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Funktionale dreidimensionale Photonische Kristalle aus ...

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1. Einleitung 28<br />

1.3. Motivation und Zielsetzung<br />

<strong>Photonische</strong> <strong>Kristalle</strong> sind Materialien von hochaktuellem Forschungsinteresse. Dar<strong>aus</strong> resul-<br />

tiert die Motivation mit den Mitteln, die die makromolekulare Chemie zu bieten hat, photoni-<br />

sche Strukturen herzustellen, die mit elektromagnetischer Strahlung im sichtbaren Bereich<br />

interagieren. Aus früheren Arbeiten hat sich für diese Zwecke die emulgatorfreie Emulsions-<br />

polymerisation bewährt. Mit dieser Methode ist es möglich, monodisperse Kolloide herzustel-<br />

len, die, kristallisiert, als künstliche Opale bezeichnet werden und als <strong>dreidimensionale</strong>r pho-<br />

tonischer Kristall angesehen werden können.<br />

Allgemeine Ziele dieser Arbeit bestehen darin, die chemische Synthese von monodispersen<br />

Polymerlatizes und die vorhandenen Kristallisationsmethoden zu verbessern, <strong>aus</strong>zubauen und<br />

zu kombinieren. Auf diese Weise sollen photonische <strong>Kristalle</strong> generiert werden, die eine<br />

Funktion auf dem Gebiet der Optoelektronik erschließen.<br />

Die dafür nötigen speziellen Aufgaben sind im Folgenden aufgelistet:<br />

- Das Spektrum der Polymerisationsmethoden soll erweitert werden, so dass Polymerla-<br />

tizes mit Durchmessern größer 500 nm hoch monodispers erhalten werden können.<br />

- Die Variationsmöglichkeiten der Monomere hinsichtlich Brechungsindex, Tempera-<br />

turstabilität, Einbau von Farbstoffen und Lösemittelbeständigkeit der Polymerlatizes<br />

sollen <strong>aus</strong>gebaut werden. Auf diese Weise sollen mit den unterschiedlichen physikali-<br />

schen Eigenschaften der Kolloide gezielte Funktionen der <strong>Kristalle</strong> erzeugt werden.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> steht eine größere Vielfalt für die Herstellung von funktionellen Hete-<br />

rostrukturen zur Verfügung.<br />

- Die Kristallisationsmethoden sollen unter Berücksichtigungen neuer Verfahren und<br />

der Weiterentwicklung im eigenen Labor den hohen Standard der Arbeitsgruppe auf<br />

diesem Gebiet <strong>aus</strong>bauen. Damit soll die Herstellung hochwertiger Kolloidkristalle mit<br />

homogener Dicke und großer Fläche erlaubt werden.<br />

- Die Herstellung invertierter Opale soll durch die Verwendung großer Kolloide für die<br />

Kristallisation dazu dienen, die photonischen Bandlücken höherer Ordnung in den<br />

sichtbaren Bereich des Spektrums zu verlagern.

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