2. Systemtechnik Zusammenfassung Diplom-Prüfung ... - Camuso.ch
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Kapitel: <strong>Systemte<strong>ch</strong>nik</strong> Thema: Grundlagen der Datenkommunikation<br />
<strong>2.</strong>1.6 Ri<strong>ch</strong>tfunk<br />
<strong>2.</strong>1.6.1 Elektromagnetis<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tfunkverbindungen<br />
• leitungslose Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tenübertragung mittels elektromagnetis<strong>ch</strong>er Wellen<br />
• auf einen bestimmten Punkt geri<strong>ch</strong>tet aussenden und dort empfangen<br />
• zum Senden/Empfangen werden Ri<strong>ch</strong>tfunkantennen verwendet<br />
• für grosse Informationsströme, hohe Bandbreite (Fernsehen etc.)<br />
• terrestris<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tfunkverbindungen<br />
♦ unwegsames Gelände oder grosse Distanzen<br />
♦ Beispiel: von Züri<strong>ch</strong>/Albis via Jungfraujo<strong>ch</strong> ins Tessin<br />
♦ pro Strahl 140 MBit/s (1920 Telefongesprä<strong>ch</strong>e)<br />
• Satellitenverbindungen<br />
♦ interkontinentale Verbindungen<br />
♦ Fernmeldesatellit auf Umlaufbahn dient als Relais-Station<br />
♦ Antennen für das Senden/Empfangen (Leuk)<br />
<strong>2.</strong>1.6.2 Elektromagnetis<strong>ch</strong>e, ungeri<strong>ch</strong>tete Verbindung<br />
• Verbindung von Radio-, Fernsehgeräte und Funktelefone<br />
• Antenne strahlt rundum für ein begrenztes Gebiet ab<br />
• Hö<strong>ch</strong>ste Mobilität innerhalb des Empfangberei<strong>ch</strong>es<br />
<strong>2.</strong>1.6.3 LASER- und Infrarot-Verbindungen<br />
• draht- und faserlose Übertragung für kurze Distanzen<br />
• bei Laser nur die geri<strong>ch</strong>tete Verbindung sinnvoll<br />
• bei Infrarot kommt sowohl die geri<strong>ch</strong>tete, wie au<strong>ch</strong> die ungeri<strong>ch</strong>tete Verbindung zum Einsatz<br />
• beim geri<strong>ch</strong>teten Einsatz ist ‘Si<strong>ch</strong>tkontakt’ eine Bedingung<br />
<strong>2.</strong>1.7 Übertragungsarten<br />
<strong>2.</strong>1.7.1 bitserielle Übertragung<br />
• einzelne Bits hintereinander über eine Datenleitung strömen<br />
• erlaubt sowohl asyn<strong>ch</strong>rone wie au<strong>ch</strong> syn<strong>ch</strong>rone Übertragung<br />
• standardisierte S<strong>ch</strong>nittstellen ITU-T V.24 (RS-232)<br />
• vorallem bei Datenfernübertragung (WAN, MAN, LAN)<br />
<strong>2.</strong>1.7.2 bitparallele Übertragung<br />
• einzelne Bits parallel über mehrere Datenleitungenn strömen<br />
• syn<strong>ch</strong>rone Übertragung eignet si<strong>ch</strong><br />
• asyn<strong>ch</strong>rone Übertragung mögli<strong>ch</strong>, wenig sinnvoll<br />
• erfordert mehrere Datenleitungen<br />
• vorallem für lokale Verbindungen<br />
Version vom: 29. Februar 1996 Seite: 30/30