Download - Familienzentrum Langeland
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Kapitel VII.<br />
Seite 40<br />
Abbildung 20: Regulär beschäftigte Alleinerziehende mit ALG-II-Bezug („Aufstockerinnen“)<br />
nach dem Alter des jüngsten Kindes<br />
Aufstocker<br />
Alle Alleinerziehenden<br />
4 %<br />
11 %<br />
Alter des jüngsten Kindes<br />
unter 3 Jahre 3–6 Jahre 7–10 Jahre 11–15 Jahre 16–17 Jahre<br />
27 % 32 % 32 %<br />
6 %<br />
23 %<br />
28 %<br />
24 % 14 %<br />
0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />
Quelle: PASS 2006/2007, IAB, eigene Berechnungen<br />
Somit zeigt sich, dass Alleinerziehende, die einer regulären Beschäftigung nachgehen,<br />
vor allem dann zusätzlich ALG II beziehen, wenn die Kinder im Kindergartenalter sind<br />
und die Alleinerziehenden in Teilzeit arbeiten. Die typische berufliche Qualifikation der<br />
Aufstockerinnen ist dabei ein Fachabschluss.<br />
7.3 Alleinerziehende in geförderten Beschäftigungsformen<br />
ohne ALG-II-Bezug<br />
Die Gruppe der Alleinerziehenden in besonderen, geförderten Beschäftigungsformen<br />
wie Mini- und Ein-Euro-Jobs sowie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen u. Ä. entspricht<br />
9 Prozent aller Alleinerziehenden.<br />
Die berufliche Qualifikation dieser Gruppe liegt leicht unter dem Durchschnitt aller<br />
Alleinerziehenden: Mit einem Anteil von 29 Prozent sind Alleinerziehende ohne beruflichen<br />
Abschluss etwas häufiger und Hochschulabsolventinnen mit 6 Prozent seltener<br />
vertreten. Dieses niedrigere berufliche Qualifikationsniveau unterscheidet die Gruppe<br />
deutlich von den Erwerbstätigen in regulären Beschäftigungsverhältnissen, die kein<br />
ALG II beziehen.