Jahresbericht 2012 - AWO Kreisverband Nürnberg e. V.
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vollen Teamübungen in verkürzter Zeit und<br />
in regionaler Umgebung des Teams denkbar.<br />
Zur Förderung des Führungsnachwuchses<br />
wurde zwei Mal ein Entwicklungscenter<br />
durchgeführt, das Planspiel „Fit für Führung?“<br />
für potenzielle Kita- und Wohnbereichsleitungen.<br />
Mit praxisgerechten, simulierten<br />
Aufgaben, wie z. B. Führen eines<br />
Mitarbeitergespräches, Präsentation und Bearbeiten<br />
einer Fallstudie, haben die Teilnehmer/-innen<br />
einen Einblick in den Alltag<br />
einer Führungskraft erhalten und konnten<br />
sich somit selbst ein Bild von den Erwartungen<br />
und Anforderungen an eine Führungsaufgabe<br />
machen. Durch den Einsatz objektiver<br />
Beobachter und gezielter Selbstreflexion<br />
der Teilnehmer/-innen wurden die Stärken<br />
und Entwicklungspotenziale erfasst und<br />
ausgewertet. Anschließend haben individuelle<br />
Feedbackgespräche mit den Teilnehmer/-innen<br />
stattgefunden und Entwicklungsempfehlungen<br />
wurden auch an<br />
die Vorgesetzten weitergegeben. Diese greifen<br />
die Ergebnisse wiederum im Mitarbeiterjahresgespräch<br />
auf und berücksichtigen sie<br />
für die Laufbahnplanung der jeweiligen Mitarbeiter/-innen.<br />
Die durchweg positive<br />
Rückmeldung der Teilnehmer/-innen und<br />
ihrer Vorgesetzten zeigt uns, dass wir den<br />
richtigen Weg für unsere Führungsnachwuchssicherung<br />
eingeschlagen haben. Wir<br />
freuen uns über alle potenziellen neuen<br />
Führungskräfte, die sich bei der Teilnahme<br />
am Planspiel für diese Herausforderung entschieden<br />
haben!<br />
Mit der Fortbildung „Grundlagen und Methoden<br />
der Mitarbeiterführung“ wurde unser<br />
Basisprogramm für Führungskräfte um<br />
ein Modul bereichert, das laut Bildungsbedarfsanalyse<br />
besonders gewünscht ist.<br />
Ziel der Fortbildung ist die Klärung des<br />
Rollenverständnisses als Führungskraft und<br />
das Kennen und Anwenden der <strong>AWO</strong>-<br />
Führungsleitlinien und Führungstechniken.<br />
Neben einem gezielten Kompetenzaufbau<br />
in den Bereichen Mitarbeiterbindung, -<br />
entwicklung und -motivierung wurden wir-<br />
<strong>AWO</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
kungsvolle Konfliktlösungsstrategien vermittelt<br />
und trainiert. Das Feedback der Teilnehmer/-innen<br />
war hervorragend und die<br />
Weiterempfehlungsrate lag bei 100 Prozent.<br />
Bei dieser Fortbildung kam die Online-<br />
Lernplattform „moodle“ probeweise zum<br />
Einsatz. Wie die sonstigen methodischen<br />
Neuerungen, Selbstlernphase und Transferarbeit,<br />
wurde die Online-Plattform teils rege<br />
und problemlos genutzt, teils überhaupt<br />
nicht, so dass bei einem zukünftigen Einsatz<br />
noch einmal der Nutzen der Neuerungen<br />
dem Kommunikations- und Verwaltungsaufwand<br />
gegenübergestellt werden muss.<br />
Im Projektjahr <strong>2012</strong> haben wir begonnen,<br />
Kosten und Nutzen der PE-Angebote genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen. Schließlich<br />
geht es auch darum, ob bestimmte Angebote,<br />
die im Projektzeitraum konzipiert und<br />
mit Hilfe der Teilnehmer/-innen kontinuierlich<br />
verbessert wurden, weiterhin beibehalten<br />
werden sollen. Aus diesem Grund wurde<br />
das PE-Projekt gegen Ende des Jahres evaluiert.<br />
Ein externer Evaluator analysierte die<br />
Feedbackbögen der Teilnehmer/-innen (501<br />
Rückmeldungen) und führte eine Online-<br />
Befragung aller Führungskräfte zur Zielerreichung<br />
und dem Nutzen der Angebote<br />
durch (117 Teilnehmer/-innen). Hierbei wurde<br />
zudem der Erfolg des PE-Projekts generell<br />
bewertet. Die Ergebnisse werden<br />
Mitte Januar 2013 durch den Evaluator im<br />
PE-Steuerungsteam präsentiert und anschließend<br />
kommuniziert.<br />
Für die langfristige Realisierung der äußerst<br />
gefragten und zudem nützlichen Balancetage<br />
in zwei Kurkliniken des <strong>AWO</strong> Bezirksverbandes<br />
Ober- und Mittelfranken wurde<br />
bei den letzten Durchführungen in Bad<br />
Windsheim und Gunzenhausen die Bereitschaft<br />
zur Eigenbeteiligung erfragt (88 Antworten).<br />
Es zeigt sich, dass 62 Prozent der<br />
antwortenden Teilnehmer/-innen bereit<br />
sind, einen höheren Eigenbeitrag als derzeit<br />
25,- € zu leisten. Aber nicht nur ein höherer<br />
monetärer Beitrag wird von der Mehrheit<br />
der Befragten akzeptiert: 57 Prozent würden<br />
Überstunden und 52 Prozent Freizeit ein-<br />
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