Broschüre - Kinder-Umwelt-Gesundheit

Wer wir sind und was wir wollen
Anfang Mai 2002 war es dann endlich soweit. Unter der Leitung der Bundesjugendministerin
Christine Bergmann startete unsere Delegation nach New York. Begleitet wurde
sie u.a. von der Vizepräsidentin des Bundestages Anke Fuchs – Sonderbeauftragte des Bundeskanzlers
für den Weltkindergipfel und Schirmherrin der National Coalition für die Umsetzung
der UN-Kinderrechtskonvention – und von den Mitgliedern der Kinderkommission.
Womit beschäftigten sich Dominique, Marian, Konstantin und Ellena zu Hause und welche
Wünsche und Erwartungen hatten sie an den Weltkindergipfel?
Dominique Hitz (17) ist in Regensburg zu Hause
und engagiert sich bei den Falken, einer sozialistischen
Jugendorganisation. Gemeinsam mit ihren
Mitstreitern hatte sie die Idee, CDs zum Thema Kinderrechte
und Mitbestimmung zu machen. Nachrichten
wurden so aufgearbeitet, dass Kinder sie verstehen
konnten. In vielen Gesprächen mit Regensburger
Einwohnern und beim Verteilen der CDs stellte
sie fest: Kaum einer wusste etwas über Kinderrechte!
Aber auch unter ihren Mitschülern wissen
viele nicht Bescheid.
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Ich finde, dass Kinder auf Konferenzen oft
nur Statisten sind. Ich würde am liebsten
gleichberechtigt mit den Politikern diskutieren.
Dominique
Marian Brehmer ist erst 11 und kommt aus Melle. Seit
vier Jahren setzt sich Marian für Kinder ein. Er gründete
in Melle ein „terre des hommes-Kinderrechts-Team“.
Mit ungewöhnlichen Aktionen haben er und seine
Mitstreiter auf die Situation von obdachlosen Kindern
aufmerksam gemacht. Im letzten Jahr besuchte er
eine Einrichtung für Straßenkinder in Indien, die von
terre des hommes unterstützt wird.
Ich finde es schlimm, dass die USA und Somalia immer
noch nicht die Kinderrechtskonvention unterschrieben
haben.
Mir liegt besonders das Schicksal von Kindern am Herzen,
die zu Kinderarbeit gezwungen werden, sexuell missbraucht
werden und die als Kindersoldaten kämpfen müssen.
Marian