Wahlergebnisse dokumentiert und ausgewertet - Ministerium für ...

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Übersicht 3: Entwicklung der durchschnittlichen Wahlbeteiligung seit 1994
in Prozent
Die Wahlbeteiligung fiel in den einzelnen Kommunen sehr unterschiedlich aus. Die
Spanne lag zwischen 30,7 % in Ransbach-Baumbach mit der höchsten Wahlbeteiligung
und der niedrigsten Wahlbeteiligung von 6,1% im Rhein-Lahn-Kreis. In insgesamt
16 Kommunen lag die Wahlbeteiligung unter 10 Prozent. Nach der früheren
Regelung (10 % - Hürde) wäre in diesen Kommunen kein Beirat zustande gekommen.
3.1.1 Wahlbeteiligung nach Gebietskörperschaften
Im Vergleich zur vorhergehenden Wahl im Jahre 2004 ergab sich bei allen Formen
der Gebietskörperschaften, außer großen kreisangehörigen Städten, eine höhere
Wahlbeteiligung. Den größten Unterschied weisen verbandsfreie Gemeinden und
übrige Gemeinden auf, die mit 15,4 % bzw. 21,9% um 4,5 bzw. 11 Prozentpunkte
über der durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 2004 liegen.
Die meisten Kommunen legten zu. In 25 Gebietskörperschaften stieg die Wahlbeteiligung,
in 2 Kommunen blieb sie weitestgehend unverändert, in 18 sank sie im Vergleich
zu 2004. Auch ein differenzierter Blick zeigt eine erhöhte Mobilisierung. So
gingen jetzt im Durchschnitt pro Kommune 536 Personen wählen, 2004 waren es mit
387 Personen pro Kommune deutlich weniger.
Nach den einzelnen Gebietskörperschaften betrachtet zeigen sich folgende Ergebnisse:
Kreisfreie Städte
Die durchschnittliche Wahlbeteiligung in den kreisfreien Städten lag mit 10,5 % leicht
unter den Landesdurchschnitt. Von den 12 kreisfreien Städten konnten sechs eine
höhere Wahlbeteiligung als im Jahr 2004 erreichen.
Landkreise
23,5
10,1 9,0
In den Landkreisen lag die durchschnittliche Wahlbeteiligung bei 9,8 % gegenüber
8,2 % im Jahr 2004, eine Veränderung von plus 1,6 Prozentpunkten.
10,7
1994 1999 2004 2009
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