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Kapitel VI.<br />

Seite 30<br />

Abbildung 12: Zufriedenheit Alleinerziehender mit dem Leben insgesamt und der finanziellen Situation<br />

Zufriedenheit mit dem Leben insgesamt Zufriedenheit mit der finanziellen Situation<br />

Stufe 10 und 9 (10 = „völlig zufrieden“)<br />

Stufe 8, 7 und 6<br />

Stufe 5<br />

Stufe 4, 3 und 2<br />

Stufe 1 und 0 (0 = „überhaupt nicht zufrieden“)<br />

keine Angabe<br />

Im Durchschnitt<br />

2 %<br />

Quelle: Alleinerziehendenbefragung IfD Allensbach 2008<br />

1 %<br />

4 %<br />

6,2 %<br />

4,6 %<br />

11 %<br />

15 %<br />

15 %<br />

13 %<br />

18 %<br />

33 %<br />

35 %<br />

53 %<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Charakteristisch – insbesondere für die Lebenslage junger Alleinerziehender – ist es, dass<br />

Problemlagen kumuliert auftreten. Die Ergebnisse der Alleinerziehendenbefragung zeigen,<br />

dass Probleme zumeist durch das Ausbleiben von Unterhaltszahlungen (bei 40 Prozent<br />

aller Alleinerziehenden), durch ein schwaches familiäres Netz (25 Prozent) sowie die<br />

Nichtberufstätigkeit bei Fehlen eines berufsqualifizierenden Abschlusses (14 Prozent)<br />

verursacht werden. 15 Prozent aller Alleinerziehenden sind dabei von zwei Ursachen<br />

gleichzeitig betroffen.<br />

Beziehung zur Herkunftsfamilie<br />

Bei der Erziehung ihrer Kinder und der Bewältigung des Alltags ist nur ein Teil der<br />

Alleinerziehenden wirklich auf sich alleine gestellt. 69 Prozent der Alleinerziehenden<br />

haben ihre Eltern oder andere enge Verwandte in der Nähe, die sie meist auch unterstützen.<br />

Ebenso viele Alleinerziehende beschreiben den Zusammenhalt in ihrer Familie als<br />

eng oder sehr eng. Damit gleicht die Gruppe im Wesentlichen den Müttern und Vätern<br />

in Paarbeziehungen. Etwas größer fällt unter den Alleinerziehenden allerdings der Kreis<br />

jener aus, die nur in ein wenig (20 Prozent) oder kein enges (5 Prozent) Familiennetz<br />

eingebunden sind. Die meisten Alleinerziehenden sind sich sicher, dass sie bei Problemen<br />

auf ihre Familie bauen können: 70 Prozent sind davon überzeugt, nur 18 Prozent<br />

haben Zweifel daran.<br />

Vergleichsweise groß sind diesbezügliche Zweifel allerdings gerade in der Gruppe jener,<br />

die auch mit ihrer wirtschaftlichen Situation unzufrieden sind: Von diesen Alleinerziehenden<br />

sind 28 Prozent nicht von der Zuverlässigkeit ihrer Familie überzeugt. Generell<br />

größer sind die Zweifel an der Familie, wenn es um finanzielle Unterstützung in Notsituationen<br />

geht. Hier würde nur die Hälfte auf Unterstützung durch ihre Familie bauen; ein<br />

Drittel hätte Zweifel oder würde sich nicht helfen lassen.

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