Regenstauf - lokalnet
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4 lokal 25. März 2010<br />
s’Glosserl<br />
von Bönedückt Hannückl<br />
Vo damische<br />
Starkbierfeste und<br />
wia da Landkreis<br />
leitzendlich seine<br />
Geschäfts abschlüsse<br />
bezahlt<br />
Grüaßt eich Leit, geht´s eich<br />
a so wia mir, i kon koan<br />
Schnee nimmer sehng und de<br />
Kält´n geht ma schön langsam<br />
auf de Nerven.<br />
Winterolympiade hin oder<br />
her, mir ar´s jedenfalls lieba,<br />
dös Fröihjahr kammat endlich<br />
a zu uns in de Ober pfalz. No<br />
ja, mit de Starkbierfeste kann<br />
ma ja die Zeit einigermaßen<br />
überbrücken, gell. San ja jetzt<br />
überall, diesige brauereifreundlichen<br />
„Atorfeste“ mit oder<br />
ohne Fastenpredigten. Bei den<br />
einen wird unter Musikbeglei -<br />
tung, Schlagermusik aufgespielt<br />
und de Leit steha mehr<br />
oder weniger b´suffa auf de<br />
Stühl und de Tisch oben und<br />
werka und schunkeln wia auf<br />
dem Oktoberfest. Die Kapellen<br />
heissen sich ganz neubayrisch<br />
„The Bandoleros“, „Three<br />
Waikikis“ oder gar die „Hell<br />
Angels“ und bei dene da<br />
stimmt der Sound, also de ham<br />
ihrige Lautsprecherboxen aufdraht<br />
bis zum Stehkragen. De<br />
Frauen wackeln auf de Bänke<br />
oben mit den Hüften von links<br />
nach rechts und de Mannerleit<br />
von vorn nach hinten und dös<br />
nacha stundenlang. Na ja, dös<br />
san die einen Starkbierfeste.<br />
Nacha gibt’s no welchige<br />
mit an Frater, der predigt, so<br />
wia am Nockerberg z´Mün -<br />
chen oben. Dös san de andern.<br />
Mei, diesigen Frater Barnabas,<br />
in München oben, den haben<br />
die von ihm derbleckten<br />
Politiker vielleicht am nächsten<br />
Tag zamagricht. Der hat ja in<br />
keinen Schuh mehr hineingepasst<br />
und so ist er dann auch<br />
für immer gegangen. Das hat<br />
er jetzt davon das er denen<br />
Politikern die Wahrheit gesagt<br />
hat und nichts als die reine<br />
Wahrheit. Da könnt man ja fast<br />
glauben, die Politiker mögen<br />
keine Wahrheiten anhören, ausser<br />
ihrer eigenen und diesige<br />
glaubt heitzutog doch auch fast<br />
keiner mehr, der ein bisserl<br />
noch mit denkt. Aber auch für<br />
die kommt manchmal die<br />
Stunde der Wahrheit, gell.<br />
So auch für die Kreispoli -<br />
tiker des Landkreises Schwan -<br />
dorf, die den Deal mit dem<br />
Asklepioskonzern zugestimmt<br />
haben.<br />
Jetzt müssen die Gemeinden<br />
des Landkreises Schwandorf<br />
das Geschäft, das eigentlich<br />
ein Draufzahler geschäft in zigfacher<br />
Millio nenhöhe war, mit<br />
ihrer Kreis umlage bezahlen.<br />
Die einen Gemeinden weniger,<br />
die andern mehr. Und woher<br />
haben die Gemeinden ihr<br />
Geld? Ja, das meiste von uns<br />
Bürgern und den Rest vom<br />
Staat, aber der holts sich´s ja<br />
bekanntlich auch von uns<br />
Bürgern. Also, stellts eich vor<br />
Leit, ihr verkauft´s euer Haus<br />
zum Null tarif und müsst dem<br />
Käufer dann noch die<br />
Renovierungs und Betriebs -<br />
kosten für mehrere Jahre<br />
bezahlen. Wer, frag ich euch,<br />
macht solche Geschäfte? Wias<br />
scheint, der Landkreis. Also,<br />
ich da Bönedückt war bei der<br />
Kreistagssitzung als Zuhörer<br />
dabei und i hob glaubt ich<br />
waarat in einem Theater, das<br />
nach einem der Drehbuch der<br />
besonderen Art ablauft. Aber<br />
eines ist mir dort nicht ganz<br />
klar geworden, wer vor und<br />
auch in der Sitzung die Regie<br />
geführt hat. War es der<br />
Landrat, oder war es der<br />
Asklepioskonzern? Nix gwiß,<br />
woaß ma niad.<br />
Also da Landkreis hat dabei<br />
jedenfalls kein gutes Geschäft<br />
nicht gemacht und so muß nun<br />
der arme Kreiskämmerer da<br />
Neckermann Michel, jetzt de<br />
Gemeinden wahrscheinlich mit<br />
einer erhöhten Kreisumlage die<br />
Rechnung für das seltsame<br />
G´schäft präsentieren und nun<br />
zur Zahlung bitten.<br />
Also wia ma hört, hot zu -<br />
min destens da OB von<br />
Schwan dorf, der Hey Helmut<br />
damit seine erheblichen<br />
Schwierigkeiten. Na ja, die<br />
Schwandorfer müassen ja auch<br />
am meisten zahlen. Gell.<br />
Es grüaßt eich euer<br />
Bönedückt Hannückl<br />
Besuch der 3B und der 3C<br />
im Feuerwehrhaus<br />
BURGLENGENFELD (sr).<br />
Nach dem in der Schule das The -<br />
ma „Feuer“ durchgenommen<br />
wurde, durften die Kinder der<br />
Klassen 3B und 3C der Hans<br />
Scholl Grundschule mit Ihren<br />
Lehrern Hr. Tumpach und Fr. Huf<br />
die Freiwillige Feuerwehr besu -<br />
chen. Mit Schneefall im Gepäck<br />
gingen die Kinder zu Fuß und mit<br />
guter Laune in das Feuerwehr -<br />
gerätehaus. Nach einer herzlichen<br />
Begrüßung durch die Komman -<br />
danten übernahm Ingrid Stauffer<br />
das Wort. Sie ging mit den<br />
Kindern das gelernte noch einmal<br />
Die Jusos<br />
beim SPD-<br />
Bürgergespräch<br />
BURGLENGENFELD (sr). Zur<br />
„aktuellen Runde“ lud der SPD<br />
Ortsverein Burglengenfeld in die<br />
Gaststätte „zum Zeininger“. Bei<br />
der monatlich stattfindenden Dis -<br />
kussionsrunde konnte die Orts -<br />
vereinsvorsitzende Evi Vohburger<br />
neben dem 2. Bürgermeister Theo<br />
Lorenz, auch den 3.Bürgermeister<br />
Georg Tretter sowie einige<br />
Stadträtinnen und Stadträte -nicht<br />
nur der SPD- willkommen heißen.<br />
Die „aktuelle Runde“ bietet jedem<br />
Mitbürger die Möglichkeit, sich<br />
über aktuelle politische Entwick -<br />
lungen in und um Burglengenfeld<br />
zu informieren und mit den SPD-<br />
Mitgliedern ins Gespräch zu kommen.<br />
Dieses Mal widmete man sich<br />
im speziellen 2 Themen:<br />
Zunächst berichtete Vohburger<br />
über das Gerichts-Urteil gegen den<br />
BFB-Stadtrat Hans Glatzl. Glatzl<br />
müsse seine haltlosen Anschuldi -<br />
gungen gegenüber der Stadt und<br />
Bürgermeister Heinz Karg richtig<br />
stellen und künftig solche Be hau -<br />
ptungen unterlassen.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung<br />
erhielt die Städtedreiecks-übergreifende<br />
Juso-AG die Möglichkeit,<br />
sich und ihre bisherigen Erfah -<br />
durch und führte dann Interessante<br />
Versuche vor. Die Schüler waren<br />
ganz überrascht, wie schnell<br />
Spiritus oder Benzin zu brennen<br />
anfangen kann. Das z.B. Stahl -<br />
wolle nur durch den Kontakt mit<br />
einer Batterie brennen kann, ha -<br />
ben die Kinder noch nicht gesehen<br />
und waren darüber sehr erstaunt.<br />
Danach wurden die Komman -<br />
danten mit vielen Fragen ge lö -<br />
chert. Sie konnten allerdings alle<br />
zur Zufriedenheit der Kinder<br />
beantworten.<br />
Die Besichtigung des Feuerwehr -<br />
hauses und den Fahrzeugen war<br />
rungen in der „kleinen und großen<br />
Politik“ den Gästen vorzustellen.<br />
Vorsitzender Peter Wein stellte da -<br />
bei einmal mehr den Städte drei -<br />
ecks-Gedanken in den Mittelpunkt<br />
der Präsentation: „Wir als Jusos<br />
sind fest von diesem Städte drei -<br />
ecks-Gedanken überzeugt. Wir<br />
glau ben, dass darin unsere Zukunft<br />
liegt.“<br />
Gemeinsam mit Peter Strahl blickte<br />
er auf die bisher geleistete Arbeit<br />
zurück, schaute aber auch nach<br />
vorne.<br />
Die Juso AG habe sich im Oktober<br />
2008 gegründet und sei „und das<br />
können wir mit Fug und Recht be -<br />
haupten die aktivste politische Ju -<br />
gendorganisation im Städte drei -<br />
eck.“ Als Beispiele seien unter an -<br />
derem die Bücherübergabe an das<br />
Krankenhaus, die Erinnerung an<br />
den WAA-Widerstand, der Kampf<br />
gegen Nazis sowie die Beteiligung<br />
am Bildungsstreik oder – ganz<br />
aktuell – das Engagement für die<br />
für die Kinder sehr interessant.<br />
Ihnen wurde auch die Alarmie -<br />
rung der Aktiven gezeigt und wie<br />
ein Atemschutzgeräteträger aussieht.<br />
Es hätte niemand gedacht<br />
wie viele Sachen ein Atemschutz -<br />
geräteträger anlegen, muss um in<br />
ein brennendes oder verrauchtes<br />
Haus zu gehen. Danach stärkten<br />
sich die Kinder erst mal mit einer<br />
Brotzeit.<br />
Am Schluss wurde Ihnen noch der<br />
Sprungretter vorgeführt. Innerhalb<br />
von 20 Sekunden ist dieser einsatzbereit,<br />
Erstaunlich.<br />
Am Ende wurde noch ein Grup -<br />
penfoto als Erinnerung gemacht<br />
und alle durften mit den Feuer -<br />
wehrfahrzeugen in die Schule<br />
zurückfahren.<br />
Gaben einen Überblick über ihre bisher gesammelten politischen<br />
Erfahrungen: Peter Wein (l.) und Peter Strahl (r.) von den Jusos.<br />
Beibehaltung des planmäßigen<br />
Ato mausstiegs zu nennen.<br />
Die Jusos bieten, ihren Mitgliedern<br />
aber auch die Möglichkeit, überörtliche<br />
Erfahrungen zu sammeln, sei<br />
es bei den Fahrten in den Landtag<br />
nach München, den Bundestag<br />
nach Berlin oder auch vor kurzem<br />
beim politischen Aschermittwoch<br />
der SPD in Vilshofen.<br />
Peter Strahl richtete deshalb sein<br />
Augenmerk neben dem aktiv ge -<br />
führten Wahlkampf im Superwahl -<br />
jahr 2009 auf den Bundesparteitag<br />
der SPD: „Wir Jusos konnten dabei<br />
ein interessantes und informatives<br />
Wochenende in Dresden verbringen.<br />
Sowohl politisch – als auch<br />
kulturell.“<br />
Zum Abschluss versprach Peter<br />
Wein den Anwesenden, dass sich<br />
„die Jusos auch weiterhin ins<br />
gesellschafts-politische Leben des<br />
Städtedreiecks einbringen werden“,<br />
so seien bereits einige Akti -<br />
onen wieder geplant.<br />
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