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Client Security Solution 8.3 Implementierungshandbuch - Lenovo

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<strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> mit Chiffrierschlüsseln verwalten<br />

<strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> wird durch die beiden wichtigsten Implementierungsaktivitäten beschrieben:<br />

„Eigentumsrecht übernehmen“ und „Benutzer registrieren“. Bei der ersten Ausführung des<br />

Konfigurationsassistenten von <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> werden diese beiden Prozesse während der<br />

Initialisierung ausgeführt. Die Windows-Benutzer-ID, die den Installationsassistenten für <strong>Client</strong> <strong>Security</strong><br />

<strong>Solution</strong> ausgeführt hat, ist der <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrator und ist als aktiver Benutzer registriert.<br />

Jeder andere Benutzer, der sich am System anmeldet, wird automatisch aufgefordert, sich bei <strong>Client</strong><br />

<strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> zu registrieren.<br />

• Eigentumsrecht übernehmen<br />

Eine einzige Windows-Administrator-ID ist als einziger <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrator für das<br />

System zugeordnet. Verwaltungsfunktionen von <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> müssen über diese Benutzer-ID<br />

ausgeführt werden. Die Berechtigung für das TPM (Trusted Platform Module) ist entweder das<br />

Windows-Kennwort dieses Benutzers oder der <strong>Client</strong> <strong>Security</strong>-Verschlüsselungstext.<br />

Anmerkung: Die einzige Möglichkeit einer Wiederherstellung, wenn das <strong>Client</strong> <strong>Security</strong><br />

<strong>Solution</strong>-Administratorkennwort oder der -Verschlüsselungstext vergessen wurde, besteht<br />

darin, die Software mit gültigen Windows-Berechtigungen zu deinstallieren oder den Inhalt des<br />

Sicherheitschips im BIOS zu löschen. Bei beiden Möglichkeiten gehen die Daten, die über die dem<br />

TPM zugeordneten Schlüssel geschützt werden, verloren. <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> bietet außerdem<br />

einen optionalen Mechanismus, mit dessen Hilfe Sie ein vergessenes Kennwort oder einen vergessenen<br />

Verschlüsselungstext selbst wiederherstellen können. Dieser Mechanismus basiert auf Fragen und<br />

Antworten zur Identifizierung. Der <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrator entscheidet, ob diese Funktion<br />

verwendet wird.<br />

• Benutzer registrieren<br />

Nachdem der Prozess „Eigentumsrecht übernehmen“ abgeschlossen und ein <strong>Client</strong> <strong>Security</strong><br />

<strong>Solution</strong>-Administrator erstellt wurde, kann ein Benutzerbasisschlüssel erstellt werden, um die<br />

Berechtigungsnachweise für den gerade angemeldeten Windows-Benutzer sicher zu speichern. Dadurch<br />

können sich mehrere Benutzer bei <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> registrieren und das einzelne TPM nutzen.<br />

Benutzerschlüssel werden über den Sicherheitschip gesichert, aber tatsächlich außerhalb des Chips auf<br />

der Festplatte gespeichert. Diese Technologie erstellt Festplattenspeicherplatz als den einschränkenden<br />

Speicherfaktor anstelle des tatsächlichen in den Sicherheitschip integrierten Speichers. Damit wird die<br />

Anzahl der Benutzer, die dieselbe sichere Hardware nutzen können, deutlich erhöht.<br />

Eigentumsrecht übernehmen<br />

Die Sicherheitsbasis für <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> ist der System-Rootschlüssel (SRK, System Root Key).<br />

Dieser nicht migrierbare asymmetrische Schlüssel wird in der sicheren Umgebung des TPMs (Trusted<br />

Platform Module) generiert und gegenüber dem System nie offengelegt. Die Berechtigung zur Nutzung des<br />

Schlüssels wird beim Ausführen des Befehls „TPM_TakeOwnership“ über das Windows-Administratorkonto<br />

abgeleitet. Wenn das System einen <strong>Client</strong> <strong>Security</strong>-Verschlüsselungstext nutzt, ist der <strong>Client</strong><br />

<strong>Security</strong>-Verschlüsselungstext für den <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrator die TPM-Berechtigung.<br />

Andernfalls wird das Windows-Kennwort des <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrators verwendet.<br />

Mit Hilfe des für das System erstellten SRK können andere Schlüsselpaare erstellt und verpackt oder<br />

geschützt durch die auf Hardware basierenden Schlüssel außerhalb des TPMs gespeichert werden. Da es<br />

sich beim TPM, das den SRK enthält, um Hardware handelt und Hardware beschädigt werden kann, ist<br />

ein Wiederherstellungsmechanismus erforderlich, um sicherzustellen, dass bei einer Beschädigung des<br />

Systems eine Datenwiederherstellung möglich ist.<br />

Um ein System wiederherzustellen, wird ein Systembasisschlüssel erstellt. Mit diesem asymmetrischen<br />

Speicherschlüssel kann der <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Administrator das System nach dem Austauschen<br />

der Systemplatine oder der geplanten Migration auf ein anderes System wiederherstellen. Damit<br />

der Systembasisschlüssel geschützt ist und gleichzeitig bei normalem Betrieb oder bei einer<br />

24 <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> <strong>8.3</strong> <strong>Implementierungshandbuch</strong>

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