Industrie - Mettler Toledo

Bei umfangreicheren Datenübertragungen
oder wenn ActiveX nicht eingesetzt
werden kann, kommen häufig SQL-Datenbanktabellen
(z.B. MS-SQL, ORACLE,
MS-ACCESS) als sehr flexible Schnittstellen
zwischen Wägetechnik und Kundensystem
zum Einsatz. Dieser Weg wird von
IT-Abteilungen gerne beschritten, zumal
SQL-Datenbanken in der Regel vorhanden
und umfangreich eingesetzt werden
– der Zugriff vom Kundensystem auf die
Datenbank ist damit vertraut, der Wartungsaufwand
bekannt. SQL-Datenbanktabellen
als Schnittstellen werden heute
für alle METTLER TOLEDO PC-Applikationen
und beim ID7-Sys-Wägeterminal
angeboten. Die Geräte sind in der Regel
über Ethernet TCP/IP vernetzt.
Datenübertragungen an AS400,
UNIX, LINUX, SAP
Mit dem betriebssystemunabhängigen
FTP-Protokoll (File Transfer Protocol)
steht auf der Basis von Ethernet eine standardisierte
Schnittstelle zwischen Wägetechnik
und Personal Computer zur Verfügung.
Typischerweise werden per FTP Dateien
oder Dateninhalte ausgetauscht. Somit
stellt die Übertragung von Soll- und Wägedaten
mit Beidaten (zum Beispiel Artikelnummern,
Chargenbezeichnungen
etc.) kein Problem dar. FTP funktioniert
zudem unabhängig vom installierten Betriebssystem.
Aus diesem Grunde lassen
sich per FTP auch AS400, UNIX-, LINUX-
Prozessintegration
am Beispiel PDA
(tragbare Handheld-Terminals)
und andere Nicht-Windows-Systeme sehr
einfach mit der Wägetechnik verbinden.
Selbst Anbindungen an SAP können mit
FTP realisiert werden, da der Import und
Export von Daten-Dateien für ABAP-Programmierer
kein Problem darstellt.
FTP-Übertragungen mit ID7-Wägeterminal
Mit den ID7-Wägeterminals von METT-
LER TOLEDO lassen sich FTP-Übertragungen
hervorragend realisieren. Das
ID7 ist ein Applikationsterminal, welches
perfekten Einsatz in rauer Industrieumgebung
findet. Das Terminal bietet anspruchsvolle,
leicht zu handhabende Wägetechnik
mit der Möglichkeit zur kostengünstigen
Integration in Ethernetsysteme.
ID7-Wägeterminal: leistungsstarke
Funktionen
Die üblichen Wägefunktionen sind erst
der Beginn. Zusätzliche Funktionen, wie
z.B. Autotara, Schaltpunkte, Testfunktionen,
DeltaTrac, Datum/Zeit oder Produktidentifikationsdaten
vereinfachen und
verfeinern Ihre Wägeaufgaben. Und wenn
es sich um eine umfangreichere Wägeanwendung
handelt, so bietet das ID7 modulareSoftwarebausteine
für Zählen, Rezeptieren,
Dosieren/Füllen und Kontrollieren.
Wenn Mobilität der Bediener notwendig ist, kann der Einsatz
von tragbaren PDAs (Personal Digital Assistant) die Produktionsabläufe
deutlich beschleunigen. Die PDAs stehen über
WLAN (wireless Ethernet) mit den Waagen in Verbindung und
zeigen die Wägedaten an. Daten können eingegeben oder mit
dem integrierten Barcode-Scanner erfasst werden. Zudem
besteht Funkverbindung zu Datenbankservern, die Wägeaufträge,
Stammdaten und Wägeergebnisse bereitstellen und
speichern.
Für Anwender, die mit der Windows-Bedieneroberfläche vertraut
sind, ist der Umgang mit den PDAs schnell erlernt.
Datenbank-
Server
PDAs zur Bedienung der
Wägeplätze
Nahtlose Verbindung
Das breite Angebot an Hardware- und
Software-Datenschnittstellen ermöglicht
Anbindungen an SPS1), PLS2) oder ERP3)
Systeme, zum Beispiel:
• Ethernet TCP/IP und FTP.
• Wireless Ethernet (WLAN).
• Feldbusse (z.B. Profibus DP,
Allen Bradley RIO).
• SQL-Datenbankschnittstellen.
• ActiveX-Schnittstelle.
1) Speicherprogrammierbare Steuerung
2) Prozessleitsystem
3) Enterprise Resource Planing
Massgeschneiderte Lösungen –
zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse:
• Wägen von Tanks/Behälter
(statisch/dynamisch).
• Chargenverwiegung und Ver mengen.
• Rezepturmanagement.
• Materialtransfer-Kontrolle.
• Dosieren, Mehrkomponenten-Dosieren.
• Zählen, Summieren, Kontrollieren.
• Durchflussüberwachung
• Abfüllen
Schnittstellen-Hard-/Software
• Ethernet TCP/IP, Ethernet IP & FTP
• Wireless Ethernet (WLAN)
• Feldbus (Profi bus DP, ModBus+, Allen
Bradley RIO, DeviceNet, ControlNet)
• ActiveX-Schnittstelle
• Serielle Schnittstellen (RS232, CL20mA)
• Analoge Schnittstellen
Access Point Verschiedene Wägeplätze
Analog
Digital