch, A. 2003 München U Optische Einzelmolekülspektroskopie, CARS-Mikroskopie,<br />
Dynamik mesoskopischer Systeme<br />
Abkürzungen:<br />
AC: Angewandte Chemie<br />
APS: Proceedings of the American Philosophical Society<br />
BB: Berichte der <strong>Bunsengesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
BCG: Berichte der <strong>Deutsche</strong>n Chemischen Gesellschaft<br />
BM: Bunsen-Magazin<br />
C&EN: Chemical and Engineering News<br />
CP: Chemical Physics<br />
ECA: Electrochimica Acta<br />
FJAC: Fresenius Journal of Analytical Chemistry<br />
HCA: Helvetica Chimica Acta<br />
JML: Journal of Molecular Liquids<br />
JMS: Journal of Molecular Structure<br />
KZ: Kolloid Zeitschrift<br />
LCT: Liquid Crystals Today<br />
96<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
MKG: Mitteilungen der Kolloid-Gesellschaft, Klaus Beneke,<br />
Verlag Knof (Nehmten)<br />
MPI-KF: Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Kohlenforschung Mülheim / Ruhr<br />
NA: Nature<br />
NC: Nachrichten aus der Chemie<br />
PM: Piper Verlag (München): R. Havemann, Fragen, Antworten, Fragen –<br />
Aus der Biographie eines deutschen Marxisten<br />
RWTH: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,<br />
Festschrift 1970-1995<br />
WZR: Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Rostock<br />
ZAAC: Zeitschrift <strong>für</strong> anorganische und allgemeine Chemie<br />
ZCL: Zeitschrift <strong>für</strong> Chemie (Leipzig)<br />
ZE: Zeitschrift <strong>für</strong> Elektrochemie<br />
ZPC: Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie (Leipzig)<br />
ZPCH: Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Personelle Daten der Mentoren<br />
RÜCKBLICK<br />
Habilitation Literatur<br />
Name Jahr Ort Mentor Fachrichtung zur Person<br />
Antonietti, M. (1960- ) 1990 Mainz Hans Sillescu Kolloid- und Grenzfl ächenforschung<br />
Bamberg, E. (1940- ) 1976 Konstanz Peter Läuger Biophysikalische Chemie<br />
Baumann, E. (1846-1896) 1876 Straßburg Felix Hoppe-Seyler Physiologische Chemie BCG(1896)29,2575<br />
BCG(1897)30,3197<br />
Becker, E. (1920- ) 1949 Marburg Wilhelm Walcher Kernverfahrenstechnik<br />
Biltz, W. (1877-1943) 1903 Göttingen Otto Wallach Anorganische Chemie, Kolloidchemie ZE(1944)50,1<br />
BCG(1949)82,LXXXIX<br />
Böhm, J. (1895-1952) 1928 Freiburg Georg von Hevesy <strong>Physikalische</strong> Chemie NA(1953)171,240<br />
Borchers, W. (1856-1925) (1878) Erlangen Eugen von Gorup Metallhüttenkunde, Elektrometallurgie SE(1925)45,287<br />
Born, H.J. (1909-1987) 1956 Dresden Werner Lange Radiochemie<br />
Brandmüller, J. (1921-1995) 1954 München U Walter Gerlach Physik JRS(1986)17,1<br />
Brede, O. (1941- ) 1984 Berlin AdW Zeitaufgelöste Spektroskopie<br />
Brenig, W. (1930- ) (1954) Göttingen Richard Becker Theoretische Physik, Oberfl ächenphysik<br />
Brill, R. (1899-1989) (1923) Berlin U Reginald O. Herzog Makromolekulare Chemie NC(1960)8,51<br />
BB(1964)68,613<br />
Büldt, G. (1943- ) 1978 Basel Gerhard Schwarz Biophysik, Neurowissenschaften<br />
Buenker, R (1942- ) (1966) Princeton Leland C. Allen Theoretische Chemie<br />
Bunte, H. (1848-1925) 1872 München U Emil Erlenmeyer Chemische Technologie BCG(1925)58A,39<br />
Busch, M. (1865-1941) 1893 Erlangen Otto Fischer Angewandte Chemie BCG(1941)74A,225<br />
Claus, A. (1838-1900) 1866 Freiburg Lambert von Babo Organische Chemie BCG(1900)33,1421<br />
Dimroth, O. (1872-1940) 1900 Tübingen Hans von Pechmann Organische Chemie, Theoretische Chemie BCG(1940)73A,94<br />
Eigen, M. (1927- ) (1951) Göttingen Arnold Eucken Biophysikalische Chemie NC(1962)10,315<br />
BB(1992)96,737<br />
Einstein, A. (1879-1955) 1908 Bern Theoretische Physik AB(1984)<br />
Eisenlohr, F. (1881-1957) 1911 Greifswald Karl von Auwers <strong>Physikalische</strong> Chemie AC(1951)63,544<br />
Emons, H.H. (1930- ) 1962 Merseburg Franz Matthes Anorganische Chemie, Technische Chemie<br />
Falkenhagen, H. (1895-1971) 1924 Köln Karl Försterling Theoretische Physik BB(1965)69,275<br />
WZR(1976)25,111<br />
Fischer, H. (1935-2005) 1966 Darmstadt Karl H. Hellwege <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Galla, H.J. (1948- ) 1979 Ulm Erich Sackmann Biochemie<br />
Gattermann, L. (1860-1920) 1886 Göttingen Victor Meyer Organische Chemie BCG(1920)53A,144<br />
Gehlen, H. (1902-1984) 1951 Berlin HU Erich Thilo Anorganische Chemie<br />
Gerber, G. (1942- ) 1982 Freiburg Otto Osberghaus Experimentalphysik<br />
Goldschmidt, V.M. (1888-1947) 1914 Oslo Waldemar C. Brögger Mineralogie, Petrographie, Geochemie FM(1947)26,22<br />
NA(1947)159,700<br />
NW(1947)34,129<br />
Günthard, H.H. (1916-2006) 1951 Zürich ETH Leopold Ruzicka <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Güntherodt, H.J. (1939- ) 1972 Zürich ETH Georg Busch Physik<br />
Gunsteren, W. van (1947- ) (1976) Amsterdam Klaas Allaart <strong>Physikalische</strong> Chemie, Chemie-Informatik<br />
Hantzsch, A. (1857-1935) 1882 Leipzig Gustav Wiedemann Organische Chemie, Theoretische Chemie ZE(1927)33,82<br />
ZE(1936)42,1<br />
Heilmann, R. (1900- ) Organische Chemie<br />
Heinz, E. (1912-1998) 1949 Kiel Hans Netter Physiologische Chemie<br />
Hellwege, K.H. (1910-1999) 1939 Göttingen James Franck Technische Physik, Kunststoffe<br />
Henglein, A. (1926- ) 1956 Köln Gerhard Schmid <strong>Physikalische</strong> Chemie BB(1991)95,643<br />
Henri, V. (1872-1940) (1897) Göttingen Elias Müller <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Heppke, G. (1939- ) 1975 Berlin TU Ernst Lippert <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Hess, S. (1940- ) 1970 Erlangen Ludwig Waldmann Theoretische Physik<br />
Heubner, W. (1877-1957) 1907 Straßburg Oswald Schmiedeberg Pharmakologie AC(1958)70,93<br />
97
RÜCKBLICK<br />
Holleck, L. (1904-1976) 1937 Freiburg Walter Noddack <strong>Physikalische</strong> Chemie, Elektrochemie BB(1969)73,119<br />
Hoyer, E. (1931- ) 1960 Leipzig Leopold Wolf Anorganische Chemie JUL(2001)3<br />
Hund, F. (1896-1997) 1925 Göttingen Max Born Theoretische Physik BB(1971)75,97<br />
Issleib, K. (1919-1994) 1958 Jena Franz Hein Anorganische Chemie<br />
Kahlweit, M. (1928- ) 1965 Göttingen Carl Wagner Biophysikalische Chemie<br />
Kirschner, K. (1933- ) 1969 Göttingen Manfred Eigen Biochemie<br />
Kockel, B. (1909-1987) 1949 Leipzig Friedrich Hund Theoretische Physik AP(1988)45,1<br />
Kohler, F. (1924-2007) 1959 Wien Ludwig Ebert <strong>Physikalische</strong> Chemie BB(1989)93,541<br />
Konen, H. (1874-1948) 1902 Bonn Johann H. Kayser Physik PB(1949)5,226<br />
Kremann, R. (1879-1937) 1905 Graz Zdenko H. Skraup <strong>Physikalische</strong> Chemie ZE(1937)43,851<br />
Kroneck, P. (1943- ) 1980 Konstanz Peter Hemmerich Bioanorganische Chemie BS(2006)12,346<br />
Küster, F.W. (1861-1917) 1891 Marburg Theodor Zincke Analytische Chemie BCG(1918)51,1017<br />
Kurreck, H. (1932- ) 1970 Berlin FU Waldemar Broser Organische Chemie<br />
Kutzelnigg, W.(1933- ) 1967 Göttingen Werner Bingel Theoretische Chemie NC(1971)19,346<br />
BB(1998)102,1510<br />
Leibnitz, E. (1910-1986) (1933) Berlin TH Hans-Heinrich Franck Chemische Technologie<br />
Liebisch, T. (1852-1922) 1878 Berlin U Christian F. Websky Mineralogie<br />
Linck, G. (1858-1947) 1888 Straßburg Paul H. Groth Mineralogie, Kristallographie FM(1927)12,1<br />
FM(1947)26,24<br />
Löwig, C.J. (1803-1890) 1830 Heidelberg Leopold Gmelin Anorganische und Organische Chemie BCG(1890)23(III)905<br />
Magnus, H.G. (1802-1870) 1831 Berlin U Jacob Berzelius Physik, Chemie BCG(1870)3,993<br />
Maier, W. (1913-1964) 1943 Halle Wilhelm Kast Physik<br />
Mattauch, J. (1895-1976) 1928 Wien Eugen von Schweidler Kernphysik<br />
Meerwein, H. (1879-1965) 1908 Bonn Georg Schroeter Organische Chemie BCG(1967)100,LV<br />
Menzel, D. (1935- ) 1967 Darmstadt Konrad Weil Physik<br />
Meyer, L. (1830-1895) 1859 Breslau Robert Bunsen Theoretische Chemie BCG(1895)28(IV)1109<br />
Meyer, S. (1872-1949) 1900 Wien Ludwig Boltzmann Physik, Radiochemie ZNF(1947)2a,364<br />
Meyer, V. (1848-1897) (1867) Heidelberg Robert Bunsen Organische Chemie BCG(1908)41,4505<br />
Miller, W. von (1848-1899) 1875 München TH Emil Erlenmeyer Organische Chemie, Elektrochemie BCG(1899)32,3756<br />
Mlynek, J. (1951- ) 1984 Hannover Herbert Welling Physik<br />
Möbius, K. (1936- ) 1969 Berlin FU Richard Honerjäger Physik AMR(2006)30,2-4<br />
Mühlstädt, M. (1929- ) 1960 Leipzig Wilhelm Treibs Organische Chemie<br />
Mülhaupt, R. (1954- ) (1981) Zürich ETH Piero Pino Makromolekulare Chemie<br />
Muthmann, W. (1861-1913) 1893 München U Paul H. Groth Anorganische Chemie CZ(1913)37,1253<br />
Mylius, F. (1854-1931) 1885 Freiburg Eugen Baumann Chemie BCG(1931)64A,167<br />
Osberghaus, O. (1919-2000) 1958 Bonn Wolfgang Paul Physik PB(2000)12,78<br />
Otto, R. (1837-1907) 1863 Greifswald Heinrich Limpricht Pharmazeutische Chemie BCG(1907)40,759<br />
Patat, F. (1906-1982) 1936 Göttingen Arnold Eucken Chemische Technologie BB(1971)75,403<br />
Paul, T. (1862-1928) 1894 Leipzig Wilhelm Ostwald Pharmazie, Angewandte Chemie BCG(1929)62,7<br />
ZE(1929)35,61<br />
Peters, R. (1943- ) 1981 Würzburg Ernst Helmreich Medizinische Physik, Biophysik<br />
Pimentel, G.C. (1922-1989) (1949) Berkeley Kenneth Pitzer <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Preuß, H. (1925- ) 1961 Frankfurt Hermann Hartmann Theoretische Chemie<br />
Quack, M. (1948- ) 1978 Göttingen Hans Jürgen Troe <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Rabinovitch, B.S. (1919- ) (1942) Montreal Carl Arthur Winkler <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Rimbach, E. (1852-1933) 1892 Berlin U Hans Landolt Analytische und <strong>Physikalische</strong> Chemie BCG(1934)67,A73<br />
Rösch, N. (1943- ) 1976 München TU G. Ludwig Hofacker Theoretische Chemie<br />
Sackmann, E. (1934- ) 1974 Göttingen Albert Weller Biophysik PJ(2006)8/9,27<br />
Schäfer, F.P. (1931- ) 1967 Marburg Hans W. Kuhn Biophysikalische Chemie BB(1996)100,84<br />
Schleede, A. (1892-1977) 1925 Berlin TH Erich Tiede Anorganische Chemie und Festkörperphysik<br />
Schlenk, W. (1879-1943) 1910 München U Adolf von Baeyer Organische Chemie AC(2001)113,343<br />
Schlögl, R. (1919-2007) 1957 Göttingen Karl F. Bonhoeffer <strong>Physikalische</strong> Chemie, Biophysik BB(1984)88,1029<br />
98<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Schmidt, C. (1822-1894) (1845) Göttingen Rudolph Wagner Medizinische Chemie BCG(1894)27(IV)963<br />
Schmidt, F. (1943- ) 1981 Hamburg Walter Gunßer <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Schneider, W.D. (1944- ) 1982 Berlin FU Günter Kaindl Oberfl ächenphysik<br />
Schuhmann, H. (1930-2006) 1962 Halle Franz Sauerwald <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Schumacher, E. (1926- ) 1955 Zürich U Klaus Clusius Anorganische und <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Simon, F.E. (1893-1956) 1924 Berlin U Max Bodenstein <strong>Physikalische</strong> Chemie ZE(1957)61,557<br />
Spiess, H.W. (1942- ) 1977 Mainz Hans Sillescu Makromolekulare Chemie BM(2007)5,194<br />
Stackelberg, M. von (1896-1971) 1930 Bonn Andreas v. Antropoff <strong>Physikalische</strong> Chemie, Elektrochemie ZE(1961)65,817<br />
NC(1962)10,131<br />
Staudinger, H. (1881-1965) 1907 Straßburg Johannes Thiele Organische Chemie, Makromolekulare Chemie NC(1954)2,12<br />
BB(1966)70,109<br />
Thiessen, P.A. (1899-1990) 1926 Göttingen Richard Zsigmondy <strong>Physikalische</strong> Chemie ZPC(1959)210,215<br />
ZPC(1964)225,129<br />
MKG(2000)IX,24<br />
Turq, P. (1943- ) 1970 Paris Marius Chemla <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Urban, W. (1935- ) 1970 Karlsruhe Heinz Gerhard Kahle Angewandte Physik<br />
Volhard, J. (1834-1910) 1863 München U Justus von Liebig Anorganische und Organische Chemie BCG(1912)45,1855<br />
Waals, J.H. van der (1920- ) (1950) Groningen Jan Joop Hermans Experimentalphysik<br />
Walden, P. (1863-1957) (1891) Leipzig Wilhelm Ostwald Organische und <strong>Physikalische</strong> Chemie ZE(1933)39,661<br />
SW(1974)<br />
WZR(1976)25,111<br />
Warburg, E. (1846-1931) 1870 Berlin U Heinrich G. Magnus Physik AP(1931)11,521<br />
NW(1931)19,993<br />
Warnatz, J. (1944-2007) 1978 Darmstadt Klaus Homann Verbrennungsprozesse,<br />
Wissenschaftliches Rechnen BM(2008)2,65<br />
Wegner, G. (1940- ) 1970 Mainz Erhard W. Fischer Makromolekulare Chemie NC(2004)52,784<br />
BM(2005)1,19<br />
Wild, U.P. (1936- ) 1970 Zürich ETH Hans H. Günthard <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Witschel, W. (1938- ) 1971 Braunschweig Heinrich Cordes<br />
Gerhard Simon Theoretische Chemie<br />
Wolf, B.A. (1936- ) 1972 Mainz Günter V. Schulz <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Wulff, P. (1897-1947) 1934 München U Kasimir Fajans <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Ziesche, P. (1933- ) 1967 Dresden Wilhelm Macke<br />
Gerhard Heber Physik komplexer Systeme<br />
Zimen, K.E. (1912-1998) 1942 Darmstadt Otto Hahn<br />
Carl Wagner Kernchemie<br />
Zincke, T. (1843-1928) 1872 Bonn August Kekule Organische Chemie BCG(1929)62A,17<br />
Abkürzungen:<br />
RÜCKBLICK<br />
AB: Avon Books (New York): R.W. Clark, Einstein – The Life and Times NA: Nature<br />
AC: Angewandte Chemie NC: Nachrichten aus der Chemie<br />
AMR: Applied Magnetic Resonance NW: Die Naturwissenschaften<br />
AP: Annalen der Physik PB: <strong>Physikalische</strong> Blätter<br />
BB: Berichte der <strong>Bunsengesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie PJ: Physik Journal<br />
BCG: Berichte der <strong>Deutsche</strong>n Chemischen Gesellschaft SE: Stahl und Eisen<br />
BS: Bio-Spektrum SW: Steiner Verlag (Wiesbaden): P. Walden, Wege und Herbergen – Mein Leben<br />
CZ: Chemiker Zeitung WZR: Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Rostock<br />
FM: Fortschritte der Mineralogie ZE: Zeitschrift <strong>für</strong> Elektrochemie<br />
JUL: Journal der Universität Leipzig ZNF: Zeitschrift <strong>für</strong> Naturforschung<br />
JRS: Journal of Raman Spectroscopy ZPC: Zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie (Leipzig)<br />
MKG: Mitteilungen der Kolloid-Gesellschaft, Klaus Beneke,<br />
Verlag Knof (Nehmten)<br />
99
UNTERRICHT<br />
Klaus-Peter Dinse und Gunnar Jeschke<br />
EPR - ESR - EMR, an ongoing success story<br />
1. INTRODUCTION<br />
Every chemistry student is trained extensively in using NMR,<br />
this being one of the most commonly applicable techniques<br />
in chemical analysis. Magnetic resonance, invoking electron<br />
spins instead of nuclear magnetic moments, however, is seen<br />
as a method of lesser importance, because most substances<br />
studied come as diamagnetic compounds, thus being invisible<br />
by Electron Magnetic Resonance (EMR). (lt should become<br />
clear when following this article, why EMR is used instead of<br />
the more common terms like Electron Paramagnetic Revonance<br />
(EPR) or Electron Spin Resonance (ESR)). Nevertheless,<br />
in most chemistry departments you can still fi nd a standard<br />
EPR spectrometer, working at a microwave frequency of about<br />
9 GHz, frequently denoted as “X-band“. The situation is different<br />
in Physics labs. Here you either fi nd no EPR at all, or you<br />
see much more fancy spectrometers, either using multipulse<br />
excitation as in NMR, or pushing operation frequencies to the<br />
technological limit. The apparent gap between classical continuous<br />
wave (c.w.) EPR and modern EMR prevents many potential<br />
users from applying EMR for their purpose. Furthermore it<br />
is not widely known that unique information on diamagnetic<br />
systems can be obtained by EPR, when using spin probes or<br />
spin labels. lt is the aim of this contribution to raise the awareness<br />
of chemists and physical chemists in particular for the<br />
capabilities of modern EMR. A compilation of recent results<br />
obtained using these advanced techniques can be found in a<br />
special issue of Magnetic Resonance in Chemistry, in which research<br />
groups related to the DFG priority programm “High Field<br />
EPR in Biology, Chemistry und Physics“ reported about their<br />
achievements 1 .<br />
Before we discuss in detail present day EMR techniques and applications,<br />
Iet us briefl y summarize the basic features of EMR.<br />
ESR is typically introduced by invoking the linear dependence<br />
of energies of a S = 1/2 spin in an external magnetic fi eld Bo<br />
(see Box 1). This allows to defi ne the resonance (Larmor) νL<br />
frequency (in Hertz) of the system as<br />
(1)<br />
(2)<br />
For an unbound “free“ electron, the g value is given by<br />
ge = 2.002319(3), resulting in νL ≅ 28 GHz/T. This value can<br />
be used for estimating the resonance fi eld for many situations.<br />
Transitions between the two levels can be excited by the magnetic<br />
component of the electromagnetic (e.m.) fi eld. Using<br />
conventional microwave sources with νL ≈ 9 GHz, this puts the<br />
Prof. Dr. Klaus-Peter Dinse<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie, TU Darmstadt<br />
Petersenstrasse 20,<br />
64287 Darmstadt<br />
Tel : +49-6151-16-2607<br />
Fax : +49-6151-16-4347<br />
E-mail: dinse@chemie.tu-darmstadt.de<br />
100<br />
2πνL = γB0<br />
γ = g e<br />
2me<br />
magnetic fi eld to about 0.3 T, easily achieved with electromagnets.<br />
For unpaired electrons in free radicals and transition metal<br />
complexes or unpaired spins associated with point defects<br />
in solids, the g value is modifi ed by the spin-orbit interaction.<br />
The shift of g from ge is conceptually analogous to the chemical<br />
shift in NMR spectroscopy and can provide fi ngerprint information<br />
on the binding situation of the unpaired electron. Hyperfi<br />
ne interactions (hfi ) of the electron spin with spins of nearby<br />
nuclei cause splittings of the resonance line. Once these hfi are<br />
assigned they provide detailed information on the singly occupied<br />
molecular orbital and, sometimes in solids, on distances<br />
between localized electron spins and nuclei. The isotropic part<br />
of the hfi is solely due to spin density in s orbitals of the coupled<br />
nucleus and thus related to electronic structure. The anisotropic<br />
part may arise either from spin density in p, d, and f orbitals<br />
(electronic structure) or from the dipole-dipole interaction between<br />
the localized electron spin and the nuclear spin (geometric<br />
structure). For protons spin density in orbitals other than s<br />
orbitals can be neglected so that the distance r between the<br />
two spins can be determined based on the r -3 dependence of<br />
the dipole-dipole coupling. An example of a high resolution c.w.<br />
EPR spectrum is depicted in Fig.1. Here the S = 1/2 spin of<br />
the 139 La 3+ ion, being encapsulated in C82, is experiencing hfi<br />
with its nuclear spin I=7/2, and further hfi with 13 C (in natural<br />
abundance) of the fullerene cage. Hyperfi ne resolution is often<br />
poor in c.w. EPR spectra of solids, as the resonance is split into<br />
a multiplet consisting<br />
EPR signal intensity (arb. units)<br />
332.5 333.0 333.5<br />
magnetic field (mT)<br />
FIG. 1: 9.3 GHz EPR spectrum of La@C82 in toluene solution. The small peak<br />
hight variation indicates mI dependent relaxtion and can be quantitatively evaluated<br />
to obtain the rotational correlation time of the molecule 2 .<br />
Prof. Dr. Gunnar Jeschke<br />
Physical Chemistry<br />
ETH Hönggerberg<br />
8093 Zürich, Schweiz<br />
Tel : +41-44-632 5207<br />
Fax : +41-44-632 1021<br />
E-mail: gunnar.jeschke@phys.chem.ethz.ch<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
of nEPR lines with<br />
nEPR = <br />
(2Ik +1),<br />
k<br />
where the Ik are the nuclear spin quantum numbers. A much simplifi<br />
ed spectrum is obtained by observing nuclear spin transitions,<br />
as interactions between nuclear spins are negligible with respect<br />
to hfi . The nuclear resonances are thus split only by coupling to a<br />
single unpaired electron and the number of lines increases only<br />
additively as<br />
nnuclear =4 (4)<br />
<br />
Ik .<br />
Due to the broad frequency range caused by hfi and line broadening<br />
caused by paramagnetic relaxation, NMR spectrometers<br />
are not suitable for acquiring such spectra. This problem<br />
is overcome by observing nuclear frequencies via the electron<br />
spin in electron nuclear double resonance (ENDOR) or electron<br />
spin echo envelope modulation (ESEEM) experiments. These<br />
experiments have the further advantage over NMR that they<br />
make use of the larger polarization of electron spin transitions<br />
and are thus more sensitive. Apart from a trivial gain in spectral<br />
resolution, which is caused by the small number of ENDOR<br />
transitions, resolution is further improved as lines in the nuclear<br />
spectrum, though broad by NMR standards, are much narrower<br />
than lines in an EPR spectrum. Furthermore, the nuclear<br />
Zeeman interaction contributes in fi rst order to the nuclear frequencies,<br />
allowing for a safe assignment of the hfi to nuclear<br />
isotopes. For nuclear spins Ik > 1/2 in solids, the nuclear quadrupole<br />
interaction is also manifest in the spectra. In particular<br />
for 14N nuclei this interaction provides information on the binding<br />
situation. Detailed analysis of weakly hyperfi ne—coupled<br />
nuclei, especially in solids, is the realm of modern pulsed EPR<br />
techniques3 which are discussed below.<br />
In paramagnetic species with more than one unpaired electron,<br />
the electron spins may be either so strongly coupled<br />
that they are best treated in a coupled representation (“group<br />
spin“) S > 1/2 or so weakly coupled that they are best treated<br />
as individual spins. The former situation is encountered in optically<br />
excited triplet states of organic molecules (S = 1) and in<br />
high-spin states of transition metal ions. Group spins S > 1/2<br />
exhibit fi ne structure splitting of the resonance lines that does<br />
not vanish at zero magnetic fi eld and is thus called zero-fi eldsplitting<br />
(ZFS). For transition metal ions ZFS, like the deviation<br />
of the g value from ge, stems mainly from spin-orbit coupling,<br />
In classical EPR, species with group spins S > 1/2 were often<br />
diffi cult to characterize or could not even be observed. Highfi<br />
eld EMR, as discussed below, is providing new opportunities<br />
for this class of samples.<br />
Weak coupling of electron spins is either due to weak orbital<br />
overlap leading to Heisenberg exchange J, or due to dipole-dipole<br />
interaction through space. As the exchange coupling decays<br />
exponentially with distance while the dipole-dipole coupling<br />
decays with the cube of the distance, the former coupling<br />
dominates at short distances and the latter at long distances.<br />
In non-conducting or only weakly conducting matrices without<br />
a fully conjugated pathway between the two coupled spins,<br />
the exchange and dipole-dipole coupling are of the same order<br />
of magnitude at distances of about 1.0 to 1.4 nm4 k<br />
. Distances<br />
larger than 1.8 nm can thus be elucidated precisely by considering<br />
only the dipole-dipole interaction. However, dipole-dipole<br />
couplings are not resolved in c.w. EPR spectra at such long<br />
distances. Precise measurements thus require pulsed EMR<br />
(3)<br />
techniques that correlate the two electron spins. This is achieved<br />
by using two mw frequencies (electron electron double resonance,<br />
ELDOR) or by exciting double-quantum transitions.<br />
Such techniques will also be discussed below.<br />
We are now turning to non-classical experiments on unpaired<br />
electrons. It is sometimes forgotten that the Lorentz force leads<br />
to orbital (cyclotron) motion, giving rise to quantized states<br />
which can be interrogated by electromagnetic interaction. This<br />
leads to Landau quantization, if the correlation time of the motion<br />
of the electron is much larger than its precession time (see<br />
Box 3). Transitions are driven by the electric component of the<br />
e.m. fi eld, although the level structure is determined by Bo, as<br />
in classical EPR. The resonance condition now reads<br />
2πνc = e<br />
B0<br />
m∗ As seen in Eq. (5), the linear fi eld dependence is preserved.<br />
Because the magnetic moment results from orbital motion and<br />
not from the intrinsic spin of the electron, the factor ge/2 is<br />
missing. The coupling constant is now determined by the effective<br />
mass m* of the electron, allowing its determination by<br />
spectroscopic means. This method has been applied in solid<br />
state physics for the elucidation of the Fermi surface of low<br />
dimensional conductors 5,6 . It is noteworthy that in these more<br />
recent experiments the read-out of the spin system response<br />
is shifted towards the electric domain, i. e., resonance frequencies<br />
of electrons are detected via a change in the electric current.<br />
This is most appropriate when studying electronic devices<br />
or when investigating extremely small numbers of electrons. A<br />
recent example is discussed in the applications section.<br />
Somewhat closer to classical EPR are experiments that observe<br />
electron spin in a two-dimensional electron gas after excitation<br />
of the transitions by the electric component af the mw fi eld 7 .<br />
In this case the mw fi eld couples to the spin via the Bychkov-<br />
Rashba spin-orbit interaction. A combination of pulsed EMR<br />
techniques with electrical detection was used to observe coherent<br />
spin states and 31 P hfi in phosphorous-doped silicon 8 .<br />
Although all these experiments in advanced electronic materials<br />
differ strongly from classical EPR, they share with it many<br />
of the basic concepts and are all based on observation of unpaired<br />
electrons. A common feature in all cases is given by<br />
the modifi cation of eigenstates of the system by an external<br />
magnetic fi eld, irrespective if the electronic Zeeman term donates<br />
the spin Hamiltonian and if the transitions are driven<br />
by the magnetic part of the oscillating electromagnetic fi eld.<br />
The dependence of eigenstates on the external fi eld allows the<br />
introduction of effect modulation for sensitive lock-in detection<br />
of the usually very weak response af the sample, although it is<br />
not used in all these cases. To include such non-classical experiments<br />
in our discussion, we use EMR as a covering label for<br />
all types of spectroscopy on unpaired electrons in a magnetic<br />
fi eld.<br />
II. EXPERIMENTAL DEVELOPMENTS<br />
UNTERRICHT<br />
A. Continuous wave EMR at high fields and frequencies<br />
The quest for higher external fi elds for EPR was initially driven<br />
by sensitivity arguments invoking Boltzmann statistics, which<br />
is governing the occupation of levels in thermal equilibrium. The<br />
signal intensity, being proportional to the difference in occupation<br />
(5)<br />
101
UNTERRICHT<br />
of interrogated levels, can be increased by increasing B0. In<br />
combination with the higher quantum energy, an increase in<br />
signal-to-noise as the 2.5th power in νL is predicted, as long as<br />
the high temperature approximation ∆E/kBT
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
ng to g =2. In such cases, more information can be obtained<br />
by changing the mw frequency in a quasi-continuous way and<br />
repeating the (limited) fi eld sweep for each new value of the<br />
mw frequency. This type of experiment is most easily performed<br />
without the use of a resonator. The loss in signal-to-noise by<br />
more than three orders of magnitude can be compensated to<br />
a large extent if a suffi cient amount of sample can be placed in<br />
the beam. Sample handling also becomes easier.<br />
Another advantage of such a simplifi ed set-up, similar to a one<br />
beam optical spectrometer is the fact that it is “portable“ and<br />
can also be installed in a Bitter magnet, as was demonstrated<br />
at the National High Magnet Field Laboratory (Tallahassee,<br />
USA). At this site frequencies up to 900 GHz and external fi elds up<br />
to 40 T can be used, the sample being probed “in transmission“,<br />
thus recording only the absolute value of the transmitted power<br />
and loosing the control over absorption and dispersion components.<br />
If spin systems with large effective spin are investigated, the<br />
spin Hamiltonian might consist of a large number of parameters,<br />
as discussed in Box 2. If only resonances using a single Larmor<br />
frequency are obtained, it is diffi cult or even impossible to perform<br />
an unambiguous analysis, especially if powder samples<br />
are investigated. Performing a multi-frequency experiment, however,<br />
even very complicated spin systems can fully be analyzed,<br />
as was shown recently by Ozarowski et ai. 10 and is discussed in<br />
more detail below.<br />
To demonstrate the problem, we here show the dependence<br />
of resonance fi elds as a function of molecular orientation for a<br />
S = 2 spin system with large ZFS interaction and lack of axial<br />
symmetry. The corresponding spin Hamiltonian reads<br />
k=−l,−l+2,..+l <br />
H = μeBgS +<br />
l=2,4<br />
B k l O k l<br />
The g matrix is allowed to be anisotropic, i.e., gx ≠ gy ≠ gz, and<br />
the elements of the second rank tensor operator are related<br />
to the more familiar ZFS parameters via B 0 = D/3 and B 2 2 2=<br />
E. The<br />
spin operators obtained from evaluating Eq. (12) are defi ned as<br />
O0 2 =3S2 z − 6<br />
O2 2 = 1<br />
2 (S2 + − S2 −)<br />
O0 4 =35S4 z − 155S2 z +288<br />
O2 4 = 1<br />
4 [7(S2 z(S 2 + + S2 −)+(S2 + + S2 −)S2 z) − 12(S2 + + S2 −)]<br />
O4 4 = 1<br />
2 (S4 + + S4 −)<br />
Obviously, apart from the three elements of the g-matrix and<br />
the two conventional ZFS terms, three additional parameters,<br />
viz., B 0 , B 2 , and B 4 have to be determined. The situation is even<br />
4 4 4<br />
more challenging because the relative orientation of the tensor<br />
axes might not be given by symmetry arguments.<br />
Taking typical values for g and B k for a high spin Fe(II) center 10 ,<br />
the energy levels in zero fi eld and their dependence on an external<br />
fi eld as well as the dependence of resonance fi elds on molecular<br />
orientation can be predicted for a deliberately chosen mw frequency.<br />
For this integer spin system, the lowest level is a singlet<br />
state and magnetic resonance transitions can only be excited,<br />
if the mw quantum energy is suffi ciently large to connect to the<br />
next higher levels, irrespective of the orientation of the external<br />
fi eld. As an example the fi eld dependence is shown for Bo parallel<br />
to the x axis. As is shown in Fig. 3, even applying state of the art<br />
l<br />
(6)<br />
(7)<br />
mw and s.c. magnet technology, it is very<br />
00<br />
00<br />
00<br />
00<br />
00<br />
0<br />
00<br />
00<br />
00<br />
00<br />
00<br />
0 5000 10000 15000<br />
B [mT]<br />
0<br />
θ [degree], φ = 0<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 5000 10000 15000<br />
B [mT]<br />
0<br />
0<br />
0 5000 10000 15000<br />
B [mT]<br />
0<br />
FIG. 3: Energy levels as function of B parallel c (left) and predicted orientation<br />
dependence (center, right) of a S = 2 spin system with dominant ZFS. The transitions<br />
shown are calculated for a mw frequency of 360 GHz. Transitions indicated<br />
(left) correspond to fi eld values seen for θ = 90o in the center fi gure.<br />
unlikely that the spin Hamiltonian parameters can be determined,<br />
if only a powder sample can be studied. Lacking an oriented<br />
sample, spectral features will only be detected at fi eld positions<br />
with vanishing fi rst order dependence with respect to a variation<br />
of the resonance fi eld. These van Hove singularities usually are<br />
found for orientations of the external fi eld along the principal<br />
axes of the dominant term in the spin Hamiltonian. No regular<br />
pattern for these van Hove singularities can be expected for a<br />
high spin system (see also this example), thus preventing an<br />
unambiguous analysis. lt must also be considered that at low<br />
temperatures only part of the levels will be occupied, thus preventing<br />
probing of the full level set. This seemingly hopeless situation<br />
can be overcome, however, by invoking quasi-continuous<br />
multi-frequency EMR. As is discussed in section IIIB a consistent<br />
set of parameters can be obtained, if the results of such<br />
multi-frequency experiments are combined in a two-dimensional<br />
plot, because tracking of observed resonances as function of<br />
fi eld and frequency is facilitated.<br />
B. PULSED EMR<br />
For a long time pulsed EPR seemed to be limited to the observation<br />
of echoes of solid samples, similar to the start of pulsed NMR.<br />
The enhanced sensitivity of Fourier transform (FT) NMR made<br />
c. w. NMR on liquids obsolete. The rather late introduction of<br />
the corresponding FT EPR technique was mainly caused by<br />
problems with generating suitable excitation pulses, which<br />
required mw power in the kW range and switching times<br />
in the nanosecond range, and more importantly by the limited<br />
excitation bandwidth of even the strongest and shortest<br />
available pulses, which is still signifi cantly smaller than the<br />
width of typical EPR spectra. The multiplex advantage of the FT<br />
technique thus can rarely be fully exploited and the experiment<br />
becomes more complicated and can even be less sensitive<br />
than c.w. EPR, if pulse repetition rates cannot be increased suffi<br />
ciently to match the electronic relaxation rate. For this reason,<br />
the method was fi rst applied for the study of short lived, photoexcited<br />
radicals in solution, for which the obvious advantage of enhanced<br />
frequency and time resolution could be fully exploited11,12 .<br />
Nevertheless the application of pulsed EPR is still most rewarding<br />
for the study of solid samples. Small interactions that are un-<br />
c<br />
θ [degree], φ = π/2<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
UNTERRICHT<br />
103
UNTERRICHT<br />
resolved in solid-state c.w. EPR spectra can be separated and<br />
precisely measured with appropriate pulse sequences3 . The<br />
most popular techniques are concerned with determining hfi<br />
with nuclear spins near the paramagnetic center and with measuring<br />
distances between such centers. The possibility to add<br />
additional rf pulses, driving nuclear spin transitions, opened<br />
the way to apply ENDOR for a larger group of samples than with<br />
c.w. techniques. By now pulsed ENDOR has superseded c. w.<br />
ENDOR almost completely. This aspect is described in more<br />
detail in section D.<br />
At present, commercial pulsed EPR spectrometers are available<br />
working at 3.5, 9, 35 and 94 GHz. Excitation pulse lengths, defi ned<br />
by a π / 2 pulse are of the order of 10 ns (at 9 GHz) to about<br />
30 ns (at 3.5, 35, and 94 GHz). The corresponding excitation<br />
bandwidth is still somewhat limited (30 MHz and 10 MHz, respectively),<br />
but suffi cient to investigate a wide class of paramagnetic<br />
centers in solid matrices by echo experiments. In particular,<br />
dynamical processes can be probed by measuring relaxation<br />
times as function of temperature, limited only by the dead time<br />
of the spectrometer of approximately 50 ns.<br />
Many pulsed EPR experiments can be understood on the basis<br />
of concepts that are familiar from pulsed NMR spectroscopy.<br />
The most important exception are electron spin echo envelope<br />
modulation (ESEEM) experiments that rely on the excitation<br />
of formally forbidden transitions in which both the electron<br />
and nuclear spin magnetic quantum numbers change by unity.<br />
Such experiments are explained in more detail in Box 4. Using<br />
these techniques the NMR spectra of paramagnetic substances<br />
can be determined. In three-pulse ESEEM the fi rst two pulses<br />
generate nuclear coherence that evolves during a variable interpulse<br />
delay T between the second and third pulse. The third<br />
pulse reconverts the nuclear coherence to observable electron<br />
coherence and simultaneously creates a stimulated echo. The<br />
spectrum is obtained by Fourier transformation of time traces<br />
that are acquired by measuring echo intensity as a function of<br />
delay T.<br />
The most informative type of ESEEM spectroscopy is two-dimensional<br />
hyperfi ne sublevel correlation spectroscopy (HYSCORE) 13 ,<br />
which is an extension of three-pulse ESEEM. In this experiment<br />
the variable delay T is separated by a mw π pulse into two variable<br />
delays t1 and t2. The π pulse inverts the electron spin and<br />
thus the hyperfi ne fi eld at the nucleus. As a result, the nuclear<br />
frequencies corresponding to the electron spin α and β manifolds<br />
are correlated with each other. A plot of the spectrum<br />
separates the nuclear Zeeman interaction (shift along the diagonal),<br />
the hfi (splitting along the antidiagonal), and the nuclear<br />
quadrupole interaction (splitting along the diagonal). For powder<br />
samples or frozen solutions each hyperfi ne coupling is represented<br />
by a ridge that is roughly parallel to the antidiagonal.<br />
The level mixing by anisotropic hyperfi ne interaction leads to<br />
small orientation-dependent frequency shifts, so that the ridges<br />
are somewhat curved. By analyzing the curvature the anisotropic<br />
and isotropic contributions to the hfi can be separated14 .<br />
At present a restriction of the applicability of this very powerful<br />
method is given by the fi nite excitation width, thus allowing for<br />
the investigation of rather small hfi only. Extension to larger hfi<br />
would require going to higher fi elds to match nuclear Zeeman<br />
interaction to the larger hfi and achieving shorter mw pulse<br />
lengths. In order to show the principle of HYSCORE, a particularly<br />
simple spectrum is displayed in Fig. 4. In this example, all<br />
peaks originate<br />
104<br />
ν 2 (MHz)<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
0<br />
0 1 2 3 4 5 6 7<br />
ν (MHz)<br />
1<br />
x 10<br />
3.5<br />
6<br />
FIG. 4: HYSCORE spectrum of Single Wall Carbon Nanotubes. The signals<br />
originate from 13 C in natural abundance as can be concluded from<br />
the frequency value, at which the anti-diagonal connecting the off-diagonal<br />
ridge crosses the 2D diagonal. The HYSCORE spectrum was taken at B0=346<br />
mT, corresponding to ν( 13 C)— 3.705 MHz.<br />
from weakly coupled 13 C nuclei, as can be deduced from the<br />
symmetry point of the spectrum.<br />
The conceptually most simple way of separating the interaction<br />
between two sets of electron spins from other interactions relies<br />
on the use of two mw frequencies to excite them individually.<br />
Details of the experiment are explained in BOX 5. In essence, the<br />
local fi eld at the observer spins A created by a specifi c group of<br />
distant spins B is sensed by measuring the change of the resonance<br />
frequency that is induced by selectively inverting these B spins.<br />
The resulting shift of the resonance frequency of the A spin, is<br />
given by the dipole-dipole coupling between A and B spins. This<br />
frequency shift is observed as a modulation of the echo signal<br />
as a function of the position of the pump pulse in the sequence<br />
(Fig. 5A) 15,16 . For a well defined distance r the oscillation<br />
frequency is proportional to r –3 with a proportionality constant<br />
that can be computed from fi rst principles. Exact distance measurements<br />
are thus possible without calibration. Even in case<br />
of disordered structures the observed time dependence can be<br />
directly converted into a distance distribution using appropriate<br />
transformations 4,17,18 .<br />
As an example, the separation of two biradicals in a mixture by<br />
four-pulse DEER 19 and subsequent Tikhonov regularization is<br />
shown in Fig. 5B—D. For the shorter biradical 1 with an end-to-end<br />
distance of about 2.8 nm, an asymmetric distance distribution<br />
is observed as is expected from backbone dynamics of<br />
such biradicals 20 . For the longer biradical 2 with an end-to-end<br />
distance of about 3.6 nm, this asymmetry is unresolved for this<br />
data set, because the observation time is limited to about 2.9 μs.<br />
This specifl c form of “two color“ pulsed EPR is now usually referred<br />
to as Double Electron Electron Resonance (DEER) and has<br />
gained major attention from biologists, because site-directed<br />
mutagenesis allows to place spin labels at specifi c sites in proteins,<br />
whose distance can subsequently be determined by this<br />
technique 21,22 .<br />
Various research groups established pulsed EPR at much higher<br />
frequencies of currently up to 360 GHz. Because of limited power<br />
available from phase coherent sources in this frequency<br />
range, pulse duration is of the order of several hundred ns, much<br />
longer than record setting values like 1 ns seen at 95 GHz 23 .<br />
Still the possibility to perform multi-pulse experiments, mostly<br />
in combination with additional rf pulses, opens the way for the<br />
study of complicated spin systems.<br />
3<br />
2.5<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
A<br />
observer<br />
m.w.<br />
pump<br />
m.w.<br />
B<br />
• N<br />
O<br />
O<br />
O<br />
/2<br />
Fig. 5: Determination of distance distributions by DEER. (A) Pulse sequence<br />
of the four-pulse DEER experiment. Time t is varied, all other times are<br />
fixed. Variation of the integrated echo intensity V (t) is observed. (B) Model<br />
biradicals. (C) Primary data obtained at a temperature of 50 K on a mixture<br />
of the model biradicals diluted into glassy o-terphenyl at a concentration<br />
of about 200 μmol 1 -1 . (D) Distance distribution obtained from the primary<br />
data by Tikhonov regularization with optimum regularization parameter after<br />
exponential background correction.<br />
C. MERGING EPR AND NMR: PULSED ENDOR<br />
As was demonstrated from the very beginning of pulsed EPR<br />
by Mims, the possibility of refocussing an electron spin echo<br />
can be affected by changing the nuclear spin confi guration<br />
in the neighborhood of the paramagnetic centers. This can<br />
either occur by spin diffusion or by resonant interaction with<br />
an additional rf fi eld. Depending on the specifi c mw pulse<br />
sequence chosen, the rf transition is either excited after the<br />
fi rst mw pulse, which is resonantly inverting the population of<br />
the electron spin levels, or after a 2-pulse echo sequence, by<br />
which a “population grating“ has been engraved onto the inhomogenous<br />
EPR absorption line. In the fi rst case, introduced<br />
by Davies 24 (see Fig. 6), the intensity of a fi nal 2-pulse echo is<br />
recorded as function of rf frequency. In the other alternative,<br />
invented by Mims 25 , a fi nal π/2 pulse gives rise to a stimulated<br />
echo, again being monitored as function of vrf. The time<br />
interval available for rf excitation is limited by either spectral<br />
diffusion within the EPR line or by the electronic spin-lattice<br />
relaxation time T1, whichever is more restrictive. At low temperatures,<br />
a typical time span of 100 μs can be available. This allows<br />
to record ENDOR spectra, not limited in spectral resolution<br />
by the excitation bandwidth of the rf pulse used.<br />
III. SELECTED APPLICATIONS<br />
<br />
1 1 2 2<br />
Hex O • O<br />
N<br />
Hex<br />
Hex<br />
O<br />
O<br />
Hex • N<br />
O<br />
O<br />
Hex<br />
Hex<br />
C D<br />
Vt ()<br />
1<br />
1<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0 1 2<br />
t (μs)<br />
A. PHYSICS<br />
The recent success in synthesis of a large variety of molecular<br />
magnets has initiated a lot of interest, because the advent of<br />
single molecule magnets (SMM) gives the perspective for nonvolatile<br />
storage media on the molecular level. Furthermore the<br />
description of these compounds necessitates modelling of multi-connected<br />
spin clusters, a problem of high interest also in the<br />
biophysics community. One of the most prominent examples<br />
of SMM is the famous Mn12-acetate spin cluster 26 . (Mn12-acetate<br />
stands for [Mn12O12-(CH3COO)16(H2O)4].2CH3COOH.4H2O.) The<br />
core of the molecule is composed of four Mn(IV) ions with spin<br />
t<br />
2<br />
Pr ()<br />
<br />
0.04<br />
0.02<br />
0<br />
1<br />
<br />
2<br />
O<br />
O<br />
• O<br />
N<br />
2 3 4 5<br />
r (nm)<br />
S = 3/2 each, forming a ferromagnetic sublattice of effective<br />
spin S = 6, surrounded by a crown of eight Mn(III) ions of spin S = 2,<br />
forming a ferromagnetic sublattice with S = 16. These two<br />
ferromagnetic sublattices are strongly antiferromagnetically<br />
coupled through the oxygen ligands,<br />
FIG. 6: Davies ENDOR pulse sequence, The ENDOR signal is obtained by<br />
integrating the area of the final echo as function of v RF.<br />
giving a total collective “giant spin“ S = 10 ground state. Clearly,<br />
this description using the model of sublattices is an approximation<br />
to rationalize the experimental observation. The dimension in<br />
spin space actually amounts to 5 8 * 4 4 = 10 8 . The eigenvalues<br />
of the 10 8 * 10 8 matrix form a rather dense spectrum, whose<br />
entries can be grouped by effective spin numbers, the lowest<br />
of which is found as S = 10.<br />
EPR techniques not only have confi rmed this assumption but<br />
furthermore have contributed to the understanding of tunnelling<br />
between mS sublevels 27 . lt is important to note that only the<br />
combination of large spin, negative sign and anisotropy of the<br />
leading ZFS term qualifi es for an SMM, because only under<br />
these conditions a well isolated ⎜mS ⎜ = S ground state is obtained<br />
as shown in Fig. 7. The anisotropy of the ZFS prevents<br />
reorientation of the magnetization with respect to the molecular<br />
frame and therefore is decisive for the SMM property.<br />
For a description of the general properties of SMM a simplifl ed<br />
Hamiltonian is suffi cient as listed in Eq. (8). The leading term<br />
D is called ZFS constant. Deviation from axial symmetry is denoted<br />
by E, and the high spin character of the system usually<br />
requires additional use of at least a 4th rank tensor operator,<br />
here denoted by the Stevens operator O k 4.<br />
The Zeeman term<br />
can either act as perturbation or is used to tune eigenstates of<br />
different mS into resonance.<br />
H = DS 2 z + E(S 2 x − S 2 y)+<br />
<br />
k=0,±2,±4<br />
UNTERRICHT<br />
B k 4 O k 4 + μeBgS<br />
The rich level structure of the S = 10 ground state opens the<br />
way for interesting EMR experiments. First, the level structure<br />
can be probed in “zero fi eld“ with frequency swept magnetic<br />
resonance as shown in Fig. 8. Transitions with selection rule<br />
ΔmS = ± 1 can be observed not only starting from the ⎜mS ⎜ = 10<br />
ground states but depending on temperature, also from the<br />
next higher levels. Careful analysis allows to determine the<br />
elements of the spin Hamiltonian.<br />
More interesting from the physics point of view is the observation<br />
that resonant tunnelling between mS levels of different sign<br />
is observed, posing the question about the character of the<br />
(8)<br />
105
UNTERRICHT<br />
interaction responsible for level mixing 29,30 . Due to the strong<br />
anisotropy, the magnetic moment freezes along one of the two<br />
easy directions at low temperatures.<br />
FIG. 7: Principle of molecular<br />
magnetism as shown for the<br />
{Mn12012-(CH3COO)16(H2O)4]<br />
. 2CH3COOH . 4H20 spin cluster.<br />
In the absence of an externalfield,<br />
a set of double degenerate<br />
levels exists, the lowest<br />
with |mS |= S, if D < 0. Interconversion<br />
between degenerate<br />
bevels is termed “tunnelling“.<br />
FIG. 8: (Left) Frequency-domain zero field magnetic resonance spectra of<br />
Mn12-acetate as a function of temperature. At elevated temperatures additional<br />
resonances at lower frequency are detected, originating from |mS | = 9 and |mS | = 8<br />
levels. (Courtesy M. Dressel, Stuttgart.)<br />
FIG. 9: (Right) Time evolution of the transmission spectra at T = 1.96 K after the<br />
magnetic feld is reversed from +0.9 T to -0.9 T. The narrow absorption dip within the<br />
broad feature is due to resonant quantum tunnelling between pairs of coinciding<br />
energy levels. Also shown is the zero-field absorption line. From ref. 28 .<br />
The energy barrier ∆E ≅ 60 K between the two lowest-lying<br />
states mS = ±10 controls thermally activated relaxation of the<br />
magnetization. Below a blocking temperature of about 3 K, only<br />
resonant quantum tunnelling is possible, which was discovered<br />
in the form of steps in the hysteresis loops of the magnetization<br />
at regular intervals of the applied magnetic fi eld, corresponding<br />
to a coincidence of the zero-fi eld energy levels. This was confi rmed<br />
by direct spectroscopic evidence by observing the time dependence<br />
of the EMR signal after reversal of the external fi eld<br />
direction 28 . Reorientation of the local magnetization vector, i. e.,<br />
conversion from positive mS to negative mS or vice versa, is<br />
resonantly enhanced if degenerate levels are involved. Performing<br />
the experiment with a given BO, “absorption holes“ and<br />
“antiholes“ developed as function of time at expected fi eld positions,<br />
as shown in Fig. 9.<br />
106<br />
As mentioned in the introduction, the quantization of closed orbits<br />
of electronic motion can be used to determine the effective<br />
mass of carriers and, even more interestingly, to identify their<br />
dispersion relation. Periodic-orbit resonance in a quasi-onedimensional<br />
organic metal (TMTSF)2Cl04 (TMTSF standing for<br />
tetramethyl-tetraselenafulvalene) was observed when applying<br />
a magnetic fi eld transverse to the chain direction 6 . The effect<br />
was detected via the resonance in the mw conductivity. This<br />
resonance phenomenon is closely related to cyclotron resonance<br />
observed in metals with closed Fermi surfaces. Another<br />
beautiful example, although not invoking mw fi elds, is given by<br />
the observation of Landau Ievels in graphene, single sheets<br />
of graphite, for which the predicted linear dispersion relation<br />
of apparently massless fermions was detected by Scanning<br />
Tunnelling Spectroscopy (STS) 31 . In this experiment the quadratic<br />
dependence of the closed loop area of cyclic electron<br />
motion on the Landau quantum number was verifi ed, leading<br />
to a square root dependence of level spacings as function of<br />
quantizing fi eld. This was in contrast to the “normal“ dispersion<br />
relation, in which a quadratic dependence of the energy of “free“<br />
carriers on the momentum leads to a linear relationship instead.<br />
B. CHEMISTRY<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
lt would be far beyond the scope of this article to give a comprehensive<br />
review of EPR activities in chemistry. Here we want to restrict<br />
ourselves to topics, which could only recently be studied with the<br />
help of high frequency techniques. This narrows the examples<br />
down to high spin paramagnetic centers with large enough ZFS<br />
to either render them silent in standard 9 GHz EPR, or to prevent<br />
exploration of the full electronic spin multiplet. As examples we<br />
present recent results obtained from transition metal ions, being of<br />
importance in material science or coordination chemistry.<br />
As shown in Fig. 10, the full set of EPR parameters of octahedral<br />
Fe(II) in its high spin S = 2 state could be determined by invoking<br />
a special variant of high-frequency EPR 32 . In such an<br />
experiment, a series of EMR spectra is recorded, each with a<br />
fi xed mw frequency, which is subsequently varied quasi continuously<br />
from 150 to 700 GHz 10 . Without external magnetic<br />
fi eld, the fi ve-fold degenerate S = 2 state is split by ZFS into 3<br />
levels, one of it necessarily being a singlet state. According to<br />
the positive sign of the ZFS constant, this singlet level here is<br />
lowest in energy. Allowed EPR transitions can connect only to<br />
one of the upper ZFS Ievels, out of range for 9.4 GHz mw quanta.<br />
The data set displayed in the fi gure lists peaks observed in<br />
the spectra of the powder sample, corresponding to van Hove<br />
singularities, which are originating from canonical orientations<br />
of the molecule. These orientations are defi ned by the principal<br />
axes of the dominant terms in the spin Hamiltonian. The fi gure<br />
exemplifi es that full information about the spin system can only<br />
be obtained by recording absorption lines with variation of the<br />
mw frequency (being shown as vertical lines in the fi gure) over<br />
a wide range. The vast gain in information obtainable is obvious<br />
when expanding the frequency range beyond the commercially<br />
available range. Note that no signal would be observed with<br />
standard X-band EPR for this particular sample, and even when<br />
using the commercial 94 GHz spectrometer, only three signals<br />
within its fi eld range would be accessible. No elucidation of the<br />
spin Hamilton parameters would be possible. It should also be<br />
noted that not only full frequency coverage but also magnetic<br />
fi elds up to 17 T were necessary to perform the analysis. Admittedly,<br />
the example has been chosen deliberately to exemplify
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
the limits of present day commercial spectrometers, but transition<br />
metal ions with even larger ZFS are quite common.<br />
As a second example the spectrum of Fe-doped PbTiO3 is shown.<br />
This compound belongs to a class of ferroelectric materials with<br />
great application potential. With high-frequency EPR it was possible<br />
to identify the local structure of the off-valence ion Fe 3+<br />
(S = 5/2), substituting for Ti 4+ . The six-fold degeneracy is lifted<br />
partially by ZFS, resulting in three Kramers doublets. The remaining<br />
degeneracy of these doublets is lifted by the Zeeman interaction,<br />
thus allowing to perform EMR with arbitrary mw frequencies.<br />
Because of the comparatively small ZFS term, even EPR<br />
spectra taken at the relatively low Larmor frequency of 95 GHz<br />
could be analyzed as shown in Fig. 11. lt came as<br />
FIG. 10: Multi-frequency EPR study of a disordered sample of Bis(2,2‘-bi-2thiazoline)bis(isothiocyanato)iron(II).<br />
Peaks in the experimental spectra can<br />
be fitted with D= 12.427 cm –1 , E = + 0.243 cm –1 , gx = 2.147, gy, 2.166, gz =<br />
2.01 (Reproduced with permission from Ref. ( 10 ).<br />
c.w. EPR signal intensity (arb. units)<br />
0 2000 4000 6000<br />
magnetic field (mT)<br />
B 1 ⊥ B 0<br />
experimental<br />
B 1 || B 0<br />
FIG. 11: 95 GHz EPR spectrum of Fe: PbTiO3 measured at 10K. All features of the<br />
spectrum can be assigned assuming ZFS of axial symmetry and an isotropic g<br />
matrix. Because of the resonator-free set up, mw fields polarized parallel and<br />
perpendicular with respect to the external field have to be considered.<br />
surprise that highly resolved spectra were obtained from powder<br />
samples, indicating an unique site of the paramagnetic ion with<br />
well defi ned ZFS. The analysis of spectra taken later at much<br />
higher Larmor frequencies, confi rmed the initial fi nding and<br />
allowed an even more accurate determination of the site symmetry<br />
seen by the ion. Because the axial site symmetry is preserved<br />
to a very high degree, it could be concluded that the<br />
charge compensating oxygen vacancy is situated exclusively as<br />
next neighbor in the direction of the c axis of the unit cell 33 .<br />
C. BIOLOGY<br />
Instead of using classical c. w. EFR for the study of metalloproteins,<br />
radical enzymes, and photosynthetic centers, advanced pulsed<br />
EMR is increasingly used. As an example we consider information<br />
derived by EPR on a nickel-alkyl bond in an inactivated state of<br />
an enzyme that catalyzes methane formation 34 . In this study a<br />
stable sample was prepared by reacting the enzyme with the<br />
inhibitor 3-bromopropane sulfonate, which was specifi cally<br />
13 C-labeled at carbon 3. This carbon atom is expected to form<br />
a bond to nickel. Indeed a large 13 C hyperfi ne coupling could<br />
be detected by orientation-selective ENDOR spectroscopy at<br />
35.3 GHz, but the analysis of these spectra proved diffi cult because<br />
of overlapping signals from hydropyrrolic 14 N nuclei. By<br />
simulating both the ENDOR spectra and a 35.3 GHz HYSCORE<br />
spectrum, which was acquired with a home-built pulsed Q-band<br />
spectrometer optimized for large excitation bandwidth, the 13 C<br />
hyperfi ne tensor with principal values of 17.6, 18.3, and 45.0 MHz<br />
could be obtained together with its orientation in the molecular<br />
frame. This information could be further analyzed in terms of<br />
orbital hybridization on carbon 3, which is closer to sp 2 than<br />
to sp 3 , and in terms of overlap with Ni d orbitals. As a result<br />
a structure proposal could be derived for coordination of the<br />
inhibitor to the active site of the enzyme (Figure 12).<br />
Due to the development of site-directed spin-labelling (SDSL)<br />
during the past fi fteen years, EMR spectroscopy has become<br />
applicable to many diamagnetic proteins 35,36 . This is of particular<br />
interest for membrane proteins, which constitute about 30%<br />
of the expressed proteins in higher organisms and an even larger<br />
fraction of pharmaceutically important targets in humans. Membrane<br />
proteins are notoriously hard to crystallize and many<br />
of them are too large for structural characterization by NMR<br />
techniques. Since long-range distance constraints for membrane<br />
proteins have become available from DEER experiments 37 ,<br />
studies of their structure and structural changes by SDSL have<br />
become even more attractive. Within a few years several pilot<br />
studies of soluble and membrane proteins as well as DNA and RNA<br />
by DEER and double-quantum EPR 38,39 have appeared 21,22 .<br />
A C<br />
B<br />
FIG. 12: Structural model for coordination of an inhibitor to a nickel enzyme<br />
catalyzing methane formation derived by advanced EMR techniques 34 . (A) Experimental<br />
35.3 GHz HYSCORE spectrum exhibiting 13 C cross peaks from the<br />
carbon involved in the bond to nickel. (B) Simulation of (A) using values for the<br />
13 C hyperfine tensor that are consistent also with 35.3 GHz ENDOR spectra.<br />
(C) Schematic representation of the proposed coordination at the active site.<br />
(D) Newman projection along the carbon-carbon bond adjacent to the carbon<br />
nickel bond indicating remaining uncertainty of the model by the dashed and<br />
dotted lines. Hinderberger D, Piskorski RR, Goenrich M, Thauer RK, Schweiger<br />
A, Harmer J, Jaun B: A nickel-alkyl bond in an inactivated state of the enzyme<br />
catalyzing methane formation. Angew. Chem. Int. Ed. 2006, 45, 3602-3607.<br />
Copyright Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA. Reproduced with permission.<br />
D<br />
UNTERRICHT<br />
107
UNTERRICHT<br />
Structural resolution in such studies is not necessarily restricted<br />
by the use of nitroxide spin labels, if their conformational<br />
distribution is taken into account 41,42 . Models can be<br />
defi ned in terms of distance distributions that can be fi tted to<br />
experimental data 20 . For example consider the highly-resolved<br />
structure of the dimer of the sodium/proton antiporter NhaA<br />
of Escherichia coli 40 , based on an x-ray structure of the monomer<br />
and DEER measurements of nine spin-labelled mutants<br />
(Figure 13A). The relative orientation and positioning of the<br />
monomers in a homodimer are characterized by only four parameters,<br />
two polar angles and a two-component translation vector<br />
in the membrane plane. The distribution of the label position<br />
was modelled by using a rotamer library of preferred spin label<br />
conformations and computing Boltzmann statistics of these<br />
conformations according to their interaction energy with the<br />
protein. After determining the four free structural parameters<br />
from the nine data sets, the structure was tested for integrity<br />
by repeating the fi t with only seven out of the nine constraints<br />
and noise added to the data sets. The family of 144 structures<br />
obtained in this test had a root mean square deviation of only<br />
0.6 Å from the best structure. Structural resolution is thus<br />
limited by resolution of the x-ray structure of the monomer<br />
of 3.45 Å and not by the SDSL/DEER approach. The derived<br />
dimer structure has no clashes between the two monomers<br />
and the interfacial domains fi t surprisingly well to a low-resolution<br />
electron density map obtained by cryo-transmission electron<br />
microscopy on two-dimensional crystals (Figure 13B).<br />
IV. OUTLOOK<br />
As indicated by the chosen examples, the recent technological<br />
development of EMR has opened the way to explore basic questions<br />
beyond the study of simple spin doublets. EMR can now<br />
be applied for the study of high spin systems not only realized<br />
in molecular magnets, but which are also abundant in catalytic<br />
centers in biology and material sciences. Apart from the study<br />
of permanent paramagnetic centers, pulsed EMR also allows<br />
to follow chemical reactions on<br />
FIG. 13: Highly resolved structural model of the dimer of the sodium/proton<br />
antiporter NhaA of Escherichia coli obtained from an x-ray structure of the<br />
monomer and SDSL EPR data 40 . (A) Side view of the model. Spin labelled residues<br />
are marked red and die distances measured by DEER are indicated by<br />
red lines. (B) Superposition of a top view of the structure with a low-resolution<br />
electron density map obtained by cryo-TEM on a two-dimensional crystal.<br />
The interfacial domain (marked blue) fits well, while the ion translocation<br />
domain (marked red) appears to be rotated.<br />
the microsecond scale, confi rming the importance of electronic<br />
spins in controlling reaction pathways 43,44 . A booming application<br />
area is given by diamagnetic biomacromolecules that have become<br />
accessible to EMR by spin labeling. Within the next few<br />
years we expect the development of systematic approaches for<br />
deriving structural models from SDSL EPR data. We will also<br />
108<br />
see the application of EMR techniques for implementing pulse<br />
sequences for quantum computing, a fi eld which highly benefi<br />
ts from the vast knowledge base for the manipulation of density<br />
matrices, accumulated over decades by the NMR community<br />
45 . The reintroduction of electrical read-out of EMR signals<br />
in this context is also a very promising task 46 . In the near future<br />
we will probably also see applications of single molecule EMR,<br />
a technique demonstrated to work in principle 47 .<br />
V. BOX 1<br />
ESR/EPR spectroscopy is related to the energy dependence of<br />
the magnetic moment of an electron in a magnetic fi eld. The<br />
Zeeman effect, which was originally detected via optical spectroscopy,<br />
could be related to its total angular momentum, consisting<br />
of orbital and spin contributions. In a condensed phase<br />
orbital momenta are quite generally suppressed (“quenched“),<br />
thus leaving the spin angular momentum as dominant part.<br />
Because of the collinearity of angular momentum and magnetic<br />
moment, on can defi ne a scalar proportionality constant, the<br />
magnetogyric ratio γ leading to<br />
μe = γS<br />
γ = −gμe<br />
H = μeBgS<br />
The last equation is defi ning the effective spin Hamiltonian H,<br />
allowing to calculate the energy levels and subsequently the<br />
transition frequencies as function of an external magnetic fi eld<br />
B. In general, coupling the two vector operators B and S necessitates<br />
to express g as a 3x3 matrix. For the description of<br />
spectra obtained under conditions of rapid isotropic averaging,<br />
instead of a g matrix a scalar g value can be used, defi ned by<br />
one third of the trace of the matrix elements. For the eigenvalues<br />
we then fi nd<br />
E = mSgμeB<br />
(9)<br />
(10)<br />
The resulting solutions for a simple S = 1/2 spin system of an<br />
isolated electron are plotted in Fig. 14 for a fi eld range, which is<br />
accessible with recent superconducting magnet technology.<br />
Energy (GHz)<br />
400<br />
200<br />
0<br />
-200<br />
100 GHz<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
250 GHz<br />
500 GHz<br />
m S = +1/2<br />
m S = -1/2<br />
-400<br />
0 5 10 15 20<br />
magnetic field (T)<br />
FIG. 14: Energy levels of a S = 1/2 spin in an external magnetic field B.<br />
Resonance fields are indicated when using a specific microwave frequency.<br />
“Standard“ X-band spectrometer with 9.5 GHz operating frequency usually<br />
provide a field range of up to 1.5 T, easily generated with electromagnets.
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
VI. BOX 2<br />
If spin systems with effective spin Seff > 1/2 have to be described,<br />
the spin Hamiltonian consists of a large number of parameters.<br />
In general, for a spin system with effective spin Seff, one has to<br />
allow for contributions of spherical tensor operators up to rank<br />
k = 2Seff, each of them contributing up to 2k + 1 parameters,<br />
depending on symmetry 48-50 . The corresponding spin Hamiltonian<br />
now reads<br />
(11)<br />
The g matrix in general is “anisotropic“, i.e., gx ≠ gy ≠ gz. The<br />
elements of the second rank tensor operator B k are related to<br />
the more familiar ZFS parameters via B O = D/3 and B 2 2<br />
2 2=<br />
E. The<br />
spin operators needed to evaluate the spin Hamiltonian are<br />
defi ned as<br />
VII. B0X 3<br />
k=−l,−l+2,..+l <br />
H = μeBgS +<br />
(12)<br />
Cyclotron resonance (CR) is an accurate method for measuring<br />
the effective masses of charge carriers in solids. A particle of mass<br />
m* and charge e in a magnetic fi eld B executes a (classical)<br />
helical motion around B with the cyclotron frequency ωc = eB/m*.<br />
This is a result of the Lorentz force acting on the electron.<br />
FIG. 15: Principle of cyclotron EMR.<br />
l=2,4<br />
B k l O k l<br />
O 0 2 =3S 2 z − S(S +1)<br />
O 2 2 = 1<br />
2 (S2 + − S 2 −)<br />
O 0 4 =35S 4 z − (30(S(S +1))− 25)S 2 z +(3(S(S +1)) 2 − 6(S(S +1))<br />
O 2 4 = 1<br />
4 [7(S2 z(S 2 + + S 2 −)+(S 2 + + S 2 −)S 2 z) − 2(S(S +1)(S 2 + + S 2 −)]<br />
O 4 4 = 1<br />
2 (S4 + + S 4 −)<br />
E/(eh/2m*)<br />
45<br />
30<br />
15<br />
E = (n + 1/2)h c /2<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10<br />
If an electric fi eld of frequency ωc‘ polarized perpendicular to B<br />
is applied, the particle will resonantly absorb energy from the<br />
e.m. fi eld. m* can then be directly determined with high accuracy<br />
by evaluating m* = eB/ωc.<br />
B<br />
h c /2<br />
n = 4<br />
n = 3<br />
n = 2<br />
n = 1<br />
n = 0<br />
Quantum mechanically, the energy of a free electron in a magnetic<br />
fi eld is quantized as En= (n + 1/2)h/ωc~, where n = 0,1,2,<br />
....∞ and h/ωc is called the cyclotron energy (see Fig. (15). These<br />
equally-spaced energy levels are the wellknown Landau levels 51 .<br />
At low temperatures and high magnetic fi elds where kBT < h/ωc,<br />
this magnetic quantization becomes important, and CR may<br />
then be viewed as a quantum transition between adjacent Landau<br />
levels (∆n =±1). In real solids Landau levels are generally not<br />
equally-spaced since the energy dispersion relation, E(k)is not<br />
given by a simple parabola. The degree of nonparabolicity and<br />
anisotropy depends on the material, and will in general result<br />
in an energy-dependent as well as direction-dependent effective<br />
mass.<br />
VIII. BOX 4<br />
UNTERRICHT<br />
In ESEEM experiments nuclear frequencies are measured<br />
with an EPR pulse sequence that relies on forbidden electronnuclear<br />
spin transitions. These transitions have signifi cant<br />
transition probability if the nuclear Zeeman interaction (dark<br />
blue in Figure 16(A)) and the secular hfi along the magnetic<br />
fi eld direction (magenta vertical) are of the same order of magnitude.<br />
In this case the nuclear sublevels of one of the electron<br />
spin states (either α or β) are nearly degenerate so that hfi<br />
perpendicular to the magnetic fi eld direction (magenta horizontal)<br />
becomes pseudosecular and partially mixes the two Ievels. A<br />
spin fl ip of the electron spin, induced by an mw pulse, thus<br />
changes the direction of the quantization axis of the nuclear<br />
spin (axes labelled ωα and ωß). That way nuclear polarization,<br />
i.e. magnetization along the quantization axis, is partially transferred<br />
to nuclear coherence, i.e. magnetization perpendicular<br />
to the quantization axis. The total nuclear magnetization vector<br />
starts to precess about the new quantization axis (green).<br />
This corresponds to a state of electron-nuclear coherence if<br />
there is also transversal magnetization of the electron spin<br />
(red forbidden transitions in Figure 16(B)) or pure nuclear coherence<br />
if there is no transversal magnetization of the electron<br />
spin (blue transitions).<br />
Best resolution is achieved by observing pure nuclear coherence<br />
as it has a longer life time than electron-nuclear double- or zeroquantum<br />
coherence and thus corresponds to narrower lines.<br />
Nuclear coherence can be generated most conveniently by a<br />
subsequence consisting of two mw π/2 pulses separated by<br />
an interpulse delay Τ. One of these pulses excites only the<br />
electron spin (allowed transition) and the other one both the<br />
electron and the nuclear spin (forbidden transition) (Figure<br />
16(C)). As a result the electron spin is fl ipped twice by 90 o and<br />
the corresponding magnetization is again along the magnetic<br />
fi eld axis, while the nuclear spin is fl ipped by some small<br />
fl ip angle that depends on the extent of level mixing. Nuclear<br />
coherence then evolves for a variable time T with frequency ωα<br />
or ωß and is reconverted to either electron coherence or electronnuclear<br />
coherence by a third mw /2 the pulse.<br />
109
UNTERRICHT<br />
A z<br />
B<br />
C<br />
secular<br />
forbidden<br />
transition<br />
FIG. 16: Principle of three-pulse ESEEM. (A) Electron-nuclear forbidden transitions<br />
occur since the nuclear spin has different quantization axes for the<br />
electron spin α and β states. This is because the hyperfine coupling (magenta)<br />
has different signs for the two states and is comparable to the nuclear Zeeman<br />
interaction (dark blue). When the electron spin is flipped to its β state, the<br />
longitudinal nuclear magnetization for the former α electron spin state is partially<br />
converted to transversal magnetization and starts to precess about the<br />
new quantization axis (green). (B) Level scheme for a system consisting of an<br />
electron spin S = 1/2 (red) and a nuclear spin I = 1/2 (blue). Transitions with<br />
mw frequencies are shown red, transitions with Τ frequencies blue. (C) Pulse<br />
sequence of the three-puIse ESEEM experiment with transition types for one<br />
of the coherence transfer pathways that lead to modulation of the stimulated<br />
echo with nuclear frequencies.<br />
The stimulated echo formed after another delay time Τ is thus<br />
superimposed by a modulation with nuclear frequencies ωα,<br />
and ωβ. The ESEEM spectrum is obtained by subtracting the<br />
unmodulated part of the echo decay, which originates from coherence<br />
transfer pathways with only allowed transitions, and<br />
Fourier transformation of the nuclear frequency oscillations.<br />
IX. BOX 5<br />
<br />
A/2<br />
- A/2<br />
- B/2 B/2<br />
electron/nuclear nuclear<br />
/2<br />
coherence<br />
/2<br />
coherence<br />
/2<br />
electron<br />
coherence<br />
T<br />
<br />
allowed<br />
transition<br />
I<br />
pseudosecular<br />
<br />
<br />
x<br />
forbidden<br />
transition<br />
nuclear modulation<br />
of electron spin<br />
echo decay<br />
In order to separate the interaction between two electron spins<br />
from other interactions two mw fi elds with different frequencies<br />
are used to excite them individually (“two color excitation“).<br />
At the observer frequency an echo experiment is performed,<br />
which refocusses all interactions of the observed A spins that<br />
110<br />
allowed electron<br />
<br />
<br />
forbidden<br />
forbidden<br />
<br />
nuclear<br />
<br />
nuclear<br />
<br />
<br />
allowed electron<br />
lead to inhomogeneous line broadening. At a variable time<br />
during the pulse sequence an mw π pulse is applied at the<br />
(different) pump frequency. This pulse exclusively excites another<br />
set of spins (B spins), if the frequency separation is much<br />
larger than both the homogeneous line width of spin packets A<br />
and B and the excitation bandwidth of the pulses.<br />
The local fi eld induced at the A spin by a B spin is thus inverted,<br />
which leads to a shift of tbe resonance frequency of the<br />
A spin, determined by the dipole-dipole coupling (see Fig. 17).<br />
This frequency shift is observed as a modulation of the echo<br />
signal as a function of the position of the pump pulse in the<br />
sequence 15,16 .<br />
For a well defi ned distance r the oscillation frequency is proportional<br />
to r –3 with a proportionality constant that can be computed<br />
from fi rst principles. Exact distance measurements are thus<br />
possible without calibration. For disordered structures the observed<br />
time dependence can be<br />
A<br />
B<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
local field inverted local field<br />
pump<br />
pulse<br />
dd A 2<br />
<br />
dd B 2<br />
dd<br />
A<br />
2<br />
<br />
dd<br />
B<br />
2<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dd B 2<br />
<br />
dd<br />
A<br />
<br />
2<br />
dd<br />
B<br />
2<br />
<br />
dd<br />
A<br />
<br />
2<br />
FIG. 17: Principle of the DEER experiment. (A) The π pump pulse inverts the<br />
B spin (red) and thus the local field at the A spin (green). (B) This inversion<br />
causes a transfer of an electron coherence (wavy lines) between the two transitions<br />
belonging to the dipolar doublet of the A spin. The resonance frequency<br />
changes by the dipole-dipole coupling ωdd. An analogous local field inversion<br />
and coherence transfer is effected by the π pulse in the HYSCORE experiment,<br />
with the nuclear spin substituting for the observer A spin and the electron spin<br />
for the pumped B spin.<br />
directly converted into a distance distribution using appropriate<br />
transformations 4,17,18 .
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
X. ACKNOWLEDGMENTS<br />
We are grateful for helpful discussions with H. van Tol, J.<br />
Krzystek, and A. Ozarowski (NHFMK Tallahassee) and with<br />
E. Reijerse and W. Lubitz (MPI Mühlheim).<br />
* Electronic adress: dinse@chemie.tu-darmstadt.de<br />
* Electronic adress: gunnar.jeschke@phys.chem.ethz.ch<br />
1 W. Lubitz, K. Möbius, and K.-P. Dinse, Magn. Reson, in Chemistry<br />
43, S2 (2005)<br />
2 M. Rübsam, P. Schweitzer, and K.-P. Dinse, J. Phys. Chem.<br />
100, 19310 (1996).<br />
3 A. Schweiger and G. Jeschke, Principles of pulse electron paramagnetic<br />
resonance (Oxford University Press, 2001).<br />
4 G. Jeschke, Macromol. Rapid Commun. 23, 227 (2002).<br />
5 A. E. Kovalev, S. Hill, K. Kawano, M. Tamura, T. Naito, and H.<br />
Kobayshi, Phys. Rev. Lett. 91, 216402 (2003).<br />
6 S. Takahashi, S. Hill, S. Takasaki, J. Yamada, and H. Anai, Phys.<br />
Rev. B 72, 024540 (2005).<br />
7 M. Schulte, J. G. S. Lok, G. Denninger, and W. Dietsche, Physica<br />
E 34, 348 (2006).<br />
8 A. R. Stegner, C. Boehme, H. Huebl, M. Stutzmann, K. Lips, and<br />
M. S. Brandt Nature Physics 2, 835 (2006).<br />
9 G. H. Rist and J. S. Hyde, J. Chem. Phys. 53, 4633 (1970).<br />
10 A. Ozarowski, S. A. Zvyagin, W. M. Reiff, J. Telser, L.-C. Brunel, and<br />
J. Krzystek, J. Amer. Chem. Soc. 124, 6574 (2004).<br />
11 O. Dobbert, T. Prisner, and K. P. Dinse, J. Magn. Reson. 70, 173<br />
(1986)<br />
12 H. van Willigen, P. R. Levstein, and M. H. Ebersole, Chem. Rev.<br />
93, 173 (1993)<br />
13 P. Höfer, A. Grupp, G. Nebenführ, and M. Mehring, Chem. Phys.<br />
Lett. 132, 279 (1986)<br />
14 A. Pöppl and L. Kevan, J. Phys. Chem. 100, 3387 (1996).<br />
15 A. D. Milov, K. M. Salikhov, and M. D. Shirov, Fiz. Tverd. Tela.<br />
(Leningrad) 23, 975 (1981)<br />
16 A. D. Milov, A. B. Ponomarev, and Y. D. Tsvetkov, Chem. Phys.<br />
Lett. 110, 67 (1984)<br />
17 Y. W. Chiang, P. P. Borbat, and J. H. Freed, J. Magn. Reson.<br />
172, 279 (2005).<br />
18 G. Jeschke, V. Chechik, A. Ionita, A. Godt, H. Zimmermann,<br />
J. Banham, C. R. Timmel, D. Hilger, and H. Jung, Appl. Magn.<br />
Reson. 30, 473 (2006).<br />
19 M. Pannier, S. Veit, A. Godt, G. Jeschke, and H. W. Spiess,<br />
J. Magn. Reson. 142, 331 (2000).<br />
20<br />
A. Godt, M. Schulte, H. Zimmermann, and G. Jeschke, Angew.<br />
Chem, Int. Ed. 45, 7560 (2006).<br />
21<br />
G. Jeschke and Y. Polyhach, Phys. Chem. Chem. Phys. 9, 1895<br />
(2007).<br />
22 O. Schiemann and T. F. Prisner, Quater. Rev. Biophys. 40, 1<br />
(2007).<br />
23 G. Smith, private communication (2007).<br />
24 E. R. Davies, Phys. Lett. A 47,1(1974).<br />
25 W. B. Mims, Proc. Roy. Soc. London 283, 452 (1965).<br />
26<br />
R. Sessoli, D. Gatteschi, A. Caneschi, and M. A. Novak, Nature 385,<br />
141 (1993).<br />
27<br />
A. L. Barra, D. Gatteschi, and R. Sessoli, Phys. Rev. B 56, 8192<br />
(1997).<br />
28<br />
M. Dressel, B. Gorshunov, K. Rajagopal, S. Vongtragool, and A. A.<br />
Mukhin, Phys. Rev. B 87, 060405 (R) (2003).<br />
29<br />
J. R. Friedman, M. P. Sarachik, J. Tejada, and R. Ziolo, Phys. Rev.<br />
Lett. 76, 3830 (1996).<br />
30<br />
L. Thomas, F. Lionti, R. Ballou, B. Gatteschi, R. Sessoli, and B.<br />
Barbara, Nature 383, 145 (1996).<br />
31 G. Li and E. Y. Andrei, Nature Physics 3, 623 (2007).<br />
32<br />
J. Krzystek, A. Ozarowski, and J. Telser, Coordination Ghemistry<br />
Reviews 250, 2308 (2006).<br />
33 H. Meštrić, R. A. Eichel, T. Kloss, K. P. Dinse, S. Laubach, S. Laubach,<br />
P. C. Schmidt, K. A. Schönau, M. Knapp, and H. Ehrenberg, Phys.<br />
Rev. Rev. B 71, 134109 (2005).<br />
34 D. Hinderberger, R. R. Piskorski, M. Goenrich, R. K. Thauer, A.<br />
Schweiger, J. Harmer, and B. Jaun, Angew. Chem, Int. Ed. 45, 3602<br />
(2006).<br />
35 W. L. Hubbell and C. Altenbach, Curr. Opin. Struct. Biol. 4, 566<br />
(1994).<br />
36 W. L. Hubbell, D. S. Cafi so, and C. Altenbach, Nature Struct. Biol. 7,<br />
735 (2000).<br />
37 G. Jeschke, C. Wegener, M. Nietschke, H. Jung, and H.-J. Steinhoff,<br />
Biophys. J. 86, 2551 (2004).<br />
38 S. Saxena and J. H. Freed, Chem. Phys. Lett. 251, 102 (1996).<br />
39 P. P. Borbat and J. H. Freed, Chem. Phys. Lett. 313, 145 (1999).<br />
40 D. Hilger, Y. Polyhach, E. Padan, H. Jung, and G. Jeschke, Biophys.<br />
J. 93, 3675 (2007).<br />
41 K. Sale, L. Song, Y.-S. Liu, E. Perozo, and P. Fajer, J. Am. Chem. Soc,<br />
127, 9334 (2005).<br />
UNTERRICHT<br />
42 I. V. Borovykh, S. Ceola, P. Gajula, P. Gast, H. J. Steinhoff, and M.<br />
Huber, J. Magn. Res. 180, 178 (2006).<br />
43 T. Prisner, 0. Dobbert, K.-P. Dinse, and H. van Willigen, J. Am. Chem.<br />
Soc. 110, 1622 (1988).<br />
44 M. Plüschau, A. Zahl, K.-P. Dinse, and H. van Willigen, J. Chem.<br />
Phys. 90, 3153 (1989).<br />
45<br />
M. Mehring, W. Scherer, and A. Weidinger, Phys. Rev. Lett. 93,<br />
206603 (2004).<br />
46<br />
W. Harneit, C. Boehme, S. Schaefer, K. Huebener, K. Fostiropoulos,<br />
and K. Lips, Phys. Rev. Lett. 98, 216601 (2007).<br />
47<br />
D. Rugar, R. Budakian, H. J. Mamin, and B. W. Chui, Nature 430,<br />
329 (2004).<br />
48<br />
A. Abragam and B. Bleaney, Electron Paramaqnetic Resonance of<br />
Transition Ions (Dover, 1986).<br />
49 I. D. Ryabov, J. Magn. Reson. 140, 141(1999).<br />
50 C. Rudowicz and C. Y. Chung, J. Phys.: Condens. Matter 16, 1 (2004).<br />
51 C. Kittel, Quantum Theory of Solids (John Wiley and Sons, New York,<br />
1987).<br />
111
BUCHBESPRECHUNG<br />
Jörg Kärger:<br />
Leipzig, Einstein, Diffusion.<br />
With paintings by Taro Ito<br />
Leipziger Universitätsverlag 2007.<br />
206 Pages, price 19,00 €<br />
The fi rst chapter is: ‘Promenading through Leipzig and Some<br />
Basics of Diffusion’. This title represents the style of the whole<br />
book: It contains essays about the development of physics,<br />
specifi cally at the University of Leipzig, during the exciting years<br />
from Fick through our times. The other chapters are: ‘One and<br />
a Half Century of Diffusion: Fick, Einstein, Before and Beyond’,<br />
by Philibert, ‘Physics in Leipzig in Einstein’s Days’, by Rechenberg<br />
and Wiemers. ‘Diffusion and Brownian Motion Analogies<br />
in the Migration of Atoms, Animals, Men, and Ideas’ by Vogl,<br />
‘The Technical Impact of Diffusion in Nanopores’ by Ruthven,<br />
‘Anomalous Conduction and Diffusion in Complex Networks’ by<br />
Havlin, ‘Molecules Dancing in Membranes’ by Vattulainen, and<br />
‘Diffusion and Leipzig - a Personal Acknowledgment’ by Kärger.<br />
All papers are presented in German and English on neighboring<br />
columns. This permits the reviewer to critically compare both<br />
versions. There are only very few instances where the translation<br />
does not hit the original exactly (examples: p. 63 ‘The<br />
never-ending movement…., die unendliche Teilchenbewegung….’<br />
ZEITSCHRIFT FÜR<br />
PHYSIKALISCHE CHEMIE<br />
Inhalt Heft 4 (2008)<br />
H. W. Zimmermann<br />
Quantum Thermodynamics of the Spontaneous<br />
Approach to the Equilibrium State Irreversible<br />
Exponential Decay of a Discrete Quantum State<br />
of Entropy Production into a Continuum 605<br />
P. Mathur, A. Thakur, M. Singh<br />
Preparation and Characterization of<br />
Mn0.4NiZn0.6–xFe2O4 Soft Spinel Ferrites<br />
for Low and High Frequency Applications<br />
by Citrate Precursor Method 621<br />
S. D. Kadam, A. R. Supale, G. S. Gokavi<br />
Kinetics and Mechanism of Oxidation of<br />
Benzoic Acid Hydrazide by Bromate Catalyzed<br />
by Anderson Type Hexamolybdochromate(III)<br />
in Aqueous Acidic Medium 635<br />
A. Kathiravan, V. Anbazhagan, M. Asha Jhonsi,<br />
R. Renganathan<br />
Photosensitization of Colloidal TiO2 with<br />
ZnTPP and Pyrene 647<br />
112<br />
or on p.92 ‘….das Schwingungsspektrum der Atome….’, ,…..the<br />
full resonance spectrum of atoms…..’ ). I will also give an example<br />
for slightly problematic formulations in both languages:<br />
Page 67, ‘Eliminating the coeffi cient of diffusion between eq.<br />
(6) and (7), Einstein obtains a relation for the mean square<br />
displacement L in a time t: L = (2Dt) 1/2 .’The same statement<br />
is given in the neighboring column in German. But if the coeffi -<br />
cient D is eliminated it cannot appear anymore anywhere else.<br />
As mentioned earlier, the articles should be described as essays.<br />
They are directed at the interested public but they at the<br />
same time claim the attention of scientists in the related fi elds.<br />
Excellent examples for the completeness with which this goal<br />
was achieved are the contributions by Philibert and by Vogl. As<br />
in the other contributions we are introduced to the development<br />
of basic physical ideas and to the historical context in<br />
with they were developed. Fascinating in the chapter by Vogl is<br />
the description of analogies between various representations<br />
of equilibration processes. These and the other contributions<br />
are excellent demonstrations that understandability and correctness<br />
do not exclude each other.<br />
We should be grateful to the editor who made this cultured and<br />
educating volume available to us.<br />
Konrad G. Weil<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
D. Camozzo, S. Gross, L. Armelao,<br />
H. Bertagnolli, E. Tondello<br />
Mechanistic Studies on the Nucleation<br />
of Sulphide Nanoparticles by Means<br />
of XAFS Spectroscopy 655<br />
F. Bebensee, N. Borissenko, M. Frerichs, O. Höfft,<br />
W. Maus-Friedrichs, S. Zein El Abedin, F. Endres<br />
Surface Analysis of Nanoscale Aluminium<br />
and Silicon Films Made by Electrodeposition<br />
in Ionic Liquids 671<br />
D. Paschek, A. Geiger, J. Fischer, G. Sadowski<br />
Computing Activity Coeffi cients of Binary<br />
Lennard-Jones Mixtures by Gibbs-Duhem Integration 687<br />
E. Jalviste, S. Dziarzhytski, F. Temps<br />
Electronic Spectra of Hydrogen-Bonded Self<br />
and Water Complexes of Indazole 695
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Helmut Bertagnolli zum 65. Geburtstag<br />
Zum 65. Geburtstag am 26. Juni 2008 gratulieren Herrn Prof.<br />
Dr. Helmut Bertagnolli, Lehrstuhlinhaber <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie an der Universität Stuttgart, seine Schüler, Kollegen<br />
und Freunde auf das herzlichste und wünschen ihm einen harmonischen<br />
Übergang von einem ausgefüllten aktiven Hochschulleben<br />
in einen auf andere Weise aktiven und interessanten<br />
Ruhestand. In fordernder Lehre, Forschungsaktivitäten<br />
auf vielen Gebieten und langfristigen Fakultätsdiensten hat er<br />
sich stets mit großer Energie und großem Anspruch an sich<br />
selbst eingesetzt und meist seiner Familie nur die Wochenenden<br />
in seinem Würzburger und später Freiburger Heim widmen<br />
können.<br />
Helmut Bertagnolli wurde im Kriegsjahr 1943 in Baden-Baden<br />
geboren. Seine Familie kam aus Südtirol nach Deutschland.<br />
Aufgewachsen ist er dann in Freiburg, einer Stadt, der er immer<br />
seine Anhänglichkeit bewahrt hat. Dort bestand er das Abitur<br />
am humanistischen Berthold-Gymnasium und begann mit dem<br />
Chemiestudium an der Universität. Seine Diplomarbeit schrieb<br />
er 1970 in der Arbeitsgruppe von Herbert Zimmermann, bei<br />
dem er auch anschließend 1974 über Röntgenstrukturuntersuchungen<br />
an wässrigen Cäsiumfl uoridlösungen promovierte.<br />
Seine Postdoktorandenzeit verbrachte er ebenfalls im Lande<br />
Baden, an der Karlsruher Technischen Universität in der Arbeitsgruppe<br />
von Gerhard Hertz. Da seine Forschungsinteressen<br />
und auch die der Arbeitsgruppe Hertz der fl üssigen Phase<br />
NACHRICHTEN<br />
galten und er über hervorragende Kenntnisse zu deren Strukturermittlung<br />
verfügte, wählte er als neues Thema und sinnvolle<br />
Ergänzung die Neutronenbeugung. Anfang der 70er Jahre ging<br />
der neue Höchstfl ußreaktor in Grenoble in Betrieb, neben den<br />
zahlreichen Physikergruppen sah man dort besonders gerne<br />
Chemiker, die die neuen aufregenden Forschungsmöglichkeiten<br />
dieser starken Neutronenquelle erkannten. Helmut Bertagnolli<br />
arbeitete über Molekülpaarkorrelationsfunktionen, die<br />
man mittels Isotopensubstitutionen an den Molekülen erstmalig<br />
aus Differenzneutronenstreukurven bestimmen konnte, da<br />
die gute Statistik der starken Quelle dies ermöglichte. Außerdem<br />
nutzte er dort die Messmöglichkeit mit polarisierten Neutronen<br />
zur Unterdrückung des stark störenden inkohärenten<br />
Untergrunds bei protonenhaltigen organischen Molekülen aus.<br />
Diese vielzitierten Arbeiten führten 1979 zur Habilitation und<br />
Erteilung der venia legendi durch die Fakultät <strong>für</strong> Chemie der<br />
Universität Karlsruhe. Er blieb der Hochschule jedoch nur kurze<br />
Zeit als Privatdozent erhalten.<br />
Schon 1981 wurde er auf eine C2-Professur an die Universität<br />
Würzburg, die leider außerhalb Badens aber relativ nahe der<br />
badischen Grenze liegt, berufen. Die nächsten 11 Jahre außerhalb<br />
der Heimat Baden hat er trotzdem überlebt und kehrte<br />
1992 wenigstens in das „annektierte“ Württemberg, an die<br />
Technische Universität Stuttgart, als C4-Professor zurück. Seit<br />
der Einrichtung der <strong>Physikalische</strong>n Chemie in Stuttgart im Jahre<br />
113
NACHRICHTEN<br />
Jahre 1918 hatte es nur einen einzigen Lehrstuhl gegeben, im<br />
Vergleich zu anderen Hochschulen wurde ein Parallellehrstuhl<br />
erst in jenem Jahr eingerichtet und mit Helmut Bertagnolli besetzt.<br />
Die Attraktivität des Arbeitsgebiets führte ihm in Würzburg und<br />
Stuttgart zahlreiche Mitarbeiter zu. Deshalb war eine Erweiterung<br />
des Themenkreises möglich, und bis heute hat ihm dies<br />
eine umfangreiche Publikationsliste von über 200 Titeln eingebracht.<br />
Sehr spannend war der Einstieg in die theoretische<br />
Behandlung der fl üssigen, oder allgemeiner der amorphen<br />
Systeme. In den Jahren seiner Postdoktorandentätigkeit hatte<br />
nicht nur die statistische Mechanik amorpher Systeme sondern<br />
infolge der technischen Verbesserung der Computer die<br />
numerische Statistik enormen Fortschritt erfahren.<br />
Helmut Bertagnolli erkannte diese neuen Entwicklungen umgehend<br />
und setzte die moleküldynamische und die Monte-Carlo<br />
Simulation <strong>für</strong> die Bestimmung zwischenmolekularer Potentiale<br />
ein. Auf experimenteller Seite ergänzte er die bisherigen Röntgen-<br />
und Neutronenuntersuchungen durch das neue EXAFS-<br />
Verfahren (extended X-ray absorption fi ne structure) und die<br />
Differentielle Anomale Röntgenstreuung. Diese Verfahren<br />
haben den Vorteil, dass sie elementspezifi sch sind und daher<br />
die aufwändigen Isotopensubstitutionen umgehen. Der theoretische<br />
Zusammenhang zwischen den Molekülpotentialen und<br />
den Streukurven kann umso besser getestet werden, je mehr<br />
thermodynamische Parameter bei den Experimenten variiert<br />
werden. Folglich setzte er in seiner Arbeitsgruppe nicht nur die<br />
relativ einfache Temperaturvariation sondern die technisch<br />
sehr viel anspruchsvollere Druckvariation ein.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Hochdrucklabor von<br />
Ernst Ulrich Franck und Klaus Tödheide entwickelte er Hochdruckküvetten<br />
<strong>für</strong> die Neutronenstreuung, die am Grenobler<br />
Höchstfl ußreaktor <strong>für</strong> Messungen an Argon, Chlorwasserstoff,<br />
114<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
Ammoniak, Schwefelhexafl uorid, Methan und Ethan in einem<br />
weiten Phasengebiet mit höchster Präzision eingesetzt wurden<br />
und zur Grundlage <strong>für</strong> die kritischen Überprüfungen der statistisch-mechanischen<br />
Theorien geworden sind. In Kooperation<br />
mit einem Sonderforschungsbereich hat er sich auch der Katalyse<br />
zugewandt, wobei die katalytische Selektivoxidation von<br />
Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen untersucht wird.<br />
Es ist fast unbegreifl ich, dass Helmut Bertagnolli trotz dieser<br />
extensiven Forschertätigkeit elf Jahre lang Dekan der Stuttgarter<br />
Fakultät <strong>für</strong> Chemie war, und das in schwerer Zeit mit vielen<br />
fi nanziellen Problemen <strong>für</strong> die Hochschule. Auch Gremienarbeit<br />
bei der DFG im Fachkollegium „<strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzfl ächen, Allgemeine<br />
Theoretische Chemie“ und am Grenobler Höchstfl ussreaktor im<br />
Subkomitee „Structure and Dynamics of Liquids and Glasses“,<br />
zuletzt als Chairman, hat er nicht gescheut. Die Einheit von<br />
Forschung und Lehre war ihm stets ein wichtiges Anliegen.<br />
Sein umfassendes Engagement in der Lehre wurde seitens des<br />
Landes Baden-Württemberg mit der Verleihung des Landeslehrpreises<br />
im Jahre 1994 gewürdigt.<br />
Neben diesen vielfältigen Aufgaben konnte kaum Zeit <strong>für</strong> private<br />
Hobbies übrig bleiben, von denen uns sein Interesse <strong>für</strong><br />
die Familiengeschichte und die Literatur, seine Liebe zu Gartenarbeit<br />
und Philatelie bekannt sind. Wir wünschen ihm von<br />
ganzem Herzen, dass diese zurückgestellten Themen und Objekte<br />
im künftigen Ruhestand eine größere Rolle spielen werden,<br />
und er insbesondere seine „hochtechnisierte“ Ausrüstung<br />
<strong>für</strong> die Gartenarbeit noch intensiver nutzen kann.<br />
Dieter Leicht (Universität Stuttgart)<br />
Manfred Zeidler (RWTH Aachen)
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
BERUFEN/HABILITATION<br />
Priv.-Doz. Dr. Oliver Kühn,<br />
FU Berlin, Mitglied der<br />
Bunsen-Gesellschaft, hat<br />
einen Ruf auf eine W2-<br />
Professur <strong>für</strong> Theoretische<br />
Physik an die Universität Rostock angenommen.<br />
EHRUNGEN/PREISE/<br />
AUSZEICHNUNGEN<br />
Professor Dr. Dr. h.c.<br />
Wolfgang Kiefer,<br />
Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg, Mitglied<br />
der Bunsen-Gesellschaft,<br />
erhielt „for his outstanding<br />
contribtions to<br />
Raman spectroskopy for the last 40 years“<br />
den erstmals vergebenen International<br />
Raman Award 2008.<br />
Professor Dr. Katharina<br />
Al-Shamery,...................<br />
Universität Oldenburg,<br />
Mitglied der Bunsen-Gesellschaft,<br />
hat ein Fellowship<br />
des Radcliffe Institutes<br />
for Advanced<br />
Study der Universität Harvard erhalten, das mit<br />
einem mehrmonatigem Forschungsaufenthalt<br />
verbunden ist. Die Wissenschaftlerin<br />
mit dem Spezialgebiet Nanomaterialien<br />
gehört damit zu den 50 international ausgewiesenen<br />
Persönlichkeiten aus Forschung,<br />
Wirtschaft, Kunst und Kultur, die<br />
in einem strengen Selektionsverfahren<br />
ausgesucht werden.<br />
Professor Dr.<br />
Wolfgang Domcke,<br />
Universität München,<br />
Mitglied der Bunsen-<br />
Gesellschaft, und der<br />
Warschauer Physiker<br />
Professor Andrzej Sobolewski erhalten <strong>für</strong><br />
ihre Verdienste um die deutsch-polnische<br />
Zusammenarbeit in der Wissenschaft<br />
den Kopernikus-Preis der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) und der Stiftung<br />
<strong>für</strong> die polnische Wissenschaft (FNP).<br />
Die beiden Wissenschaftler werden damit<br />
<strong>für</strong> ihre langjährige fruchtbare Kooperation<br />
auf dem Gebiet der Theoretischen Chemie<br />
im Bereich der Photochemie und Photophysik<br />
biologisch relevanter Moleküle<br />
und <strong>für</strong> ihr gemeinsames Engagement<br />
in der Förderung des wissenschaftlichen<br />
Nachwuchses ausgezeichnet. Der Preis<br />
ist mit 50 000 Euro dotiert und wird am<br />
14. Mai in Warschau von den Präsi-<br />
denten der DFG und FNP, Professor<br />
Matthias Kleiner und Professor<br />
Maciej Żylicz, verliehen.<br />
PD Dr.<br />
Sebastian Schlücker,<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie der Universität<br />
Würzburg, Mitglied der<br />
Bunsen-Gesellschaft,<br />
hat auf der Messe<br />
Analytica Anfang April<br />
in München den mit 2.500 Euro dotierten<br />
Bunsen-Kirchhoff-Preis 2008 <strong>für</strong> "Arbeiten<br />
zur markierungsfreien schwingungspektroskopischen<br />
Bildgebung in der biomedizinischen<br />
Diagnostik" verliehen bekommen.<br />
Vergeben wird diese Auszeichnung vom<br />
<strong>Deutsche</strong>n Arbeitskreis <strong>für</strong> Angewandte<br />
Spektroskopie in der Fachgruppe Analytische<br />
Chemie der Gesellschaft deutscher<br />
Chemiker.<br />
Bunsen-Büchpreise<br />
TU Dresden<br />
(von links nach rechts):<br />
Prof. Dr. Karl-Friedrich Arndt,<br />
Dipl.-Chem. Bernhard Ferse,<br />
Prof. Dr. Thomas Wolff<br />
Lisa Paetow (li), Prof. Dr.<br />
Karl-Michael Weitzel (re)<br />
Dipl.-Chem. Bernhard<br />
Ferse erhielt in Anerkennung<br />
seiner Diplom<br />
arbeit „Smarte Nano-<br />
Komposit-Hydrogele“<br />
einen Bunsen-Bücherpreis.<br />
Die Diplomarbeit<br />
befasste sich mit der<br />
Gelierung eines umgebungssensitiven<br />
Poly<br />
meren in Gegenwart von Schichtsilikaten<br />
und der photochemischen Strukturierung<br />
der sich durch sehr gute mechanische<br />
Eigenschaften auszeichnenden<br />
Gele. Angefertigt wurde die Diplomarbeit<br />
unter Betreuung von Prof. Karl-Fr. Arndt.<br />
Universität Marburg<br />
Im Rahmen einer fest-<br />
lichen Veranstaltung<br />
zur Übergabe der Diplom-<br />
und Promotionsurkunden<br />
an die frisch<br />
Examinierten des Fachbereichs<br />
am 3. April<br />
2008 überreichte der<br />
Dekan Prof. Karl-Michael Weitzel einen<br />
Bunsen-Bücherpreis 2008 an Frau Dipl.<br />
Chem. Lisa Paetow. In der dazugehörigen<br />
Urkunde wird die Diplomarbeit von Frau<br />
Paetow mit dem Titel „Rotationsabhängigkeit<br />
des Protonentransfers von HBr+<br />
auf CO2 und CO „ als „herausragende Diplomarbeit<br />
im Fachgebiet <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie“ gewürdigt.<br />
Universität des Saarlandes<br />
Jens Mitzel (re), Prof. Dr.<br />
Michael Springborg (li)<br />
NACHRICHTEN<br />
Als willkommene Unterbrechung<br />
in den Vorbereitungen<br />
zur Bunsen-<br />
tagung 2008 wurde in<br />
Saarbrücken am 26.<br />
März 2008 ein Bunsen-<br />
Bücherpreis an Herrn<br />
Dipl.-Chem. Jens Mitzel<br />
überreicht. Die Übergabe fand in den<br />
Räumlichkeiten der <strong>Physikalische</strong>n<br />
Chemie, Universität des Saarlandes, statt.<br />
In seiner Ansprache erwähnte Michael<br />
Springborg, dass mit dem Bunsen-Bücherpreis<br />
das Interesse der Bunsen-Gesellschaft<br />
an jungen Mitgliedern betont wird.<br />
Mit einer Diplomarbeit zum Thema Elektrochemische<br />
Herstellung von Brennstoffzellen-Katalysatoren<br />
in Gas-Diffusions-<br />
Elektroden unter Betreuung von Prof. Dr.<br />
Rolf Hempelmann schloss Jens Mitzel<br />
im Herbst 2007 sein Diplom-Chemie<br />
Studium ab. Nicht nur seine hervorragenden<br />
Leistungen sondern auch seine<br />
kurze Studienzeit wurden mit dem<br />
Bunsen-Bücherpreis gewürdigt. Bei der<br />
Preisverleihung stellte Jens Mitzel kurz<br />
seine Diplomarbeit vor, die er in seiner<br />
Promotionsarbeit unter der Betreuung von<br />
Prof. Dr. Rolf Hempelmann fortsetzt.<br />
VERSTORBEN<br />
Dr. Karlheinz Schmidt,<br />
im Alter von 62 Jahren<br />
(verstorben am 4.3.2008)<br />
Prof. Dr. Peter Robert Belouschek,<br />
im Alter von 59 Jahren<br />
(verstorben am 8.4.2008)<br />
GEBURTSTAGE IM<br />
MAI 2008<br />
Peter Botschwina, Prof. Dr.,<br />
Göttingen,<br />
60. Geburtstag am 4.5.<br />
Jochen Winkelmann, Prof. Dr.,<br />
Leipzig,<br />
65. Geburtstag am 30.5.<br />
Joachim Vater, Dr.,<br />
Berlin,<br />
70. Geburtstag am 28.5.<br />
Niculae I. Ionescu, Prof. Dr.,<br />
Bukarest 12,<br />
75. Geburtstag am 10.5.<br />
Horst Langemann, Prof. Dr.,<br />
Paderborn,<br />
80. Geburtstag am 6.5.<br />
115
NACHRICHTEN<br />
GEBURTSTAGE IM<br />
JUNI 2008<br />
Kalidas Sen, Prof. Dr.<br />
Hyderabad,<br />
60. Geburtstag am 9.6.<br />
Dieter Leicht, Dr.,<br />
Tiefenbronn,<br />
60. Geburtstag am 14.6.<br />
Rudolf Gambert, Dr.,<br />
Wismar,<br />
60. Geburtstag am 18.6.<br />
Manfred Hennecke, Prof. Dr.,<br />
Berlin,<br />
60. Geburtstag am 24.6.<br />
Hartmut Hammer, Dr.,<br />
Köln,<br />
65. Geburtstag am 4.6.<br />
Helmut Bertagnolli, Prof. Dr.,<br />
Stuttgart,<br />
65. Geburtstag am 26.6.<br />
Helmut Tributsch, Prof. Dr.,<br />
Berlin,<br />
65. Geburtstag am 29.6.<br />
Hans-Günther Lintz, Prof. Dr.,<br />
Karlsruhe,<br />
70. Geburtstag am 2.6.<br />
Walter Klöpffer, Prof. Dr.,<br />
Frankfurt,<br />
70. Geburtstag am 6.6.<br />
Jürgen Dohrmann, Prof. Dr.,<br />
Berlin,<br />
70. Geburtstag am 11.6.<br />
Hans-Karl Bodenseh, Prof. Dr.,<br />
Neu-Ulm,<br />
75. Geburtstag am 5.6.<br />
Heinrich Nöth, Prof. Dr. Dr.h.c.mult.,<br />
Grünwald,<br />
80. Geburtstag am 20.6.<br />
Wolf Vielstich, Prof. Dr.,<br />
Münsing,<br />
85. Geburtstag am 18.6.<br />
Am 4.3.2008 verstarb<br />
im Alter von 62 Jahren<br />
Dr. Karlheinz Schmidt,<br />
der der Bunsen-Gesellschaft<br />
über viele Jahre<br />
eng verbunden war. Als<br />
Mitglied des Ständigen<br />
Ausschusses hat Karlheinz Schmidt von<br />
2002 bis 2005 die Arbeit der DBG tatkräftig<br />
unterstützt. Er setzte sich ideenreich<br />
und vorbildlich <strong>für</strong> alle Gebiete der Chemie<br />
und der Materialforschung in der deutschen<br />
und internationalen Wissenslandschaft ein.<br />
Karlheinz Schmidt wurde 1945 in Witten<br />
116<br />
GEBURTSTAGE IM<br />
JULI 2008<br />
Detlef Arnoldi, Dr.,<br />
Marl,<br />
60. Geburtstag am 2.7.<br />
Gerhard E. Nauer, Prof. Dr.,<br />
Wien,<br />
60. Geburtstag am 16.7.<br />
Martin Quack, Prof. Dr.,<br />
Zürich,<br />
60. Geburtstag am 22.7.<br />
Rudolf Nolte, Dr.,<br />
Alsfeld,<br />
60. Geburtstag am 27.7.<br />
Hermann Weingärtner, Prof. Dr.,<br />
Bochum,<br />
60. Geburtstag am 28.7.<br />
Vlasta Bonacic-Koutecky, Prof. Dr.,<br />
Berlin,<br />
65. Geburtstag am 21.7.<br />
Notker Rösch, Prof. Dr.,<br />
Garching,<br />
65. Geburtstag am 23.7.<br />
Hartmut Krienke, Prof. Dr.,<br />
Regensburg,<br />
65. Geburtstag am 28.7.<br />
Volker Hoffmann, Prof. Dr.,<br />
Kirchlinteln,<br />
70. Geburtstag am 10.7.<br />
Manfred Holz, Dr.,<br />
Durmersheim ,<br />
70. Geburtstag am 25.7.<br />
Heiko Karl Cammenga, Prof. Dr.,<br />
Braunschweig,<br />
70. Geburtstag am 30.7.<br />
Günter Wolf, Prof. Dr.,<br />
Schwaig,<br />
75. Geburtstag am 3.7.<br />
Werner Dörrscheidt, Dr.,<br />
Dorsten,<br />
75. Geburtstag am 5.7.<br />
an der Ruhr geboren. Er studierte Chemie<br />
in Göttingen und promovierte in Göttingen<br />
und Dortmund. Seit 1976 war er in der<br />
Forschungsförderung der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />
tätig, seit 2001<br />
leitete er dort die Fachgruppe „Chemie und<br />
Verfahrenstechnik“. Er engagierte sich<br />
sehr erfolgreich in der Koordinierung der<br />
internationalen Forschungsförderung und<br />
initiierte und koordinierte unter anderem<br />
das europaweite Chemie- Netzwerk ERA-<br />
Chemistry. Im Jahr 2005 erhielt er <strong>für</strong><br />
seine Verdienste um die Förderung europäischer<br />
Förderkooperationen in der<br />
Chemie die Carl-Duisberg-Plakette der<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
Friedrich Hensel, Prof. Dr. Dr.E.h.,<br />
Marburg,<br />
75. Geburtstag am 16.7.<br />
Klaus Ebert, Prof. Dr.,<br />
Heidelberg,<br />
80. Geburtstag am 15.7.<br />
Heinrich Röck, Dr. rer.nat.,<br />
Trostberg,<br />
80. Geburtstag am 15.7.<br />
Franz Josef Comes, Prof. Dr.,<br />
Schwalbach,<br />
80. Geburtstag am 18.7.<br />
GEBURTSTAGE IM<br />
AUGUST 2008<br />
Otto Schrems, Prof. Dr.,<br />
Bremerhaven,<br />
60. Geburtstag am 7.8.<br />
U. Boesl von Grafenstein, Prof. Dr.,<br />
Garching,<br />
60. Geburtstag am 30.8.<br />
Helmut Schwarz, Prof. Dr.,<br />
Berlin,<br />
65. Geburtstag am 6.8.<br />
Franz L. Dickert, Prof. Dr.,<br />
Klosterneuburg,<br />
65. Geburtstag am 9.8.<br />
Werner Roth, Dr.,<br />
Eppstein,<br />
65. Geburtstag am 16.8.<br />
Dieter Borgmann, Dr.,<br />
Erlangen,<br />
65. Geburtstag am 25.8.<br />
Gerhard Bergmann, Prof. Dr.,<br />
Witten,<br />
85. Geburtstag am 13.8.<br />
NEUANMELDUNGEN ZUR<br />
MITGLIEDSCHAFT<br />
Nr. 18817 Lisa Paetow,<br />
Philipps-Universität Marburg,<br />
Gesellschaft <strong>Deutsche</strong>r Chemiker. Alle<br />
Kollegen und Freunde haben an Karlheinz<br />
Schmidt sein zielstrebiges und dabei<br />
sehr offenes und freundschaftliches<br />
Wesen geschätzt, das von hoher Konstruktivität<br />
und Kollegialität geprägt war<br />
und die Zusammenarbeit mit ihm zu einer<br />
Freude machte und viele Türen <strong>für</strong> neue<br />
Initiativen öffnete.<br />
Karlheinz Schmidt wird uns als Freund<br />
und Kollege fehlen, sein Wirken zum Wohle<br />
der Chemie in Deutschland wird unvergessen<br />
bleiben. Die Bunsen-Gesellschaft<br />
trauert um ihn und wird ihm ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.
DEUTSCHE BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Fachbereich Chemie,<br />
Hans-Meerwein-Str.,<br />
35032 Marburg<br />
Nr. 18818 Irina Lokteva,<br />
Universität Oldenburg,<br />
Carl-von-Ossietzky-Str. 9-11,<br />
26129 Oldenburg<br />
Nr. 18819 Prof. Dr. Gerhard Zifferer,<br />
Universität Wien,<br />
Inst. <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie,<br />
Währinger Str. 42,<br />
1090 Wien, Österreich<br />
Nr. 18820 Patrick Degen,<br />
Technische Universität Dortmund,<br />
LS <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie II, Otto-Hahn-Str. 6,<br />
44227 Dortmund<br />
Nr. 18821 André Mirtschink,<br />
Elsasser Str. 9,<br />
01307 Dresden<br />
Nr. 18826 Tobias Zacherle,<br />
RWTH Aachen, Institut <strong>für</strong><br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie - PC1,<br />
Landoltweg 2,<br />
52074 Aachen<br />
Nr. 18827 Michael Maas, Technische<br />
Universität Dortmund,<br />
Fakultät Chemie,<br />
Otto-Hahn-Str. 6,<br />
44227 Dortmund<br />
Nr. 18828 Hauke Nicken,<br />
Universität Kiel,<br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie,<br />
Ludewig-Meyn-Str. 8,<br />
24118 Kiel<br />
VERANSTALTUNGEN/EVENTS<br />
TAGUNGEN DER DEUTSCHEN<br />
BUNSEN-GESELLSCHAFT<br />
Bunsentagung 2009<br />
21. - 23. Mai, Köln<br />
Thema: „Physical Chemistry of Solids:<br />
The Science behind Materials Engineering“<br />
Wissenschaftliche Vorbereitung: K.-D.<br />
Becker (Braunschweig), J. Janek (Gießen),<br />
M. Martin (Aachen)<br />
Organisatorische Vorbereitung: R. Strey,<br />
K. Meerholz (Köln)<br />
Bunsentagung 2010<br />
13. - 15. Mai, Bielefeld<br />
Thema: “Interface systems chemistry:<br />
Out of the Vacuum - through the Liquid-<br />
into the Cell”<br />
Wissenschaftliche Vorbereitung: C. Wöll<br />
(Bochum) A. Gölzhäuser (Bielefeld)<br />
Organisatorische Vorbereitung: A. Gölzhäuser,<br />
K. Kohse-Höinghaus (Bielefeld)<br />
Bunsentagung 2011<br />
2. - 4. Juni, Berlin<br />
Thema: „Analyse und Steuerung ultraschneller<br />
photoinduzierter Prozesse“<br />
Wissenschaftliche und Organisatorische<br />
Vorbereitung: E. Rühl (Berlin)<br />
Allgemeine Informationen zu den Bunsentagungen:<br />
www.bunsen.de oder Geschäftsstelle<br />
der <strong>Deutsche</strong>n Bunsen-Gesellschaft<br />
International Bunsen Discussion<br />
Meeting<br />
“Influence of Ionic Liquids on Chemical<br />
and Physiochemical Reactions“<br />
23.-25. November 2008, Clausthal<br />
Scientifi c Organisation: F. Endres (Clausthal-Zellerfeld),<br />
M. Antonietti (Golm), A.<br />
Heintz (Rostock)<br />
Bunsen-Kolloquium<br />
“Electrochemistry with Spatial and<br />
Temporal Resolution”<br />
(4th Gerischer Symposium)<br />
25.-27. Juni 2008, Berlin<br />
Organisation: L.A. Kibler (Ulm), D.M. Kolb<br />
(Ulm), K. Krischer (München)<br />
Information: E-mail: constanze.duvigneau@uni-ulm.de<br />
WEITERE TAGUNGEN<br />
VERSCHIEDENES<br />
DFG-Projekt zur Einzelförderung<br />
Das Reinhart-Koselleck-Projekt der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) fördert Forscher über fünf Jahre mit insgesamt<br />
bis zu 1,25 Mio. Euro. Das Programm richtet sich an Wissenschaftler<br />
mit risikoreicheren Forschungsvorhaben.<br />
2 nd EuCheMS Chemistry Congress<br />
16. - 20. September 2008, Turin<br />
Information: www.euchems-torino2008.it<br />
www.dgkl2008.de<br />
Electrochemistry: Crossing boundaries<br />
6.-8. Oktober, Universität Gießen<br />
Organisation: Organisation: J. Janek, D.<br />
Schlettwein, C. Dörr<br />
Information:..www.gdch.de/electrochemistry2008<br />
21. Vortragstagung mit Sonderforum<br />
Photochemie in den Materialwissenschaften<br />
6. - 8. Oktober 2008, Universität Bielefeld<br />
Organisation: Fachgruppe Photochemie<br />
der Gesellschaft <strong>Deutsche</strong>r Chemiker<br />
und <strong>Deutsche</strong> Bunsen-Gesellschaft <strong>für</strong><br />
<strong>Physikalische</strong> Chemie:<br />
Information: Jochen Mattay,<br />
E-mail: mattay@uni-bielefeld.de<br />
Web: http://fachgruppe-photochemie.de/<br />
42. Metallographie-Tagung mit Ausstellung<br />
Metalle – Keramik – Polymere<br />
17.-19. September 2008, Universität Jena<br />
Information: http://www.dgm.de/dgm/<br />
metallographie<br />
ProcessNet-Jahrestagung<br />
7.-9. Oktober 2008, Karlsruhe<br />
Information: www.dechema.de/jt2008.html<br />
AUSSCHREIBUNGEN<br />
NACHRICHTEN<br />
Hans G. A. Hellmann-Preis<br />
<strong>für</strong> Theoretische Chemie<br />
Im Rahmen des 44. Symposiums <strong>für</strong> Theoretische<br />
Chemie, das vom 23.-27. September<br />
2008 in Ramsau am Dachstein<br />
stattfi nden wird, soll wieder der „Hans G.<br />
A. Hellmann-Preis <strong>für</strong> Theoretische Chemie“<br />
vergeben werden.<br />
Der Preis wird satzungsgemäß <strong>für</strong> hervorragende<br />
wissenschaftliche Leistungen aus<br />
dem Gesamtbereich der Theoretischen<br />
Chemie an jüngere Nachwuchswissenschaftler(innen)<br />
verliehen, die noch keine<br />
Lebenszeit-Professur innehaben und die<br />
der deutschsprachigen Forschungslandschaft<br />
verbunden sind.<br />
Vorschläge mit Curriculum, Laudatio, Publikationsliste<br />
und Sonderdrucken der fünf<br />
wichtigsten Veröffentlichungen des Kandidaten<br />
werden bis Ende Mai 2008 erbeten<br />
an:<br />
Den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>für</strong> Theoretische Chemie, Herrn Prof. Dr.<br />
Wolfgang Domcke, Lehrstuhl <strong>für</strong> Theoretische<br />
Chemie, Technische Universität<br />
München, Lichtenbergstraße 4, D-85474<br />
München.<br />
Weitere Information:<br />
www.theochem.de/agtc.hellmann.html<br />
Bewerber können bis zum 1. Juni die Förderung bei der DFG<br />
beantragen.<br />
www.dfg.de/forschungsfoerderung/einzelfoerderung.<br />
117
NACHRICHTEN<br />
118<br />
International Bunsen Discussion Meeting,<br />
November 23-25, 2008<br />
Influence of Ionic Liquids on Chemical and<br />
Physicochemical Reactions<br />
Scope of the conference<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
Ionic liquids have gained meanwhile a worldwide interest as promising<br />
solvents for a variety of processes in chemistry, physics and engineering. This<br />
variety is on the one hand due to the enormous variety of ionic liquids (at least<br />
10 9 different liquids should be feasible), on the other hand ionic liquids have<br />
quite fascinating properties: many of the hitherto known ionic liquids have<br />
vapour pressures around 10 -11- 10 -10 mbar at room temperature. In fact this is<br />
negligible and as a consequence ionic liquids have no smell. Even at elevated<br />
temperatures the vapour pressure is that low that they can usually not be<br />
distilled at reasonable rates. Distillation would be a highly welcome routine for<br />
purification as purity is still one of the major issues. There are other<br />
remarkable properties such as wide electrochemical windows (~ ±3 Volt vs.<br />
NHE), wide thermal windows (~ -50°C - 250°C) and varying cation/anion<br />
interactions that make ionic liquids extremely interesting for fundamental<br />
research. There is a rising number of publications now demonstrating that<br />
anions or cations can influence chemical and physicochemical reactions. The<br />
solubility of chemical compounds can be totally different if just the cation of an<br />
ionic liquid is different. The electrodeposition of metals and semiconductors<br />
can be tuned from microcrystalline to nanocrystalline just by varying the cation.<br />
Variation of the anion can lead to nanocrystalline anatase or nanocrystalline<br />
rutile. Chiral ionic liquids can influence the reaction pathway of a chemical<br />
reaction. Solvated electrons behave different in different ionic environments,<br />
and so on. It is likely that new processes can be developed where just by<br />
variation of the cations or anions of ionic liquids different products are<br />
achievable. This International Bunsen Discussion Meeting, which is in<br />
cooperation with the DFG priority program SPP1191- Ionic Liquids has the aim<br />
to shed more light on these effects and to discuss these effects. It is planned<br />
to have a special issue of a peer-reviewed journal on the topic of this meeting.<br />
The program of this meeting will consist of invited and contributed talks and<br />
posters.<br />
The following people have agreed to give plenary lectures:<br />
Prof. Dr. Ken Seddon, QUILL, Belfast, UK<br />
Prof. Dr. Robin Rogers, QUILL, Belfast, UK<br />
Prof. Dr. Hiroyuki Ohno, Tokyo, Japan<br />
Prof. Dr. Yasushi Katayama, Keio, Japan<br />
Prof. Dr. Steven Baldelli, Houston, USA<br />
Prof. Dr. Ralf Ludwig, Rostock, Germany<br />
The meeting will be held from Sunday, November 23rd, 2008 through<br />
Tuesday, November 25th, 2008 in the Aula Academica. There will be a "Get<br />
together" with welcoming remarks by the officials on Sunday from 11:00 to<br />
12:00. The oral sessions will start on Sunday 14:00 and end on Tuesday at<br />
18:00. There will be a conference dinner on Monday Evening, in a "Harzer"<br />
Restaurant with local and international gastronomic specialities. On Monday<br />
Afternoon excursions to the mining history of the Harz Mountains Area are<br />
planned.<br />
www.bunsen2008.tu-clausthal.de<br />
For further information please contact: Univ.-Prof. Dr. Frank Endres<br />
Email: frank.endres@tu-clausthal.de
Grußadresse der Bunsen-Gesellschaft anlässlich der Verleihung<br />
des Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreises<br />
Meine sehr verehrten Damen und Herren !<br />
Der Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis sowie<br />
ein Anerkennungspreis werden heute zum<br />
ersten Mal verliehen. Ich freue mich sehr,<br />
Ihnen allen zu diesem Anlass die Grüße der<br />
<strong>Deutsche</strong>n Bunsen-Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong><br />
Chemie überbringen zu dürfen. Den<br />
Preisträgerinnen überbringe ich im Namen<br />
des Vorstands und des Ständigen Ausschusses<br />
die Glückwünsche der Bunsen-<br />
Gesellschaft. Und auch ich selbst möchte<br />
Ihnen, Frau Dr. Domke und Ihnen, Frau Dr.<br />
Vöhringer, schon jetzt sehr herzlich zu den<br />
Auszeichnungen gratulieren, die Sie an<br />
diesem Nachmittag entgegennehmen<br />
werden.<br />
Dies ist ein Tag der Freude, nicht nur <strong>für</strong> Sie<br />
als Preisträgerinnen, sondern <strong>für</strong> uns alle<br />
und speziell <strong>für</strong> mich, sowohl persönlich<br />
als auch als Vertreter der Bunsen-Gesellschaft.<br />
Das hat zunächst einmal damit zu tun,<br />
dass Wilhelm Ostwald der Gründervater<br />
und der erste Erste Vorsitzende unserer<br />
Gesellschaft war. Damals, am Ende des<br />
neunzehnten Jahrhunderts, hieß sie freilich<br />
noch <strong>Deutsche</strong> Elektrochemische Gesellschaft.<br />
Erst einige Jahre später wurde sie<br />
auf Ostwalds eigenen Vorschlag in <strong>Deutsche</strong><br />
Bunsen-Gesellschaft umbenannt. Vor<br />
diesem historischen Hintergrund ist es nur<br />
selbstverständlich, dass die Bunsen-Gesellschaft<br />
zu den Träger-Gesellschaften des<br />
Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreises gehört.<br />
Für mich selbst liegt der Hauptgrund zur<br />
Freude darin, dass sich die Preisvergabe<br />
heute genau so erfüllt, wie wir es letztes<br />
Jahr im Auswahlkomitee einstimmig beschlossen<br />
hatten. Daher bin ich sehr gern<br />
nach Großbothen gekommen und freue<br />
mich jetzt, bei Ihnen sein zu dürfen.<br />
Es gibt zwei Wahrheiten, die mir heute in<br />
den Sinn kommen. Beide sind uns als Zitate<br />
überliefert. Die erste Wahrheit formulierte<br />
schon Sir Isaac Newton, als er sagte:<br />
„Wir stehen auf den Schultern von Riesen.“<br />
Gleich mehr dazu. Die zweite Wahrheit<br />
sprach Werner Heisenberg aus: „Wissenschaft<br />
wird von Menschen gemacht.“ Ich<br />
habe gelesen, dass Sie, sehr verehrter,<br />
lieber Herr Ertl, diesen Satz erst kürzlich<br />
zitiert haben. Das war nach der Verleihung<br />
des Nobelpreises und nach dem Gala-Diner,<br />
in Ihrer Ansprache im Stadthaus von Stockholm.<br />
Meine Damen und Herren, lassen Sie mich<br />
mit dieser zweiten Wahrheit beginnen. Wissenschaft<br />
wird von Menschen gemacht. So<br />
war es in der Vergangenheit, und so ist es<br />
immer noch. Manche Menschen machen<br />
besonders gute Wissenschaft, Wissenschaft<br />
von besonderer Tragweite. Diejenigen, die<br />
dies in der Vergangenheit taten, sind die Riesen,<br />
auf deren Schultern wir heute stehen.<br />
Diejenigen, die es heute tun, besonders die<br />
Jungen unter ihnen, verdienen unsere ganze<br />
Aufmerksamkeit. Denn erstens sind wir,<br />
die “scientifi c community“, ihnen <strong>für</strong> ihre<br />
herausragenden Leistungen zu Dank verpfl<br />
ichtet. Und zweitens ist es wichtig, dass<br />
diese Leistungen weithin sichtbar gemacht<br />
werden. Sichtbarmachen durch öffentliche<br />
Anerkennung – das ist der Sinn von Nachwuchspreisen.<br />
Durch die Verleihung werden zunächst einmal<br />
die Ausgezeichneten selbst bestärkt<br />
und gefördert. Aber das ist ja nicht alles.<br />
Bestärkt und gefördert wird auch das wissenschaftliche<br />
Umfeld. Denn viele werden<br />
so auf neue Entwicklungen aufmerksam<br />
gemacht und auch auf diejenigen, denen wir<br />
sie verdanken.<br />
An dieser Stelle kommen die Riesen ins<br />
Spiel.<br />
Von den Riesen, die ich meine, war Wilhelm<br />
Ostwald der erste, 1909 gewürdigt durch<br />
den Nobelpreis <strong>für</strong> Chemie. Ostwald hatte<br />
– unter anderem – das Prinzip der Katalyse<br />
erkannt. Es war ihm gelungen, mit Eisen als<br />
Katalysator, aus den Elementen Ammoniak<br />
zu gewinnen. Im Jahre 1900 schrieb er einen<br />
Brief an die Direktion der BASF, in dem<br />
es hieß: „Hiermit gestatte ich mir, der verehrlichen<br />
Direktion die Mitteilung zu machen,<br />
dass ich ein Verfahren entdeckt habe, freien<br />
Stickstoff, z.B. aus der Luft, mit gasförmigem<br />
Wasserstoff zu Ammoniak zu vereinigen.“<br />
Später, in seinen „Lebenslinien“, musste er<br />
freilich eingestehen, dass er das „Kindlein“<br />
in der Folgezeit vernachlässigt hatte und<br />
sich andere seiner annehmen mussten.<br />
Und hier kommt der zweite Riese ins Spiel,<br />
Fritz Haber. Wie Sie alle wissen, entwickelte<br />
Haber gemeinsam mit Carl Bosch das<br />
großtechnisch einsetzbare Verfahren zur<br />
Ammoniaksynthese, <strong>für</strong> das er 1918 mit<br />
dem Nobelpreis <strong>für</strong> Chemie ausgezeichnet<br />
wurde. Danach vergingen Jahrzehnte, bis<br />
die entscheidenden Einzelschritte auf der<br />
Katalysatoroberfl äche identifi ziert werden<br />
konnten. Hier<strong>für</strong>, also <strong>für</strong> das Verständnis<br />
des atomaren Reaktionsablaufs,<br />
wurde der jüngste Nobelpreis <strong>für</strong> Chemie<br />
vergeben. Preisträger war Fritz Habers<br />
wissenschaftlicher Urenkel, Gerhard<br />
Ertl, der heute als Frau Domkes<br />
wissenschaftlicher Mentor bei uns ist.<br />
Die heutige Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreisträgerin,<br />
Frau Dr. Domke, hat natürlich<br />
nicht mehr auf dem Gebiet der Ammoniaksynthese<br />
gearbeitet. In Herrn Ertls<br />
Arbeitsgruppe sind längst neue Fragen und<br />
neue Methoden in den Vordergrund des Interesses<br />
gerückt. Zu den neuen Verfahren<br />
gehört die spitzenverstärkte RAMAN-Spektroskopie,<br />
die Frau Domke in ihrer Dissertation<br />
in beeindruckender Weise weiterentwickelt<br />
und eingesetzt hat.<br />
Sie, liebe Frau Domke, sind um das Glück<br />
zu beneiden, auf den Schultern von gleich<br />
drei Riesen zu stehen – Ostwald, Haber, Ertl,<br />
alle drei Nobelpreisträger <strong>für</strong> Chemie. In Ihrer<br />
außergewöhnlichen Dissertation haben Sie<br />
ganz im Sinne der Preisausschreibung eine<br />
Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen<br />
geschlagen. Diese Brücke führt zunächst<br />
von der Physik zur Chemie und dann sogar<br />
weiter bis zu biologischen Fragestellungen.<br />
Auch Frau Dr. Vöhringer, die heute mit einem<br />
Anerkennungspreis ausgezeichnet wird, hat<br />
eine bemerkenswerte Dissertation vorgelegt.<br />
Ihr Thema waren die Wahrnehmungsexperimente<br />
im postrevolutionären Russland, und<br />
sie hat dabei ebenfalls Brücken zwischen<br />
verschiedenen Disziplinen geschlagen. Diese<br />
Disziplinen sind – global gesagt – die<br />
Wissenschaft, die Technik und die Kunst,<br />
also genau diejenigen, die Ostwald selbst<br />
am meisten am Herzen lagen. Damit stehen<br />
auch Sie, liebe Frau Vöhringer, auf den Schultern<br />
des Genius Loci, Wilhelm Ostwald.<br />
Auf die Vorträge der Preisträgerinnen sind<br />
wir alle sehr gespannt, und wir freuen uns<br />
darauf.<br />
Vielen Dank.<br />
Prof. Dr. Klaus Funke<br />
Universität Münster<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
Corrensstrasse 30, 48149 Münster<br />
119
GDCH<br />
120<br />
ZUSAMMENARBEIT STÄRKEN<br />
Die Wechselwirkung zwischen Universitäten und außeruniversitären<br />
Einrichtungen zu stärken, ist eine Aufgabe, deren Erfüllung bereits<br />
vor etwa neun Jahren bei der Systemevaluation angemahnt wurde.<br />
Nun hat das Exzellenzverfahren der Bundesregierung dazu beigetragen,<br />
wie immer man im einzelnen dazu stehen mag, solche<br />
Einrichtungen stärker zusammenzuführen. Lassen Sie mich mit<br />
einem Beispiel beginnen, warum nicht mit Mainz.<br />
BEISPIEL MAINZ<br />
Die Mainzer Universität und die beiden Mainzer Max-Planck-Institute<br />
(MPI) verbindet eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die durch<br />
die Bewilligung einer gemeinsamen Graduiertenschule (Universität<br />
mit dem MPI <strong>für</strong> Polymerforschung) in der Exzellenzinitiative bestätigt<br />
worden ist. In der Folge sollte ein Graduate Center eingerichtet<br />
werden, das rechtlich selbstständig und von beiden Partnern zu<br />
gleichen Teilen getragen werden sollte. Es käme einem externen<br />
Fachbereich ohne Grundstudium gleich. Diese Einrichtung hätte<br />
ein von der Universität an das Graduate Center delegiertes Promotionsrecht,<br />
wobei die Universität die Kontrolle über das Promotionsrecht<br />
behielte. Das Modell hat Kritik auf sich gezogen, denn<br />
be<strong>für</strong>chtet wird eine Zuerkennung des Promotionsrechts generell<br />
an die Max-Planck-Institute.<br />
PROMOTIONSRECHT BLEIBT BEI UNIVERSITÄTEN<br />
Wie wichtig allen Beteiligten und der breiten Öffentlichkeit die<br />
Richtigstellung der Sachverhalte war, zeigte eine Pressekonferenz<br />
im Anschluss an die Senatssitzung der Max-Planck-Gesellschaft<br />
(MPG) am 14. März in Berlin, in der sich der Präsident der MPG,<br />
Peter Gruss, der Präsident der Johannes-Gutenberg-Universität<br />
Mainz, Georg Krausch, die Ministerin <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft,<br />
Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen, und<br />
die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, Margret Wintermantel,<br />
den Fragen der Journalisten stellten. Deutlich gemacht<br />
wurde in der Pressekonferenz: „Das Promotionsrecht verbleibt bei<br />
BUNSEN-MAGAZIN · 10. JAHRGANG · 3/2008<br />
der Universität Mainz. Der Anteil der Max-Planck-Gesellschaft am<br />
Promotionsverfahren soll jedoch künftig transparent und sichtbar<br />
werden: Erstmals sind Max-Planck-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler<br />
in der paritätisch besetzten gemeinsamen Promotionskommission<br />
der Universität Mainz gleichberechtigt am Promotionsverfahren<br />
beteiligt. Auf der Promotionsurkunde erscheinen<br />
künftig neben dem Siegel der Universität auch das Max-Planck-<br />
Logo sowie die Unterschrift der Leitung des Graduate Center.“ Ich<br />
muss zugeben, dass eine Beurteilung des gesamten Sachverhalts,<br />
zumindest so wie er sich zunächst ab Januar darstellte, über meinen<br />
Horizont als Wissenschaftler hinausging. Als GDCh-Präsident<br />
möchte ich mich natürlich an der Meinung der Mehrheit der Chemiker<br />
ausrichten, und Sie verstehen, dass das in diesem Fall in<br />
den letzten Wochen fast zu einem Loyalitätsproblem geführt hätte.<br />
Die Be<strong>für</strong>chtungen einer Übertragung des Promotionsrechts an die<br />
MPG scheinen mir nun jedoch unbegründet.<br />
BEISPIEL GÖTTINGEN<br />
Ein anderes sehr erfolgreiches Projekt ist offensichtlich Gauss, die<br />
Georg-August University School of Science in Göttingen, an der neben<br />
den fünf naturwissenschaftlichen Fakultäten auch die Göttinger<br />
Max-Planck-Institute seit 2005 in einem Promotionskolleg zusammenarbeiten.<br />
Darüber hinaus bringen weitere Fakultäten ihre<br />
Promotionsprogramme in Gauss ein. Die Chemie ist im Vorstand<br />
durch Ulf Diederichsen vertreten. Die Programmleiter können<br />
durchaus aus einem Max-Planck-Institut stammen, das Promotionsrecht<br />
liegt aber auch hier eindeutig bei den Fakultäten. Das<br />
ehrgeizige Ziel ist, dass alle, die in Göttingen zum Dr. rer. nat. promoviert<br />
werden, ab 2010 dies ausschließlich über Gauss tun.<br />
BEISPIEL KARLSRUHE<br />
Gespannt sein darf man auf das Unternehmen KIT – Karlsruher<br />
Institut <strong>für</strong> Technologie, dem Zusammenschluss zwischen der Universität<br />
und dem Forschungszentrum Karlsruhe, einer Einrichtung<br />
der Helmholtz-Gemeinschaft, der vor etwa einem Monat erfolgte.<br />
Aber auch hier ist die Zusammenarbeit nicht neu. Anders als in<br />
Mainz waren die Wissenschaftler des Forschungszentrums immer<br />
auch Teil der Universität, mit allen Konsequenzen, <strong>für</strong> Diplom- und<br />
Doktorarbeiten etwa. Junge Wissenschaftler konnten schon immer<br />
am Forschungszentrum ihre Promotion anfertigen, promoviert werden<br />
sie in jedem Fall durch die Universität.<br />
ZIEL: SPITZENPOSITION<br />
Wie Sie sehen, es gibt viele Modelle einer erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
im Kontext Doktorandenausbildung zwischen Universitäten<br />
und ihren externen Partnern. Ich bin mir sicher, wir sind – auch in<br />
Mainz – auf einem guten Weg. Der Diskussionsbedarf um die Zusammenarbeit<br />
zwischen universitären und außeruniversitären Einrichtungen<br />
ist groß – lassen Sie uns diese Diskussion führen, und<br />
zwar nur mit dem einen Ziel vor Augen: die chemische – und natürlich<br />
nicht nur diese – Forschung und Lehre in Deutschland zu absoluten<br />
Spitzenpositionen im internationalen Wettbewerb zu führen.<br />
Klaus Müllen, Mainz<br />
Der Autor ist Präsident der Gesellschaft<br />
<strong>Deutsche</strong>r Chemiker und Direktor am<br />
MPI <strong>für</strong> Polymerforschung in Mainz.
Am Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie der Fakultät Chemie der Universität<br />
Stuttgart ist eine<br />
Professur (W3 mit Leitungsfunktion) <strong>für</strong><br />
"<strong>Physikalische</strong> Chemie der<br />
kondensierten Materie"<br />
zum 1. Oktober 2009 zu besetzen.<br />
Bewerber <strong>für</strong> diesen Lehrstuhl müssen in der Lage sein, die Lehre in der<br />
<strong>Physikalische</strong>n Chemie in der ganzen Breite zu vertreten. Der Forschungsschwerpunkt<br />
sollte im Bereich der <strong>Physikalische</strong>n Chemie der kondensierten<br />
Materie liegen und maßgeblich zur fachübergreifenden Zusammenarbeit<br />
in einem der Forschungsschwerpunkte der Fakultät, vorzugsweise<br />
„Materials and Functional Molecules“, beitragen. Eine Mitarbeit<br />
im SFB 706 „Katalytische Selektivoxidationen von C-H-Bindungen mit<br />
molekularem Sauerstoff“ ist wünschenswert.<br />
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 47 Landeshochschulgesetz.<br />
Im Falle einer erstmaligen Berufung in ein Professorenamt kann die<br />
Ernennung zunächst auf Probe erfolgen (§ 50 Abs. 1 LHG).<br />
Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien, einer Darstellung des<br />
wissenschaftlichen Werdegangs und der Lehrtätigkeiten, einer vollständigen,<br />
strukturierten Publikationsliste mit Anlage von bis zu drei<br />
Sonderdrucken, einer Auflistung der eingeworbenen Drittmittel, Kurzbeschreibung<br />
der laufenden Vorhaben und einem wissenschaftlichen<br />
Konzept sind bis zum 19. Mai 2008 einzusenden an den Vorsitzenden der<br />
Berufungskommission, Prof. Dr. H.-J. Werner, Dekan der Fakultät<br />
Chemie, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 55, 70569 Stuttgart.<br />
Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich<br />
erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert.<br />
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.<br />
ALBERT-LUDWIGS-<br />
UNIVERSITÄT FREIBURG<br />
An der Fakultät <strong>für</strong> Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften<br />
der Universität Freiburg ist zum Wintersemester<br />
2009/2010 eine<br />
W3-Professur <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
mit Leitungsfunktion zu besetzen.<br />
Die Professur vertritt das Fach <strong>Physikalische</strong> Chemie in Lehre<br />
und Forschung. Bewerber/Bewerberinnen sollen durch<br />
Forschungen auf einem aktuellen Gebiet der experimentellen<br />
physikalischen Chemie ausgewiesen sein. Entsprechend dem<br />
Umfeld an der Universität Freiburg ist dabei ein Forschungsschwerpunkt<br />
mit materialwissenschaftlichen Bezügen (z.B.<br />
Soft Matter Sciences, Funktionspolymere) erwünscht. Die<br />
Mitarbeit in fächerübergreifenden Forschungsprogrammen<br />
wird erwartet.<br />
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen<br />
in Forschung und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte<br />
Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung.<br />
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt<br />
eingestellt.<br />
Es wird gebeten, Bewerbungen bis zum 25.05.2008 mit den<br />
üblichen Unterlagen an den Dekan der Fakultät <strong>für</strong> Chemie,<br />
Pharmazie und Geowissenschaften der Universität,<br />
Hebelstr. 27, 79104 Freiburg im Breisgau, zu richten.<br />
Bewerberinnen und Bewerber sollten einen Bewerbungsbogen<br />
im Dekanat anfordern. Tel. 0761-203-5977 oder<br />
dekanat@cpg.uni-freiburg.de<br />
An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu Kiel ist im Institut <strong>für</strong> <strong>Physikalische</strong> Chemie<br />
zum nächstmöglichen Termin eine<br />
Juniorprofessur (W1)<br />
<strong>für</strong> Theoretische Chemie<br />
zu besetzen. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen mit Entwicklungsund<br />
Anwendungsarbeiten in einem aktuellen Forschungsgebiet der<br />
Theoretischen Chemie ausgewiesen sein, das die vorhandene Expertise<br />
am Institut (Wellenpaketdynamik, Strukturoptimierung) sinnvoll ergänzt.<br />
Möglich sind hier Entwicklung und Anwendung von ab-initio-/DFT-<br />
Verfahren der Quantenchemie (auch elektronisch angeregte Zustände)<br />
oder ab-initio- bzw. klassische Moleküldynamik, aber auch andere<br />
Gebiete. Erwünscht ist die Bereitschaft zur Mitarbeit im Netzwerk „Future<br />
Ocean“ und im Sonderforschungsbereich 677 „Funktion durch Schalten“.<br />
Im Bereich der Lehre ist eine angemessene Mitarbeit beim Lehrangebot<br />
des Instituts erwünscht.<br />
Die Einstellung erfolgt zunächst befristet <strong>für</strong> drei Jahre. Nach positiver<br />
Evaluierung ist eine Verlängerung um weitere drei Jahre vorgesehen.<br />
Einstellungsvoraussetzung ist neben den dienstrechtlichen Erfordernissen<br />
<strong>für</strong> Juniorprofessoren/Juniorprofessorinnen ein abgeschlossenes<br />
Hochschulstudium, pädagogische Eignung sowie eine zügig abgeschlossene<br />
und herausragende Dissertation. Die Promotions- und<br />
Beschäftigungsphase vor der Berufung soll insgesamt nicht mehr als 6<br />
Jahre betragen (Schwangerschaften und Erziehungs- bzw. Elternzeiten<br />
werden berücksichtigt).<br />
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil der<br />
Professorinnen zu erhöhen, und fordert deshalb entsprechend qualifizierte<br />
Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden<br />
bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig<br />
berücksichtigt.<br />
Die Hochschule setzt sich <strong>für</strong> die Beschäftigung schwerbehinderter<br />
Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerberinnen und<br />
Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien,<br />
Schriftenverzeichnis und eine kurz gefasste Forschungsperspektive)<br />
sind bis zum 30. Mai 2008 zu richten an den<br />
Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 24098 Kiel