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Klinische Symptome der Arnold-Chiari II ... - Die Asbh-Stiftung ist

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(<strong>Arnold</strong> <strong>Arnold</strong>-)<strong>Chiari</strong> )<strong>Chiari</strong> - Malformation Typ <strong>II</strong><br />

Anatomie, klinische <strong>Symptome</strong>, Bildgebung<br />

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Reinhold Cremer<br />

Kliniken <strong>der</strong> Stadt Köln gGmbH<br />

Kin<strong>der</strong>krankenhaus<br />

Klinik für Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedizin<br />

Amsterdamer Str. 59<br />

50735 Köln<br />

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H<strong>ist</strong>orie <strong>der</strong> <strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong>-<br />

Malformation<br />

� Erstbeschreibung durch John Cleland 1883 (Elongation des<br />

Hirnstamms und Hernierung des Kleinhirns in den Spinalkanal,<br />

9 Pat.)<br />

� H. <strong>Chiari</strong> (1891) 2 Typen von Fehlbildungen<br />

� <strong>Arnold</strong> (1894) Neugeborenes mit Hernierung <strong>der</strong><br />

Kleinhirntonsillen und des 4. Ventrikels<br />

bei normaler Medulla oblongata (ACM I)<br />

� Schwalbe und Gredig (1907), Schüler<br />

von <strong>Arnold</strong>, prägen den Begriff<br />

<strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong>-Malformation,<br />

Erstbeschreibung des „Kinking“ <strong>der</strong><br />

cervico-medullären Verbindung<br />

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Typen <strong>der</strong><br />

<strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong>-Malformation<br />

(ACM)<br />

� Typ 1: Foramen magnum zu groß,<br />

Clivus zu steil,<br />

Tiefstand <strong>der</strong> Kleinhirntonsillen<br />

(>5 mm unter Foramen magnum)<br />

und <strong>der</strong> medialen Anteile<br />

<strong>der</strong> unteren Kleinhirnlappen,<br />

keine Hirnfehlbildung<br />

� Typ 2: + hintere Schädelgrube klein, Abknicken<br />

<strong>der</strong> Medulla und des Halsmarks durch<br />

Verlängerung und Verlagerung des IV. Ventrikels,<br />

Ponsfehlbildung, Einengung des oberen<br />

Halsmarks, Hydrozephalus


ACM-Kasu<strong>ist</strong>ik<br />

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S. Y. geb 1993<br />

Lumbale MMC, nach Geburt bereits Strabismus, stridoröse Spontanatmung<br />

Acht Tage nach Ventilimplantation beatmungspflichtig, starker Speichelfluß,<br />

kaum Schluckbewegungen, häufiges Verschlucken, rezidivierende<br />

Pneumonien<br />

In <strong>der</strong> Endoskopie nur passive Beweglichkeit <strong>der</strong> Stimmbän<strong>der</strong>,<br />

Mit 2 Monaten Laminektomie C1 - C3, keine Besserung des Stridors<br />

Im Alter von 3 Monaten Tracheotomie nach mehreren zentralen Apnoen<br />

mit Cyanose und kurzfr<strong>ist</strong>iger Beutelbeatmung<br />

Duodenalsonde wegen zunehmen<strong>der</strong> Aphagie und gastro-ösophagealem Reflux,<br />

damit gutes Gedeihen<br />

Mit 2,5 Jahren nur 50 ml flüssige Nahrung aus <strong>der</strong> Flasche, danach Würgen<br />

Zur Zeit (12 Jahre alt!) Abtrainieren von <strong>der</strong> Trachealkanüle


Handatrophie bei ACM


Häufigkeit <strong>der</strong> ACM-<strong>Symptome</strong><br />

� Bis zu 20% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> mit ACM <strong>II</strong> + MMC entwickeln<br />

<strong>Symptome</strong> <strong>der</strong> Stammhirnkompression o<strong>der</strong> -<br />

dysfunktion (Van<strong>der</strong>top et al (1992) J Neurosurg 77: 541)<br />

� Bei Erwachsenen Spina bifida-Patienten (McDonnell et<br />

al. J Pediatr Surg 2000; 10 (Suppl.1): 18-19 )<br />

� 76 Patienten: 24% mit neuen <strong>Symptome</strong>n während<br />

des letzten Jahres<br />

� NMR bei 24 Patienten, davon 4 mit verdächtigen<br />

<strong>Symptome</strong>n: 76% ACM I o<strong>der</strong> <strong>II</strong>, 48% Syrinx<br />

� Schlußfolgerung: NMR-Befund häufiger als klinische<br />

<strong>Symptome</strong> (symptomatische <strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong>-<br />

Malformation)


Häufigkeit <strong>der</strong> ACM-<strong>Symptome</strong><br />

� Holschnei<strong>der</strong> et al. 1990: 12 (16%) von 76<br />

kindlichen Spina bifida Patienten<br />

� Bis zu 80% <strong>der</strong> Todesfälle im 1. und 2. Lebensjahr<br />

als Folge einer ACM <strong>II</strong> (Jacobi et al. 1998) z.B.<br />

durch <strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong>-Krise: Zyanose, Stridor,<br />

niedrige Herzfrequenz<br />

� 1/3 <strong>der</strong> Spina bifida-Neugeborenen mit milden<br />

<strong>Symptome</strong>n, 5% mit schweren <strong>Symptome</strong>n<br />

(Sandler 1996)


<strong>Symptome</strong> bei Säuglingen<br />

� Schlechte Kopfkontrolle<br />

� Op<strong>ist</strong>hotone Haltung im Schlaf<br />

� Kaudales Hirnnervensyndrom (IX.,X.,XI., X<strong>II</strong>.)<br />

� Cerebelläre Zeichen<br />

� Hirnstammsymptome<br />

� Atemstörungen bis zur Atemlähmung<br />

� Herztod


<strong>Symptome</strong> bei älteren Kin<strong>der</strong>n<br />

�Schmerz im Nacken/Hinterkopf<br />

�Stimmbandlähmung/Stridor<br />

�Zeichen langer Bahnen<br />

�Kleinhirnzeichen<br />

�Muskelatrophien<br />

�Skoliose und Kopfschiefhaltung


Diagnostik <strong>der</strong> ACM<br />

Sonografie<br />

�Im Säuglingsalter möglich, solange große<br />

Fontanelle noch offen<br />

�Zur Verlaufskontrolle des Hydrozephalus<br />

�Hintere Schädelgrube ungenauer abgebildet als<br />

im MRT<br />

�Billig, strahlungsfrei, beliebig wie<strong>der</strong>holbar


ACM <strong>II</strong> in <strong>der</strong> Sonografie<br />

(neg. Squamazeichen, Tonsillenprolaps,<br />

Clivuswinkel steil, Balkenmangel, Hydrozephalus


ACM und Hydrozephalus


Diagnostik <strong>der</strong> ACM<br />

MRT (T1 und T2)<br />

� Gehirn<br />

� Craniozervicaler Übergang<br />

� Zumindest Halsmark sollte erfasst werden<br />

� Quantifizierung <strong>der</strong> Fehlbildungen/<br />

Dislokationen am craniozervicalen Übergang,<br />

Mittelhirn, Pons<br />

� Darstellung des Liquorflusses<br />

� Keine Aussage zu funktionellen Auswirkungen <strong>der</strong><br />

Verän<strong>der</strong>ungen<br />

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MRT Beispiele<br />

T1-Wichtung<br />

T2-Wichtung


ACM assoziierte Fehlbildungen<br />

-<strong>Symptome</strong> <strong>der</strong> Hirnhemisphären-<br />

�Polymicrogyrie<br />

�Corticale Heterotopien<br />

�Dysgenesie des Corpus<br />

callosum<br />

�Große Massa intermedia<br />

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ACM assoziierte Fehlbildungen<br />

-Krankheiten <strong>der</strong> Fossa posterior-<br />

�Abstieg des Vermis cerebellaris durch das<br />

Foramen magnum<br />

�Kaudale Verlagerung <strong>der</strong> Pons und Medulla<br />

�Rostrale Verlagerung des oberen Cerebellums<br />

durch das Tentorium<br />

�Verlust <strong>der</strong> pontinen Flexur<br />

�Kinking des Hirnstamms<br />

�Aquädukt-Stenose


Struktur - Symptom: Kleinhirn<br />

� Kleinhirnwurm<br />

� Kleinhirntonsillen<br />

�Ataxie<br />

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Struktur - Symptom: Medulla oblongata<br />

Kaudales Hirnnerven-Syndrom<br />

Normaler /pathologischer<br />

Abgang <strong>der</strong> Hirnnerven<br />

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Struktur - Symptom: Medulla oblongata<br />

Kaudales Hirnnerven-Syndrom<br />

� Kau- und Schluckstörungen<br />

� Periorale Hypersensibilität,<br />

Würgen<br />

� Stridor und schwache, rauhe<br />

Stimme<br />

� Stimmbandlähmung<br />

� Gaumensegelparese<br />

� Schwacher Würg- und<br />

Schluckreflex<br />

� Aspiration/Pneumonien,<br />

u.a.durch GÖR


Gradeinteilung <strong>der</strong> ACM <strong>II</strong><br />

Kaudales Hirnervensyndrom<br />

�Grad I: Stimmbandlähmung/Stridor<br />

�Grad <strong>II</strong>: + Apnoen<br />

�Grad <strong>II</strong>I: + Zyanoseanfälle + Dysphagie<br />

+ Nichtgedeihen<br />

(nach Charney et al. 1987)


Struktur - Symptom<br />

oberes Halsmark<br />

.<br />

� Schwäche <strong>der</strong> Hand<br />

� Daumenballen-atrophie<br />

� Ungeschicklichkeit <strong>der</strong><br />

Hand<br />

� C ! Keine<br />

chiropraktischen<br />

Maßnahmen


Struktur - Symptom:<br />

Pons<br />

�Augenmuskel-<br />

kerne<br />

� Strabismus


Schema EP-Diagnostik bei ACM<br />

nach U. Seidel 1998


Schlafstörungen bei ACM<br />

� Durch Apnoe (zentral und obstruktiv), Schnarchen<br />

� Schlechte Ansprechbarkeit auf CO2-Anstieg und<br />

O2-Abfall<br />

� Waters et al, J Pediatr 1998;132:672-81: Nur 31 von<br />

83 MMC-Patienten (31%) mit normaler nächtlicher<br />

Atmung, 17 (20%) mit schwerer Atemstörung


Diagnostik <strong>der</strong> ACM<br />

Schlaflabor<br />

� 3% <strong>der</strong> Sb-Pat. mit ACM haben schlafbezogene<br />

Atmungsstörungen (28% obstruktiven Schlafapnoen,<br />

36% zentrale Schlafapnoen, 7% Hypoventilations<br />

syndrome)<br />

� 22% aller Todesursachen: plötzlicher unerklärter Tod<br />

im Schlaf<br />

� Folgen: Pulmonale und systemische Hypertonie, Cor<br />

pulmonale, Müdigkeit, ...<br />

� Minimaldiagnostik: nächtliche Pulsoximetrie


Therapeutische Maßnahmen bei<br />

Atemstörungen<br />

� Suffiziente Hydrozephalus-Drainage<br />

� Okzipitale Dekompression<br />

� Medikamentöse Therapie: Methylxanthine,<br />

Carboanhydrasehemmer<br />

� Sauerstoffgabe nachts<br />

� apparative Beatmung: nCPAP, nBipap, nIppV<br />

Naehrlich et al, Mschr Kin<strong>der</strong>heilkunde 148: 837-840 (2000)<br />

� Tracheotomie<br />

� Evt. Adenotomie/Tonsillektomie<br />

� Spontanheilungsrate ?: leichte <strong>Symptome</strong> bessern sich in<br />

<strong>der</strong> ersten beiden Jahren


Therapeutische Maßnahmen bei<br />

Dysphagie/Gedeihstörung<br />

�Kleines Saugerloch<br />

�Nicht zu flüssige Nahrung, wegen<br />

Kauproblemen auch nicht zu fest<br />

�Häufige kleine Mahlzeiten<br />

�Sondieren über Magensonde<br />

�Perkutane Entero-Gastrostomie (PEG)<br />

�Bei GÖR: Fundoplicatio


Operative Therapie <strong>der</strong> ACM<br />

�Probleme<br />

�Offene Fragen


Operationsindikation ?<br />

�Symptomatischer ACM<br />

�Unabhängig vom Schweregrad?<br />

�In jedem Alter?<br />

�Was <strong>ist</strong> mit den Spontanverläufen im<br />

Säuglingsalter?


Erst an den Shunt denken !<br />

�<strong>Die</strong> Stammhirnkompression kann durch einen<br />

unbehandelten Hydrozephalus o<strong>der</strong> eine<br />

Shuntdysfunktion hervorgerufen werden.<br />

�Zuerst suffiziente Drainage des Hydrozephalus


Operationserfolg?<br />

�Korreliert direkt mit <strong>der</strong> Schwere <strong>der</strong> <strong>Symptome</strong><br />

(?)<br />

�Stimmbandlähmung und Stridor als Prädiktor<br />

eines schlechten Outcomes<br />

�Ältere Patienten mit <strong>Symptome</strong>n <strong>der</strong> langen<br />

Bahnen profitieren am ehesten von <strong>der</strong><br />

Dekompression


Erfolge <strong>der</strong> ACM-Operationen<br />

�Ist die kongenitale Aplasie <strong>der</strong> Hirnstammkerne<br />

o<strong>der</strong> ihre Ischämie durch<br />

Stammhirnkompression Ursache für<br />

Therapieversager <strong>der</strong> Dekompression und wie<br />

kann dies prognostisch erfasst werden? (Gilbert<br />

JN et al 1986, Neurosurg 18: 559-64; Pollack IF<br />

et al 1992, J Neurochirg 77: 881-8))


<strong>Arnold</strong>-<strong>Chiari</strong> <strong>II</strong>-Malformation<br />

Unklare Fragen<br />

�Warum kann aus einer asymptomatischen ACM<br />

im Laufe des Lebens eine symptomatische<br />

werden (und umgekehrt)<br />

�Auswirkungen eines pränatalen<br />

Zelenverschlusses auf die Ausbildung einer<br />

ACM


Embryologie <strong>der</strong> ACM<br />

McLone DG: Childs Nerv Syst 19; 540-50 (2003)<br />

� Mausmodell (Splotch Maus, Pax-3 Gen, Hup-2<br />

beim Menschen)<br />

� Entscheidend Verlust von Liquor über die MMC<br />

� Fehlbildung <strong>der</strong> gesamten Neuroaxis<br />

� Zeitweise Obliteration des Zentralkanals in <strong>der</strong><br />

Embryonalzeit<br />

� Nach Wie<strong>der</strong>eröffnung Kaudalverlagerung von<br />

Hirnanteilen<br />

� Hydrocephalus Folge und nicht Ursache <strong>der</strong> ACM


Arbeiten zur Embryologie <strong>der</strong><br />

ACM<br />

�Padget DH (1972) Johns Hopkins Med J 130: 127-65<br />

�Barry A et al. (1957) J Neurosurg 14: 285-301<br />

�Lichtenstein BW et al . (1942) Arch Neurol Psych 47:<br />

195-214<br />

�Marin-Padilla M + TM (1981) J Neurol Sci 50: 29-55<br />

�McLone DG et al (1992) Am J Neuroradiol 13: 463-82


ACM bei Fetus in <strong>der</strong> 20.SSW


Auswirkungen des pränatalen operativen<br />

Zelenverschlusses auf den HC und die ACM<br />

� 50 fetale Operationen (22,5 + 1,9 SSW) zwischen 1998 und<br />

2004<br />

� Anstieg des Corticalen Index (Biparietaler Durchmesser/<br />

Durchmesser <strong>der</strong> Ventrikel) von 20% im Vergleich zu 51% bei<br />

nicht operierten Feten (nach 8 Wochen)<br />

� Frühgeburt um die 34,1 + 3,6 SSW<br />

� These: Besserung des Hydrozephalus durch geringere<br />

Herniation kaudaler Hirnanteile<br />

Danzer E. et al.: Fetal head biometry following in-utero<br />

repair of myelomeningocele.<br />

Ultrasound Obstet Gynecol 24: 606-611 (2004)<br />

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Typen <strong>der</strong> ACM<br />

�Typ 3: + Verlagerung des gesamten<br />

Kleinhirns,Hirnstamms und des IV.-<br />

Ventrikels nach kaudal,<br />

Enzephalozele<br />

�Typ 4: schwere<br />

cerebellare Hypoplasie<br />

ohne MMC


Schwalbe E., Gredig M.<br />

Über Entwicklungsstörungen des Kleinhirns und<br />

Halsmarks bei Spina bifida<br />

(<strong>Arnold</strong>sche und <strong>Chiari</strong>sche Mißbildung)<br />

Beiträge zur Pathologischen Anatomie und zur<br />

Allgemeinen Pathologie 40: 132-94 (1907)


Erstbeschreibung von H. <strong>Chiari</strong><br />

Über Verän<strong>der</strong>ungen des Kleinhirns infolge von<br />

Hydrocephalie des Großhirns<br />

Deutsche Medizinische Wochenschrift 17: 1172-1175 (1891)<br />

Über Verän<strong>der</strong>ungen des Kleinhirns, des Pons und <strong>der</strong><br />

Medulla oblongata infolge von congenitaler<br />

Hydrocephalie des Großhirns<br />

Denkschriften Wiener Wissenschaftliche Akademie 63: 71-116<br />

(1896)


Diagnostik <strong>der</strong> ACM<br />

Evozierte Potentiale<br />

� Frühe akustisch evozierte Potentiale (FAEP) bei den me<strong>ist</strong>en<br />

MMC-Pat. pathologisch (Dehnung de N. cochlearis, durch HC)<br />

nicht diskriminierend<br />

� Medianus SEP (Somatosensorisch evozierte Potentiale) -<br />

Ableitung Erbscher Punkt (Plexus brachialis, oberhalb C7,<br />

oberhalb C2, über <strong>der</strong> Handregion <strong>der</strong> kontralateralen sensiblen<br />

Rinde), Schwierigkeit, wenn Syringohydromyelie vorliegt<br />

� Trigeminus SEP (artefaktanfällig)<br />

� Blinkreflex<br />

� Masseterreflex

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