GB 08 2.TEIL
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46 Konzernlagebericht l Investitionen l Forschung und Entwicklung l Nachtragsbericht l<br />
Investitionen Forschung und Entwicklung<br />
Der HYMER-Konzern hat im Geschäftsjahr 2007/<strong>08</strong> Investitionen<br />
in Höhe von 30,7 Mio. Euro (Vorjahr: 33,8 Mio.<br />
Euro) getätigt. Das ist ein Rückgang von 3,1 Mio. Euro oder<br />
9,2 %. Das geringere Investitionsvolumen gegenüber dem<br />
Vorjahr erklärt sich aus dem bereits zum Ende des<br />
Geschäftsjahres 2006/07 weitgehend fertig gestellten Bau<br />
der neuen Produktionshalle in Bad Waldsee und der inzwischen<br />
abgeschlossenen technischen Ausstattung der<br />
Fertigungsstätte. Für dieses Vorhaben hat die Gesellschaft<br />
in den beiden vorangegangenen Geschäftsjahren überdurchschnittlich<br />
hohe Investitionen getätigt.<br />
Investitionen Konzern in Mio. Euro<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
30,7 33,8 40,3<br />
2007/<strong>08</strong> 2006/07 2005/06<br />
Von der oben genannten Investitionssumme wurden über<br />
20 Mio. Euro im Segment HYMER größtenteils in den<br />
Standort Bad Waldsee, u.a. für den Neubau der Verkaufsniederlassung,<br />
die Sanierung einer Werkshalle und für Entwicklungsprojekte<br />
eingesetzt.<br />
Der Konzern investierte weitere 8,0 Mio. Euro im Segment<br />
Bürstner überwiegend in Werkzeuge, Entwicklungskosten,<br />
technische Anlagen und Maschinen sowie in die neue ERP-<br />
Software.<br />
In den übrigen Segmenten LAIKA, Niesmann+Bischoff und<br />
Movera sind rund 2,5 Mio. Euro für Maschinen, Werkzeuge<br />
und Betriebs- und Geschäftsausstattung angefallen.<br />
Markt und Endkunden fragen Neuheiten nach. Innovationen<br />
sind starke Kaufanreize. Deshalb hat die Produktentwicklung<br />
im Konzern einen hohen Stellenwert. Die<br />
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im HYMER-Konzern<br />
haben ausschließlich Anwendungslösungen zum<br />
Gegenstand. Grundlagenforschung ist kein Thema. Die<br />
Entwicklungsprojekte sind konsequent dezentral organisiert.<br />
Jede Konzerngesellschaft beziehungsweise jedes<br />
Konzernsegment verfügt über eigene, unabhängig voneinander<br />
arbeitende Teams. Der HYMER-Konzern zieht<br />
diese Organisationsform ausdrücklich vor. Einerseits will<br />
die Gesellschaft den Wettbewerb der besten Köpfe und<br />
der individuellen Kreativität unter den Konzerngesellschaften<br />
fördern. Andererseits soll jede Marke der Unternehmensgruppe<br />
ihr eigenes Profil im Markt über<br />
Innovationen und neue technische Lösungen ausbauen<br />
können.<br />
HYMER steuert und nutzt die Synergiepotenziale der<br />
Aktivitäten an den einzelnen Produktionsstandorten über<br />
eine den Konzern überspannende, einheitliche Infrastruktur,<br />
die CAD und PDM umfasst. Das entsprechende ERP-<br />
System wird zurzeit gruppenweit eingeführt. Regelmäßige<br />
Beiratssitzungen und turnusmäßig stattfindende<br />
Geschäftsführertagungen fördern den Informationsaustausch<br />
über die Innovationsprojekte zwischen den Marken<br />
und verhindern kostenträchtige Beschäftigungen der<br />
Gesellschaften mit ein und demselben Thema. Zudem präsentiert<br />
die Vorstellung neuer Projekte die Ansätze künftiger<br />
Kooperationen bei neuen Produkten im Konzern.<br />
Diese segmentübergreifende Politik, die alle Konzernaktivitäten,<br />
sofern sie nicht markenspezifisch sind,<br />
umfasst, hat sich bei HYMER seit Jahren bewährt.<br />
Die Entwicklungsaktivitäten der Gesellschaft liefern<br />
elementare Beiträge zum Markterfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Optimale Prozesse in der Fertigung helfen,<br />
Kosten zu sparen. Innovative und nützliche Leistungsfeatures<br />
der Freizeitfahrzeuge stärken das Markenprofil,<br />
die Marktposition und fördern den Abverkauf zum Handel<br />
wie im Endkundenmarkt.