Experimentelle¨Ubungen I E6 – Schwingkreis Protokoll - Jan-Gerd ...
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Experimentelle Übungen I E5 Tenberge, Südkamp 7<br />
Dies ist genau der Kehrwert zur Güte im Serienresonanzkreis. Betrachtet man<br />
die Einzeströme an Kondensator und Spule, ergibt sich:<br />
Q.<br />
|IL(ω0)| = 1 R<br />
|U| = |I| = Q|I|<br />
ω0L ω0L<br />
(21)<br />
|IC(ω0)| = ω0C|U| = Rω0C|I| = Q|I| (22)<br />
Die beiden Einzelströme übersteigen den Gesamtstrom |I| also um den Faktor<br />
1.2.5 Experimenteller Aufbau<br />
Bei diesem Versuch werden Spannung und Frequenz konstant gehalten und stattdessen<br />
die Kapazität des Kondensators reguliert (s. Abb. 1.2.5). Es ist daher<br />
ratsam, anstatt des Spannungsmaximums das Stromminimum zu suchen, um die<br />
Resonanzfrequenz zu ermitteln (vgl. Gl. (17)).<br />
Da jede Spule einen seriell zur Induktivität geschalteten Innenwiderstand Ri aufweist,<br />
kann man sich nun noch den Innenwiderstand durch einen parallel zur<br />
Spule geschalteten Ersatzwiderstand R ′ p ersetzt vorstellen:<br />
iωL + Ri = 1 1<br />
+<br />
iωL R ′ p<br />
⇔ R ′ p = ω2L2 + iωL<br />
Ri<br />
= R′ p + iωL<br />
R ′ piωL<br />
Hier ist der Imaginärteil gegen den Realteil vernachlässigbar klein:<br />
R ′ p = ω2 L 2<br />
Damit gilt für den Gesamtwiderstand der Schaltung:<br />
R = 1<br />
R ′ +<br />
p<br />
1<br />
Rp<br />
Ri<br />
Rp→∞<br />
−→ ω2 L 2<br />
Ri<br />
(23)<br />
(24)<br />
Die Resonanzkurve ermittelt sich beim Parallelresonanzkreis als Funktion I =<br />
f(C). Ergibt sich wieder für zwei Werte C1 und C2 das Stromminimum, so gilt