1 Einleitung 2 Vom Zeichenbrett über Computer Aided Design zu ...
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Außerdem sollte man folgende Regeln bei der Darstellungen von Informationen und beim<br />
Entwurf von Dialogen beachten [2]:<br />
• Zahlen mit mehr als vier Ziffern sollten, von rechts nach links, in Dreiergruppen<br />
gegliedert sein (z.B. 34 345).<br />
• Bei Bezeichnern, die aus Zahlen und Buchstaben bestehen, sollen leicht aussprechbare<br />
Zeichenfolgen in Gruppen bis <strong>zu</strong> vier Zeichen, solche die nur buchstabiert werden können<br />
in Gruppen <strong>zu</strong> drei Zeichen, gegliedert sein (z.B. DIN 66 234).<br />
• Auswahlbegriffe sollten sortiert nach ihrer Wichtigkeit, untereinander angeordnet sein.<br />
• Bei Aufzählungen sollten möglichst Zahlen nicht Buchstaben verwendet werden, d.h. 1, 2,<br />
3 statt A, B, C.<br />
• Menüeinträge sollen <strong>über</strong>sichtlich und in Funktionsgruppen strukturiert sein, d.h.<br />
gleichartige Funktionen sollten in durch Separatoren getrennte Gruppen von 7±2<br />
Einträgen eingeteilt werden.<br />
• Der Benutzer sollte die Möglichkeit haben Menüeinträge <strong>zu</strong> editieren, d.h. <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
sie Um<strong>zu</strong>gruppieren oder die Position der Separatoren <strong>zu</strong> ändern.<br />
• Texte sollten um die Lesbarkeit nicht <strong>zu</strong> beeinträchtigen nicht <strong>zu</strong> lang sein, jedoch sollten<br />
Ausnahmen erlaubt sein um aussagekräftige Bezeichnungen nicht <strong>zu</strong> verhindern.<br />
• Dialoge sollten einfach und intuitiv <strong>zu</strong> bedienen sein, darunter fällt <strong>zu</strong>m Beispiele auch,<br />
dass die Schaltfläche <strong>zu</strong>m Verlassen des Dialogs, immer an der gleichen Stelle <strong>zu</strong> finden<br />
ist. Oder das die Standardschaltfläche, also diejenige die automatisch ausgewählt ist, in<br />
allen Dialogen einheitlich ist.<br />
• Jedes Eingabefeld sollte durch einen Standardparameter initialisiert sein.<br />
• Dialogfenster sollten wenn möglich nicht modal sein, modale sollten versteckt werden<br />
können um darunter liegende Werte <strong>zu</strong> lesen.<br />
Informative Rückmeldungen sind das A und O für den Benutzer der graphischen<br />
Systemschnittstelle. Nur dann ist ein System richtig bedienbar, wenn sein aktueller Zustand<br />
jederzeit sofort ersichtlich ist. So hat der Benutzer die Möglichkeit die ihm möglichen<br />
Aktionen <strong>zu</strong> erkennen oder gezielt weitere Informationen vom System ab<strong>zu</strong>fragen. Es gibt<br />
viele Möglichkeiten, Rückmeldungen <strong>zu</strong> realisieren und den aktuellen System<strong>zu</strong>stand<br />
dar<strong>zu</strong>stellen [2]:<br />
• Anzeige des aktuellen Befehls.<br />
• Fortschrittsanzeige und Zeitabschät<strong>zu</strong>ng für länger dauernde Aktionen.<br />
• Anzeige einer Eingabesperre bei nicht parallelisierbaren Aktionen.<br />
• Anzeige aller Aktionen die vom Benutzer gestartet wurden und der da<strong>zu</strong>gehörigen<br />
Fenster.<br />
Einmal initiierte Aktionen müssen jederzeit vom Benutzer abbrechbar, wiederholbar oder<br />
rückgängig <strong>zu</strong> machen sein. Wird eine Funktionsausführung abgebrochen, muss sichergestellt<br />
werden, dass sich das System und die Daten wieder in einem definierten Zustand befinden.<br />
In Zukunft wird es immer mehr Systeme geben, die das Verhalten des Benutzers analysieren<br />
werden, um sich automatisch an ihn an<strong>zu</strong>passen. Ein modernes CAD System darf den<br />
Benutzer nicht <strong>über</strong>- und unterfordern. Das heißt, es muss sich seiner Arbeitsweise und