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Ausgabe D, Wittgenstein (19.64 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Handfeste Tipps für Senioren<br />

Kriminalhauptkommissar Uwe Jeschke klärte Damen auf<br />

Bad Berleburg. Einmal wöchentlich<br />

treffen sich die Dienstags-Damen<br />

im Diakonischen<br />

Werk an der Schützenstraße in<br />

Bad Berleburg. Von 14.30 bis<br />

16.30 Uhr kommen jeden<br />

Dienstag etwa zehn Frauen zusammen.<br />

Trotz ihres fortgeschrittenen<br />

Alters sind die Damen<br />

durchaus an den Dingen<br />

des Lebens interessiert.<br />

Deshalb hatte die Berleburger<br />

Gemeindemitarbeiterin Margitta<br />

Grebe als Leiterin der<br />

Gruppe jetzt Kriminalhauptkommissar<br />

Uwe Jeschke aus Siegen<br />

nach <strong>Wittgenstein</strong> eingela-<br />

AmbulanterAltenundKrankenpflegedienst<br />

WohnenmitService<br />

Pflegeberatung<br />

Wundberatung<br />

den. Der Beamte vom Kommissariat„Kriminalprävention/Opferschutz“<br />

berichtete anschaulich<br />

über Gefahren an Geldautomaten<br />

wie auch den weit verbreiteten<br />

Enkel-Trick von Betrügern,<br />

die sich das Alter und<br />

die Gutgläubigkeit ihrer Opfer<br />

ganz bewusst zunutze machen.<br />

Dabei hatte der Experte nicht<br />

nur Beispiele aus dem Kreisgebiet,<br />

sondern auch ganz konkret<br />

aus Bad Berleburg. Diese<br />

machten deutlich, dass man<br />

auch hier in <strong>Wittgenstein</strong> nicht<br />

vor solchen Kriminellen gefeit<br />

ist. So erlebten die Frauen einen<br />

IhrPartnerrundumPflege<br />

InformationenundKontakt:<br />

Telefon:02754-378200/02733-813381<br />

InSiegerlandund<strong>Wittgenstein</strong><br />

informativen Nachmittag, in<br />

dem es handfeste Tipps gab, wie<br />

man sich vor solchen Betrügern<br />

schützen kann.<br />

Wenn es nun ältere Herren<br />

gibt, die denken, für Frauen werden<br />

solche Sachen immer angeboten,<br />

für uns aber nicht, dann<br />

stimmt das nicht ganz. Denn<br />

Margitta Grebe würde sich insgesamt<br />

über neue Besucher im<br />

Kreis freuen und da dürften dann<br />

auch Männer dabei sein. Wenn<br />

die ersten Herren kommen, würden<br />

sich die Dienstags-Damen<br />

dann auch Gedanken über einen<br />

neuen Namen machen.<br />

Zwischen 76 und 95 Jahren sind die Dienstags-Damen alt, die sich allwöchentlich mit Margitta Grebe im<br />

Diakonischen Werk an der Berleburger Schützenstraße treffen. Diesmal hatten sie Besuch von der Polizei.<br />

Kriminalhauptkommissar Uwe Jeschke warnte vor Betrügern, die sich auf Senioren spezialisiert haben.<br />

Neue Betreuungskräfte ausgebildet<br />

Bad Berleburg. Die Fort- und<br />

Weiterbildungsstätte der Klinik<br />

<strong>Wittgenstein</strong> im Evangelischen<br />

Johanneswerk konnte jetzt wieder<br />

insgesamt 19 Teilnehmerinnen<br />

auszeichnen, die den Lehrgang<br />

„Qualifikation zur Betreuungskraft“<br />

erfolgreich absolviert<br />

hatten. Dipl.-Pflegepädagoge<br />

Peter Gawehn und Dozenten<br />

vermittelten den Lehrgangsteilnehmern<br />

wichtiges Wissen rund<br />

um körperliche und psychische<br />

Veränderungen im Alter, altersspezifische<br />

Erkrankungen sowie<br />

den Umgang und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

mit an Demenz<br />

erkrankten Menschen.<br />

Themen, die immer mehr in unserer<br />

Gesellschaft an Brisanz und<br />

Wichtigkeit zunehmen. Peter<br />

Gawehn beglückwünschte die<br />

Teilnehmerinnen der beiden<br />

Kurse und überreichte Sabine<br />

Aghte, Helga Benfer, Angela<br />

Borchardt, Erika Eckhardt, Melanie<br />

Golpon, Nicole Heine-<br />

Angst vor dem Ende<br />

Viele fürchten sich vor Schmerzen und Würdeverlust<br />

Angeschlossen an Schläuche<br />

auf der Intensivstation oder einsam<br />

und dement im Altenheim<br />

– qualvoll zu sterben, fürchten<br />

viele Menschen mehr als das<br />

Ende selbst. Dies zeigt eine repräsentative<br />

Umfrage im Auftrag<br />

eines Apotheken-Magazins.<br />

60,9 Prozent der Befragten<br />

haben Angst davor, beim Sterben<br />

unter starken Schmerzen<br />

leiden zu müssen. Fast genau so<br />

viele (59,8 Prozent) fürchten, in<br />

der letzten Lebensphase durch<br />

Krankheit oder Pflegebedürftigkeit<br />

ihre Würde zu verlieren.<br />

Einmal nicht mehr auf der<br />

Welt zu sein, scheint dagegen<br />

nur einer Minderzahl zu schaffen<br />

zu machen. Etwa jedem Vierten<br />

(24,9 Prozent) ist der Gedanke<br />

unerträglich, dass sein Leben er-<br />

löschen wird. Geringfügig mehr<br />

(27,9 Prozent) bereitet es Angst,<br />

nicht zu wissen, was nach dem<br />

Tod kommt.<br />

Die Religion ist übrigens nur<br />

etwa einem Drittel eine Hilfe, so<br />

ein weiteres Ergebnis der Studie.<br />

Knapp 35 Prozent der Befragten<br />

geben an, dass sie vor dem Sterben<br />

keine Angst zu haben brauchen.<br />

W & B<br />

mann, Annette Kuhn, Helena<br />

Metzger, Carine Muhebuza, Bianca<br />

Pöschel, Heike Rangetiner<br />

sowie Elke Roth, Regina Soppe,<br />

Christel Schmidt, Renate<br />

Schreiber, Marianne Schwabbauer,<br />

Anette Trapp, Carmen<br />

Wagner-Khatibi und Ute<br />

Zühlke ihre Urkunden.<br />

Hören<br />

und Gehirn<br />

Schon bei leichter Schwerhörigkeit<br />

steigt das Risiko zu<br />

stürzen um das Dreifache, berichtet<br />

ein Apothekenmagazin.<br />

Es beruft sich auf US-Forscher in<br />

Baltimore. Studienleiter Dr.<br />

Frank Lin erklärt den Zusammenhang<br />

so: „Schwerhörigkeit<br />

überfordert das Gehirn. So hat<br />

es weniger Kapazitäten für andere<br />

Aufgaben – etwa für das<br />

Gleichgewicht.“ W & B

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