Broschüre - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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Die Abschlusszeremonie wird uns wohl lange in Erinnerung
bleiben. Es lag ein Kribbeln im Raum, als
Nelson Mandela erschien. Dieser Mann hat eine
unglaubliche Ausstrahlungskraft, ich kann es nicht
beschreiben. Mandela wurden 94 Millionen Unterschriften,
gesammelt für die UNICEF-Kampagne
„Say yes for children“, übergeben.
Dann begann die UN-Sonderversammlung und wir konnten bei der Eröffnung dabei sein.
War schon klasse, einmal mit den Vertretern der Welt in einem großen Saal zu sitzen, wo
sich Weltpolitik abspielt. Als Andrey Cheynut aus Monaco den Appell an die Delegierten
richtete, bekam sie großen Beifall. Das ist sonst bei der UNO nicht so üblich. In den folgenden
Tagen gaben alle Vertreter ihre Statements ab. Das war dann nicht mehr so spannend,
aber so ist es bei hochoffiziellen Konferenzen. Es wird alles im Vorfeld verhandelt. So war
das auch bei dem Abschlussdokument. Wir Kinder und Jugendlichen hatten da nichts
mehr zu sagen, es war eine Erwachsenenveranstaltung. Wir hätten in den Prozess der Erarbeitung
und Diskussion miteinbezogen werden sollen. Aber das war zu spät – vielleicht
beim nächsten Mal?
Was Erwachsene anbelangte, da waren unsere Gefühle
überhaupt zwiespältig. Einerseits fühlten wir
uns schon ernst genommen. Erwachsene haben
uns mit Respekt behandelt und auch zugehört
und andererseits hatten wir das Gefühl, wie Ellena
es ausdrückte: „Wir sind doch nur Schmuck“.
Klasse fanden wir, dass Anke Fuchs ihre Redezeit
am Roundtable (Rundtischgespräche von Vertretern
der Delegationen über die Probleme und Ziele
in ihren Ländern) Dominique zur Verfügung
stellte. Dies haben nur wenige Erwachsene getan.
Wir einigten uns auf einen Text, den sie dann der
„Erwachsenenrunde“ in Englisch vortrug. Neben
vielen wichtigen Dingen forderte Dominique, dass
die Kinderrechtskonvention Teil des Lehrplanes für