Zeitschrift lesen... - Gesunde Schuhe

16 Trends erleben
W
Schuhtick ist gesund
24 Paar Schuhe besitzt die deutsche Durchschnittsfrau und viele träumen davon,
noch viel mehr Schuhe in einem begehbaren Kleiderschrank aufzureihen – ganz so,
wie es „Sex and the City“-Schuh-Ikone Carrie Bradshaw vorlebt. Eine neue Studie
hat den Schuhtick der Frauen abgesegnet: Häufiger Schuhwechsel ist gesund!
enn Männer sich mal wieder fragen, ob Frauen
tatsächlich so viele Schuhe brauchen, dann sei ihnen
gesagt: „Ja, denn verschiedene Schuhe abwechselnd zu
tragen, ist gesund!“ Frauen, die nach diesem Argument
lange gesucht haben, finden nun Fakten, mit denen sie ihre
Kaufleidenschaft rechtfertigen können. Wer häufig das Schuhwerk
wechselt, variiert die Belastung des Körpers auf den Fußballen
und beugt dadurch einer Überbelastung der Gelenke vor.
HIgH HEElS –
aBEnDS DEr IDEalE BEglEItEr
High Heels sind durchaus gesund für die Füße, wenn die Trägerin
nicht zu lange auf ihnen läuft. Denn Frauen, die hohe
Absätze tragen, trainieren das Fußgewölbe, da sich der Fuß
immer neu positionieren muss. Auch die Beckenboden-
muskulatur wird gestärkt. Doch: Je höher und dünner der
Absatz ist, desto stärker belastet der Schuh Muskeln, Sehnen
und Gelenke. Bis zu 80 Prozent des Körpergewichts drücken
bei High Heels auf den Vorderballen, dessen kleine Fläche
diese Last nur schwer abfangen kann.
Die Central Gesundheitsexperten raten: Hohe Absätze
nicht den ganzen Tag tragen, sondern lieber nur abends. Maximal
vier Stunden pro Tag getragen, bieten High Heels ein gutes
Training für den Körper. Im Büro sollten Absätze mit höchstens
drei Zentimetern Höhe genügen, hier ist die Schrägstellung
des Fußes nicht allzu groß.
KEInE Qual DanK gutEr SCHuHSoHlEn-WaHl
Nicht nur der Absatz bestimmt, ob eine Frau wie auf Wolken
läuft oder nicht. Auch die richtige Passform und Sohle sowie
ein gutes Fußbett sind wichtig, um federleicht und bequem
durch den Tag zu schreiten. Ein Paradebeispiel sind Ballerinas:
Dieses Schuhmodell ist der ideale Begleiter im Alltag – aber
nur dann, wenn die Passform stimmt. Diese ist bei Ballerinas
dann ideal, wenn sie die Zehen nicht zu sehr einengt und an
den Seiten den Fuß gut umfasst – also weder zu eng noch
zu weit geschnitten ist.
Außerdem sollten flache Schuhe, wie Ballerinas, eine
nicht allzu dünne Sohle aufweisen.
DIE MISCHung MaCHt’S
Wer im Sommer ganz auf modisch-mörderisches
Schuhdesign in 12 cm Höhe verzichten will und zur
altbewährten Badelatsche greift, der kann aus gesundheitlicher
Sicht ebenfalls punkten. Denn das
Laufen in Flipflops ähnelt dem Barfußlaufen und
lässt zudem viel Luft an den Fuß. Für den positiven
Barfuß-Effekt sollte dieses Modell jedoch nicht
länger als vier Stunden am Tag getragen werden,
weil der Fuß in den Sandalen nicht richtig abrollen
kann.
Ob nun High Heel oder Keilabsatz, ob Spitzschuh
oder Ballarina – sie alle haben ihre Berechtigung,
nicht nur in modischer Hinsicht.
Generell gilt also: Häufiges Schuhwechseln hat
positive gesundheitliche Effekte.