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Die Spodumenpegmatite von Bretstein und Pusterwald (Wölzer ...

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dünne Schläuche <strong>von</strong> Quarz sich verzweigend wie die Flussarme in einem Delta angeordnet.<br />

Der Feldspat wird nach den Reaktionen<br />

(1) KAlSi 3 O 8 + Li + = LiAlSi 2 O 6 + SiO 2 + K +<br />

(2) NaAlSi 3 O 8 + Li + = LiAlSi 2 O 6 + SiO 2 + Na +<br />

verdrängt. <strong>Die</strong>se Spodumenneubildungen dürften wie bei einigen anderen Vorkommen<br />

in den Ostalpen postkinematisch zur letzten Deformationsphase anzusetzen sein (WEN-<br />

GER & ARMBRUSTER, 1990). In einer Probe aus dem Klammgraben (Lokalität Nr. 27) sind<br />

diese Myrmekitwarzen, die in einen Perthit hineingewachsen sind, wieder durch Feldspat<br />

ersetzt worden.<br />

Eine andere Erscheinung ist in den stark deformierten Pegmatiten zu beobachten,<br />

wo sich kleinere Bruchstücke manchmal nicht nur r<strong>und</strong> um einen größeren Kristall sondern<br />

bevorzugt in dessen Druckschatten anhäufen. Zuweilen ist eine Zeilenbildung der<br />

Bruchstücke festzustellen.<br />

Qz<br />

Sp<br />

1mm<br />

Grt<br />

Sp<br />

Abb. 7: Verwachsung <strong>von</strong> Granat <strong>und</strong> Spodumenzwilling (Grt: Granat, Sp: Spodumen, Qz:<br />

Quarz, gekreuzte Polarisatoren, Lokalität Nr. 1).<br />

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