die[andere]wand - cometo

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Das Schuljahr 2007/08 ist zu Ende - ein
Aufatmen, große Freude über die wohlverdienten
Ferien macht sich breit. Was möchten
Sie als Eltern zum Schulschluss noch
über die Schule Ihrer Kinder erfahren?
- Der Schulerfolg Ihrer Sprösslinge ist aus
deren Zeugnissen ersichtlich. Es wird dafür
viel Lob, in manchen Fällen auch Tadel
geben, in keinem Fall sollte den Kindern das
Gefühl vermittelt werden, dass sie nur an
ihren schulischen Leistungen gemessen
werden.
- Die zahlreichen schulischen Aktivitäten
der letzten Monate spiegeln sich in den
nachfolgenden Artikeln der LehrerInnen
und SchülerInnen wider. Der Schulalltag
war demnach zu schließen sehr abwechslungsreich.
- Für viele Eltern ist es vielleicht von
Interesse, wie es um die Anmeldungen
für das nächste Schuljahr bestellt ist.
Von den zahlreichen Anmeldungen konnten
allerdings nur 130 SchülerInnen (5 erste
Klassen zu je 26 SchülerInnen) aufgenommen
werden. Das Kollegium und die
Schulleitung freuen sich, dass so viele
Kinder das Brucknergymnasium als ihre
Schule gewählt haben.
- „Das soziale Umfeld Schule“ mit seinen
vielfältigen Beziehungen, Spannungen ist,
glaube ich, für alle Beteiligten ein aktuelles
Thema und dazu möchte ich in diesem
Elternbrief ein paar Gedanken, Erfahrungen,
aber auch Wünsche niederschreiben.
„GEWALT IN DER SCHULE“, „MOBBING“:
Diese Themen liefern ständig Schlagzeilen
für die Medien. „Ein hoher Prozentsatz der
Elternbrief der Schulleiterin
LehrerInnen und SchülerInnen gibt an, täglich
mit Gewalttätigkeit konfrontiert zu
sein.“
Natürlich werden auch an unserer Schule
vereinzelt SchülerInnen gemobbt, gibt es
Aggressionsverhalten im Klassenzimmer,
Vandalismus aber keineswegs in einem
Ausmaß, wie dies Zeitung und Fernsehen
derzeit zu vermitteln versuchen.
Damit „Schule“ funktioniert, muss das
Schulleben gemeinsam gestaltet werden.
Gute Beziehungen zwischen den Schulpartnern
- Lehrern, Schülern, Eltern - bilden
die Voraussetzung dafür. Verhaltensvereinbarungen
(Umsetzung der Brucknergymcharta,
der jeweiligen Klassencharta)
helfen dabei, können aber nur dann wirksam
werden, wenn sie von gegenseitigem
Respekt, von Toleranz und Rücksichtnahme
getragen werden.
Als Schulleiterin sehe ich es als meine
Aufgabe, die Zusammenarbeit zwischen
SchülerInnen, LehrerInnen und Erziehungsberechtigten
zu fördern, mich um ein gutes
Schulklima zu bemühen, das von Wertschätzung
und Akzeptanz einerseits, von
klaren Regeln und Grenzen andererseits
bestimmt wird. Werden von manchen
SchülerInnen, meist in den sogenannten
„Problemklassen“, diese Regeln mehrfach
ignoriert, muss von Lehrerseite eingeschritten
werden. Der Klassenvorstand/ die Klassenlehrerin
wird zuerst Kontakt mit dem
Elternhaus aufnehmen, mit den Eltern sprechen.
SchülerInnen, KollegInnen, aber auch
Eltern sollen wissen, dass sie jederzeit zu
einem Gespräch in die Direktion kommen
können, um gemeinsame Lösungen des
Problems zu erreichen.
Die sogenannte „Frühwarnung im
Verhalten“, die SchülerInnen bekommen,
wenn ein „Wenig zufriedenstellend“ als
Verhaltensnote droht, die Verwarnung
durch die Direktorin, die Versetzung in eine
andere Klasse, sind Maßnahmen, die
getroffen werden, wenn SchülerInnen wiederholt
Verhaltensvereinbarungen nicht
einhalten oder ein schwerwiegender Verstoß
gegen die vereinbarten Regeln erfolgt.
Vielleicht wird noch die Frage laut: „Was
passiert in der Schule an Prävention?“
In einigen 2. Klassen wurden von der
„Männerberatung Linz“ (Herr Gangl war
Vortragender bei der Jahreshauptversammlung
des Elternvereines) Workshops
für die Buben abgehalten, um dem Aggressionsverhalten
in diesen Klassen gegenzusteuern.
Diese Aktion hat sich in einigen
Fällen als sehr erfolgreich erwiesen und wir
danken dem Elternverein für die Übernahme
der Kosten.
Oft wäre auch Bedarf nach anderer außerschulischer
Hilfestellung - etwa könnte ein
Psychologe unterstützend eingreifen, was
über den Schulpsychologischen Dienst
möglich, aber in Wirklichkeit nicht immer
ganz einfach ist.
Das psychosoziale Netzwerk unserer
Schule „BIG SISTERS, BIG BROTHERS“
nimmt am Schulanfang die Erstklassler
unter seine Fittiche. Diese Oberstufenschüler
sind aber auch in Problemklassen
als MediatorInnen tätig und versuchen so,
das Klassenklima zu verbessern.
Die LehrerInnen unserer Schule sind in
jedem Fall bemüht, die ihnen zustehenden
Erziehungsaufgaben wahrzunehmen und zu
erfüllen. Aber Schule kann nicht alles leisten,
ist doch ihre Hauptaufgabe noch
immer die Vermittlung von Wissen. Die
maßgeblichen Erziehungsbeauftragten sind
Sie als Eltern, wir Lehrer können Sie dabei
nur unterstützen!
Ich freue mich über die gute Zusammenarbeit
und wünsche Ihnen und Ihren
Kindern erholsame Ferien.
OStR Mag. Elisabeth Kölblinger
TERMINE - bitte vormerken
Schulbeginn schulfrei lt. SGA
Montag, 08.09.08 07.45 Uhr: Beginn der schriftlichen Wiederholungsprüfungen Montag, 03.11.08
Montag, 08.09.08 1.+2. Kl. 10.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst Herz-Jesu-Kirche Dienstag, 04.11.08
11.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung Freitag, 22.05.09
3.-8. Kl. 10.00 Uhr: Unterrichtsbeginn; Klasseneinteilung Freitag, 12.06.09
11.00 Uhr: Ökum. Eröffnungsgottesdienst Herz-Jesu-Kirche
Dienstag, 09.09.08 07.45 Uhr: schriftliche Wiederholungsprüfungen
ab 12.30 Uhr: mündliche Wiederholungsprüfungen
Dienstag, 09.09.08 07.45-11.30 Uhr: 1. u. 2. EH: Klassenvorstandsstunden für alle Klassen
3. u. 4. EH: Unterricht nach provisor. Stundenplan
Mittwoch, 10.09.08 regulärer Unterricht nach Plan, auch am Nachmittag