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Sind Hülsenfrüchte hilfreich hilfreich<br />

gegen Krebs? Krebs?<br />

H<br />

eute zitiere ich aus einem<br />

Artikel von Ralph<br />

W. Moss, Kolumnist in der amerikanischen<br />

Fachzeitschrift «Townsend<br />

Letters for Doctors and<br />

Patients», und jahrzehntelanger<br />

Erforscher von verschiedensten<br />

Krebstherapien. Er hat unter anderem<br />

interessante Bücher über<br />

das Thema Krebs geschrieben<br />

und ist meiner Meinung nach<br />

weltweit der grosse Kenner aller<br />

Krebstherapien.<br />

Er schreibt in diesem Artikel<br />

(von mir grob zusammengefasst)<br />

«…seit vielen Jahren versuchen<br />

Wissenschaftler sich<br />

auf eine ideale Anti-Krebs-Diät<br />

zu einigen. Dabei sprechen viele<br />

Expertengruppen in zustimmendem<br />

Tone von Erbsen,<br />

Bohnen und Linsen (Sammelbegriff<br />

«Hülsenfrüchte»). Ein<br />

Durchbruch kam vor 3 Jahren,<br />

als Wissenschafter zeigten,<br />

dass Menschen, die 4 x pro<br />

Woche Hülsenfrüchte essen,<br />

ein 22% kleineres Risiko zeigten<br />

an Herz-Kreislaufkrankheiten<br />

zu erkranken, als solche, die<br />

weniger als 1 x pro Woche Hülsenfrüchte<br />

zu sich nehmen.<br />

Dies ergab den wissenschaftlichen<br />

Beweis zur Volksweisheit,<br />

dass «Bohnen gut fürs Herz»<br />

seien. Und obwohl Bohnen viel<br />

Kohlenhydrate enthalten, haben<br />

sie doch einen niedrigen<br />

glykämischen Index, d.h. sie<br />

werden langsam zu Zucker ver-<br />

Von Margrit Sulzberger, Vitalstofftherapeutin<br />

SVRV,<br />

Ernährungsspezialistin, Zürich<br />

daut und geben uns demnach<br />

eine positive, gleichmässige<br />

Energiezufuhr. (Sulzberger:<br />

hier wieder ein Hinweis auf den<br />

Zusammenhang von Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen und<br />

Zucker, wie in meinem Buch<br />

«Schlank mit dem glykämischen<br />

Index» erwähnt).<br />

Moss zitiert nachträglich in<br />

seinem Artikel eine Reihe von<br />

wissenschaftlichen Studien,<br />

die alle beweisen, dass «Bohnen-Esser»<br />

weniger krebskrank<br />

werden als «Nicht-Bohnen-Esser».<br />

So hätten Länder,<br />

in denen viel Hülsenfrüchte gegessen<br />

werden, einen relevant<br />

niedrigeren Anteil an Krebstoten<br />

bei Dickdarm-, Mastdarm-,<br />

Brust- und Prostata-Krebs. So<br />

habe z.B. die Tschechische Republik<br />

die höchste Rate von<br />

Männern mit Dickdarm-Krebs-<br />

Todesfällen weltweit – nämlich<br />

34,2 pro 100'000. Dabei sei bemerkenswert,<br />

dass ihr Konsum<br />

an getrockneten Bohnen praktisch<br />

bei null liege. Im Gegensatz<br />

dazu gäbe es in Mexico 4,7<br />

Todesfälle bei Männern an<br />

Dickdarmkrebs von 100'000.<br />

Bohnen gehören zu unseren<br />

ältesten Lebensmitteln auf Er-<br />

den. Ihr lateinischer Name ist<br />

«Phaseolus vulgaris» und es ist<br />

eben ihre Vulgarität, die ihr<br />

Hauptproblem ist, meint Moss.<br />

In Englisch nennt er<br />

Bohnen «ein musikalisches<br />

Früchtchen»,<br />

was übersetzt bei uns<br />

heisst «jedes Böhnchen<br />

ein Tönchen» ...<br />

was – wie wir alle wissen<br />

– auf die unangenehmeLuftproduktion<br />

im Darm hinweist.<br />

Dabei habe es sich<br />

Margrit Sulzberger<br />

aber gezeigt, dass<br />

bei längerem Hülsenfrüchten-<br />

Konsum auch diese unangenehmen<br />

Nebenwirkungen verschwinden.<br />

Ein Hinweis, den<br />

ich aus Erfahrung nur bestätigen<br />

kann.<br />

Ein Grund für die Wirksamkeit<br />

der Bohnen als Krebsprophylaxe<br />

sehen die Wissenschafter<br />

im Umstand , dass vor<br />

allem die dunkleren unter den<br />

Hülsenfrüchten genau jene<br />

wichtigen Antioxidantien enthalten,<br />

die wir auch in den viel<br />

teureren Früchten und Beeren<br />

und auch im Rotwein finden,<br />

nämlich die Anthozyanine, Lykopene,<br />

Beta-Carotin, Polyphenole<br />

etc. (Antioxidantien<br />

Die Bücher können beim Verlag<br />

bezogen werden. Bestellschein<br />

auf Seite 44<br />

vita sana sonnseitig leben 7/2004 25

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