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Wahlergebnisse dokumentiert und ausgewertet - Ministerium für ...

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4 Zusammenfassung <strong>und</strong> Fazit<br />

Die Wahlbeteiligung lag bei den Wahlen zu den Beiräten <strong>für</strong> Migration <strong>und</strong> Integration<br />

am 8. November 2009 mit 10,7 Prozent um 1,7 Prozentpunkte höher als 2004.<br />

Hervorzuheben ist, dass sich gegenüber 2004 fast doppelt so viele Menschen bereit<br />

fanden, <strong>für</strong> die neuen Beiräte zu kandidieren, <strong>und</strong> dass der Frauenanteil von 32 %<br />

auf 40 % gesteigert werden konnte.<br />

Ursprünglich sollte in 56 Kommunen eine Beiratswahl stattfinden. Da in acht Gebietskörperschaften<br />

entweder keine oder nicht genügend Wahlvorschläge eingereicht<br />

wurden, fanden dort keine Wahlen statt. Dies zeigt, dass die Bemühungen zu Beginn<br />

der Kampagne, neue Kandidaten <strong>und</strong> Kandidatinnen zu rekrutieren, begründet waren<br />

<strong>und</strong> hier bei zukünftigen Wahlen ein noch klarerer Schwerpunkt gesetzt werden<br />

muss. Allerdings kann auch festgestellt werden, dass die Rekrutierung neuer Kandidatinnen<br />

<strong>und</strong> Kandidaten in einem hohen Maße gelungen ist, denn in 47 Kommunen<br />

traten ausreichend Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten an. Darüber hinaus zeigen die<br />

Erhebungen, dass fast achtzig Prozent der gewählten Mandatsträgerinnen <strong>und</strong> -<br />

träger neue Mitglieder sind.<br />

Die Befragung der kommunalen Verwaltungen in der neben Details über <strong>Wahlergebnisse</strong><br />

auch die Aktivitäten vor Ort im Vorfeld der Wahl <strong>und</strong> die Bewertung der Aktivitäten<br />

im Rahmen der landesweiten Wahlkampagne abgefragt wurden lassen zusammenfassend<br />

sich wie folgt darstellen:<br />

Die landesweite Kampagne wurde im Allgemeinen sehr begrüßt. Insbesondere<br />

die Seminarangebote der AGARP wurden sehr positiv aufgenommen. Auch<br />

die regelmäßige Information der Kommunen über einen E-Mail Verteiler <strong>und</strong><br />

der Wahl-Newsletter <strong>für</strong> Interessierte wurden als sehr hilfreich empf<strong>und</strong>en.<br />

Ebenso wurde die Website als hilfreich bewertet, allerdings wurde hierzu teilweise<br />

der Wunsch geäußert, dass die Informationen früher hätten zur Verfügung<br />

stehen sollen. Dies galt insbesondere <strong>für</strong> die Vorlagen/Vordrucke zur Erstellung<br />

der Wahlformulare.<br />

Die Vorlagen/Vordrucke <strong>für</strong> Wahlmaterialen wurden als nützlich empf<strong>und</strong>en,<br />

allerdings wurde kritisiert, dass es nicht <strong>für</strong> alle notwendigen Unterlagen Vorlagen<br />

gab <strong>und</strong> die Kommunen daher diese teilweise selbst erstellen mussten.<br />

Die Wahlwerbematerialien wurden weitestgehend als nützlich <strong>und</strong> hilfreich bezeichnet.<br />

Im Bezug auf die mehrsprachigen Wahlmaterialien wurde der<br />

Wunsch geäußert, sich bei der Auswahl der berücksichtigten Sprachen nicht<br />

nur nach der landesweiten Verteilung der Sprachgruppen zu richten, sondern<br />

auch regionale Gegebenheiten zu berücksichtigen.<br />

Es wurde angeregt, zukünftig die landesweiten Printwerbematerialen zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> beispielsweise auch R<strong>und</strong>funkwerbung zu schalten, um <strong>für</strong> die<br />

Wahlen zu werben. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, den Listen lieber<br />

finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, damit diese ihre eigenen Werbematerialien<br />

zugeschnitten auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe vor Ort erstellen<br />

könnten, anstatt landesweit einheitliche zentrale Werbematerialien in hoher<br />

Zahl anzubieten.<br />

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