Kraxler und Exiljuden - Mein kleines Blatt
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8 vorarlberg panorama<br />
28. OKTOBER 2011<br />
INFO & RAT<br />
Markus Hagen, VEV<br />
Täglich werden Wohnungen<br />
oder Häuser gekauft oder<br />
geerbt, die vermietet sind.<br />
Was geschieht mit diesen<br />
Mietern bzw. diesen Mietverträgen?<br />
Kann ein neuer<br />
Eigentümer, der ja der neue<br />
Vermieter ist, den bestehenden<br />
Mieter kündigen?<br />
Kann ein neuer Vermieter<br />
dem bestehenden Mieter<br />
einfach einen neuen Mietvertrag<br />
vorlegen, oder einen<br />
neuen Mietzins seiner Wahl<br />
vorschreiben? – Nein! Das<br />
Mietverhältnis endet nicht,<br />
wenn der Eigentümer <strong>und</strong><br />
somit der Vermieter wechselt.<br />
Ein Käufer oder Erbe<br />
einer Immobilie ist an den<br />
bestehenden Mieter bzw.<br />
Mietvertrag geb<strong>und</strong>en.<br />
Eine Ausnahme kann es<br />
unter Umständen bei Ein<strong>und</strong><br />
Zweifamilienhäusern<br />
(d.h. Miete nach Allgemeinem<br />
Bürgerlichen Gesetzbuch)<br />
geben, die nach<br />
dem 31.12.2001 vermietet<br />
wurden. Es gilt für Ein<strong>und</strong><br />
Zweifamilienhäuser<br />
ein spezielles Kündigungsrecht,<br />
wenn das Mietverhältnis<br />
nicht im Gr<strong>und</strong>buch<br />
eingetragen ist.<br />
Für einen Kaufi nteressenten<br />
einer Liegenschaft bedeutet<br />
diese strenge gesetzliche<br />
Regelung, dass vor Kauf einer<br />
Liegenschaft unbedingt<br />
auch der Mietvertrag vom<br />
Fachmann geprüft werden<br />
muss. Ein Käufer muss wissen,<br />
welche vertraglichen<br />
Verpfl ichtungen er durch<br />
den Kauf übernimmt.<br />
Eigentümervereinigung VEV<br />
offi ce@vev.or.at<br />
www.vev.or.at<br />
Anzeige Vermieterwechsel<br />
Foto: mev<br />
2010: VGKK schreibt<br />
schwarze Zahlen<br />
Zum ersten Mal seit elf<br />
Jahren ist es der Vorarlberger<br />
Gebietskrankenkasse wieder<br />
gelungen, schwarze Zahlen<br />
zu schreiben.<br />
Das Konsolidierungsvolumen<br />
belief sich im Jahr 2010 auf<br />
insgesamt r<strong>und</strong> 10,5 Millionen<br />
Euro. Darin enthalten sind<br />
u. a. die Dämpfungen der Aufwandszuwächse<br />
im Bereich<br />
Heilmittel – z. B. durch die Erhöhung<br />
der Generika-Quote –<br />
<strong>und</strong> bei den Großgeräteinstituten<br />
wie MRT. Der Überschuss<br />
in Höhe von zwölf Millionen<br />
Euro wurde einerseits durch<br />
die über den Erwartungen<br />
liegende wirtschaftliche Entwicklung<br />
möglich, anderer-<br />
AUS DER WIRTSCHAFT<br />
Walser in Russland<br />
Walser, der Vorarlberger Hersteller<br />
für textile Autoausstattung<br />
<strong>und</strong> Sicherheitsprodukte<br />
verbucht einen erfolgreichen<br />
Einstieg in den russischen<br />
Markt. Nach der Gründung<br />
von Walser Russland im Jahr<br />
2010 stellte Walser erstmalig<br />
<strong>und</strong> erfolgreich auf der „Automechanika<br />
Moskau“ seine<br />
Produkte dem russischen<br />
Fachpublikum vor.<br />
Ärzte, die<br />
mehr Generica<br />
statt<br />
Marken-Medikamenteverschreiben,unterstützen<br />
den<br />
Sparkurs<br />
der VGKK.<br />
seits durch die fi nanziellen<br />
Mittel aus dem Kassenstrukturfonds<br />
– der VGKK-Anteil<br />
liegt bei 4,51 Mio Euro – welche<br />
die VGKK vom B<strong>und</strong> für<br />
die Erreichung der vereinbarten<br />
Sparziele erhalten haben.<br />
„Besonders erfreulich ist,<br />
dass wir die Finanzziele nicht<br />
durch Leistungskürzungen<br />
bei den Versicherten, sondern<br />
durch Optimierungen erreicht<br />
haben“, sagt VGKK-Obmann<br />
Manfred Brunner. Und das<br />
sehe so aus: Noch sorgsamerer<br />
Umgang bei der Verschreibung<br />
bzw. Inanspruchnahme<br />
von Leistungen <strong>und</strong> Maßnahmen<br />
zur Einbremsung der<br />
Aufwandsentwicklung im Bereich<br />
der Leistungserbringer.<br />
Geld für Erwin Kräutler<br />
Die Spendenaktion der<br />
Raiffeisenbank Frastanz-<br />
Satteins war ein großer<br />
erfolg. An Bischof Erwin<br />
Kräutler wurden stolze<br />
12.000 Euro übergeben.<br />
Ausschlaggebend für die<br />
Spendenaktion war ein bewegender<br />
Vortrag des alternativen<br />
Nobelpreisträgers<br />
im Rahmen der diesjährigen<br />
Generalversammlung.<br />
Schöner Herbst<br />
für Tourismus<br />
Das schöne Herbstwetter hat<br />
dem Vorarlberger Tourismus<br />
im September ein deutliches<br />
Plus beschert. Die Zwischenbilanz<br />
der bisherigen Saison<br />
liest sich dadurch äußerst erfreulich,<br />
wie der aktuelle Bericht<br />
der Landesstelle belegt.<br />
Im Zeitraum Mai bis September<br />
kamen heuer mehr Sommergäste<br />
als je zuvor nach<br />
Vorarlberg.<br />
Bisher zählten Vorarlbergs<br />
Tourismusbetriebe in der<br />
laufenden Sommersaison<br />
insgesamt 878.000 Gäste<br />
(+4,8 Prozent) mit gut 3,1<br />
Millionen Übernachtungen<br />
(+1,9 Prozent). Allein<br />
im September waren es<br />
177.100 Gäste (+11,2 Prozent)<br />
mit 594.400 Nächtigungen<br />
(+5,1 Prozent). Zu<br />
diesem starken Sommerergebnis<br />
tragen in erster Linie<br />
die Regionen Arlberg (+10,9<br />
Prozent Übernachtungen),<br />
Bodensee-Vorarlberg (+4,5<br />
Prozent) <strong>und</strong> Montafon<br />
(+4,2 Prozent) bei.<br />
Günther Hirschfeld, Hadwig<br />
Schmid, Bischof Erwin Kräutler,<br />
Dekan Herbert Spieler.<br />
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