DaZ Lernen aus dem Koffer – Ich und du

Musterseiten aus: DaZ Lernen aus dem Koffer – Ich und du · Best.-Nr. 1442 · Lehrerhandbuch · © Finken-Verlag · www.finken.de
Lernen aus dem Koffer
Ich und du
Lernszenarien für die Grundschule
Herausgegeben von
Petra Hölscher
unter Mitarbeit von
Ingrid Vogl und Evelyn Schier
Illustriert von
Dieter Müller

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Inhaltsverzeichnis: Lehrerhandbuch zum Lernkoffer „Ich und du“
Lernen aus dem Koffer · Das Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Einsatzorte · Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Bausteine von A – Z im Lehrerhandbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Seite
Bausteine von A – Z im Lernkoffer „Ich und du“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7
Das Lehrerhandbuch · Aufbau und Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Zur Arbeit mit den Aktivitätenkarten: Ziele · Arbeitsweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Szenarien zum Sprachwachstum in Deutsch als Zweitsprache (Hans-Eberhard Piepho) . . . 10 – 16
Umsetzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 – 42
Übersicht über die Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
mit den Bausteinen C Mein Lern-Kalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 – 50
D
I2
I4
K1
K3
K4
K5
L1
L2
L3
P1
P2
R1
R2
S
V
X
Hallo-Lied (CD-Text) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Tempolino: Lupen-Schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Tempolino: Lupen-Diktat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Ich mag dich-Rap (CD-Text) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Hobbys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Freizeit-Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Reporter unterwegs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Schatzkästchen für MEINE MINIS (Faltanleitung). . . . . . . . . . . . 58
So faltest du deine MINIS (Faltanleitung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
MEIN AUSWEIS-MINI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
EIN LANGER TAG-MINI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
MEIN UND DEIN-MINI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Sport-Bingo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Musik-Bingo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Zahlen-Bingo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
15 plus 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Stopp mit ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Kopiervorlagen von den Aktivitätenkarten, Baustein Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 – 73
Kopiervorlage vom Ideen-Poster Schau dich um! Baustein W . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Übersicht über die Inhalte und Texte der CD, Baustein A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
CD-Texte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 – 88
Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
2 © Finken Verlag

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Das Konzept
Lernen aus dem Koffer: Lernfeld „Ich und du“
Am Staatsinstitut für Schulpädagogik in München wurde mit einem Team von Experten 1 ein
neuer Lehrplan für Deutsch als Zweitsprache 2 entwickelt. Dieses innovative Konzept für effektives
Sprachlernen wurde inzwischen von vielen Bundesländern übernommen.
Grundlage für den Unterricht ist nicht mehr ein Lehrwerk, sondern Grundlagen sind Lernszenarien,
die aus den verschiedenen Erfahrungswelten der Kinder stammen und sie ganzheitlich ansprechen:
Musik · Kunst · Natur · Literatur · Mathematik · Spiele · Bewegung · Gestalten ·
schöpferischer Umgang mit Sprache … 3
Dieser neue Weg des Sprachunterrichts ermöglicht auch gemeinsames Lernen mit deutsch -
sprachigen Schülerinnen und Schülern. Er berücksichtigt Deutschkenntnisse auf verschiedenen
Niveaustufen vom Sprachanfänger bis zum sprachlich gewandten Kind, greift unterschiedliche
Neigungen und Erfahrungen der Lernenden auf und bezieht verschiedene Lernertypen und viel -
fältige Lernstrategien ein.
Auch den Unterrichtenden wird die Möglichkeit eröffnet, nach Neigungen und Interessens -
schwerpunkten Szenarien und Bausteine auszuwählen.
Mit den DaZ-Lernkoffern wird zum ersten Mal ein umfassendes Material zur Umsetzung des
neuen Lernkonzeptes für die Grundschule vorgelegt. Durch handelndes und entdeckendes Lernen
ohne vorgegebene Progression wird individueller Sprachzuwachs angeregt.
Der Aufbau der Sammlung von Ideen, Spielen und Materialien impliziert eine Selbststeuerung und
vernetzt Sprachförderung von deutschsprachigen Kindern mit den Strategien, die Kinder nichtdeutscher
Erstsprache brauchen, um Sprachzuwachs zu erzielen. Zu jedem Thema gibt es ein
durchgängiges differenziertes Angebot auf verschiedenen Niveaustufen. Das macht gemeinsames
Lernen möglich, fördert die Sprachkompetenz aller ohne Frustration und führt zu einer Stärkung
des Selbstwert gefühls. Der spielerische, motivierende Charakter der Sprachbegegnung führt die
Kinder emo tional an die neu zu erlernende Sprache heran.
Die Einbeziehung der Umwelt mit den Aufträgen auf den Aktivitätenkarten führt zu lebendiger
Sprachanwendung und trägt sicher wesentlich zum Lernzuwachs bei.
Da das fachdidaktisch aufbereitete Material ein selbstgesteuertes Sprachlernen möglich macht,
kommen auch Pädagoginnen und Pädagogen ohne fremdsprachendidaktische Ausbildung gut
und sicher zu einer erfolgreichen Sprachvermittlung.
Wir alle, die diesen Koffer gepackt haben, wünschen uns sehr, dass Kinder und ihre erwachsenen
Helfer gemeinsam mit dem Koffer eine spannende Abenteuerreise erleben.
Petra Hölscher
1 Mitglieder der Entwicklungsgruppe waren:
Stephan Becker, Würzburg; Heidemarie Brückner, München; Ditmar Heinl, Nürnberg; Rosemarie Hesse, München; Johanna Heiß-Wimmer,
Dillingen; Kordula Hirdina, München; Wolfgang Kreuzer, München; Evelyn Schier, Ichenhausen; Judith Uhe, Augsburg; Wolfgang Vitzhum,
Bad Brückenau; Ingrid Vogl, Elsenfeld. Leitung: Petra Hölscher, Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung, München.
Wiss. Berater: Prof. Dr. Hans Hunfeld, Eichstätt und Prof. Hans-Eberhard Piepho, Hannover und München.
Außerdem wirkten viele externe Berater mit. Besonderer Dank gilt hier Dagmar Paleit, Sprachverband Mainz; Prof. Dr. Jörg Roche, München;
Dr. Sonja Reiß-Held, Universität Augsburg und Edeltraud Windolph und ihrer Arbeitsgruppe in Niedersachsen.
2 Erschienen 2002 im Maiß-Verlag, München
3 siehe dazu die Ausführungen von Hans-Eberhard Piepho ab Seite 10
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Lernen aus dem Koffer: Lernfeld „Ich und du“
Einsatzorte des Lernkoffers
Der Koffer ist geeignet
• für das gemeinsame Lernen in deutschsprachigen Regelklassen
• für Sprachlernklassen
• für Sprach- und Intensivkurse
• für die Kleingruppenarbeit parallel zum Klassenunterricht,
z. B. Förderkurse für gemeinsame Sprachförderung von Kindern und Eltern
• für Gruppen und Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag zur Gestaltung der Freizeit
• für die Sprachförderung in außerschulischen Einrichtungen
(Hort, Initiativen, Vereine, kirchliche Angebote, Wohlfahrtsverbände …)
• für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache
Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten des Lernkoffers
Erste Möglichkeit:
Die Pädagoginnen und Pädagogen benutzen den Koffer als Ideenbörse für ihren Unterricht.
Sie wählen aus dem Koffer jeweils ein Angebot aus und erarbeiten das Thema in traditioneller
Weise gemeinsam mit allen Kindern der Klasse oder Lerngruppe. Spiele, Aktivitätenkarten,
die CD, die Vorschläge im Lehrerbegleitheft, die Kopiervorlagen usw. bieten eine Fülle von
Anregungen zur Optimierung des Unterrichts und zur Umsetzung einer effektiven Sprach -
vermittlung.
Zweite Möglichkeit:
Ein ausgewähltes Thema aus dem Lernfeld steht im Mittelpunkt des Unterrichts. Die Lehrkraft
erarbeitet es in gewohnter Weise nach eigenen Vorstellungen und mit eigenen Materialien.
Sie wählt aus dem Koffer ergänzend für die Gruppenarbeit, Freiarbeit oder Einzelarbeit gezielt
passende Bausteine dazu aus.
Dritte Möglichkeit:
Hier werden völlig neue Wege der Sprachförderung beschritten. Die Lehrkraft stellt den Kindern
den Koffer zur freien Verfügung, weist sie in den Umgang damit ein und eröffnet den spannenden
Weg für autonomes, selbstgesteuertes Lernen. Die Schüler wählen selbst und völlig frei ihre Aufgaben
und entdecken miteinander die deutsche Sprache. Hierbei ist die wesentliche Aufgabe der
Lehrkraft die Moderation des Lerngeschehens. Der Lehrer bündelt die Erfahrungen, ermöglicht
den Austausch über Erlebnisse und Geschriebenes, organisiert Optimierungen (z. B. Schreibwerkstatt),
steuert die Projekte und schafft Foren für lebendige Sprachdarstellung und Sprachanwendung.
In einem persönlichen „Lern-Kalender“ kann jeder Schüler dokumen tieren, welche Aufgabe
er zu welchem Zeitpunkt ausgewählt, bearbeitet und wie er sein eigenes Lernverhalten dabei
eingeschätzt hat. Dem Lehrer geben die Eintragungen im „Lern-Kalender“ Auskunft über die Lernschritte.
4 © Finken Verlag

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Bausteine von A – Z im Lehrerhandbuch
Diese Bausteine finden Sie als Kopiervorlagen im Lehrerhandbuch des Lernkoffers:
C
D
I2
I4
K1
K3
K4
K5
L1
L2
L3
P1
P2
R1
R2
S
V
X
Mein Lern-Kalender
Hallo-Lied (CD-Text)
Tempolino: Lupen-Schreiben
Tempolino: Lupen-Diktat
Ich mag dich-Rap (CD-Text)
Hobbys
Freizeit-Interview
Reporter unterwegs
Schatzkästchen für MEINE MINIS (Faltanleitung)
So faltest du deine MINIS (Faltanleitung)
MEIN AUSWEIS-MINI
EIN LANGER TAG-MINI
MEIN UND DEIN-MINI
Sport-Bingo
Musik-Bingo
Zahlen-Bingo
15 plus 3
Stopp mit ABC
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Bausteine von A – Z im Lernkoffer
Diese Bausteine finden Sie als Spielpläne, Kartenspiele, CDs, Poster … im Lernkoffer:
A
B
E
F1
F2
F3
F4
G1
G2
G3
H1
H2
I1
I3
J
K2
M1
M2
Zwei identische CDs mit Liedern, Sprechtexten, Höraufgaben
und kleinen Hörspielen
Zwei identische Büchlein (A 5) mit den vollständigen Liedtexten,
mit allen Sprechtexten der CD, Bildern und Aufgaben zum Vorablernen –
als Lösungshilfe und zur Selbstkontrolle
DOMINO · Von Kopf bis Fuß mit zwei Spielen:
E 1 Ich und du (12 Karten) · E 2 Er und Sie (11 Karten)
23 Spielkarten, 1 Karte mit Titel und Spielanleitung
ZWEI PASSEN · Gesichter
38 Spielkarten, 2 Karten mit Spielanleitungen
Spielplan (A 4) · Guckkasten (zweifach)
mit einer Spielanleitung auf der Rückseite
20 Bildstreifen
20 Textstreifen
Folienbild (A 4) · Geheimnisvoller Meeresboden (zweifach)
Unterwasser-Lampe (zweifach)
FRAGE-KARTEN · Detektive unter Wasser zum Folienbild
32 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung auf der Rückseite
Spielplan (A 4) · Verben würfeln
KARTENSPIEL · Verben würfeln zum Spielplan
32 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung
Zwei identische Spielpläne (A 4) · Tempolino
mit Spielvorschlägen auf der Rückseite
27 Legeplättchen zum Spielplan
FRAGE-KARTEN · Länderquiz
32 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung
KARTENSPIEL · Hosenträger-Spiel
32 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung
20 Bildstreifen
20 Textstreifen
Gesichter
I1
Schnurrbart-Susi
6 © Finken Verlag
H1
G1

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Bausteine von A – Z im Lernkoffer
Fortsetzung:
N
O
Q
T1
T2
T3
T4
T5
U
W
Y
Z
Großer Spielplan (35 cm x 50 cm) · WAHR ODER GELOGEN?
mit Spielvorschlägen auf der Rückseite
QUARTETT · Immer 4
32 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung auf der Rückseite
Koffer-Wortschatz (A 6)
Drei identische Wörterbüchlein mit dem Wortschatz des Koffers
Großer Spielplan (35 cm x 50 cm) · ZOO-SPIEL
mit Spielvorschlägen auf der Rückseite
FRAGE-KARTEN · Frage-Marathon zum Spielplan T1
54 Spielkarten, Titelkarte mit Spielanleitung auf der Rückseite
Vier kleine Spielpläne (A 6) · ZIRKUSWAGEN zum Spielplan
EREIGNISKARTEN · Der Umzug der Tiere zum Spielplan
39 Karten, 1 Titelkarte mit Spielanleitung
27 Legeplättchen Zirkus-Tiere zum Spielplan
DOMINO · KURZ UND LANG mit zwei Spielen:
U 1 Ich bin … Du bist … · U 2 Mein … Dein (je 11 Karten)
23 Spielkarten, 2 Karten mit Titel und Spielanleitungen
Ideen-Poster (A 2) · Schau dich um!
Schreibwerkstatt zum Erzählen, Spielen, Malen und Schreiben
FIT IN DEUTSCH
39 Bild-/Wortkarten, eine Karte mit Spielanleitungen
48 Aktivitätenkarten (A 6) zum Lernen auch außerhalb der Klasse
je 16 Karten für verschiedene Lernniveaus:
hellgelb leicht, Anfänger
dunkelgelb mittlere Schwierigkeit
orange fortgeschrittene Deutschlerner oder deutschsprachige Kinder
Der Koffer zum Lernfeld „Ich und du“ enthält alle genannten Bausteine von A – Z,
das Lehrerhandbuch, zwei Würfel, 3 Zauber-Lupen, Spielsteine, Farbjetons in den Artikelfarben
blau, rot, grün.
Alle Spielpläne, Spiele und Karten dieses Koffers sind auf der Rückseite mit Kreisen
als Zuordnungsmerkmal bedruckt.
© Finken Verlag 7
T1
T1
T1

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Umsetzung
Erweiterung Lernschwerpunkte
Name der Aktivität Das brauchst du Beschreibung der Aktivitäten Differenzierung
für Anfänger
• Wortschatz:
Freizeitaktivitäten
• Interviews mit
Partnern, Lehrern,
Nachbarn … durchführen
• Mehrmaliges Üben
mit der CD und
den Bildvorlagen
• Zum Thema Hobbys werden auf
der CD 15 Begriffe genannt, die von
den Kindern nachgesprochen und
einem Bild zugeordnet werden.
• K3 Kopie
Hobbys
• Freizeit-Interview
Hobbys
• Verben im Infinitiv
und in verschiedenen
Personalformen
• A CD 14
• Weitere Freizeittätigkeiten
aufnehmen
oder einen neuen
Interviewbogen anlegen
• Das Interview mit
einem Partner
gemeinsam durchführen
• Der gelernte Wortschatz wird nach
Ansage auf der CD in die richtige
Reihenfolge gebracht.
• B Büchlein S.15
• Fragebogentechnik
anwenden
• Wertende
Kommentare geben
• Sich vorher 3 Fragen
aufschreiben
• Sich für eine Lerntechnik
entscheiden
• Bogen auswerten,
darüber sprechen,
eine Rangliste
erstellen und
die Ergebnisse
aushängen
• Sich Hilfe bei der
Beantwortung und
Formulierung holen
• Interview-Fragen
in der du/Sie-Form
entwickeln
• In einen Interviewbogen über Hobbys
trägt das Kind die Ergebnisse
seiner Interviews mit Freunden
und Erwachsenen ein.
• Freizeit-Interview • K4 Kopie
Freizeit-Interview
• Verschiedene
Frageformen schriftlich
niederlegen
• Z Aktivitätenkarten
Nr. 2/7 hellgelb
Nr. 7 dunkelgelb
Nr. 7 orange
• Sprachanfängern
beim Fragebogen
„Reporter unterwegs“
helfen
30 © Finken Verlag
• Auskünfte über
sich selbst geben
• Antworten anderer
Interviewpartner
schriftlich wiedergeben
• Auf diesem Fragebogen gibt
das Kind zunächst über sich selbst
Auskunft.
• Reporter unterwegs • K5 Kopie
Reporter
unterwegs
• Dann befragt es auch andere Kinder
oder Erwachsene und trägt die
Ergebnisse auf einer weiteren Kopie
ein.

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K4
Ein Interview
Freizeit-Interview
• Befragt eure Freunde, Mitschüler, Lehrer, Nachbarn, Eltern und andere Leute für das Interview.
Tragt das entsprechende Zeichen ein und berichtet von den Ergebnissen. Frage nur, was passt!
Fahren Sie gerne
Fahrrad?
Entschuldigung,
ich möchte Sie
etwas fragen.
Fährst du gerne
Fahrrad?
Ich möchte dich
etwas fragen.
Ja! Nein! Es geht so!
Flöte spielen
Schlittschuh laufen
Fahrrad fahren
Musik hören
Fußball spielen
auf den Baum klettern
56 © Finken Verlag
tanzen
Tennis spielen
Skateboard fahren
tauchen
schwimmen
malen
singen
reiten
lesen
Name

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K5
Reporter unterwegs
• Beantworte diesen Fragebogen erst einmal selbst.
• Frage auch Freunde oder Erwachsene und schreibe die Antworten
kurz auf.
Name des Befragten:
Frage Antwort
Wer ist dein bester Freund?
Wo möchtest du einmal wohnen?
Welches Haustier wünschst du dir?
Was isst du nicht gerne?
Welche Musik hörst du am liebsten?
Gibt es ein Wort, das du besonders lustig findest?
Welches Buch magst du ganz besonders?
Was würdest du verändern, wenn du König wärst?
Was sammelst du?
Was kannst du gar nicht leiden?
Was kannst du besser als deine Eltern?
In wen möchtest du dich für einen Tag verwandeln?
Was macht dich besonders wütend?
Willst du eine eigene Familie haben, wenn du groß bist?
Was möchtest du gut können?
Wovor hast du Angst?
Wohin möchtest du reisen?
Was macht dich traurig?
Mit wem kannst du über alles reden?
Welches Tier wärest du gerne?
© Finken Verlag 57

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Lernen aus dem Koffer
Lerndokumentation
Ich und du
Ein kindgerechtes, individuelles Verfahren
zur Feststellung von Lernerfolg und Förderbedarf
von
Petra Hölscher · Mirjana Šimić · Elena Wiedmann

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Inhaltsverzeichnis
Seite
Einführung in das Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5
Testüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7–12
Bewertung der Testergebnisse · Notenschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–16
Hinweise für den Umgang mit dem Lösungsheft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Kopiervorlage für das Lösungsheft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–30
Hinweise für das Anlegen der Lerndokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kopiervorlage für die Lerndokumentation der Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32–36
Titelblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
So machst du’s! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Mein Lernüberblick „Ich und du“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34–35
Protokollbogen:
Gespräch mit der Lehrerin / dem Lehrer1 über mein Deutschlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hinweise zu den Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Kopiervorlagen für die Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38–61
Test 1: Das machen sie mit … . . . . . . . . . . . 38
Test 2: Ich bin … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Test 3: Was stimmt hier nicht? . . . . . . . . . . . 40
Test 4: Das Gesicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Test 5: Kannst du es ganz genau sagen? . . . 42
Test 6: Meeresbewohner . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Test 7: Wo ist Nummer 1? . . . . . . . . . . . . . . . 44
Test 8: Aufgepasst! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Test 9: Was machst du gerne? . . . . . . . . . . . 46
Test 10: Wie heißt das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Test 11: Richtig oder falsch? . . . . . . . . . . . . . . 48
Test 12: Weißt du das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Test 13: Kennst du das? . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Test 14: Wie sieht Ricardo aus? . . . . . . . . . . . 51
Test 15: Was stimmt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Test 16: Was passt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Test 17: Finde das Kuckucksei. . . . . . . . . . . . 54
Test 18: Ich brauche noch … . . . . . . . . . . . . . 55
Test 19: Kennst du diese Tiere? . . . . . . . . . . . 56
Test 20: Weißt du, wer ich bin? . . . . . . . . . . . . 57
Test 21: Wie heißt das Gegenteil? . . . . . . . . . . 58
Test 22: Wie geht es weiter? . . . . . . . . . . . . . . 59
Test 23: Reporter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Test 24: Da fehlt doch etwas! . . . . . . . . . . . . . 61
Finken-Materialien zur Umsetzung von Lernszenarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
¹ Im Folgenden wird, um die Lesbarkeit zu erleichtern, die maskuline Form „Lehrer“ und „Schüler“ verwendet, die natürlich
auch die Lehrerinnen und Schülerinnen einschließt.
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Einführung in das Konzept
Die Lerndokumentation
Die Lerndokumentation will Kinder zu bewusstem und selbst gesteuertem Lernen motivieren.
Es ist ein hilfreiches Instrument für sie, ihre Lehrkräfte und Eltern, um Einblick in
ihren persönlichen Lernprozess mit Lernerfolgen und individuellem Übungsbedarf zu
gewinnen. Mit der Dokumentation, die mit weiteren kreativen Schülerarbeiten im Sinne
eines Portfolios 2 erweitert werden kann, nehmen die Kinder ihr individuelles Sprachwachstum
bewusst wahr und können ihr weiteres Sprachlernen planen.
Lernerfolge und Lernzuwachs feststellen
Anhand von 24 Tests zum Koffer „Ich und du“ stellen die Kinder ihren Lernerfolg hin sichtlich
des erlernten Wortschatzes und der erworbenen Strukturen sowie im Lese verstehen mündlich
und schriftlich fest. Für Kinder, die noch nicht lesen und schreiben können, wird der
Sprachzuwachs mithilfe der Abbildungen nur mündlich erfasst.
Alle Kinder erhalten zu jedem Testergebnis eine Rückmeldung über ihre Leistung und werden
je nach Ergebnis zu weiterem Üben mit den angegebenen Materialien motiviert. Die Lehrkräfte
werden auf diese Weise fortlaufend über den Leistungsstand informiert und können
gegebenenfalls mit Förderangeboten reagieren.
Individuell, prozessgeleitet und angstfrei testen
Die einzelnen Tests können selbstverständlich, wie gewohnt, mit der gesamten Lerngruppe
durchgeführt werden.
Da Sprachenlernen aber insbesondere durch zwei Faktoren bestimmt wird – es ist höchst
individuell und prozessgeleitet –, wurde das Testverfahren so angelegt, dass der Lernerfolg
auf individuelle Weise festgestellt und die Überprüfung des Sprachzuwachses zu beliebigen
Zeitpunkten wiederholt werden kann.
Das Kind kann selbst entscheiden, wann es sich einem Test stellt, von wem es sich testen
lassen möchte und wann es nach weiterer Übung den Test abschließend durchführen
möchte.
Jedes Kind kann sich zuerst angstfrei allein oder mit einem Partner testen. Dabei kann es
Schwächen erkennen, ohne entmutigt zu werden. Es wird motiviert, erneut mit dem auf dem
Testblatt angegebenen Übungsmaterial zu trainieren und seine Leistung zu verbessern.
2 „Das Portfolio dient zur Begleitung und Refl exion von Sprachlernbiographien und zur Dokumentation von Erfahrungen mit
dem interkulturellen bzw. grenzüberschreitenden Lernen.“ Aus: LIFE – Ideen und Materialien für interkulturelles Lernen,
Grundwerk, 1997, BMW AG München, 1.1.2.2. S. 5. Siehe auch die weiteren Informationen dort.
4 © Finken Verlag · www.fi nken.de

Musterseiten aus: DaZ Lernen aus dem Koffer – Ich und du · Best.-Nr. 1442 · Lerndokumentation · © Finken-Verlag · www.finken.de
Testüberblick
Inhalt Name der Aktivität im Koffer Schwerpunkte der Tests Hinweise für Lehrer
Schriftliche Aufgabe:
8 Satzteile richtig zuordnen, 8 Körperteile schreiben
1 Punkt für die richtige Zuordnung
1 Punkt für das richtig ergänzte Wort
Leseverstehen;
Wortschatz: Körperteile, Tiere
Test 1
Das machen
sie mit …
Insgesamt: 16 Punkte
Mündliche Aufgabe:
6 Tiere benennen
1 Punkt für das richtig benannte Tier
Wortschatz: Tiere, Körperteile;
den unbestimmten Artikel
nennen
Domino „Von Kopf bis Fuß“
E1 Ich und du
Test 2
Ich bin …
E2 Er und sie
Schriftliche Aufgabe:
6 Tiere mit unbestimmtem Artikel schreiben und
6 Wörter ergänzen
1 Punkt für den richtigen Artikel
1 Punkt für das richtig ergänzte Wort
Insgesamt: 18 Punkte
Aufgabe zum Leseverstehen:
6 falsche Beschreibungen fi nden
1 Punkt für das Finden und Durchstreichen
der nicht passenden Beschreibung
Leseverstehen;
Wortschatz: Aussehen,
Adjektive
Test 3
Was stimmt
hier nicht?
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Insgesamt: 6 Punkte
Mündliche Aufgabe:
6 Teile des Gesichts benennen
1 Punkt für das richtig benannte Teil des Gesichts
Wortschatz: Teile des Gesichts;
den richtigen Artikel nennen
Test 4
Das Gesicht
Schriftliche Aufgabe:
6 Teile des Gesichts schreiben
1 Punkt für den richtigen Artikel
Zwei Passen
F1 Zwei Passen „Gesichter“
Insgesamt: 12 Punkte
Aufgabe zum Leseverstehen:
6 Teile des Gesichts richtig benennen und
6 richtige Adjektive hinzufügen
1 Punkt für die richtige Benennung
1 Punkt für das richtige Adjektiv
Wortschatz: Teile des Gesichts,
Adjektive
Test 5
Kannst du
es ganz
genau sagen?
Insgesamt: 12 Punkte

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Testüberblick
Inhalt Name der Aktivität im Koffer Schwerpunkte der Tests Hinweise für Lehrer
Mündliche Aufgabe:
8 Meeresbewohner richtig benennen
1 Punkt für den richtig benannten Meeresbewohner
Wortschatz: Meeresbewohner;
den richtigen Artikel nennen
Test 6
Wie heißen die
Meeresbewohner?
Schriftliche Aufgabe:
8 Meeresbewohner mit Artikel schreiben
1 Punkt für den richtigen Artikel
Detektive unter Wasser
Insgesamt: 16 Punkte
Schriftliche Aufgabe:
7 Sätze den Abbildungen zuordnen und
die richtige Form von „sein“ ergänzen
1 Punkt für die richtige Zuordnung
1 Punkt für die richtige Verbform
Leseverstehen;
„sein“ in Einzahl und Mehrzahl;
Wortschatz aus dem Spiel
G1 Folienbild
„Geheimnisvoller
Meeresboden“
G3 Fragekarten
„Detektive unter Wasser“
Test 7
Wo ist Nummer 1?
Insgesamt: 14 Punkte
Wortschatz: Tätigkeiten Aufgabe zum Leseverstehen:
10 Abbildungen den jeweiligen Tätigkeitsverben zuordnen
1 Punkt für die richtige Zuordnung
Test 8
Aufgepasst!
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Insgesamt: 10 Punkte
Verben würfeln
Schriftliche Aufgabe:
6 Sätze schreiben
1 Punkt für den inhaltlich richtigen Satz
1 Punkt für den Satz ohne Fehler
Wortschatz: Tätigkeiten;
Sätze schreiben
H1 Spielplan „Verben würfeln“
H2 Kartenspiel „Verben würfeln“
Test 9
Was machst
du gerne?
Insgesamt: 12 Punkte
Wortschatz aus dem Spiel Mündliche Aufgabe:
10 Abbildungen benennen
1 Punkt für die richtig benannte Abbildung
Tempolino
Test 10
Wie heißt das?
I1 Spielplan „Tempolino“
Schriftliche Aufgabe:
10 Wörter mit Artikel schreiben
1 Punkt für den richtigen Artikel
I2 Kopie Tempolino
„Lupen-Schreiben“
Insgesamt: 20 Punkte

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Name: Datum:
Test 8: Aufgepasst!
Damit hast du geübt: H1 Spielplan „Verben würfeln“
8
6
eigene Unterschrift Unterschrift Testpartner
Unterschrift Lehrerin
Kommentar
H2 Kartenspiel „Verben würfeln“
Aufgabe zum Leseverstehen: Sieh dir die Bilder an und lies die Wörter unten.
Trage die passenden Zahlen zu den Wörtern
ein. Aber lies genau, nicht alle Tätigkeiten sind
abgebildet.
Beispiel: 6 klettern
Fahrrad fahren
lachen
trinken
singen
boxen
lesen
7
reiten
wandern
würfeln
laufen
liegen
turnen
Aufgabe zum Leseverstehen: von 10
3
2
10
malen
weinen
tanzen
schwimmen
tauchen
Gitarre spielen
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5
9
4
11
1

Musterseiten aus: DaZ Lernen aus dem Koffer – Ich und du · Best.-Nr. 1442 · Lerndokumentation · © Finken-Verlag · www.finken.de
Name: Datum:
Test 9: Was machst du gerne?
Damit hast du geübt: H1 Spielplan „Verben würfeln“
eigene Unterschrift Unterschrift Testpartner
Unterschrift Lehrerin
Kommentar
H2 Kartenspiel „Verben würfeln“
Schriftliche Aufgabe: Schreibe auf, was du gerne tust.
Wähle sechs Tätigkeiten aus und schreibe Sätze.
Beispiel: Du schreibst: Ich spiele gerne Fußball.
Schriftliche Aufgabe: von 12
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