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Industrie - Mettler Toledo

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Wie kommen die Gewichtswerte<br />

fehlerfrei in die übergeordneten<br />

Programme<br />

Mit der Einführung von SAP hat man<br />

Unterstützung der Engineering Abteilung<br />

von METTLER TOLEDO in Anspruch genommen.<br />

Auch vorher wurden die Paketgewichte<br />

schon auf Waagen des Komplettanbieters<br />

aus Giessen ermittelt.<br />

Damit die Wägedaten korrekt in das übergeordnete<br />

System fliessen können und<br />

richtig verarbeitet werden, war eine<br />

Anpassung notwendig. Die Projektleitung<br />

von METTLER TOLEDO konnte hierfür<br />

MTBalCo empfehlen. Die „Balance connection“<br />

verbindet die Waagen mit der<br />

SAP Packtischlösung. Die Software überträgt<br />

die Gewichtswerte direkt an SAP.<br />

Manuelle Eingaben mit üblicher Fehlerquelle<br />

gehören nun der Vergangenheit<br />

an. Das Packpersonal arbeitet die Kommissionierungsaufträge<br />

ab und bedient<br />

die Waage ausschliesslich über die SAP<br />

Oberfläche. MT BalCo arbeitet im Hintergrund<br />

als Task-Notification Area Program.<br />

Die Projektleitung von METTLER<br />

TOLEDO sieht sich als verantwortungsvoller<br />

Partner, der in der Einführungsphase<br />

genau wie bei Fragen im laufenden<br />

Betrieb als auch für Erweiterungen mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung steht. „Das<br />

Schöne ist, dass wir nur einen Ansprechpartner<br />

bei allen Fragen für Software und<br />

Waagen unterhalb von SAP haben. Das<br />

vereinfacht die Abläufe enorm“, bestätigt<br />

Erwin Spreizer, der bei Grohe im Logistikzentrum<br />

Hemer verantwortlich für<br />

Technik und Projekte ist.<br />

In einem nächtlichen SAP-Batchlauf<br />

werden die Kundenaufträge zusammengestellt.<br />

Die Kommissionierleitung steuert<br />

die Bearbeitung der jeweiligen Aufträge<br />

um sie anschliessend in Gitterboxen<br />

über die automatischen Förderstrecken<br />

in die Packhalle weiter zu leiten. Die<br />

Kleinstsendungen gehen wie oben beschrieben,<br />

über die automatischen Förderstrecken<br />

mit Ziel Sotieranlage. Grossaufträge<br />

über 31,5 kg werden zu den<br />

Packstrassen transportiert und anschliessend<br />

mit Gabelstapler zu den 20 Packplätzen<br />

gefahren. Hier öffnet der Mitarbeiter<br />

die Packmaske mit dem entsprechenden<br />

Auftrag am PC. Über die Artikelstammdaten<br />

wurde das Sollgewicht des<br />

Gesamtauftrages (Nettogewicht) ermittelt.<br />

Der Packer wählt aufgrund seiner<br />

Erfahrung die Kartongrösse aus und<br />

beginnt, diese zu befüllen. Das Ist-<br />

Gewicht wird permanent ermittelt, da<br />

dieser Karton auf einer Rollenbahn steht,<br />

die gleichzeitig Waage ist. Vier Wäge-Sensoren<br />

sind unterhalb installiert und übernehmen<br />

diese Funktion. Auf dem grossen<br />

Terminal ID7 Big Weight ® , welches<br />

leicht ablesbar ist, kann der Mitarbeiter<br />

das kumulierte Gewicht ablesen. Sobald<br />

der Auftrag abgearbeitet ist, (Gitterbox ist<br />

leer, Positionen am Bildschirm erledigt)<br />

vergleicht er das Ist-Gewicht am Terminal<br />

mit dem Sollgewicht am PC. Grössere<br />

Abweichungen zeigen an, dass etwas<br />

nicht stimmen kann. Sofort kann diese<br />

Unstimmigkeit geklärt werden, ohne dass<br />

Pakete aus dem Materialfluss entnommen<br />

werden müssen. Wenn der letzte<br />

Karton verschlossen ist, werden die Wägedaten<br />

über MT BalCo ans System übergeben.<br />

Für SAP ist damit der Auftrag abgeschlossen.<br />

Im Alibispeicher des Terminals<br />

bleiben die Wägedaten pro Packstück<br />

gespeichert. Damit wird der Eichpflicht<br />

genüge getan. Denn dieser eichfähige<br />

Speicher registriert Datum und laufende<br />

Nummer jeder Position und erfüllt alle<br />

gesetzlichen Bedingungen. Am Ende des<br />

Bandes ist ein weiterer Barcode-Leser, der<br />

die Pakete nach Ziel (innerhalb Deutschlands,<br />

EU oder Export) sortiert in ein<br />

Durchlauflager steuert.<br />

Der seit langem für die Optimierung verschiedenster<br />

Prozesse im Hause Grohe<br />

zuständige Erwin Spreizer ist mit den<br />

Abläufen sehr zufrieden. „Wir haben sehr<br />

gute Geschäftskontakte zu METTLER<br />

TOLEDO, wir profitieren vom verantwortungsbewussten,<br />

anwenderorientierten<br />

Service. Wichtig ist die Betriebssicherheit<br />

für uns. Sie können sich nur schwer vorstellen,<br />

was passiert, wenn die Abläufe<br />

durch Systemausfall blockiert werden.<br />

Mit MT BalCo haben wir eine zertifizierte,<br />

bewährte Softwarelösung, die korrekte<br />

Daten an unsere übergeordneten SAP-<br />

Strukturen liefert. Ohne grossen Aufwand<br />

für Konfiguration und Wartung können<br />

wir die Abläufe sicherstellen und ggf.<br />

ohne grossen Aufwand erweitern.“<br />

www.grohe.com<br />

www.mt.com/themag<br />

METTLER TOLEDO IndMagazine 2/2005<br />

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