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Skitag 6A und 6B
Helmi-Kolonie macht Pisten unsicher
von Charlotte Hebel, 6A
Montag 9. Februar 2009, 8:00 Uhr. Vor
dem Hintereingang des BG/BRG Brucknerstraße
parkt ein großer Reisebus. Darin um
die 50 Skianzüge - naja, eigentlich Schüler
in Skianzügen - die allesamt die Abfahrt des
Busses sehnlichst erwarten. Schließlich
wird der Wunsch der zum Teil wieder Eingeschlafenen
wahr und es geht endlich los.
Etwas später als geplant setzt sich der Bus
mit vollständiger Besatzung in Bewegung.
Das Ziel lautet „Montagne du fromage“ -
falls jemandem der Käse noch nicht in die
Nase steigt: Die Rede ist vom legendären
„Kasberg“.
Nach einer nicht allzu langen Fahrt erreichen
wir den Parkplatz - wiedermal haben
wir eine kleine „Odyssee“ hinter uns -
Schicksal? - und so erstehen auch die letzten
schließlich „von den Toten wieder auf“.
Jetzt heißt es alle Mann und natürlich Frau
ab in die Ski- und Snowboardschuhe,
Brettln geschnappt und ab geht’s zur
Gondel und rauf auf den Berg. Oben wird in
Gruppen aufgeteilt, ein Treffpunkt ausgemacht
und schon heißt es: „Piste frei für die
6A und 6B!“ - auch bekannt unter der
„Helmi-Kolonie“.
Für manche ein sehr lustiges Unterfangen,
da sie zum Teil seit Jahren nicht mehr auf
den Skiern, oder gar noch (fast) nie auf
einem Board, gestanden sind. Doch schon
nach kurzer Zeit können die meisten von
sich behaupten „wieder drinnen z’sein“.
Auch über das Pistenwirrwarr, das anfangs
durch seine vielen „Umfahrungen“ für leich-
te Verwirrungen gesorgt hatte, wird man
schnell Herr/in, vor allem weil immer wieder
ein bekanntes Grölen („Hermann
Mayr!“, wohl eines der wichtigsten Schlagwörter
des/der Tages/Woche/Monates)
zeigt, dass man nicht abseits jeglichem
menschlichen Leben ist.
Zu Mittag trifft man sich auf der Sonnalm,
um gemeinsam das Essen zu sich zu nehmen
und ein wenig auszurasten. Doch
gleich nachdem Suppe und Spaghetti verputzt
sind, zieht es die ersten wieder auf die
Piste und in den Schnee. Der Tag vergeht in
Windeseile und auch das Wetter scheint
wieder einmal auf unserer Seite zu sein -
nun ja, wenn Englein reisen.
Gegen drei Uhr begibt man sich gemeinsam
zurück ins Tal, wo uns schließlich eröffnet
wird, dass der Bus an einem anderen
Parkplatz steht. So macht sich die Helmi-
Fraktion zum krönenden Abschluss müde
und erschöpft mit geschulterten Skis und
Boards auf zum „nah gelegenen“ Parkplatz.
Alles in allem ein lustiger und ereignisreicher
Tag. Dank nochmals unseren Klassenvorständen
Lehner-Fingernagel (6A) und
Lehner (6B) für die kurzfristige Organisation.