Stadtspiegel 2-09.indd - Stadt Limbach-Oberfrohna
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STADTSPIEGEL<br />
18<br />
Abriss Wohngebäude<br />
Chemnitzer Straße 5<br />
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Brüdergemeinde – <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />
konnte 2007 im <strong>Stadt</strong>zentrum das Grundstück Chemnitzer<br />
Straße 5 erwerben, auf dem ein über 100 Jahre altes Wohnhaus<br />
und 30 Reihengaragen standen. Da für die maroden Gebäude keine<br />
Verwendung bestand, wurden sie im November/Dezember 2008 abgerissen.<br />
Die Maßnahme, die nicht zuletzt zur Verbesserung des <strong>Stadt</strong>bildes<br />
beiträgt, konnte mit Mitteln des Bundes, des Freistaates Sachsen und<br />
der <strong>Stadt</strong> im Rahmen des Programms „Städtebauliche Erneuerung“<br />
und „Aufwertung“ gefördert werden, wofür die Ev.-Freikirchliche Gemeinde,<br />
die sich ausschließlich aus Spenden ihrer Mitglieder finanziert,<br />
sehr dankbar ist. Perspektivisch soll auf der nun frei gewordenen Fläche<br />
einmal ein neues Gemeindezentrum entstehen. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter www.bruedergemeinde-limbach.de.<br />
Text und Foto: Werner Walter<br />
Zum 80. Geburtstag von Heiner Müller<br />
Am 9. Januar 2009 wäre Heiner Müller 80 Jahre alt geworden. Leider<br />
verstarb er bereits mit 66 Jahren am 30. Dezember 1995. Heiner<br />
Müller stammte aus Eppendorf und kam 1933 mit seiner Mutter nach<br />
Bräunsdorf und besuchte die Bräunsdorfer Grundschule. Seine damaligen<br />
Klassenkameraden können sich noch gut an ihren Mitschüler Heiner<br />
erinnern. Da über die Kindheit des später doch recht bekannten Mannes<br />
wenig bekannt war, kam sein Bruder Wolfgang Müller aus Brandenburg<br />
auf die Idee, diese Lücke im Leben des Schriftstellers zu schließen. Mit<br />
den früheren Mitschülern wurden Kontakte aufgenommen und eine Zusammenkunft<br />
in der Bräunsdorfer Schule organisiert. Wolfgang Müller<br />
hielt all die Stationen in der Kindheit seines großen Bruders in einen<br />
Film fest. Es war schon interessant zu erfahren, welch ein bescheidener<br />
Junge der spätere bekannte Dramatiker damals war.<br />
Wenig bekannt ist auch, dass im Geburtenregister nicht Heiner, sondern<br />
Raymund stand. Aber schon als Kind lehnte er seinen Vornamen ab und<br />
nannte sich Heiner, was am Ende auch seine Eltern akzeptierten. Hier<br />
zeigte sich sicher schon eine charakterliche Besonderheit, die später sein<br />
Wirken bestimmte, indem er prinzipiell seine eigenen Wege beschritt.<br />
Zeitgenossen bezeichneten ihn auch als interessanten Querdenker und<br />
Intellektuellen, dessen eigensinnigen Ansichten immer wieder verblüfften.<br />
Eine davon wurde von Roland Mischke am 9. Januar in der<br />
„Freien Presse“ veröffentlicht, wo er schrieb, dass sich Müller zu der<br />
Behauptung hinreißen ließ, dass bereits mit Stalingrad das Ende der<br />
DDR besiegelt war. Wenn man als nüchterner Mensch bedenkt, dass<br />
im Kriegsjahr 1942 noch kein Mensch ahnen konnte, dass es einmal<br />
1949 eine DDR geben wird, dann sind solche Aussagen schon gewaltige<br />
Gedankensprünge. Sein kritisches Schaffen hat ihn bei den Machthabern<br />
nicht gerade beliebt gemacht und er wurde aus dem DDR-Schriftstellerverband<br />
ausgeschlossen. Aber mit solchen Dingen konnte er leben und<br />
Barmer-Mitglieder spendeten<br />
Beim traditionellen Weihnachtsbaumschlagen<br />
am 13. Dezember<br />
spendeten die Barmer-Mitglieder<br />
insgesamt 200 Euro für<br />
das Kinder- und Jugendheim<br />
<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>. Am 19.<br />
Dezember wurde das Geld von<br />
Bezirksgeschäftsführer Ralf<br />
Hoffmann feierlich an Petra<br />
Heinzig übergeben.<br />
(Foto: Ivo Höfner)<br />
Ärztliche Bereitschaft<br />
Apothekenbereitschaft<br />
22. Januar 2008<br />
er stand auch später bei all den Schikanen zu seinen Auffassungen und<br />
Ansichten. Er blieb sich in seinem Schaffen mit seiner kritischen und<br />
zum Teil auch zynischen, aber auch genialen Sicht der Dinge treu und<br />
erntete letztendlich weltweit Erfolge. Hartmut Reinsberg<br />
Förderung von Energieberatung<br />
bis zu 50 %<br />
Die Beratung zur sparsamen und rationellen Energieverwendung in<br />
Wohngebäuden („Vor-Ort-Beratung“), ist eine wichtige Hilfe für all<br />
jene Haus- und Wohnungseigentümer, die eine verbesserte Nutzung von<br />
Energie beabsichtigen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) fördert diese Beratung mit bis zu 50 % der Kosten. Ein<br />
kostengünstiges Ausstellen des Energieausweises ist ergänzend möglich.<br />
Nähere Informationen erteilt Ihnen gern Energieberatung Birkner unter<br />
der Rufnummer 03722/ 600814.<br />
Unabhängige Energieberatung Norbert Birkner, 09212 <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>,<br />
Anton-Günther-Str. 2B, energieberatung-birkner@gmx.de oder<br />
birkner-lo@gmx.de, Telefon 600 814, Mobil 0174 / 67 313 65<br />
(<strong>Limbach</strong>, <strong>Oberfrohna</strong>, Rußdorf, Bräunsdorf, Kändler und<br />
Pleißa, Wolkenburg, Kaufungen, Uhlsdorf, Dürrengerbisdorf):<br />
Unter der zentralen Nummer: 0700-33303722 ist wochentags zwischen<br />
19.00 und 7.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen der<br />
Bereitschaftsarzt für <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> erreichbar.<br />
Die Apotheken im Umland<br />
haben an folgenden Tagen Bereitschaftsdienst:<br />
Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, Burgstädt: 28.01.<br />
Kronen-Apotheke, Jägerstraße 9, L.-O.: 29.01.<br />
Aesculap-Apotheke, Kändler: 30.01.<br />
Apotheke im Ärztehaus, Ludwig-Richter-Straße 10; L.-O.: 31.01.<br />
Paracelsus-Apotheke, Leipziger Str. 28, Hartmannsdorf: 01.02.<br />
Apotheke Wittgensdorf, Chemnitzer Str. 20 oder<br />
Brücken-Apotheke, Brückenstr. 13, Penig: 02.02.<br />
Schwanen-Apotheke, Markt 14, Burgstädt: 03.02.<br />
Rosen-Apotheke, Frohnbachstr. 26, L.-O.: 22.01., 04.02.<br />
Adler-Apotheke Burgstädt: 23.01., 05.02.<br />
Neue Apotheke, Chemnitzer Straße 16, L.-O.: 24.01., 06.02.<br />
Chemnitztal-Apotheke, Schweizerthaler Str. 1, Taura oder<br />
Mozart-Apotheke, Waldstraße 18, Penig: 25.01., 07.02.<br />
Moritz-Apotheke, Moritzstraße 18, L.-O.: 26.01., 08.02.<br />
Elefanten-Apotheke, Bahnhofstraße 5, Burgstädt: 27.01., 09.02.