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Nr. 5/2004 September & Oktober Ausgabe 16

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Nachdem Oxbow zwölf Jahre lang die<br />

World Longboard Tour sponsorte, war<br />

es an der Zeit, etwas Neues zu beginnen,<br />

um Longboarden in eine neue Ära<br />

zu pushen. Nach langen Gesprächen<br />

mit Fahrern und Shapern, die Longboarden<br />

eher als eine Kunstform interpretieren,<br />

entstand der „Soul & Style“.<br />

„Soul & Style“ ist als Einladungsevent<br />

angelegt, in dem 15 Surfer aus aller<br />

Herren Länder eingeladen werden. Das<br />

Format ist relativ einfach: Nichts wird zu<br />

ernst genommen, kein regulärer Contest<br />

– mehr eine Supersession. Der Event<br />

wird in zwei Gruppen eingeteilt: „Main<br />

Game“, bei der nur auf Longboards von<br />

mehr als 9feet. gesurft wird, und die<br />

„Special Game“, bei der alles gesurft<br />

werden darf, was schwimmt. Und alles<br />

in einer entspannten, brüderlichen<br />

Atmosphäre: good people, good vibes,<br />

good surf.<br />

15 Surfer, die die letzte Dekade des<br />

internationalen Longboardens repräsentierten,<br />

wurden für dieses Event<br />

eingeladen. So entstand ein exklusiver<br />

Kreis von elf Weltmeistern, die in<br />

Puerto Escondido, in Südmexiko, um<br />

den besten Soul & Style surfen. Die fünf<br />

großen Surfnationen sind dann auch<br />

vor Ort vertreten: Hawaii mit Rusty<br />

Keaulana (93, 94, 95), Bonga Perkins<br />

(96) und Dino Miranda (97), Duane<br />

DeSoto und Lance Hookano sind zwar<br />

keine Weltmeister, bekamen aber dennoch<br />

eine Einladung. Australien mit<br />

Beau Young (00,03) und Jye Byrnes .<br />

USA mit Joel Tudor (98,04), Colin<br />

McPhilips (99, 01,02) und Josh Baxter.<br />

Brasilinien mit Alex Salazar, Phil Rajzman<br />

und Eduardo Bagè. Aus SüdAfrika<br />

reiste der geniale Matthew Moir an. Der<br />

„Lucky Rider“ ist Angel Salinas, der hier<br />

in Escon surfen lernte und dem mit dieser<br />

Wild-Card Respekt entgegengebracht<br />

wird. Die Welle hier vor Ort ist<br />

wirklich außergewöhnlich. „Zicatella“<br />

oder „Mexican Pipe“ macht ihrem<br />

Namen alle Ehre. Zehn Fuß hohe<br />

Bomben rollen an den Strand von<br />

Escon. Nicht einfach zu fahren, da man<br />

sehr genau selektieren muss, welche<br />

Welle man nimmt. Nur die besten Surfer<br />

können dieses Potential ausschöpfen.<br />

Als Alternativen stehen noch zwei weitere<br />

Wellen zur Auswahl: Ein Rechtsund<br />

ein Linkshänder, die sehr unterschiedlich<br />

sind, damit alle Teilnehmer<br />

zufrieden gestellt werden. Dass die<br />

Judges nicht irgendwer sind, kann man<br />

sich denken: Nat Young (Australien),<br />

Gary Linden (USA), Willie Grace<br />

(Hawaii) und Rico Do Souza (Brasilien)<br />

vergeben die Punkte. Und Soul wäre<br />

nicht Style, wenn die Judges nur ganz<br />

gewöhnlich Judges hießen. Stattdessen<br />

heißen sie „Art Critics“ – Kunstkritiker.<br />

Ein wahrlich repräsentativer Titel.<br />

Kreativ geht es auch auf dem Wasser<br />

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