Zeitschrift lesen... - Gesunde Schuhe

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&Wellness
Des Winters grüne Seite
Kohl & Co aus heimischem anbau werden hierzulande leider unterschätzt.
Dabei können sie unser Immunsystem unterstützen, stärken und uns gesund durch
die kalte Jahreszeit bringen.
Manche Wintergewächse sind altbewährt,
andere fast in Vergessenheit geraten.
Neben vielen Vitaminen punkten sie vor allem
mit Geschmack. Es müssen keine Exoten sein: In
heimischen Breitengraden, direkt vor der Haustür,
gedeihen wahre Vitaminbomben, die durch eisige
Temperaturen und erste Fröste die nötige Reife und
den besonderen Geschmack entfalten. Eingefl ogenes
Gemüse verliert auf der langen Reise häufi g einen
Großteil seiner Vitamine. Daher können vertraute
Gewächse wie Kohl & Co. und neuerdings auch
Sorten wie Pastinake oder Topinambur gerade im
Winter den Speiseplan wirksam bereichern. Aber:
Sie schmecken – und zwar nicht nur als Beilage.
rotkohl oder auch Blaukraut genannt,
hat feste runde bis ovale Köpfe und
enthält viel Kalium und Folsäure, außerdem
Vitamin C und B6. Er ist auch
besonders reich an Kalzium und Eisen.
Rotkohl hat etwas mehr Eiweiß mit
wertvollen Aminosäuren als Weißkohl.
Hauptsaison hat er von September
bis Januar.
Kürbis Mit rund 900 Sorten zeigt
sich dieses typische Herbstgemüse
sehr variantenreich. Egal ob groß
oder klein, rund oder oval, orange oder
gelb: in den Kürbissen stecken jede Menge
gesunder Inhaltsstoffe. Nicht nur das Fruchtfl
eisch ist gesund. Das aus den Kernen
gewonnene Öl zählt wegen seines hohen
Anteils an ungesättigten Fettsäuren zu den
wertvollsten Pfl anzenölen und erleichtert
dem Körper die Aufnahme der Nährstoffe
aus dem Kürbis.
Brokkoli schmeckt besonders fein
und dezent nach Kohl. Sein Vitamingehalt
ist noch größer als bei
Blumenkohl – 100 g Brokkoli
enthalten mehr Vitamin C als
ein kleines Glas frisch gepresster
Orangensaft. Brokkoli ist licht- und wärmeempfi
ndlich und sollte rasch verwendet werden.
rosenkohl – das traditionelle Wintergemüse
hat seine Blattknospen in
Form kleiner Röschen entwickelt.
Wie Grünkohl schmeckt dieses Gemüse
am besten, wenn es die erste
Kälte gespürt hat. Rosenkohl enthält
4,7 % wertvolles Pfl anzeneiweiß und
außerdem sehr viel Vitamin C, A und B
sowie Kalzium, Eisen und Magnesium.
Pastinaken früher als „Hammelmöhren“ bekannt
und sogar als Heilpfl anzen geschätzt, waren lange
Zeit fast vergessen. Jetzt tauchen sie sogar in Feinschmecker-Restaurants
auf. Diese Wurzeln sind eng
mit Karotten verwandt, schmecken aber würziger.
Wertvolle Kohlenhydrate, B- und C-Vitamine, Kalium,
Kalzium, Magnesium und Phosphor sowie ätherisches
Öl und Ballaststoffe machen die Pastinake zu
einem sehr gesunden Gemüse.