Übungen zur Wissensvermittlung und Planung von ... - Kompass

Unternehmt etwas! Werdet aktiv, um Gewalt gegen Kinder bei
der Arbeit zu stoppen
Jugendliche auf der ganzen Welt werden aktiv, um die Gewalt gegen Kinder bei der Arbeit zu stoppen
– warum nicht auch ihr? Hier findet ihr einige nützliche Materialien. Ihr müsst nicht alle verwenden –
wählt diejenigen aus, die für das Alter und die Interessen eurer Gruppe am besten passen.
• Die Fragen in Kapitel 1 Teil F, „Planung von Aktionen“, können für den Entwurf eures
Projekts hilfreich sein.
• Im nachstehenden Kasten „Ideen für Aktionen: Gewalt gegen Kinder gegen Kinder bei
der Arbeit“ werden Wege aufgezeigt, wie man aktiv werden kann. Mehr Ideen findet ihr in
Kapitel 8.
• Die kurzen Geschichten über „Aktionen auf der ganzen Welt“ in der Übung 10 erzählen
davon,was andere Jugendliche gemacht haben.
• Nach diesen kurzen Geschichten folgt eine längere Geschichte mit dem Titel „Gewalt
gegen Kinder bei der Arbeit: Aktionen in Nicaragua“. Sie kann von Jugendlichen verwendet
werden, die genauer wissen wollen, wie ein Aktionsprojekt ausgeführt wird.
Lasst der Gruppe viel Zeit für die Planung der Aktionen! Das kann länger dauern als die anderen
Übungen in diesem Buch. Es ist sicher eine gute Idee, die Planung auf mehrere, über mehrere Tage
oder Wochen dauernde Treffen zu verteilen. Dadurch habt ihr Zeit, über eventuell aufkommende
Probleme und deren Lösung nachzudenken.
Ideen für Aktionen: Gewalt gegen Kinder bei der Arbeit
• Setzt euch für Gesetze zur Registrierung von Geburten ein – einige Kinder
können ihr Alter nicht nachweisen, oder sie können nicht beweisen, dass sie für
bestimmte Arbeiten zu jung sind.
• Denkt euch Sketche über Gewalt gegen Kinder bei der Arbeit aus und spielt sie
der Gemeinschaft vor; diskutiert das Thema mit dem Publikum.
• Erkundigt euch bei den Gewerkschaften, was sie gegen Kinderarbeit und
Gewalt gegen Kinder tun.
• Findet heraus, ob an der Herstellung von Produkten, die ihr kauft, Kinder
beteiligt sind, die unter gesundheitsschädlichen Bedingungen arbeiten; schreibt
den Herstellern dieser Produkte, was eurer Meinung nach zum Schutz von
arbeitenden Kindern getan werden sollte.
• Setzt euch für allgemeine Bildungsgesetze für alle Kinder ein.
• Arbeitet mit einer Gewerkschaft für arbeitende Kinder oder einer
Erwachsenenorganisation vor Ort zusammen, die arbeitenden Kindern dabei
hilft, ihre Erfahrungen zu sammeln und zu veröffentlichen. Informiert euch,
wie ihr das am besten tun könnt, damit eure Sicherheit und die der Kinder, von
denen ihr berichtet, nicht gefährdet wird.