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Client Security Solution 8.3 Implementierungshandbuch - Lenovo

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Active Directory stellt einen Mechanismus für Administratoren bereit, mit dessen Hilfe Computer, Gruppen,<br />

Benutzer, Domänen, Sicherheitsrichtlinien und alle Arten von benutzerdefinierten Objekten verwaltet werden<br />

können. Der von Active Directory dazu verwendete Mechanismus wird als „Group Policy“ (Gruppenrichtlinie)<br />

bezeichnet. Mit Hilfe von Gruppenrichtlinien können Administratoren Einstellungen definieren, die auf<br />

Computer oder Benutzer in der Domäne angewendet werden können.<br />

In ThinkVantage Technologies-Produkten wird derzeit eine Vielzahl von Methoden zum Zusammenstellen von<br />

Einstellungen zum Steuern der Programmeinstellungen verwendet, wie z. B. das Lesen aus bestimmten<br />

anwendungsdefinierten Einträgen in der Registrierungsdatenbank.<br />

Bei den folgenden Beispielen handelt es sich um Einstellungen, die Active Directory für <strong>Client</strong> <strong>Security</strong><br />

<strong>Solution</strong> verwalten kann:<br />

• Sicherheitsrichtlinien.<br />

• Angepasste Sicherheitsrichtlinien, z. B. die Verwendung eines Windows-Kennworts oder eines <strong>Client</strong><br />

<strong>Security</strong> <strong>Solution</strong>-Verschlüsselungstexts.<br />

ADM-Schablonendateien<br />

Eine ADM-Schablonendatei definiert die von Anwendungen auf <strong>Client</strong>computern verwendeten<br />

Richtlinieneinstellungen. Bei Richtlinien handelt es sich um bestimmte Einstellungen, die das<br />

Anwendungsverhalten regeln. Richtlinieneinstellungen definieren zudem, ob der Benutzer über die<br />

Anwendung bestimmte Einstellungen vornehmen darf.<br />

Von einem Administrator auf dem Server definierte Einstellungen werden als „Richtlinien“ bezeichnet.<br />

Einstellungen, die von einem Benutzer auf dem <strong>Client</strong>-Computer für eine Anwendung vorgenommen werden,<br />

werden als „Benutzereinstellungen“ bezeichnet. Wie von Microsoft haben Richtlinieneinstellungen Vorrang<br />

vor Benutzereinstellungen.<br />

Ein Benutzer kann z. B. ein Hintergrundbild auf seinem Desktop speichern. Hierbei handelt es sich um eine<br />

Benutzereinstellung. Ein Administrator kann nun z. B. eine Einstellung auf dem Server vornehmen, die<br />

vorgibt, dass der Benutzer ein bestimmtes Hintergrundbild verwenden muss. Die Richtlinieneinstellung des<br />

Administrators setzt die Benutzereinstellung außer Kraft.<br />

Wenn ein ThinkVantage Technology-Produkt eine Überprüfung auf eine Einstellung vornimmt, sucht es in<br />

der folgenden Reihenfolge nach der Einstellung:<br />

• Computerrichtlinien<br />

• Benutzerrichtlinien<br />

• Standardbenutzerrichtlinien<br />

• Computereinstellungen<br />

• Benutzereinstellungen<br />

• Standardbenutzereinstellungen<br />

Wie zuvor beschrieben, werden Computer- und Benutzerrichtlinien vom Administrator definiert. Diese<br />

Einstellungen können über die XML-Konfigurationsdatei oder über eine Gruppenrichtlinie in Active Directory<br />

vorgenommen werden. Computer- und Benutzereinstellungen werden durch den Benutzer über Optionen<br />

in den Anwendungsschnittstellen vorgenommen. Standardbenutzereinstellungen werden durch das<br />

XML-Konfigurationsscript vorgenommen. Benutzer ändern diese Werte nicht direkt. Die von einem Benutzer<br />

an diesen Einstellungen vorgenommenen Änderungen werden in den Benutzereinstellungen aktualisiert.<br />

Kunden, die Active Directory nicht verwenden, können einen Standardsatz von Richtlinieneinstellungen,<br />

die auf den <strong>Client</strong>systemen implementiert werden sollen, erstellen. Administratoren können<br />

Kapitel 3. Mit <strong>Client</strong> <strong>Security</strong> <strong>Solution</strong> arbeiten 47

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