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Themen dieser Ausgabe: - Sonneberg

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Tipps für Haus und Garten<br />

Grünpflege für Haus- und Kleingarten, Balkon- und Kübelpflanzen (April – Juni)<br />

Bauernregeln<br />

April: April windig und trocken macht alles<br />

Wachstum stocken.<br />

Nasser April und windiger Mai bringen<br />

ein fruchtbares Jahr herbei.<br />

Mai: Die erste Liebe und der Mai gehen selten<br />

ohne Frost vorbei.<br />

Ein kalter Mai tötet das Ungeziefer und<br />

verspricht eine gute Ernte.<br />

Juni: Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt<br />

er meist das ganze Jahr.<br />

Das Wetter am Siebenschläfertag sieben<br />

Wochen so bleiben mag.<br />

Arbeiten im Ziergarten<br />

Monat April:<br />

● Gladiolen können gelegt und Sonnenblumen<br />

(Löwenmaul, Astern, Zinien) können gesät werden<br />

● Staudenbeete leicht auflockern und einen<br />

Startdünger geben. Grün bleibende Ziersträucher,<br />

z. B. Rhododendron, Koniferen oder Lorbeer,<br />

können noch gepflanzt werden<br />

● Rosen auf 3 bis 5 Augen zurückschneiden<br />

● Verblühte Tulpenstände entfernen!<br />

Monat Mai:<br />

● Verblühte Tulpen und Narzissen abschneiden,<br />

wobei die Blätter stehen bleiben.<br />

● Rosen vorbeugend gegen Mehltau und Sternrußtau<br />

spritzen<br />

● Sommerblumen, Gladiolen, Dahlien auspflanzen<br />

● Staudenbeete lockern<br />

Monat Juni:<br />

● Nach der Blüte sind die frühlingsblühenden<br />

Gehölze wie Forsythie, Mandelbäumchen usw.<br />

zu schneiden<br />

● Rosen nach der ersten Blüte düngen<br />

● Zweijährige Blumen wie Goldlack, Tausendschön,<br />

Fingerhut u. a. aussäen<br />

● Hecken ab Ende Juni schneiden, da der Schutz<br />

unserer Singvögel einen früheren Schnitt nicht<br />

zulässt.<br />

Arbeiten im Gemüsegarten<br />

Monat April:<br />

● Gemüse wie Möhren, Radieschen, Rettiche,<br />

Lauch und Markerbsen können ausgesät werden,<br />

Gurken und Bohnen dagegen noch nicht.<br />

● Zur Ernteverfrühung kann man bei verschiedenen<br />

Gemüsearten Folie anwenden.<br />

Monat Mai:<br />

● Folgesaaten von Radieschen vornehmen, Sommerrettiche<br />

aussäen.<br />

● Nach den Eisheiligen Gurken, Busch- und Stangenbohnen<br />

legen.<br />

● Tomaten pflanzen, Folgesaaten von Salat.<br />

● Bei drohendem Nachfrost Beete schützen!<br />

Monat Juni:<br />

● Gemüse fleißig wässern, Rosenkohl, Grünkohl,<br />

Salat auspflanzen.<br />

● Aussähen der ersten Folge von Buschbohnen,<br />

Winterendivien.<br />

● Tomaten laufend entgeizen, Gurken nach dem<br />

fünften Blatt entspitzen.<br />

● Rettiche und Radieschen aussäen.<br />

Arbeiten im Obstgarten<br />

Monat April:<br />

● Bei schwarzen Johannisbeeren auf Befall durch<br />

Gallmilben achten. Rundknospen entfernen.<br />

● Pfirsiche jetzt schneiden.<br />

● Mulchdecken an Obstbäumen ergänzen.<br />

● Entfernung aller Fruchtmumien an Obst- und<br />

Beerengehölzen<br />

Monat Mai:<br />

● Erdbeerbeete mulchen, in die Zwischenreihen<br />

eventuell Knoblauch oder Salat pflanzen.<br />

● Mulchdecken bei Himbeeren ergänzen, Sommerschnitt<br />

bei Stachelbeeren durchführen. Dabei<br />

sind die Neuaustriebsspitzen ca. 5 – 10 cm<br />

zurück zu schneiden, da hier am häufigsten<br />

Mehltau auftritt.<br />

● Durchführung der Vorblütenspritzung gegen<br />

tierische Schädlinge, Mehltau, Schorf, Kräußelkrankheit<br />

am Pfirsich, Monalia usw.<br />

Monat Juni:<br />

● Je nach Witterungsverlauf Sommerschnitt bei<br />

Stachelbeeren und beim Kernobst.<br />

● Erdbeeren wässern. Jungpflanzen von diesen<br />

gewinnen. Vom Mehltau befallene Triebe entfernen.<br />

Dauerbepflanzung für den<br />

Balkon<br />

Arbeitssparend und attraktiv sollen sie sein, die<br />

Dauerbepflanzungen im Balkonkasten. Nicht jede<br />

Pflanze eignet sich für diesen Zweck, trotzdem<br />

ist die zur Verfügung stehende Auswahl ziemlich<br />

groß.<br />

Dauerbepflanzungen auf dem Balkon werden immer<br />

beliebter und auch im kleinen Balkonkasten<br />

ist eine immergrüne Bepflanzung möglich. Der<br />

wichtigste Vorteil liegt im geringeren Pflegeaufwand<br />

gegenüber der Saisonbepflanzung. Trotz<br />

hoher Anfangsinvestitionen ergeben sich oft auch<br />

Kosteneinsparungen, da bei entsprechender Auswahl<br />

die Pflanzen viele Jahre lang nicht ausgewechselt<br />

werden brauchen.<br />

Kleinwüchsige Arten:<br />

Für einen normalen Balkonkasten sind klein bleibende<br />

oder sehr langsam wachsende Arten dagegen<br />

am besten geeignet. Dazu zählen z. B. Zwergkoniferen<br />

(Scheinzypresse, Zwergkiefer, Zwergfichte<br />

und manche Wacholderarten), Cotoneaster,<br />

Berberitze und Fünffingerstrauch. Verschiedene<br />

Gräser und Heidekrautgewächse lockern<br />

die Pflanzung auf.<br />

Farbe belebt:<br />

Wem Grün auf die Dauer zu langweilig wird, der<br />

-12-<br />

kann die Kästen mit farbiger Unterpflanzung auflockern.<br />

Besonders geeignet sind Polsterstauden<br />

(z. B. Polsterphlox, Blaukissen, Gänsekresse), die<br />

innerhalb kürzester Zeit dichte Kissen bilden. Wer<br />

zwischen den Gehölzen genügend Platz lässt,<br />

kann auch Zwiebeln von Krokussen, Traubenhyazinthe<br />

und Wildtulpen zupflanzen. Kissenastern<br />

und Fetthenne sorgen für farbige Akzente im<br />

Herbst.<br />

Querschnitt durch einen Balkonkasten<br />

Hinweis: Gerade für eine Dauerbepflanzung ist<br />

eine automatische Bewässerung sinnvoll. Sie<br />

spart nicht nur Zeit, sondern versorgt die Pflanzen<br />

optimal mit Feuchtigkeit, so dass Trockenoder<br />

Nässeschäden nicht auftreten können. Voraussetzung<br />

ist allerdings eine fachgerecht ausgeführte<br />

Installation und dauerhafte Funktion<br />

der Bewässerungsanlage.<br />

Pflegemaßnahmen:<br />

Obwohl dauerbepflanzte Balkone relativ wenig<br />

Pflege benötigen, kommt man um einige Maßnahmen<br />

doch nicht herum. Neben regelmäßigem<br />

Gießen und Düngen ist vor allem gelegentliches<br />

Auslichten der Pflanzen im Frühjahr notwendig.<br />

Dadurch lässt sich vermeiden, dass rasch wachsende<br />

Arten andere verdrängen und überwuchern.<br />

Außerdem fördert es die Verjüngung verholzender<br />

Arten und trägt damit zur Attraktivität<br />

der Pflanzung bei. Besonders wichtig ist die richtige<br />

Vorbereitung der Gefäße, denn hier sollen<br />

die Pflanzen ja lange Zeit bleiben und sich auch<br />

wohl fühlen. Hier spart man am falschen Platz,<br />

wer auf gute Drainage verzichtet und billige Erde<br />

nimmt. Schon die Gefäße sollen robust und langlebig<br />

sein. Sehr wichtig ist eine gute Drainageschicht,<br />

die überschüssiges Wasser ableitet und<br />

die Wurzeln vor Fäulnis schützt. Wählen Sie für<br />

die Bepflanzung eine strukturstabile, humusreiche<br />

Blumenerde mit beigemischtem Langzeitdünger,<br />

die auch starke Regengüsse und große Hitze<br />

verträgt.

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