15.07.2013 Aufrufe

Tierheim Landsberg Zeitung 2013

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VERMISST<br />

Aktuell häufen sie sich<br />

wieder, die Vermisstenmeldungen,<br />

aber<br />

auch Fundtiereingänge<br />

im <strong>Tierheim</strong> <strong>Landsberg</strong><br />

und damit der<br />

verzweifelte Versuch<br />

der ehrenamtlichen<br />

Helfer, die Tiere wieder<br />

ihren Besitzern zuzuordnen.<br />

- Gerade<br />

bei Katzen sei das eine<br />

Sysiphus Arbeit, so<br />

die Mitarbeiter des<br />

<strong>Tierheim</strong>s in <strong>Landsberg</strong>.<br />

„Den Tieren und<br />

uns wäre so viel geholfen,<br />

wenn die Besitzer<br />

ihre Tiere regist-<br />

rieren lassen würden.“<br />

<strong>Tierheim</strong>e könnten mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr<br />

sparen, wenn alle Tiere registriert wären<br />

Die <strong>Tierheim</strong>-Kosten für die Unterbringung nicht registrierter<br />

Fundtiere belaufen sich hochgerechnet auf mindestens<br />

20 Millionen Euro pro Jahr. Diese Summe könnten<br />

<strong>Tierheim</strong>e sparen, wenn alle Tiere registriert wären<br />

und damit schnell und sicher ihrem Besitzer zugeordnet<br />

werden könnten.<br />

Obwohl die Leistungen von z.B. TASSO e.V. vollkommen<br />

kostenfrei sind, sind nur 30 Prozent aller Haustiere,<br />

vor allem Hunde und<br />

Katzen, in einer Haustier-Registrierungsdatenbank erfasst.<br />

Alle anderen – und das sind potentiell 8 Millionen<br />

Tiere! - sind nicht registriert.<br />

Ohne Chip und Registrierung kein Zurück<br />

Jedes Haustier sollte eindeutig mit einem Mikrochip<br />

oder einer Tätowierung gekennzeichnet und bei TAS-<br />

SO registriert sein. So lässt es sich von Tierärzten oder<br />

<strong>Tierheim</strong>en schnell und einfach dem Besitzer zuordnen.<br />

Dazu muss lediglich die im Chip gespeicherte Registrier<br />

-Nummer mit einem Scanner ausgelesen und an TAS-<br />

SO übermittelt werden.<br />

Pro Jahr landen 400.000 Fundtiere in <strong>Tierheim</strong>en oder<br />

werden von privaten Findern vorübergehend beherbergt.<br />

Da sie meist entweder keinen Chip beziehungsweise<br />

keine Tätowierung vorweisen oder nicht registriert<br />

wurden, können sie nicht an ihre Besitzer zurückvermittelt<br />

werden.<br />

Die Kennzeichnung eines Haustieres ist erst dann wirklich<br />

effektiv, wenn <strong>Tierheim</strong>e, Polizeistationen und Veterinärämter<br />

bundesweit den Besitzer mit Hilfe einer<br />

allgemeinen Datenbank identifizieren können. Ansonsten<br />

bliebe bei einem gefundenen tätowierten Tier nur<br />

die Möglichkeit übrig, Tierärzte der Umgebung zu kontaktieren.<br />

Tasso e.V. schätzt: „Den deutschen <strong>Tierheim</strong>en<br />

entstehen damit jährliche Zusatzkosten von mindestens<br />

20 Millionen Euro“ – Geld, das an anderer Stelle<br />

dringend gebraucht wird! (Quelle Tasso e.V.)<br />

Der Eintrag in einem Tierregister ist kostenloser, aktiver<br />

Tierschutz. Vor der Registrierung muss Ihr Tier von einem<br />

Tierarzt gechipt, tätowiert oder – bei Vögeln - beringt<br />

werden.<br />

Die erhaltene Kennzeichnungs-Nummer können Sie<br />

dann völlig unkompliziert online registrieren oder mit<br />

einem Meldebogen faxen oder schicken.<br />

www.tierheim-landsberg.de Seite 28

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