6. Ausgabe - April 2002 - Stiftung Maria Ebene
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Jahreshauptversamm/ung 2001<br />
Auch heuer konnten wir wieder die Gastfreundschaft des Kolpinghauses Götzis in<br />
Anspruch nehmen. Jahreshauptversammlungen sind ja nach dem Vereinsrecht vorgeschrieben<br />
und dienen u.a. dazu, dass die Funktionäre Rechenschaft über ihre<br />
Tätigkeit ablegen. Mit Willi Hagleitner, Brigitte Penz, Franz Weigand, Mona<br />
Franzke und Dr. Roland Wölfle waren alle Vorstandsmitglieder anwesend.<br />
o hat der Obmann über das laufende Jahr<br />
berichtet: Es wurden fünf Vorstandssitzungen<br />
abgehalten, zwei Zeitschriften herausgegeben,<br />
es fanden zwei Vorträge (Prim. Haller, Dr.<br />
Wölfle) statt, ein Ausflug war geplant, wurde aber<br />
wegen Regens zu einem Frühschoppen, weiters gab<br />
es einen Grillabend. Die Sonderausgabe zur 25<br />
Jahrfeier erschien in einer Auflage von <strong>6.</strong>300 Stück<br />
und wurde an alle Patientinnen und Patienten der<br />
letzten Jahre versandt, weiters auch an viele ehemalige<br />
Mitarbeiter, an alle Institutionen, mit denen<br />
<strong>Maria</strong> <strong>Ebene</strong> zusammenarbeitet, an Ärzte,<br />
Therapeuten, Gesundheitspolitiker etc. Eines unserer<br />
wichtigsten Ziele konnte hiermit erreicht werden:<br />
Jetzt weiß wohl jeder, der es wissen sollte,<br />
dass es unseren Verein gibt. Wenn unsere<br />
Mitgliederzahl mit ca. 150 Personen nach wie vor<br />
nicht sehr hoch ist, liegt dies zumindest nicht daran,<br />
dass wir nicht bekannt wären. Auch ein kleiner<br />
Verein kann große Wirkungen erzeugen und ich<br />
glaube, dass es uns gelungen ist, viele Anliegen im<br />
Zusammenhang mit Alkoholismus und seiner<br />
Behandlung öffentlichkeitswirksam zu platzieren.<br />
Hinsichtlich des schon im Vorwort erwähnten<br />
Aderlasses innerhalb des Vorstandes gibt es vorerst<br />
keine Konsequenzen. Die Zusammensetzung steht<br />
im Einklang mit den Statuten. Zumindest vorübergehend<br />
sind alle Aufgaben an die verbliebenen fünf<br />
aufgeteilt worden, wobei insbesondere zu erwähnen<br />
ist, dass nun Mona Franzke für' die Finanzen<br />
zuständig ist.<br />
Sie konnte von einer derzeit durchaus erfreulichen<br />
budgetären Situation berichten, wobei einige<br />
Spenden von Mitgliedern sowie von Pharmafirmen<br />
und Vorarlberger Gemeinden sehr zu Buche<br />
geschlagen haben. Auch der Bazar bei der 25-<br />
Jahrfeier hat einiges eingebracht. Höhepunkt war<br />
für viele von uns, wie Fritz Reich den Herrn<br />
Landeshauptmann Dr. Sausgruber motivieren<br />
konnte, eines der besten Stücke, nämlich einen<br />
großen Tonkrug, zu erwerben. Für dieses Jahr ist<br />
das finanzielle Überleben auf jeden Fall gesichert<br />
und es schaut heuer besser aus als letztes Jahr zur<br />
selben Zeit. Die Rechnungsprüfer Hubert Amann<br />
und Wolfi Prugger fanden keine<br />
Unregelmäßigkeiten. Vorstand und Kassier wurden<br />
einstimmig entlastet. Per Antrag wurde der<br />
Jahresbeitrag auf € 15.- festgelegt.<br />
Der letzte Punkt war die Sammlung von<br />
Vorschlägen. Erfreulich war die Anwesenheit von<br />
Hr. Witzemann, dem Leiter des Kolpinghauses in<br />
Bregenz, der an einer Kooperation interessiert ist.<br />
So können wir auch dort Veranstaltungen wie z.B.<br />
Vorträge durchführen. Ein ehemaliger Patient ist<br />
sehr daran interessiert, gemeinsam kreativ und<br />
kunsthandwerklich zu arbeiten, um damit für<br />
Interessierte ein regelmäßiges Angebot zur<br />
Freizeitgestaltung zu schaffen. In den Kolpinghäusem<br />
Götzis und Bregenz stehen Räumlichkeiten<br />
und Werkzeuge zu Verfügung. Es soll ein Konzept<br />
erstellt werden, und von Seiten des Vereins können<br />
finanzielle Mittel freigesetzt werden, um für dieses<br />
Projekt Geburtshilfe zu leisten.<br />
Dr. Wölfle hat am Schluss der Sitzung noch darauf<br />
hingewiesen, dass anlässlich der nächstjährigen<br />
Jahreshauptversammlung statutengerecht Neuwahlen<br />
anstehen.<br />
Anschließend gab es noch ein sehr gutes Buffet. <br />
Da wir zuvor sehr intensiv gearbeitet hatten, konnten<br />
wir uns alle auch verdienterweise dort gütlich<br />
tun.<br />
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