Broschüre - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Unsere Delegation saß auf gepackten Koffern – doch plötzlich war alles anders. Die Welt<br />
hielt den Atem an: Der terroristische Angriff auf die Türme des World Trade Center in New<br />
York hatte mit einem Schlag das Leben verändert – nicht nur in Amerika. Der Weltkindergipfel<br />
musste verschoben werden. Die Betroffenheit war bei allen sehr groß.<br />
Ein neuer Termin für den Weltkindergipfel<br />
wurde nach drei Monaten<br />
bekannt gegeben (8. bis 10. Mai<br />
2002).Die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen,<br />
die in Kassel teilgenommen<br />
hatten, ließen die Zeit aber nicht<br />
ungenutzt verstreichen, sie waren<br />
sich einig: „Morgen beginnt heute!“<br />
und trafen sich im Oktober 2001<br />
noch einmal in Melsungen zu einem<br />
„Open Space“. Hier wurden<br />
weitere Vorbereitungen für den<br />
Gipfel getroffen und überlegt, welche<br />
Dinge aus ihrer Sicht auf jeden<br />
Fall im Abschlussdokument berücksichtigt<br />
werden sollten und<br />
was getan werden kann, um die<br />
<strong>Kinder</strong>rechte in Deutschland bekannter<br />
zu machen.<br />
Ein <strong>Kinder</strong>gipfel auch in Deutschland<br />
Auch die <strong>Kinder</strong>beteiligungsprojekte in Deutschland bereiteten<br />
sich auf ein wichtiges Ereignis vor. In Schleswig-Holstein<br />
fand zeitgleich im Mai ein <strong>Kinder</strong>gipfel statt, der regelmäßig<br />
alle zwei Jahre von der Naturfreundejugend Deutschlands<br />
organisiert wird. Hiermit wollen alle Beteiligte vor allem<br />
den Blick der PolitikerInnen und auch der Medien auf<br />
die Probleme in unserem eigenen Land lenken. Die eingeladenen<br />
PolitikerInnen und die <strong>Kinder</strong> und Jugendlichen einigten<br />
sich jeweils auf bestimmte „Selbstverpflichtungen“,<br />
dass sind Sachen, die sie persönlich bis zum nächsten Gipfel<br />
machen wollen, um vorher vereinbarte Ziele erreichen zu<br />
können.<br />
Ein wichtiges Ergebnis des <strong>Kinder</strong>gipfels war der „Zukunftsvertrag“.<br />
Gefordert wurden die Verwendung bereits bekannter<br />
sowie die Weiterentwicklung alternativer Treibstoffe, Aufklärung<br />
zum Thema Klimaschutz an Schulen und Projekte<br />
dazu, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes, günstige<br />
Fahrpreise, neue und sichere Fahrradwege und vieles mehr.<br />
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