Die ASEW â Aus Sicht der Mitglieder
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<strong>Die</strong> <strong>ASEW</strong> und innovative Techniken<br />
Unterstützung für…<br />
…<strong>ASEW</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
gab es 2006 auch aus dem <strong>ASEW</strong>-Arbeitskreis<br />
„Innovative Techniken“. Ziel des Arbeitskreises ist die<br />
Erstellung von Standpunkten, Positionspapieren und<br />
praxisnah anwendbaren Checklisten. Der Arbeitskreis<br />
erarbeitete<br />
+ das <strong>ASEW</strong>-Positionspapier „Stadtwerke für<br />
erneuerbare Energien“, das die <strong>ASEW</strong> im<br />
Mai 2006 veröffentlichte, sowie<br />
+ den Standpunkt „Einspeisung von Biogas in das<br />
Erdgasnetz von Stadtwerken“, den die <strong>ASEW</strong><br />
im November 2006 veröffentlichte.<br />
Im Januar 2007 erschien eine <strong>ASEW</strong>-Biomasse-Checkliste,<br />
die unter an<strong>der</strong>em die Vorbereitung eines Projektes<br />
im Bereich Biomasse detailliert beschreibt<br />
und zur Nachahmung empfiehlt.<br />
Vorteil für die <strong>ASEW</strong>-Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Sie profitieren von den Erfahrungen <strong>der</strong> Bioenergie-<br />
Pioniere und erhalten gute Ideen, beispielsweise<br />
tierisch gute aus dem Tierpark Hellabrunn: Dort baute<br />
die Stadtwerke München GmbH eine Biogasanlage,<br />
die mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) umweltfreundlich<br />
Energie erzeugt. Genutzt wird <strong>der</strong> im<br />
Tierpark anfallende Mist: Biologische pflanzliche<br />
Futterreste und <strong>der</strong> Mist <strong>der</strong> pflanzenfressenden<br />
Zoobewohner.<br />
Prof. Dr. Henning Wiesner (li.) und Stephan Schwarz, SWM-Geschäftsführer<br />
Versorgung und Technik, legten den Grundstein für Münchens erste Biogasanlage,<br />
die unter an<strong>der</strong>em aus dem Mist <strong>der</strong> Kamele Energie gewinnen wird.<br />
Um Synergien zu nutzen, ist die <strong>ASEW</strong> auch von<br />
Anfang an in <strong>der</strong> 2006 gegründeten VKU-Arbeitsgruppe<br />
„erneuerbare Energien“ vertreten.<br />
Erneuerbare Energien spielen natürlich auch für die<br />
Stadtwerkekunden eine große Rolle. Zum Beispiel<br />
Sonnenenergie. Weil immer mehr Kunden bei den<br />
Stadtwerken nachfragen, welche För<strong>der</strong>ung sie<br />
bei einer geplanten Nutzung von Sonnenenergie in<br />
Anspruch nehmen können, hat die <strong>ASEW</strong> 2006 den<br />
Online-För<strong>der</strong>rechner Photovoltaik aktualisiert. Um<br />
den Berater, <strong>der</strong> letztlich dem nachfragenden Kunden<br />
weiterhilft, einen ersten Überblick über die För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
sowie über die Einspeisevergütungen<br />
und den zu erwartenden Ertrag zu geben, bietet die<br />
<strong>ASEW</strong> in Kooperation mit <strong>der</strong> Energieagentur NRW<br />
den Online-För<strong>der</strong>rechner Photovoltaik an.<br />
Per Mausklick erhält <strong>der</strong> Nutzer Angaben zur<br />
Amortisation einer PV-Anlage sowie über <strong>der</strong>en<br />
mittelbaren Beitrag zum Umweltschutz.<br />
…<strong>ASEW</strong>-Stadtwerkekunden<br />
Nicht je<strong>der</strong> Stadtwerkekunde hat die Möglichkeit,<br />
eine Photovoltaik- o<strong>der</strong> Solarthermieanlage auf dem<br />
Dach des von ihm bewohnten Hauses zu installieren.<br />
Möglichkeiten, etwas für den <strong>Aus</strong>bau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energien zu tun, haben sie gleichwohl:<br />
Seit 1999 bieten 78 Stadtwerke ihren Kunden die<br />
Ökostrommarke energreen an<br />
ein Produkt, bei dem <strong>der</strong> Kunde einen Aufpreis auf<br />
den Strompreis zahlt, <strong>der</strong> dem <strong>Aus</strong>bau <strong>der</strong> erneuerbaren<br />
Energien in <strong>der</strong> Region zugute kommt.<br />
Vertrieben wird die Ökostrommarke von <strong>der</strong> <strong>ASEW</strong><br />
Energie und Umwelt Service GmbH und Co. KG.<br />
Dank dieses Angebots brauchen die Stadtwerke kein<br />
eigenes Ökostromprodukt zu schaffen – sie sparen<br />
dadurch Personal, Geld und Zeit.