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VERMISST<br />
Aktuell häufen sie sich<br />
wieder, die Vermisstenmeldungen,<br />
aber<br />
auch Fundtiereingänge<br />
im <strong>Tierheim</strong> <strong>Landsberg</strong><br />
und damit der<br />
verzweifelte Versuch<br />
der ehrenamtlichen<br />
Helfer, die Tiere wieder<br />
ihren Besitzern zuzuordnen.<br />
- Gerade<br />
bei Katzen sei das eine<br />
Sysiphus Arbeit, so<br />
die Mitarbeiter des<br />
<strong>Tierheim</strong>s in <strong>Landsberg</strong>.<br />
„Den Tieren und<br />
uns wäre so viel geholfen,<br />
wenn die Besitzer<br />
ihre Tiere regist-<br />
rieren lassen würden.“<br />
<strong>Tierheim</strong>e könnten mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr<br />
sparen, wenn alle Tiere registriert wären<br />
Die <strong>Tierheim</strong>-Kosten für die Unterbringung nicht registrierter<br />
Fundtiere belaufen sich hochgerechnet auf mindestens<br />
20 Millionen Euro pro Jahr. Diese Summe könnten<br />
<strong>Tierheim</strong>e sparen, wenn alle Tiere registriert wären<br />
und damit schnell und sicher ihrem Besitzer zugeordnet<br />
werden könnten.<br />
Obwohl die Leistungen von z.B. TASSO e.V. vollkommen<br />
kostenfrei sind, sind nur 30 Prozent aller Haustiere,<br />
vor allem Hunde und<br />
Katzen, in einer Haustier-Registrierungsdatenbank erfasst.<br />
Alle anderen – und das sind potentiell 8 Millionen<br />
Tiere! - sind nicht registriert.<br />
Ohne Chip und Registrierung kein Zurück<br />
Jedes Haustier sollte eindeutig mit einem Mikrochip<br />
oder einer Tätowierung gekennzeichnet und bei TAS-<br />
SO registriert sein. So lässt es sich von Tierärzten oder<br />
<strong>Tierheim</strong>en schnell und einfach dem Besitzer zuordnen.<br />
Dazu muss lediglich die im Chip gespeicherte Registrier<br />
-Nummer mit einem Scanner ausgelesen und an TAS-<br />
SO übermittelt werden.<br />
Pro Jahr landen 400.000 Fundtiere in <strong>Tierheim</strong>en oder<br />
werden von privaten Findern vorübergehend beherbergt.<br />
Da sie meist entweder keinen Chip beziehungsweise<br />
keine Tätowierung vorweisen oder nicht registriert<br />
wurden, können sie nicht an ihre Besitzer zurückvermittelt<br />
werden.<br />
Die Kennzeichnung eines Haustieres ist erst dann wirklich<br />
effektiv, wenn <strong>Tierheim</strong>e, Polizeistationen und Veterinärämter<br />
bundesweit den Besitzer mit Hilfe einer<br />
allgemeinen Datenbank identifizieren können. Ansonsten<br />
bliebe bei einem gefundenen tätowierten Tier nur<br />
die Möglichkeit übrig, Tierärzte der Umgebung zu kontaktieren.<br />
Tasso e.V. schätzt: „Den deutschen <strong>Tierheim</strong>en<br />
entstehen damit jährliche Zusatzkosten von mindestens<br />
20 Millionen Euro“ – Geld, das an anderer Stelle<br />
dringend gebraucht wird! (Quelle Tasso e.V.)<br />
Der Eintrag in einem Tierregister ist kostenloser, aktiver<br />
Tierschutz. Vor der Registrierung muss Ihr Tier von einem<br />
Tierarzt gechipt, tätowiert oder – bei Vögeln - beringt<br />
werden.<br />
Die erhaltene Kennzeichnungs-Nummer können Sie<br />
dann völlig unkompliziert online registrieren oder mit<br />
einem Meldebogen faxen oder schicken.<br />
www.tierheim-landsberg.de Seite 28