11.3 Aufgaben
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<strong>Aufgaben</strong> zu Kombinatorik und Wahrscheinlichkeiten<br />
1. Für ein Zufallsexperiment, ein sog. Spiel, wird zweimal mit einem Laplace-Würfel gewürfelt. Das<br />
Ergebnis z eines solchen Spiels berechnet sich als z := Augenzahl des ersten Wurfs + k , wobei k := 0,<br />
falls die Augenzahl beim zweiten Wurf gerade ist und k := 4 sonst. Der Ergebnisraum hat also das<br />
Aussehen Ω = {1, 2, ..., 10}.<br />
Es sind nun folgende Ereignisse festgelegt: A := {10} , B := {2,6,10} sowie C := {2,3,7} und weiter<br />
D := (A ∩ B ∩ C) ∪ ( A ∩ B ∩ C) ∪ (A ∩ B ∩ C) ∪ (A ∩ B ∩ C ) sowie<br />
E := „Höchstens eines der drei Ereignisse A, B und C tritt ein.“<br />
a) Zeige, dass P(A) = 1<br />
12 ist.<br />
b) Bei 100 Spielen tritt A elfmal auf. Wie groß ist die relative Häufigkeit von A?<br />
c) Zeige, dass die Wahrscheinlichkeit für wenigstens eine "10" in acht Spielen größer als 50 % ist<br />
d) Wie oft muss man mindestens spielen, um "10" mit mehr 99 % Wahrscheinlichkeit zu erwürfeln?<br />
e) Zeige, dass P(B) = 1<br />
3 ist.<br />
f) Berechne P(C).<br />
g) Untersuche durch Rechnungen, ob A und B bzw. B und C unabhängig sind.<br />
h) Formuliere D umgangssprachlich, und berechne P(D).<br />
i) Drücke E durch A, B und C aus.<br />
Nun sind X und Y zwei beliebige Ereignisse.<br />
k) Vereinfache die folgenden Ereignisse mit Hilfe eines Venn-Diagramms oder mit Hilfe der<br />
_<br />
_<br />
Gesetze der Mengenalgebra: (X ∩ Y)<br />
∩ (X ∩ Y) und (X ∩Y)<br />
∪ (X ∩ Y)<br />
_<br />
l) Zeige unter Verwendung von Teilaufgabe k, dass mit X und Y auch X und Y unabhängig sind.<br />
2. Zu Beginn eines Schuljahres werden Buskarten an die Schüler ausgegeben. Jede Karte trägt den<br />
Namen der Buslinie und eine eindeutige Nummer. Eine Klasse besteht neben einigen Hilpoltsteiner<br />
Schülern aus 5 Gredingern, 3 Allersbergern, 7 Heideckern und 2 Thalmässingern.<br />
a) Der Klassleiter erhält genau die benötigte Anzahl von Fahrausweisen. Wie viele Möglichkeiten gibt<br />
es dann, jedem auswärtigen Schüler eine seinem Wohnort entsprechende Karte zu geben?<br />
b) Zusätzlich zu den tatsächlich benötigten Fahrkarten erhält der Klassleiter versehentlich zwei weitere<br />
Karten für die Linie Thalmässing-Hilpoltstein. Wie viele Möglichkeiten der Kartenausgabe gibt es<br />
jetzt?
100<br />
3. a) Berechne auf drei gültige Ziffern: ⎛ ⎞<br />
⎝ 40 ⎠<br />
: ⎝ ⎛<br />
98<br />
37<br />
⎞<br />
⎠<br />
„ohne TR“<br />
b) Eine Urne I enthält nur die von 1 bis 100 durchnummerierten Kugeln, eine Urne II nur die von 101<br />
bis 198 durchnummerierten Kugeln. Aus I werden nun 40 Kugeln ohne Zurücklegen gezogen, aus II<br />
37 Kugeln ebenfalls ohne Zurücklegen. Welches der folgenden beiden Ereignisse ist dann wahr-<br />
scheinlicher:<br />
A := Die aus I gezogenen Kugeln tragen die Nummern 1 bis 40.<br />
B := Die aus II gezogenen Kugeln tragen die Zahlen 101 bis 137.<br />
4. Eine Laplace-Münze wird sechsmal geworfen. Berechne die Wahrscheinlichkeiten für<br />
a) sechsmal „Kopf“,<br />
b) wenigstens einmal „Kopf“,<br />
c) genau zweimal „Kopf“ und<br />
d) wenigstens beim ersten und beim letzten Mal erscheint „Kopf“.<br />
5. Ein MULACK-Würfel trägt anstelle der sechs Zahlen die Buchstaben M, U, L, A, C und K.<br />
a) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass beim sechsmaligen Werfen eines MULACK-Würfels<br />
sechsmal der Buchstabe „K“ erscheint.<br />
b) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass beim sechsmaligen Werfen eines MULACK-Würfels<br />
die Buchstabenfolge M U L A C K (in dieser Reihenfolge!) erscheint.<br />
c) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass beim einmaligen Werfen von sechs MULACK-Würfeln<br />
eine Buchstabenkombination erscheint, aus der man den Namen „MULACK“ legen kann.<br />
6. In einem Kasten befinden sich 26 Blättchen, die je einen Buchstaben des Alphabets tragen.<br />
a) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man beim willkürlichen Ziehen und Hinlegen der<br />
Buchstaben in der gezogenen Reihenfolge den Namen „WAGNER“ erhält.<br />
b) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man beim willkürlichen Ziehen von sechs Blättchen<br />
aus den gezogenen Buchstaben den Namen „WAGNER“ bilden kann.<br />
Nun wird in den Kasten ein weiteres Blättchen mit dem Buchstaben „W“ gelegt.<br />
c) Wie ändert sich jetzt die Wahrscheinlichkeit aus Teilaufgabe a?<br />
d) Es werden nun wiederum sechs Blättchen nacheinander gezogen; allerdings wird jedesmal der<br />
entsprechende Buchstabe notiert und das Blättchen dann vor dem nächsten Ziehen wieder in den<br />
Kasten geworfen. Wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Name „WAGNER“ no-<br />
tiert wird?
7. Begründe durch Rechnung, ob es wahrscheinlicher ist, im Mittwochslotto 7 von 38 Zahlen richtig zu<br />
erraten oder im Zahlenlotto 6 aus 49 richtig zu tippen.<br />
8. a) Zur Begrüßung geben sich alle 20 Teilnehmer und 20 Teilnehmerinnen eines Tanzkurses gegen-<br />
seitig die Hand. Wie oft werden also (je zwei) Hände geschüttelt?<br />
b) Wie viele Möglichkeiten gibt es für die 20 Paare (ohne Partnerwechsel), sich zur Polonaise in einer<br />
Reihe aufzustellen?<br />
c) Wie viele Runden Wiener Walzer müssten getanzt werden, damit sämtliche durch Partnerwechsel<br />
möglichen Konstellationen auf der Tanzfläche zu sehen waren?<br />
d) Vier der Jungen tanzen beim Abschlussball grundsätzlich keinen Wiener Walzer. Damit tanzen also<br />
immer nur 16 Paare. (Wie) Ändert sich dann die Anzahl der Runden Wiener Walzer aus Teilaufga-<br />
be c ?<br />
9. Beweise, dass ⎝ ⎛<br />
m<br />
k<br />
⎞<br />
⎠<br />
= m<br />
k ⋅ ⎝ ⎛<br />
m–1<br />
k–1 ist.<br />
⎞<br />
⎠<br />
10. Jemand hat einen Laplace-Würfel so angefertigt, dass seine sechs Flächen die Zahlen 1, 1, 1, 1, 2, 2<br />
tragen. Zwei Spieler A und B vereinbaren nun folgendes Spiel: Mit diesem Würfel wird dreimal gewür-<br />
felt. Erscheint die Eins dabei öfter als die Zwei, dann gewinnt A, sonst gewinnt B.<br />
a) Zeichne ein Baumdiagramm zum Experiment „dreifacher Wurf“ und bestimme dort die Wahrschein-<br />
lichkeiten der einzelnen Ergebnisse.<br />
b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit gewinnt A?<br />
c) Wenn A gewinnt, so erhält er von B einen Euro. Gewinnt dagegen B, so erhält er von A zwei Euro. -<br />
Kann B mit dieser Vereinbarung zufrieden sein? Begründe deine Antwort anhand eines geeigneten<br />
Beispiels.<br />
11. In einer Lieferung von 1000 Glühlampen befinden sich 2 defekte Lampen. Aus diesen 1000 Lampen<br />
werden nun wahllos 5 Stück nacheinander und ohne Zurücklegen herausgegriffen. Berechne exakt,<br />
d.h. ohne Näherung, wie groß die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass a) genau die fünfte Lampe bzw. b)<br />
genau die erste Lampe defekt ist.<br />
12. Im Fischbecken eines Gasthauses schwimmen sieben Karpfen und zehn Schleien. Jemand holt<br />
nacheinander drei Fische heraus; die Schleien wirft er allerdings immer sofort zurück. Bestimme unter<br />
Zuhilfenahme eines Baumdiagramms die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er zwei Karpfen herausholt -<br />
und zwar unter der Annahme, dass sich jeder Fisch gleich leicht fangen lässt.<br />
13. Berechne unter der Annahme, dass die Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Geburtstag gleich-<br />
verteilt ist – Schaltjahre sind also ausgeschlossen –, die Wahrscheinlichkeiten folgender Ereignisse:<br />
A := „Von vier zufällig ausgewählten Personen hat jede an einem anderen Tag Geburtstag.“<br />
B := „Von vier zufällig ausgewählten Personen haben mindestens zwei am gleichen Tag Geburtstag.“<br />
C := „Von k zufällig ausgewählten Personen haben mindestens zwei am gleichen Tag Geburtstag.“
14. Eine Laplace-Münze wird viermal geworfen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass viermal<br />
das gleiche Ergebnis bzw. genau einmal „Zahl“ bzw. höchstens dreimal „Zahl“ erscheint?<br />
15. Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei sechs Würfen mit einem Laplace-Würfel<br />
a) genau eine Sechs bzw. b) genau fünf Sechsen bzw. c) mindestens eine Sechs auftritt.<br />
16. Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei 36 Würfen mit zwei Laplace-Würfeln<br />
a) genau eine Doppelsechs bzw.<br />
b) mindestens eine Doppelsechs auftritt.<br />
c) Wie oft muss man mindestens würfeln, damit die Wahrscheinlichkeit für wenigstens eine Doppel-<br />
sechs größer als 90 % ist?<br />
17. Eine Urne enthält vier gleichartige Kugeln mit den Nummern 1 bis 4. Man zieht nun zwei Kugeln aus<br />
dieser Urne. Es sind folgende zwei Ereignisse definiert:<br />
A := „Auf der einen Kugel steht eine kleinere Zahl als 3, auf der anderen eine ungerade Zahl.“<br />
B := „Die Summe der Zahlen beider Kugeln ist ungerade.“<br />
Zunächst werden die beiden Kugeln gleichzeitig gezogen.<br />
a) Gib einen passenden Ereignisraum an.<br />
b) Berechne die Wahrscheinlichkeiten für A und B.<br />
c) Nun werden die Kugeln nacheinander mit Zurücklegen gezogen. Wie sehen jetzt der Er-<br />
eignisraum bzw. P(A) und P(B) aus?<br />
19. Eine Raumbeleuchtung besteht aus den vier Glühbirnen B 1 bis B 4 , die unabhängig voneinander eine<br />
Lebensdauer von etwa drei Monaten haben. Diese Glühbirnen werden grundsätzlich gleichzeitig aus-<br />
gewechselt. Zwei Monate, nachdem eine solche Birne neu eingesetzt wurde, beträgt ihre Ausfallwahr-<br />
scheinlichkeit bereits 15 %.<br />
a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit leuchten nach zwei Monaten noch B 1 und B 2 ?<br />
b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit leuchten nach zwei Monaten noch B 3 oder B 4 oder beide?<br />
c) Der Raum wird ausreichend ausgeleuchtet, wenn neben B 1 und B 2 noch mindestens eine der bei-<br />
den anderen Birnen intakt ist. Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist dies nach zwei Monaten noch der<br />
Fall?<br />
20. Bei einer Verkehrskontrolle weisen erfahrungsgemäß 3 Prozent aller kontrollierten LKWs gravierende<br />
Mängel auf. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass von drei nacheinander kontrollierten LKWs<br />
keiner einen gewichtigeren Mangel aufweist bzw. dass 2 von 5 kontrollierten LKWs größere Schäden<br />
aufweisen?<br />
21. In einer Urne liegen 5 blaue, 3 weiße und eine gelbe Kugel, die nur durch ihre Farbe unterschieden<br />
werden können. Zunächst wird mit Zurücklegen zweimal eine dieser Kugeln aus der Urne gezogen.
a) Gib einen Ereignisraum Ω für das zweimalige Ziehen an, wenn es nicht auf die Reihenfolge der<br />
Farben ankommt.<br />
b) Bestimme anhand eines Baumdiagramms die Wahrscheinlichkeiten dafür, dass ohne Berücksichti-<br />
gung der Reihenfolge zwei blaue bzw. eine blaue und eine weiße Kugel gezogen wurden.<br />
c) Nun werden mit einem Griff 3 Kugeln aus der Urne genommen. Wie groß ist jetzt die Wahrschein-<br />
lichkeit dafür, dass unter den drei Kugeln zwei gleichfarbige sind?<br />
d) Alle Kugeln der Urne werden nun als Kette ringförmig aneinandergereiht. Wie viele verschiedene<br />
Möglichkeiten der Anordnung gibt es, wenn die gleichfarbigen Kugeln weiterhin nicht zu unterschei-<br />
den sind?<br />
22. Ein Mann trifft eine Zielscheibe mit einer Wahrscheinlichkeit von 2<br />
3 . Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit<br />
dafür, dass er bei 5 Schüssen mindestens dreimal die Scheibe trifft?<br />
23. Berechne die Wahrscheinlichkeit in Prozent dafür, dass von zwei zufällig ausgewählten Personen im<br />
Alter von 20 bzw. von 40 Jahren nach 20 Jahren<br />
a) höchstens noch eine am Leben ist bzw.<br />
b) mindestens noch eine am Leben ist bzw.<br />
c) dass ein 20jähriger mindestens das 30. Lebensjahr erreicht, aber vor Vollendung des 50. Lebens-<br />
jahres stirbt.<br />
Die genannten Ereignisse können dabei als unabhängig betrachtet werden. Als Sterbetafel sollen fol-<br />
gende Daten zugrunde gelegt werden:<br />
Alter in Jahren 0 20 30 40 50 60<br />
Überlebende 100 000 90 000 85 000 80 000 75 000 65 000<br />
24. A, B und C sind unabhängige Ereignisse mit P(A) = 1 7<br />
5<br />
3 , P(B) = 8 und P(A∪C) = 8 .<br />
a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt weder A noch B ein?<br />
b) Mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt das Ereignis C ein?<br />
25. In einer Urne befinden sich sieben weiße und zwei schwarze Kugeln. Es werden drei Kugeln gezogen,<br />
und zwar a) nacheinander ohne Zurücklegen, b) nacheinander mit Zurücklegen und c) gleichzeitig. Gib<br />
jeweils einen passenden Ergebnisraum an.<br />
26. a) Gegeben sind ein Zufallsexperiment und eine Menge. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein,<br />
damit die Menge als Ergebnisraum des Zufallsexperiment bezeichnet werden kann?
) Aus einem Spiel mit 52 Karten wird eine Karte gezogen. Welche der folgenden Mengen sind Er-<br />
gebnisräume? Begründe Deine Antworten!<br />
A := {Herz, Karo, Kreuz, Pik}<br />
B := {Zahlenkarte, Dame, König, As}<br />
C := {Herz, Karo, König}<br />
27. Von zwei Würfeln trägt der erste wie üblich die Zahlen 1 bis 6, während beim zweiten Würfel je zwei<br />
gegenüberliegende Flächen die gleichen Zahlen 1 bzw. 2 bzw. 3 tragen.<br />
a) Gib den Ereignisraum an für das Experiment „Einmaliges Werfen des zweiten Würfels“.<br />
b) Gib die Mächtigkeit der folgenden Ergebnisräume an:<br />
- zweimaliges Werfen des ersten Würfels,<br />
- zweimaliges Werfen des zweiten Würfels,<br />
- einmaliges gemeinsames Werfen beider Würfel.<br />
c) Wie viele Elemente hat der Ereignisraum zum Experiment „Einmaliges Werfen der beiden Würfel“?<br />
28. a) Aus einem Skatspiel mit 32 Karten wird eine Karte zufällig gezogen. Berechne die Wahrscheinlich-<br />
keit für das Ereignis A := „Die gezogene Karte ist ein Bube oder Karo.“<br />
b) Es werden nun nacheinander zwei Karten gezogen, und zwar einmal mit und einmal ohne Zurück-<br />
legen. Die Ereignisse B und C sind dann folgendermaßen definiert:<br />
B := „Die zweite Karte ist kein König.“<br />
C := „Die erste Karte ist ein König oder ein As.“<br />
Bestimme für beide Zugarten die Mächtigkeit der Ereignisse B, C und B ∩ C sowie deren Wahr-<br />
scheinlichkeiten.<br />
c) Untersuche die Ereignisse B und C auf Unabhängigkeit sowohl beim Ziehen mit als auch ohne Zu-<br />
rücklegen.<br />
d) Beim Skatspiel erhalten 3 Spieler je 10 Karten. Die restlichen zwei Karten gehen in den Skat. Auf<br />
wieviele Arten kann man die Karten verteilen? - Ansatz; nicht ausrechnen!<br />
e) Berechne die Wahrscheinlichkeit für das Ereignis D := „Im Skat liegen zwei Buben.“<br />
f) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass genau ein Bube im Skat liegt, wenn alle Karten<br />
noch verdeckt liegen bzw. wenn du schon weißt, dass du keinen Buben hast?
29. Im Erdgeschoss eines sechsstöckigen Gebäudes betreten 3 Personen den Fahrstuhl. Für jedes<br />
Stockwerk ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aussteigt, gleich groß. Berechne die Wahr-<br />
scheinlichkeit für folgende Ereignisse (wobei niemand weiter einsteigt):<br />
a) A := „Alle 3 Personen verlassen den Fahrstuhl im 4. Stockwerk.“<br />
b) B := „Alle verlassen den Fahrstuhl in verschiedenen Stockwerken.“<br />
30. Bei einer Tombola werden Lose mit vierstelligen Nummern verkauft; für die Nummern werden<br />
allerdings nur die Ziffern 1, 3, 5, 7 und 9 verwendet.<br />
a) Wie viele Lose gibt es?<br />
b) Lose, bei denen die Quersumme höchstens 32 ergibt, sind Nieten. Wie viele Nieten gibt es?<br />
31. Auf wie viele Arten kann man die Buchstaben des Wortes „gelegen“ legen?<br />
32. In einer Urne liegen neun äußerlich nicht unterscheidbare Kugeln; vier von ihnen tragen den Buchsta-<br />
ben „O“, drei das „T“ und je eine „M“ und „R“. Es werden nun Wörter gebildet, indem man Kugeln<br />
nacheinander aus der Urne zieht und die so erhaltenen Buchstaben der Reihe nach liest.<br />
a) Wie viele neunbuchstabige Wörter gibt es beim Ziehen mit bzw. ohne Zurücklegen?<br />
b) Wie viele Wörter gibt es beim Ziehen ohne Zurücklegen, die auf „MOTOR“ enden, und wie groß ist<br />
in der Menge dieser Worte die Wahrscheinlichkeit für das Wort „OTTOMOTOR“ ?<br />
Aufgrund der Schreibweise des Buchstabens „M“ könnte es sich auch um ein „W“ handeln.<br />
c) Wie viele neunbuchstabige Wörter sich dann bei den beiden Ziehungsarten denkbar?<br />
d) Beim Ziehen ohne Zurücklegen beginnt ein Wort mit „WORT“. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit<br />
dafür, dass dieses Wort nacheinander drei T's oder dass es nacheinander drei O's enthält?<br />
Wegen der Unklarheit über den Buchstaben „M“ – oder „W“ ? – wird die entsprechende Kugel nun aus<br />
der Urne herausgenommen. Mit den restlichen acht Kugeln werden durch dreimaliges Ziehen ohne<br />
Zurücklegen zunächst dreibuchstabige Wörter gebildet. Es sind folgende Ereignisse definiert:<br />
A := „Das Wort enthält keinen Vokal.“<br />
B := „Das Wort endet auf Doppel-O.“<br />
e) Gib das Gegenereignis zu A in Worten und in Mengenschreibweise an.<br />
f) Berechne P(A) und – mit Hilfe eines möglichst einfachen Baumdiagramms – auch P(B) .<br />
_ _<br />
g) Bestimme P(A ∩ B), P(A ∪ B) und P((A ∪ B)<br />
∩ A).<br />
Schließlich werden die verbliebenen acht Kugeln noch wahllos zu vier Zweiergruppen zusammenge-<br />
fasst; die Reihenfolge der einzelnen Zweiergruppen ist dabei belanglos.<br />
h) Wie viele derartige Verteilungen sind möglich?<br />
i) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass mindestens in einer Gruppe zwei Konsonanten<br />
vorkommen bzw. dafür, dass in jeder Gruppe ein „O“ auftritt?
33. In einer Urne liegen 4 weiße und 7 schwarze Kugeln. Es werden 5 Kugeln mit einem Griff gezogen.<br />
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine weiße Kugel zu ziehen?<br />
34. Drei Schweden und zwei Dänen sollen sich nebeneinander auf eine Bank setzen.<br />
a) Auf wie viele Arten ist dies möglich?<br />
b) Auf wie viele Arten ist dies möglich, wenn die Dänen nebeneinander sitzen möchten?<br />
c) Zu den Schweden und Dänen kommen jetzt noch fünf Norweger hinzu. Auf wie viele Arten können<br />
sich Schweden, Dänen und Norweger auf eine Bank setzen, wenn die Angehörigen einer Nationali-<br />
tät jeweils nebeneinander sitzen möchten?<br />
35. Eine Laplace-Münze wird fünfmal geworfen; dabei sind die Ereignisse A bis E folgendermaßen<br />
definiert:<br />
A := „Kopf (='K') erscheint genau keinmal, viermal oder fünfmal.“<br />
B := „Beim vierten und beim fünften Wurf tritt K auf. Die anderen Ergebnisse sind beliebig.“<br />
C := „Mindestens eines der beiden Ereignisse A und B tritt ein.“<br />
D := „Keines der beiden Ereignisse A und B tritt ein.“<br />
E := „Genau eines der beiden Ereignisse A und B tritt ein.“<br />
a) Gib die Ereignisse A und B als Teilmengen des Ergebnisraums Ω an.<br />
b) Gib die Wahrscheinlichkeiten P(A), P(B) und P(A ∩ B) an.<br />
c) Berechne P(C), P(D) und P(E) mit Hilfe der Ergebnisse von Teilaufgabe b.<br />
Nun werden beim fünfmaligen Wurf für jedes „K“ sechs Punkte gutgeschrieben; für jede Zahl („Z“) gibt<br />
es zwei Punkte.<br />
d) Berechne die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Summe der gutgeschriebenen Punkte höchstens<br />
14 beträgt.<br />
e) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Summe der Punkte durch 5 teilbar ist?<br />
36. In einer Urne liegen vier äußerlich nicht unterscheidbare Kugeln; sie tragen die Buchstaben a, b, c<br />
bzw. d. Aus dieser Urne wird nun dreimal mit Zurücklegen gezogen (und jeweils notiert).<br />
a) Gib den Ergebnisraum Ω und seine Mächtigkeit an.<br />
b) Es werden folgende Ereignisse definiert:<br />
A := „In einem Tripel kommt einer der Buchstaben genau zweimal vor.“<br />
B := „In einem Tripel kommt der Buchstabe 'a' mindestens einmal vor.“<br />
_ _<br />
Berechne die Wahrscheinlichkeiten P(A), P(B), P(A∩B)<br />
und P(A∩B).<br />
c) Berechne die Wahrscheinlichkeit P((A ∪ B) ∩ A ∩ B )) unter Verwendung von Teilaufgabe b.<br />
Forme dazu den Term (A ∪ B) ∩ A ∩ B ) zunächst auf geeignete Weise um!
37. Ein Prüfer gibt eine Liste von 8 Fragen heraus. Bei der Prüfung wird er dem jeweiligen Kandidaten<br />
zwei davon vorlegen, und dieser muss eine davon bearbeiten.<br />
a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Meier seine einzig vorbereitete Frage bekommt?<br />
b) Huber bereitet sich auf 6 der Fragen vor. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er min-<br />
destens eine vorbereitete Frage vorgelegt bekommt?<br />
c) Wie viele Fragen muss Schmidt mindestens vorbereiten, damit er mit mehr als 50 % Wahrschein-<br />
lichkeit auf mindestens eine vorbereitete Frage stößt? Gib diese Wahrscheinlichkeit an.<br />
38. In einer Urne befinden sich eine grüne und eine rote Kugel. Man zieht nun eine Kugel und legt sie<br />
wieder zurück. War sie grün, so wird eine weitere grüne Kugel in die Urne gelegt; war sie dagegen rot,<br />
so werden drei rote Kugeln hinzugefügt. Dieser Vorgang wird einmal wiederholt; dann wird ein drittes<br />
Mal gezogen. Berechne anhand eines übersichtlichen Baumdiagramms, wie groß die Wahrscheinlich-<br />
keit für eine rote Kugel im dritten Zug ist.<br />
39. Eine Urne enthält zwei schwarze und sechs weiße Kugeln, die sich alle höchstens in ihrer Farbe<br />
unterscheiden.<br />
a) Ein Zufallsexperiment besteht darin, nacheinander 10 Kugeln mit Zurücklegen zu ziehen. Berechne<br />
die Wahrscheinlichkeiten folgender Ereignisse:<br />
A := „Die erste Kugel ist schwarz.“<br />
B := „Genau zwei Kugeln sind schwarz.“<br />
C := „Nur die erste Kugel ist schwarz.“<br />
D := „Mindestens eine Kugel ist schwarz.“<br />
E := „Höchstens eine Kugel ist schwarz.“<br />
b) Wie viele Kugeln muss man aus dieser Urne mit Zurücklegen mindestens ziehen, damit mit einer<br />
Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 % erwartet werden kann, dass sich unter den gezogenen Ku-<br />
geln mindestens eine schwarze Kugel befindet?<br />
40. a) Vereinfache den Ausdruck ⎛ n<br />
⎝<br />
k ⎞ ⎠ : ⎝ ⎛<br />
n–1<br />
k–2<br />
⎞<br />
⎠<br />
insbesondere durch Kürzen möglichst weit.<br />
b) Berechne den Wert des Terms aus a auf fünf gültige Stellen, wenn n = 1000 und k = 230 ist.<br />
c) Aus einer Urne I mit den von 1 bis 1000 durchnummerierten Kugeln werden 230 Kugeln ohne Zu-<br />
rücklegen gezogen - und aus einer Urne II mit den von 1 bis 999 durchnummerierten Kugeln 228<br />
Kugeln ebenfalls ohne Zurücklegen. Begründe durch Rechnung, welches der folgenden beiden Er-<br />
eignisse dann wahrscheinlicher ist:<br />
A := „Die aus I gezogenen Kugeln tragen die Nummern 1 bis 230.“<br />
B := „Die aus II gezogenen Kugeln tragen die Nummern 1 bis 228.“
41. Ein Spieler A wirft gleichzeitig drei Laplace-Würfel, ein Spieler B gleichzeitig zwei. Gezählt wird jeweils<br />
die Anzahl der gewürfelten Sechsen. Ein für beide Spieler geeigneter Ereignisraum ist daher Ω = {0, 1,<br />
2, 3}.<br />
a) Gib die Wahrscheinlichkeiten der Elementarereignisse für die Spieler A und B an.<br />
b) Zuerst würfelt A, danach B. Zeichne ein geeignetes Baumdiagramm einschließlich aller Wahr-<br />
scheinlichkeiten.<br />
A und B vereinbaren, dass derjenige Spieler gewonnen hat, der mehr Sechsen gewürfelt hat.<br />
c) Gib den genauen Wert der Wahrscheinlichkeit an, mit der A das Spiel gewinnt.<br />
Teilergebnis: Der gerundete Wert beträgt 0,313.<br />
d) Mit welcher Wahrscheinlichkeit endet das Spiel unentschieden?<br />
e) Wie oft müssen die beiden mindestens spielen, damit A mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als<br />
95 % mindestens einmal gewinnt?<br />
f) Das Spiel wird fünfmal durchgeführt. Mit welcher Wahrscheinlichkeit gewinnt A dreimal und B<br />
zweimal?<br />
42. In einer Urne befinden sich 4 Kugeln, die mit den Zahlen 1 bis 4 gekennzeichnet sind. Zunächst<br />
werden aus der Urne gleichzeitig zwei Kugeln gezogen.<br />
a) Gib einen passenden Ergebnisraum an und berechne die Wahrscheinlichkeiten für die Ereignisse<br />
und<br />
A := „Auf der einen Kugel steht eine Zahl kleiner als 3, auf der anderen eine ungerade Zahl.“<br />
B := „Die Summe der beiden Zahlen auf den Kugeln ist ungerade.“<br />
b) Nun werden die beiden Kugeln mit Zurücklegen gezogen. Wie ändern sich dann Ω und die Wahr-<br />
scheinlichkeiten der Ereignisse A und B aus a ?<br />
c) Es werden vier Kugeln mit Zurücklegen gezogen. Berechne die Wahrscheinlichkeiten für die Ereig-<br />
nisse<br />
und<br />
C := „Die Kugeln mit der Zahl 2 bzw. der Zahl 3 werden beide genau zweimal gezogen.“<br />
D := „Auf mindestens einer der Kugeln befindet sich eine der Zahlen 1, 2 oder 3.“<br />
43. Drei Kinder werfen mit einem Ball auf eine Dose. Dasjenige Kind gewinnt, das als erstes die Dose trifft;<br />
danach ist das Spiel beendet. Die Kinder werfen in fester Reihenfolge, so dass nach dem dritten Kind<br />
wieder das erste an der Reihe ist. Die Ergebnisse der Würfe sind voneinander unabhängig, und jedes<br />
Kind trifft mit der gleichen Wahrscheinlichkeit von p = 0,3. Gib die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass<br />
das Spiel nach dem 6. bzw. nach dem k-ten Wurf beendet ist.
44. In einer Schachtel liegen die acht von 1 bis 8 numerierten Kugeln, von denen zunächst mit einem Griff<br />
drei gezogen werden.<br />
a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, die Kugeln 1, 2 und 3 zu ergreifen?<br />
b) Zeige, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, wenigstens die Kugeln 2 und 3 zu ergreifen, 10,71 %<br />
beträgt.<br />
c) Wie oft müsste jemand das Experiment „gleichzeitig drei der acht Kugeln ziehen“ insgesamt durch-<br />
führen, um mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 % wenigstens einmal keine 2 oder keine 3<br />
zu erhalten?<br />
Die drei gezogenen Kugeln werden nun ihrer Ziffer nach in aufsteigender Reihenfolge - z.B. als 237 -<br />
angeordnet und ergeben damit eine dreistellige „Hausnummer“ h. Es seien<br />
A := „h ist größer als 400.“<br />
B := „Alle Ziffern von h sind ungerade.“<br />
d) Berechne die Mächtigkeiten ⏐A⏐ und ⏐B⏐ der Ereignisse A bzw. B jeweils über den Ansatz ⎝ ⎛<br />
n<br />
k mit<br />
geeigneten Zahlen k und n, und kontrolliere Deine Ergebnisse anschließend durch die Aufzählung<br />
der jeweiligen Elementarereignisse.<br />
e) Prüfe durch Rechnung, ob A und B unabhängig sind.<br />
f) Gib für das Dreifachziehen ein Ereignis C mit P(C) = 1<br />
8 an, das mit A unvereinbar ist.<br />
Nun wird aus der obigen Schachtel dreimal nach folgendem neuen Verfahren gezogen: Trägt die ge-<br />
zogene Kugel eine Zahl kleiner als 5, so wird sie in die Schachtel zurückgelegt, andernfalls bleibt sie<br />
draußen. Die Zahlen der drei gezogenen Kugeln werden jeweils notiert und anschließend wiederum zu<br />
einer möglichst kleinen „Hausnummer“ h geordnet.<br />
g) Gib es bei diesem Ziehungsverfahren mehr, weniger oder genauso viele verschiedene „Hausnum-<br />
mern“ wie in d bis f ? Begründe Deine Antwort!<br />
h) Bestimme mit Hilfe eines möglichst einfachen Baumdiagramms, mit welcher Wahrscheinlichkeit h<br />
eine „Schnapszahl“ ist, d.h. dass alle drei Ziffern von h gleich sind.<br />
i) Bei dem genannten Verfahren wird als erstes die Kugel mit der Zahl 7 gezogen. Wie groß ist jetzt<br />
die Wahrscheinlichkeit, dass h größer als 600 ist?<br />
45. a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhält Spieler A bei einem Skatspiel mindestens drei Asse?<br />
b) Spieler A spielt bei einem Turnier 50 Spiele. Wie oft wird er dabei keinen einzigen Buben erhalten?<br />
⎞<br />
⎠
46. Ein Elektrohändler erhält eine größere Sendung gleichartiger Glühlampen. Dabei garantiert die<br />
Lieferfirma, dass alle Lampen einwandfrei sind. Da in der Fabrikation aber gelegentlich ein Fehler auf-<br />
tritt, der nur schwer festzustellen ist, kommt es bei manchen Sendungen doch zu einem Ausschussan-<br />
teil von 5 %. Der Händler vereinbart deshalb mit dem Lieferanten einen Preisnachlass, wenn bei einem<br />
Test gewisse Fehler auftreten. Für den Test stehen zwei Verfahren zur Auswahl:<br />
I : Der Sendung werden 10 Lampen entnommen und geprüft. Ist mindestens eine defekte Lampe<br />
in der Stichprobe, so wird Preisnachlass gewährt.<br />
II : Der Sendung werden 20 Lampen entnommen und geprüft. Sind mindestens zwei defekte<br />
Lampen in der Stichprobe, so wird Preisnachlass gewährt.<br />
Bei welchem Verfahren wird der Preisnachlass mit größerer Wahrscheinlichkeit gewährt, wenn die<br />
Sendung tatsächlich 5 % Ausschuss enthält?<br />
47. Bei einem Zufallsexperiment bilden die Ereignisse A, B und C eine Zerlegung, d.h. je zwei von ihnen<br />
sind unvereinbar, und ihre Vereinigung bildet den Ergebnisraum. Ferner sind p := P(A) und q := P(B)<br />
die Wahrscheinlichkeiten von A und B.<br />
_<br />
a) Drücke die Wahrscheinlichkeiten P(B ∪ C) und P(A ∩ (A ∪ C)) durch p und q aus. Wichtige Zwi-<br />
schenschritte sind dabei anzugeben und zu begründen.<br />
Die obigen Ereignisse sollen nun bedeuten:<br />
A := „Es wird keine rote Kugel gezogen.“<br />
B := „Es wird genau eine rote Kugel gezogen.“<br />
C := „Es wird mehr als eine rote Kugel gezogen.“<br />
Dabei steht als Ziehungsgefäß eine Urne mit drei roten und drei weißen Kugeln zur Verfügung.<br />
b) Beschreibe die Menge B ∩ C mit möglichst wenig Worten.<br />
c) Berechne P(B ∪ C), falls aus der Urne dreimal mit Zurücklegen gezogen wird.<br />
d) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man beim dreimaligen Ziehen ohne Zurücklegen<br />
nur rote Kugeln erhält?<br />
48. Eine Gruppe aus vier erfahrenen Alpinisten (A) und drei Berg-Laien (L) bricht zu einer Bergwanderung<br />
auf. Für eine Gletscherüberquerung bildet sie eine Seilschaft, bei der die Berg(un)erfahrenheit das<br />
einzige interessante Merkmal darstellen soll.<br />
a) Wie viele verschiedene Seilschaften können gebildet werden?<br />
b) Wie wahrscheinlich ist es, dass bei rein zufälliger Wahl der Reihenfolge eine „sichere“ Seilschaft<br />
zustande kommt, das heißt dass zwischen zwei Laien immer mindestens ein erfahrener Alpinist<br />
geht?<br />
49. a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit erhält Spieler A bei einem Skatspiel mindestens drei Asse?<br />
b) Spieler A spielt bei einem Turnier 50 Spiele. Wie oft wird er dabei keinen einzigen Buben<br />
erhalten?
50. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, beim dreimaligen Werfen eines Laplace-Würfels mindestens<br />
einmal eine ungerade Augenzahl zu erhalten?<br />
51. Ein Muster besteht aus viermal vier Quadraten. Auf wie viele verschiedene Arten kann man das Muster<br />
färben, wenn<br />
a) jedes Quadrat entweder weiß oder schwarz gefärbt werden darf,<br />
b) zwei Quadrate weiß, vier Quadrate schwarz und der Rest gelb gefärbt werden sollen,<br />
c) jedes Quadrat mit einer anderen Farbe versehen wird?<br />
52. Fünf Kärtchen tragen je einen Buchstaben. Legt man sie in die richtige Reihenfolge, so entsteht das<br />
Wort „LILLE“. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die drei Ls dieses Wortes nebeneinan-<br />
der liegen, wenn die Kärtchen gemischt, zufällig gezogen und nebeneinander ausgelegt werden?<br />
53. Aus einer Gruppe von fünf Franzosen, zehn Engländern und sechs Deutschen sollen zwei Personen<br />
verschiedener Nationalität ausgewählt werden. Auf wie viele Arten geht das?