abgedruckte Postkarte auf Seite 27 - Menschen für Tierrechte ...
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Liebe Mitglieder und Freunde,<br />
Weihnachten steht vor der Tür und ich hoffe,<br />
das ausklingende Jahr war ein gutes <strong>für</strong> Sie<br />
und Ihre Familien. Arbeitslosigkeit, Geldnöte<br />
oder gesundheitliche Sorgen – wir wissen,<br />
einige von Ihnen haben mit diesen Problemen<br />
zu kämpfen. Aus diesem Grund freue ich mich,<br />
dass Sie alle uns auch in diesem Jahr unterstützt<br />
haben. Es wird damit deutlich, dass Sie<br />
neben Ihren Problemen auch die Schwächeren<br />
nicht vergessen.<br />
animal 2ooo war in den verschiedensten Bereichen<br />
<strong>für</strong> die Tiere aktiv, einen kleinen Querschnitt<br />
darüber in diesem Heft: Zum Beispiel waren<br />
wir beim fünftägigen Weltvegetarierkongress<br />
in Dresden oder – wieder mal – beim Fischertag<br />
in Memmingen vor Ort. Unsere Anti-Pelz-Modenschau<br />
in München beim Aktionstag und der anschließende<br />
Demozug sorgten <strong>für</strong> Aufsehen. Ein<br />
Zirkusbetrieb, dessen Missstände bereits behördlich<br />
dokumentiert sind, wurde von uns kontrolliert<br />
und angezeigt. Auch Tiertransporte wurden wieder<br />
begleitet, im Schulunterricht wurde versucht,<br />
bei Kindern ein besseres, konkretes Verständnis<br />
<strong>für</strong> die Tiere zu wecken. Im ungarischen Tierheim<br />
in Gyula schufteten unsere Aktiven weiter, um dort<br />
noch immer nötige Verbesserungen <strong>für</strong> die Tiere<br />
voranzutreiben. So mancher Hund durfte sich <strong>auf</strong><br />
der Rückfahrt der Helfer über ein neues Zuhause<br />
in Deutschland freuen.<br />
Über die aktuelle Escada-Kampagne oder den zähen<br />
Kampf <strong>für</strong> die Tauben in München und einiges<br />
mehr lesen Sie <strong>auf</strong> den folgenden <strong>Seite</strong>n.<br />
Wenn ein Jahr zu Ende geht, kommt man mitunter<br />
ins Grübeln, was man <strong>auf</strong> den Weg gebracht<br />
hat, wo man erfolgreich war oder wo eben nicht.<br />
Mein Ergebnis dieser Grübelei war letztendlich:<br />
Mit unserer ehrenamtlichen Arbeit, neben normalem<br />
Beruf und anderen Verpflichtungen können<br />
wir zufrieden sein, wohl wissend, dass nicht alles<br />
klappte und die Tierrechtsarbeit von uns und<br />
den anderen Verbänden weiterhin nötig sein wird.<br />
Erfolgsnachrichten wie die vermehrte Ablehnung<br />
von Affenversuchen per Gericht (in München, Berlin<br />
und jüngst auch in Bremen) können darüber<br />
nicht hinwegtäuschen, stimmen uns aber auch<br />
hoffnungsvoll.<br />
In Bayern dagegen ist<br />
leider nichts Gutes zu erahnen,<br />
wenn man weiß,<br />
dass unser jetziger Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer<br />
als Bundeslandwirtschaftsminister<br />
durch die<br />
Verlängerung der Käfighaltung<br />
<strong>für</strong> Legehennen<br />
(nichts anderes bedeuten<br />
seine Kleinvolieren!) nicht<br />
nur die Hühner im Stich<br />
gelassen hat!<br />
Eine Bitte habe ich an<br />
Sie persönlich: Versuchen<br />
Sie, Ihren Freunden und Bekannten Ihre und unsere<br />
Einstellung zu den Tieren auch beim bevorstehenden<br />
Fest des Friedens näher zu bringen:<br />
Weihnachten ohne Tierleid, das heißt ohne Weihnachtsbraten,<br />
ohne Pelzbesatz am geschenkten<br />
Wintermantel, ohne Tiere unter’m Weihnachtsbaum!<br />
Seien Sie sicher, dass auch wir unsere Arbeit<br />
weiterhin ernst nehmen. Dies umso mehr, da wir<br />
wissen, Sie, unsere Mitglieder und Unterstützer,<br />
als solidarische Mitstreiter hinter uns zu haben! In<br />
diesem Sinne: Bleiben Sie uns gewogen, verbringen<br />
Sie ruhige, erholsame, tierleidfreie Feiertage,<br />
bis bald im neuen Jahr 2009,<br />
Ihre<br />
Margit Brücklmeier<br />
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